CH190264A - Beleuchtungskörper für indirekte, blendungsfreie Raumbeleuchtung. - Google Patents

Beleuchtungskörper für indirekte, blendungsfreie Raumbeleuchtung.

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CH190264A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description


  Beleuchtungskörper für indirekte, blendungsfreie     Raumbeleuchtung.            Gegenstand    .der vorliegenden Erfindung  ist ein Beleuchtungskörper für indirekte,  blendungsfreie Raumbeleuchtung, mit zwei  mit der     Spitze    einander zugekehrten     kreis-          kegela.rtigen        Reflektoren.     



  Aus zwei mit der Spitze einander     zuge-          kehrten    kegelartigen Reflektoren und einer       zwischen        :diesen    :angeordneten Lampe     beste-          hende        Beleuchtungskörper    sind bekannt.

    Doch ist     bei    diesen bekannten Beleuchtungs  körpern die Anordnung so getroffen,     .dass    .die  sämtlichen von der Lichtquelle ausgehenden  Lichtstrahlen in einem zum Teil spitzen und  zum Teil stumpfen Winkel von dem Beleuch  tungskörper abwärts in den zu beleuchtenden  Raum geworfen     werden,    und so eine starke  Blendung jedes der Lampe     zugekehrten    Be  schauers hervorrufen.  



       Ausserdem    sind bei diesen     bekannten    Be  leuchtungskörpern die Erzeugenden der Re  flektoren zum Teil.geradlinig ausgebildet, so  dass die Strahlenbündel stark und     ungleich-          mässig        auseinandergerissen    werden.

      Für die indirekte     Raumbeleuchtung    wer  den vielfach auch     elektrische        Leuchtkörper     in Röhrenform     verwendet,    welche rings um  die Decke des zu beleuchtenden Raumes, den       Wänden    entlang, derart angeordnet     sind,        dass     die Lichtstrahlen zunächst auf die vorteilhaft  in Weiss gehaltene Decke fallen und     erst    von       hier    aus in den zu beleuchtenden Raum re  flektiert werden.

       Derartige    Anlagen     sind     nun in der Tat blendungsfrei, doch haben  solche Anlagen den     Nachteil,        dass    sich ihre       Herstellungskosten        ausserordentlich    hoch stel  len.  



  Durch die vorliegende Erfindung sollen  nun alle die den     bekannten    Einrichtungen  anhaftenden     vorerwähnten    Nachteile besei  tigt werden.  



  Zu diesem Zwecke isst jede     reflektierende     Fläche gegen die Lichtquelle zu konkav ge  wölbt, derart, dass sie mindestens einen  Brennpunkt aufweist, der auf dem     Glüh-          körper    der Lichtquelle liegt;

   ferner ist zwi  schen den beiden Kegelreflektoren, um die  Lichtquelle herum, eine     Hohlkugelzone        mit         zwei ungleich grossen Öffnungskreisen ange  ordnet, deren dem     übern    Reflektor zugewen  deter grösserer     Öffnungskreis    mindestens an  genähert mit der     Horizontal-Mittelebene    des  Glühkörpers der Lichtquelle     zusammenfällt,     während der kleinere     Öffnungskreis    der       Hohlkugelzone    dem untern     Reflektor    zuge  wendet     und    so bemessen ist,

   dass sämtliche  von der Lichtquelle durch diesen kleineren       Öffnungskreis    tretenden Strahlen auf den  untern     Reflektor    fallen, so     dass,die    sämtlichen  von der Lichtquelle abwärts geworfenen  Strahlen, soweit diese nicht auf den untern       Reflektor    fallen, von der     Hohlkugelzone    nach  oben abgelenkt werden.  



  In der     Zeichnung        ist    eine beispielsweise       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstan  des     schematisch        dargestellt,    und zwar sind  bei ,diesem Beispiel die Erzeugenden der Re  flektoren Teile von Parabeln.

   Es zeigen:       Fig.    1 den     Beleuchtungskörper    mit einer  schematischen     Darstellung    des Strahlengan  ges,       Tig.    2 den     Beleuchtungskörper    in schau  bildlicher     Darstellung,    und       Fig.    3 den     Beleuchtungskörper    an eine  Decke     montiert.     



