DE658713C - Elektrische Spiegelleuchte zur Beleuchtung halbzylinderfoermiger Flaechen - Google Patents

Elektrische Spiegelleuchte zur Beleuchtung halbzylinderfoermiger Flaechen

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Publication number
DE658713C
DE658713C DEZ22555D DEZ0022555D DE658713C DE 658713 C DE658713 C DE 658713C DE Z22555 D DEZ22555 D DE Z22555D DE Z0022555 D DEZ0022555 D DE Z0022555D DE 658713 C DE658713 C DE 658713C
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DE
Germany
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semi
reflector
cylindrical surface
light
light source
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Expired
Application number
DEZ22555D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design
    • F21V7/09Optical design with a combination of different curvatures

Description

  • Elektrische Spiegelleuchte zur Beleuchtung halhzylinderförmiger Flächen Bei der Horizontbeleuchtung auf Bühnen ist die Aufgabe gestellt, eine Fläche in halbzylindrischer Form auszuleuchten, wobei die Leuchten zweckmäßig in derAchse desHalbzylinders, etwa in Höhe des oberen Zylinderrandes, angeordnet werden. Die Forderung ist, die innere Mantelfläche des Halbzylinders in ihrer gesamten Breite und Höhe gleichmäßig auszuleuchten. Als Lichtquellen stehen punktförmige oder nahezu punktförmige Lichtquellen, z. B. Glühlampen oder auch Gasentladungslampen, wie z. B. Ouecksilberdampflampen, zur Verfügung.
  • Die bisher für diesen Zweck verwendeten Leuchten sind im allgemeinen rinnen-'oder glockenförmig ausgebildet und tragen den Anforderungen, insbesondere einer gleichmäßigen Ausleuchtung der gesamten Halbzylinderfläche, nur sehr ungenügend Rechnung; sie erfüllen ihren Zweck erst dann, wenn eine große Zahl von ihnen gleichzeitig verwendet wird, wobei die einzelnen Leuchten in verschiedenen Richtungen und mit verschiedenen Neigungen auf den Halbzylinder strahlen. Der Energieaufwand bei einer solchen Anlage ist sehr hoch und fällt besonders dadurch ins Gewicht, daß bei der Horizontbeleuchtung im allgemeinen mit farbigem, insbesondere blauem Licht gearbeitet. wird, das infolge des starken Lichtverlustes der Farbfilter bereits hohen Energieaufwand erfordert.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Spiegelleuchte zur Beleuchtung halbzylinderförmiger Flächen, insbesondere von Bühnenhorizonten, von einem Punkt aus, der in oder nahe der Halbzylinderachse in deren oberem Teil liegt. Erfindungsgemäß besteht der Reflektor aus zwei die gleiche Rotationsachse besitzenden Rotationskörperteilen, von denen der eine Teil in bezug auf die Lichtquelle auf derSeite der halbzylinderförmigenFläche liegt und die Strahlen derart reflektiert, daß sie die Rotationsachse nicht kreuzen und vorwiegend den unteren Teil der halbzylindrischen Fläche beleuchten, und der andere <Teil in bezug auf die Lichtquelle auf der der halbzylinderförmigen Fläche gegenüber befindlichen Seite liegt und die Strahlen derart reflektiert, daß sie dieRotationsachse kreuzen und vorwiegend die mittleren und oberen Teile der lialbzylinderförmigen Fläche ausleuchten.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens leuchtet der Teil des Reflektors, der in bezug auf die Lichtquelle auf der der halbzylinderförinigen Fläche gegenüber befindlichen Seite liegt, nur mit seinem oberen Teil die mittleren -und oberen Teile der halbzylinderförmigen Fläche aus, während er mit seinem unteren Teil als. Kugelkalotteausgebildet ist, dieLichtstrahlen auf den auf der Seite der halbzylinderförmigen Fläche liegenden Reflektorteil wirft.
  • Weiterhin kamt diese Spiegelleuchte er-; findungsgemäß durch eine konisch geformte Glashülle abgeschlossen sein, die mit dem Teil des Reflektors, der in bezug auf die Lichtquelle auf der Seite der halbzylindrischen Fläche liegt, einen einheitlichen Körper bildet.
  • Der untere Teil des konischen Abschlußglases kann kugelförmig ausgebildet und verspiegelt sein.
