DE602409C - Durchleuchtungsvorrichtung, insbesondere fuer Eier - Google Patents

Description

• Durchleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Eier Die bisher bekannten Durchleuchtungsvorrichtungen für Eier, bei welchen als Lichtquelle eine elektrische Glühbirne verwendet wird, besitzen einen verhältnismäßig geringen Nutzeffekt der verfügbaren Lichtenergie, da die lichtdurchflutete Fläche, an der das Ei untersucht wird, wesentlich kleiner ist als die Lichtquelle selbst, so daß der größte Teil. der verfügbaren Lichtstrahlen nutzlos verlorengeht. Um eine stärkere Durchleuchtung zu erreichen, müssen elektrische Glühlampen Verwendung finden, die einen hohen Stromverbrauch haben, -wobei die damit verbundene Wärmeentwicklung unangenehm in Erscheinung tritt. Eine bessere Ausnutzung der Lichtquelle zum Zwecke der Durchleuchtung von Eiern gestatten schon die Durchleuchtungsvorrichtungen mit außerhalb der Glühbirne angeordnetem spiegelndem Reflektor, durch welchen die Lichtstrahlen entsprechend gerichtet -werden. Doch sind letztere Apparate verhältnismäßig teuer und gestatten nur die Verwendung von kleinen Glühlampen, da bei normalen Glühlampentypen die Außenabmessungen des ganzen Apparates zu groß werden. Um jedoch normale Glühlampen verwenden zu können, müßte der Außenreflektor unter Verzicht auf die geometrisch-physikalischen Bedingungen klein gemacht und ganz nahe an die Glühbirne herangebracht werden.
• Vorliegende Erfindung stellt eine Durchleuchtungsvorrichtung dar, bei der die Glühbirne mit dem Reflektor vereinigt ist, und zwar durch die Verwendung einer Glühbirne, deren Glaskörper zum größten Teil oder zumindest an den wichtigsten Stellen mit einer spiegelnden Schicht versehen ist, Die Verspiegelung von Glühbirnen ist an und für sich schon bekannt, doch ist deren Verwendung für die Prüfung von Eiern noch nicht vorgeschlagen worden. Um einen bestmöglichen Nutzeffekt zu erzielen, wird die Glühlampe a bis auf eine kleine Fläche b, welche kleiner gehalten ist als der größte Kreisquerschnitt eines Eies, mit einer spiegelnden Schicht c versehen. An die für das. Licht durchlässige Fläche b der Glühbirne schließt sich lichtdicht ein Ringe an, der an dem bis auf die üblichen Lüftungsöffnungen völlig geschlossenen Gehäuse d befestigt ist. An diesen Ring e wird das Ei f zwecks Untersuchung angelegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Lichtstrahlen der Glühbirne, die bei unverspiegelter Glühbirne für die zu durchleuchtende Fläche verlorengehen würden, nunmehr nach ein- oder mehrmaliger Reflexion ;an. der spiegelnden Fläche c durch die unverspiegelte Fläche ,b austreten und zu einer verstärkten Durchleuchtung des Eies nutzbar gemacht werden können.
• Abb. i stellt eine derartige Durchleuchtungsvorrichtung im Schnitt dar, wobei die Glühbirne senkrecht angeordnet ist. Abb. 2 zeigt eine solche mit waagerecht angeordneter Glühbirne.
• Will man den bestmöglichen Wirkungsgrad der Lichtausnutzung erreichen, so kann man dem Glaskörper der Glühbirne eine besondere Form geben, z. B. die eines Rotationskörpers, dessen Meridianschnitt ein Kegelschnitt ist, wobei sich der Leuchtfaden im Brennpunkte selbst oder hinter demselben befindet, so daß die Lichtstrahlen nach nur neinmaliger Reflexion an der spiegelnden Schicht im. die bestimmte Richtung reflektiert werden. Bei einer derartigen Anordnung im Innern der Glühbirne wird der Lichtverlust infolge mehrmaliger Reflexion vermieden.

Claims (3)

1. PATCNTANSPRÜCHL: i. Durchleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Eier, dadurch gekennzeichnet, daß in einem bis auf übliche Lüftungsöffnungen sowie eine Lichtdurchlaßöffnung mit anschließendem Ring (e) vollständig geschlossenen Gehäuse (d) eine Glühbirne (a) angeordnet ist, die mit Ausnahme einer an die Lichtdurchlaßöffnung des Gehäuses anschließenden Stelle vollständig mit einer spiegelnden Umhüllung (c) oder einem spiegelnden Belag versehen ist, so daß an der Lichtdurchlaßöffnung eine verstärkte Leuchtdichte entsteht.
2. 2. Durchleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der verspiegelte Teil der Glühbirne als Rotationskörper ausgebildet ist, in oder vor dessen Brennpunkt der Leuchtfaden angeordnet ist.
3. 3. Durchleuchtungsvorrichtung nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Glühbirne selbst spiegelnde Reflektoren :angebracht sind.