  In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Re  flektor, in der     Art    eines     Kreiskegelstumpfes,     dessen     reflektierende        Fläche    gegen die Licht  quelle zu konkav gewölbt und durch Rotation  eines     Parabelstückes    P,     (Fig.    1) um -die     Ro-          tationsachse        A-A        erzeugt        ist.    Das innere  Ende     P,"    der Erzeugenden     P,.    reicht dabei  nicht bis zur     Rotationsachse        A-A,

      sondern  liegt in einem Abstand a von dieser entfernt,  so dass     bei.    Rotation der Erzeugenden P, eine  zur     Rotationsachse        A-A        konzentrisch    lie  gende Öffnung 2     freibleibt.        Mit    3     ist    ein       Leuchtkörper    in Form einer elektrischen  Glühbirne bezeichnet, deren Hals 4 in :

  der  Öffnung 2, des     Reflektors    1 steckt,     und    deren  Glühfaden 5     kreisringsförmig    gestaltet, ko  axial zur     Rotationsachse        A-A    angeordnet  ist und     in.    einer zu dieser     senkrecht    stehen  den Ebene     E-E    liegt.

   ,  Der Brennpunkt B, .des erzeugenden     Pa-          rabelstüclLes    P, liegt ausserhalb, auf der die-         sem    zugekehrten     Seite    (der     Rotationsachse          A-A,    in der Ebene<B>E -E</B> des     Glühfadens    5,  und zwar in einem Abstand b von der Ro  tationsachse, welcher dem     Radius    des Glüh  fadenkreises entspricht.  



  Mit 6 ist ein zweiter     kreiskegelartiger          Reflektor        bezeichnet,    dessen ebenfalls gegen  die Lichtquelle zu konkav gewölbte     Reflek-          tionsfläche    durch     Rotation,        eines    Parabel  stückes     P=    um     ,die    gemeinsame     Rotationsachse          A-A    erzeugt ist.

   Der     Brennpunkt        BZ    der  Erzeugenden     P.    liegt dabei ausserhalb, und  zwar auf der dem     Parabelstück        P2        abgekehr-          ten,Seite    der     Rotationsachse        A-A,        ebenfalls     in der     Ebene        E-E    des Glühfadens 5, und  zwar, gleich dem Brennpunkt B" in     einem     Abstand b von der Rotationsachse,

   welcher  dem Radius des     Glühfadenkreises        entspricht.     Die kegelartigen     Reflektoren    1 und 6 sind  mit der Spitze einander zugekehrt und in  einem     derartigen    Abstand voneinander an  geordnet, dass die Brennpunkte B, und     B.     ,der beiden Erzeugenden P, und     P,    in die  Ebene     E-E    des Glühfadens 5 zu liegen  kommen. Mit X, und     X2    sind die den Pa  rabeln P, und     P2        zugehörigen    Achsen be  zeichnet, welche     etwas    gegen den Reflektor  1 hin geneigt sind.  



  7     bezeichnet    einen     weiteren,    um den  Leuchtkörper 3     herum.        angeordneten        Reflek,-          tor,    in Form einer     Hohlkugelzone,    deren  Mittelpunkt M in einem     geringen        Abstand        e          von,der    Ebene     E-E    entfernt liegt.

   Die     Re-          flektionsfläche        7ca    der     Hohlkugelzone    ist  durch zwei     ungleichgrosse        Parallelkreise    von  den     Durchmessern        dl        und        d2    begrenzt,

   von  denen beide kleiner sind als der grösste     Ku-          b        lkreis    des     durch    den     Mittelpunkt    M ge  henden     Durchmessers.    Die     Hohlkugelzone    7       ist    derart angeordnet, dass die     -durch    den grö  sseren, dem Durchmesser d, entsprechenden       Parallelkreis    gelegte Ebene     mit-    der Ebene       E-E    zusammenfällt.

   Der Durchmesser     d--,     ,des     kleineren        Parallelkreises    ist dabei so ge  wählt,     dass    auch ,der äusserste, von Punkt     B2     des Glühfadens 5 durch die     Öffnung    vom  Durchmesser     d2    tretende Strahl     II    noch auf  den     Kegelreflektor    6 fällt.

        Die Reflektoren 1,     G    und 7     sind        achsial     gegeneinander verschiebbar angeordnet und  werden durch die Rahmenteile 8 und 9       (Fig.        \?)        in,    ihrer jeweiligen     Zage    gehalten.  



  Auf der     rechten        Hälfte    der     Fig.    1 ist  der Strahlengang in :der     Schnittebene    der       Fig.    1 des     vorstehend    beschriebenen Beleuch  tungskörpers .dargestellt.