  • Der Spiegelreflektor gemäß der Erfindung ist in den Abb. i bis 4 dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Reflektors im Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht von vorn, Abb. 3 eine Draufsicht und Abb. 4. ein Schema für die Anordnung der Leuchte in bezug auf die Halbzylinderfläche. Um den unteren Teil 29 (Abb. d.) der Halbzylinderfläche 3o genügend stark zu beleuchten, ist ein Reflektorabschnitt i (Abb. i bis 4), der den oberen Teil des gesamten Spiegelreflektors bildet, in folgender Weise konstruiert: eine Parabel 5 (Abb. i) mit dem Scheitel 6, in deren Brennpunkt 7 sich das Leuchtsystem der Lichtquelle 8 befindet, ist mit ihrer Achse 9 schräg nach unten auf die zu beleuchtende Halbzylinderfläche gerichtet, und zwar auf etwa ein Drittel der Gesamthöhe des Halbzylinders. Diese Parabel 5 reflektiert das vorn Leuchtsystem ausgehende Licht in einem parallelen Bündel (Strahlen ii bis 15, Abb. i) auf den unteren Teil der Zylinderfläche. Da infolge der praktisch vorhandenen Ausdehnung des Leuchtsystems das an derParabel reflektierteLichteineStreuung erfährt, wird praktisch etwa die Strecke 29 (Abb.4) derFIalbzylinderfläche ausgeleuchtet. Um nun den I-Ialbzylinder quer zu seinen Mantellinien auf volle i8o° seines Umfanges gleichmäßig zu beleuchten, wird der Reflek-, torabschnitt i in der Weise gebildet, daß die Achse 9 der Parabel 5 und damit die Parabel ; um die senkrechte Hauptachse io der Leuchte nach jeder Seite um 9o° gedreht wird. Die zu der Hauptachse io schräg liegende Achse 9 der Parabel beschreibt dann den Mantel eines Kegels mit der Achse io und der Spitze 7. Dieser Kegelmantel schneidet den zu beleuchtenden Halbzylinder quer zu seinen Mantellinien in einem Halbkreis auf dem unteren Teil der Halbzylinderfläche. Der so entstandene Reflektorabschnitt i weist demnach in allen senkrechten Schnitten entlang der Hauptachse io der Leuchte gleichartige Parabelkurven 5 auf. Er erzeugt infolge der schrägen Lage der Achse der ihn erzeugenden Parabeln ein paralleles bzw. etwas gestreutes Strahlenbündel ii bis 15 (Abb. i und 4.), das auf der zu beleuchtenden Halbzylinderfläche in Querrichtung zur Achse ein Lichtband ergibt, das sich über seinen vollen Umfang von iäo° erstreckt. Die Höhe 29 (Abb. ,4) dieses Bandes hängt von der Streuung der den Reflektorabschnitt i erzeugenden Parabel ab und ist bestimmt durch ihre Brennweite und die Ausdehnung de,3 Leuchtsystems.
  • Um eine gleichmäßige Beleuchtung der gesamten Halbzylinderfläche in Richtung von unten nach oben zu erzielen, ist an den Reflektorabschnitt i auf der ihm bezüglich der Lichtquelle gegenüberliegenden Seite ein glockenförmiger Reflektorabschnitt 2 (Abb. i bis 4.) angesetzt, der den Lichtstrom der Lichtquelle in der Horizontalebene um i8o° umfaßt und dessen Krümmung in Vertikalschnitten entlang der Leuchtenachse i o nach folgenden Gesichtspunkten gewählt ist.
  • Die oberen Zonen sind so gekrümmt, daß sie das von der Lichtquelle aufgenommene Lichtschräg nach unten auf denHalbzylinder werfen, und zwar an die Stellen desselben, an denen das Lichtband des parabelförmigen Reflektorabschnittes i nach oben begrenzt ist (Strahlen 16 und 17, Abb. i und 4). Die daran nach unten anschließenden Zonen reflektieren das Licht auf höher liegende Teile der Halbzylinderfläche (Strahlen iä bis 2o, Abb. i). Die Krümmung wird nach unten so weit fortgesetzt, daß die unterste Zone das Licht auf die höchsten Teile der Halbzylinderfläche relektiert (Strahl 2i, Abb. i und 4.). Durch den kontinuierlichen Übergang der einzelnen Zonen des Reflektorabschnittes 2 wird eine gleichmäßige Ausleuchtung des Halbzylinders in seiner gesamten Höhe erreicht. Der Reflektorabschnitt 2 ist ferner lichtmengenmäßig konstruiert; d. h. gleichen zu beleuchtenden Flächen auf dem Halbzylinder sind solche Oberflächenteile des Reflektors zugeteilt, die gleichen Lichtstrom der Glühlampe aufnehmen. Dadurch wird eine gleichmäßige Beleuchtung der Halbzylinderfläche in der gesamten Höhe des vom Reflektorabschnitt 2 beleuchteten Abschnittes erzielt.