   Mit I ist ein Strahl  bezeichnet, welcher von dem Punkt     B;;    kom  mend, bei 10, nahe ,der Spitze des Reflektors  auf das     Parabelstück        P2    trifft, und von  diesem, parallel zur     Parabelachse        X2,    schräg  gegen -die Decke D geworfen wird.     II    be  zeichnet den äussersten Strahl, der, vom Punkt       B.,    des Glühfadens kommend, durch die Öff  nung vom Durchmesser     d2    :

  der     Hohlkugelzone     7 tritt und bei 1,1 von der äussersten Rand  stelle des     Reflektors    6 parallel zu der     Pa-          rabelachse        X2    gegen die Decke gelenkt wird.  Die von :dem Punkt     BZ    auf die     zwischen    10  und 11 gelegenen Stellen der Parabel     P2     fallenden Strahlen verlassen den Reflektor 6       ebenfalls    sämtlich in zur     Parab.elackse        X2     paralleler Richtung.

   Ein     weiterer    von Bz  kommender Strahl     III    trifft bei 12 auf die  reflektierende Innenfläche der     Hohlkugelzone     7 und wird von .dieser abgelenkt, derart, dass  er wenig über dem Punkt     B,    an dem Glüh  faden 5 vor-beitritt und bei 13 auf den Re  flektor 1 trifft, um von     .diesem    in ziemlich  stark geneigter Richtung gegen die Decke  geworfen zu werden.

   IV     bezeichnet    einen  gleichfalls von     BZ    ausgehenden     ,Strahl,        wel-          eher    bei 1,4 auf die     .äusserste    Stelle der Pa  rabel P, trifft, um von hier aus leicht ab  gelenkt     :gegen    die Decke zu treten. Ein wei  terer, ebenfalls von     BZ    ausgehender Strahl V  trifft .bei     P;    ' :die Parabel P, an der innersten  Stelle, um hier leicht abgelenkt, ebenfalls  gegen ,die Decke geworfen zu werden.

   Strahl       VI    trifft, vom     Punkt    B, kommend, gleich       :dem    Strahl I, bei 10 auf den Reflektor 6  und verlässt diesen in :gegen die Decke ge  neigter Richtung. Ein weiterer, gleichfalls  von B, ausgehender Strahl     VII    tritt nahe am       Rand    durch die untere Öffnung :der Hohl  kugelzone 7 und wird bei 15 in der     aus,der          Zeichnung    ersichtlichen Richtung abgelenkt.

      .Strahl     VIIT,    ebenfalls von  &  kommend, trifft  bei 16 auf die äusserste     bezw.        unterste    Stelle  .des Bogenstückes     K1    :der     Hohlkugelzone    und  passiert, stark abgelenkt, .den     Glühfaden    5  wenig über dem Punkt B2. Ein weiterer von       i3,    ausgehender Strahl IX trifft -die Parabel  P,, ähnlich dem Strahl IV, bei 14, um hier  in zur     Parabelachse    X, paralleler Richtung  abgelenkt zu werden.

   Strahl X, ebenfalls  von B,     kommend,    trifft, gleich :dem Strahl  V, bei P," auf das innere Ende der Parabel       P,    und verlässt :diese parallel zur Parabel  achse X,. Mit XI endlich ist ein- Strahl be  zeichnet, welcher von Punkt B,     kommend,     den Reflektor 7 bei 17, nahe dem     obern    Rand       trifft,    um von hier     aus    in leicht nach oben       geneigter    Richtung zurückgeworfen zu wer  den.  



  Im Gegensatz zu     Fig.    1 :sind in     Fig.    3  nur die äussersten     Grenzstrahlen    des Licht  bündels angegeben. Wie ersichtlich, verlassen  alle Strahlen den     Beleuchtungskörper    mehr  oder weniger stark gegen die Decke D ge  neigt. Dagegen     .dringen    keine     direkten    Strah  len nach     abwärts        in    den von der Decke D  und den Wänden W begrenzten Raum. Jede  Blendwirkung von im     Raume    befindlicher.

    Personen ist daher absolut     ausgeschlossen.     Dagegen ist, trotz :der zentralen Anordnung  des     Beleuchtungskörpers,    die     ganze        De.eke     gleichmässig beleuchtet,     wodurch    im     Raume          eine    angenehme, .diffuse von Schlagschatten  freie Helligkeit     erzeugt    wird.