  • An den unteren Rand des glockenförmigen Reflektorabschnittes 2 setzt sich ein Reflektorabschnitt 3 an, der als Teil eines Kugelspiegels ausgebildet ist, dessen Mittelpunkt in der Lichtquelle liegt. Dieser kugelförmige Reflektor wirkt als Gegenkalotte für den parabelförmigen Reflektorabschnitt i; d. h. die von ihm aufgenommenen Strahlen 22 bis 26 gehen wieder durch den Lichtpunkt hindurchund treffen aufdenReflektorabschnitti, so daß sie die Lichtwirkung dieses Reflektorabschiiittes erhöhen. Die beiden Reflektorabschnitte 2 und 3 bestehen aus einem einheitlichen Glaskörper, der als Umdrehungskörper hergestellt und dann in der Mitte durchgeschnitten wird.
  • Ein konisches Abschlußglas 4 schließt den Spiegelreflektor nach vorn hin ab. Dieses Abschlußglas bildet mit dem Spiegelabschnitt i einen einheitlichen Glaskörper, so daß auch dieser alsUmdrehungskörper hergestellt werden kann. Das Abschlußglas .@ wird zum Schlierenausgleich leicht mattiert.
  • Um zu vermeiden, daß direktes Licht der Lichtquelle nach unten über die zu beleuchtende Halbaylinderfläche-hinausstrahlt, kann der unterste Teil des korsischen Abschlußglases .4 als Gegenkalotte 3 i in Fortsetzung des Reflektorabschnittes 3 ausgebildet und verspiegelt werden bis zu einer Ebene, die entsteht, wenn man den Lichtpunkt mit dem unteren Rand der zu beleuchtenden Halbzylinderfläche verbindet.
  • Oben und unten wird der Reflektor durch zwei kreisrunde, zur Hauptachse io zentrisch liegende Öffnungen 27 und 28 durchbrochen. Durch die obere Öffnung 27 geht der Hals der Glühlampe hindurch; die untere Öffnung 28 dient der Lüftung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Spiegelleuchte zur Beleuchtung halbzylinderförmiger Flächen, insbesondere von Bühnenhorizonten, von einem Punkt aus, der in oder nahe der Halbzylinderachse in deren oberem Teil liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor aus zwei die gleiche Rotationsachse besitzenden Rotationskörperteilen besteht, von denen der eine Teil in bezug auf die Lichtquelle auf der Seite der halbzylinderförmigenFläche liegt und die Strahlen derart reflektiert, daß sie die Rotationsachse nicht kreuzen und vorwiegend den unteren Teil der halbzylindrischen Fläche beleuchten, und der andere Teil in bezug auf die Lichtquelle auf der der halbzylinderförmigen Fläche gegenüber befindlichen Seite liegt und die Strahlen derart reflektiert, daß sie die Rotationsachse kreuzen und vorwiegend die mittleren und oberen Teile der halbzylinderförmigen Fläche ausleuchten.
  2. 2. Spiegelleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Reflektors, der in bezug auf die Lichtquelle auf der der halbzylinderförtnigen Fläche gegenüber befindlichen Seite liegt, nur mit seinem oberen Teil die mittleren und oberen Teile der halbzylinderförmigen Fläche ausleuchtet, während er in seinem unteren Teil als Kugelkalotte ausgebildet ist, die Lichtstrahlen auf den auf der Seite der halbzylinderförmigen Fläche liegenden Reflektorteil wirft.
  3. 3. Spiegelleuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch eine konisch geformte Glashülle abgeschlossen ist, die mit dem Teil des Reflektors, der in bezug auf die Lichtquelle auf der Seite der halbzylinderförmigen Fläche liegt, einen einheitlichen Körper bildet.
  4. 4. Spiegelleuchte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des konischen Abschlußglases kugelförmig ausgebildet und verspiegelt ist.
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