   Da diese dif  fuse Helligkeit bei gänzlicher     Abwesenheit     von stark     Licht    absorbierenden     Milchgläsern     oder dergleichen erzeugt wird,     wird    zudem       ein    ausserordentlich günstiger Beleuchtungs  effekt     erzielt.     



       Ein.    weiterer Vorteil des     vorstehend    be  schriebenen     Beleuelitungskörpers    liegt     sodann     in der sehr :guten     Kühlung    der Glühbirne,  infolge der .durch :

  die besondere Bauart     .dieses          Beleuchtungskörpers        bedingten        intensiven          Luftzirkulation.    Bei     Erwärmung    der Glüh  birne 3     und    der diese umgebenden Luft be  ginnt .diese letztere infolge     ihres    bei     Erwär-          mung    abnehmenden spezifischen     GeTichtes     aufzusteigen und strömt hierbei     zum.    Teil      durch die Öffnung 2 und zum     Teil        in    der       Richtung    der Pfeile F 

      (Fig.    2) -den Mantel  flächen -des Reflektors 1 entlang.     Gleich-          zeitig    strömt von unten, nach dem Prinzip  der     sogenannten        Thermosyphonkühlung,    kalte  Luft nach. Diese nun wird zufolge der eigen  artigen Gestaltung des     Reflektors    7 direkt  gegen die Glühbirne 3 gelenkt, wodurch eine       intensive        Kühlung    dieser letzteren bewirkt  wird.  



  Durch die     gegenseitige        aohsiale        @lerschieb-          barkeit    der Reflektoren ist eine genaue Ju  stierung ermöglicht. Auch lässt sich der be  schriebene Beleuchtungskörper durch     ent-          sprechende    Neigung der     Parabelachsen        X1     und X= und Wahl entsprechend starker     Glüh-          körper    für Räume     bezw.    Decken fast be  liebiger Grösse     verwenden.      Statt der     parabelförmigen    Erzeugenden  der beiden     Reflektoren,

      könnten auch Re  flektoren     verwendet    werden, deren Erzeu  gende Teile von Ellipsen bilden. Die Anord  nung wäre in     -diesem    Falle dann so zu tref  fen, dass der eine     Brennpunkt    der Ellipse  auf dem     Glühkörper        ider        Lichtquelle    liegt,       während    der andere     Ellipsenbrennpunkt    an  von dem     Beleuchtungskörper        weitestabliegen-          der        Stelle    der zu beleuchtenden Fläche zu  liegen kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beleuchtungskörper für indirekte, blen dungsfreie Raumbeleuchtung, mit zwei mit den .Spitzen einander zugekehrten kreiskegel- artigen Reflektoren, dadurch .gekennzeichnet, dass jede reflektierende Fläche gegen die Lichtquelle zu konkav gewölbt ist und min- destens einen Brennpunkt aufweist, der auf dem Glühkörper der Lichtquelle liegt, ferner dadurch gekennzeichnet,
    dass zwischen den beiden Kegelreflektoren, um die Lichtquelle herum, eine Hohlkugelzone mit zwei ungleich grossen 'Öffnungskreisen angeordnet ist, deren dem obern Reflektor zugewendeter grösserer Öffnungskreis mindestens angenähert mit der Horizontal-Mittelebene des Glühkörpers der Lichtquelle zusammenfällt, während der klei nere Öffnungskreis der Hohlkugelzone dem untern Reflektor zugewendet und so bemes sen ist,
    dass sämtliche von der Lichtquelle durch diesen kleineren Üffnungskreis treten den Strahlen auf den untern Reflektor fallen, so dass die sämtlichen von der Lichtquelle abwärts geworfenen Strahlen, soweit diese nicht auf den untern Reflektor fallen, von der Hohlkugelzone nach oben abgelenkt wer den. UNTERANSPRÜCHE: 1. Beleuchtungskörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeu genden der Reflektoren Teile von Parabeln sind.
    z. Beleuchtungskörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeu genden der Reflektoren Teile von Ellipsen sind, derart, dass der eine Brennpunkt der Ellipse auf dem Glühkörper der Licht quelle liegt, während der andere Ellipsen- brennpunkt an von dem Beleuchtungs körper weitestabliegender Stelle der zu beleuchtenden Deckenfläche zu liegen kommt.
CH190264D 1936-09-25 1936-09-25 Beleuchtungskörper für indirekte, blendungsfreie Raumbeleuchtung. CH190264A (de)

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