DE1936715C3 - Optische Projektionsvorrichtung - Google Patents
Optische ProjektionsvorrichtungInfo
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- DE1936715C3 DE1936715C3 DE1936715A DE1936715A DE1936715C3 DE 1936715 C3 DE1936715 C3 DE 1936715C3 DE 1936715 A DE1936715 A DE 1936715A DE 1936715 A DE1936715 A DE 1936715A DE 1936715 C3 DE1936715 C3 DE 1936715C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V7/00—Reflectors for light sources
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/20—Lamp housings
- G03B21/2066—Reflectors in illumination beam
Description
15
20
bestimmt sind, in welchen:
Si" die Fläche dieses Querschnitts,
S2 die Fläche des Eintrittsquerschnitts (4) der
von allen Spiegelelementen gebildeten Gruppe,
γ der mittlere Spitzenhalbwinkel jedes Spie-
geieiements,
(0i—}>) der Wert des mittleren Öffnungsnalbwinkels
des aus dem erstgenannten Querschnitt (Si") austretenden Strahlenbündels, und
τ? ein festgelegter Wert des Verhältnisses
zwischen dem von dem aus diesem Querschnitt (Si") austretenden Strahlenbündels
transportierten Lichtfluß und dem von dem Eintrittsquerschnitt (4) eingefangenen
Lichtfluß ist.
6. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (S,'),
in welchem alle Austrittsflächen (36, 37) der Spiegelelemente (31,32) zusammentreffen, durch die
Gleichungen:
I I»,«::: J
sin- (W1 ^ ·■)
bestimmt ist, in welcher:
Si die Fläche des Querschnitts, in welchem die so
Austrittsflächen zusammenstoßen,
S? die Fläche des Eintrittsquerschnitts (4) der von den Spiegelelementen gebildeten Spiegelgruppe,
γ der mittlere Spitzenhalbwinkel jedes Spie- y,
gelelements.
(Θ-γ) der Wert des mittleren Öffnungshalbwinkels des aus dem erstgenannten Querschnitt
(Si') austretenden Strahlenbündel, und
η ein festgelegter Wert des Verhältnisses mi
zwischen dem aus diesem Querschnitt (S]") austretenden Strahlenbündels beförderten
Strahlüngsflüß und dem von dem Eintrittsquerschnitt (4) eingefangenen Strahlungs-Hu
ß ist. M
7. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsquerschnitt
(5) des pyramidenstumpfförmigen Spiegels (3) einen mathematisch ähnlichen Umriß der
senkrechten Projektion des Umrisses des zu bestrahlenden Bereichs auf eine zur Achse des
bestrahlenden Strahlenbündels senkrechte Ebene aufweist
8. Projektionsvorrichtung nach Anspruch I.
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des pyramidenstumpfförmigen Spiegels (3) im Inneren
der Kammer (23, 24, 25, 26) der Lichtquelle (1) angeordnet ist, und daß der Leuchtkörper der
Lichtquelle in dem Eintrittsquerschnitt (4) des pyramidenstumpfförmigen Spiegels angeordnet ist
9. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der pyramidenstumpfförmige
Spiegel (3) in zwei Teile (3a, 3b) geteilt ist wobei sich der den kleinen Querschnitt (4)
aufweisende Teil (3a^im Inneren der Kammer (2) der Lichtquelle (1) und der den großen Austrittsquerschnitt
aufweisende Teil (3b) außerhalb dieser Kammer befindet und optisch m:: Jem ersten Teil
(3a) verbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Projektionsvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Das Problem der Bild- und Kinoprojektion sowie das der gerichteten Bestrahlung besteht darin, daß auf einen
Schirm oder einen Gegenstand der größte Anteil an dem von der Strahlenquelle ausgesandten Strahlungsfluß
befördert werden soll, wobei dieser so homogen wie möglich verteilt sein muß. Bisher wurden hierzu
entweder optische Brechungssysteme (torische Linsen und Kondensoren bei zahlreichen Bild- und Kinoprojektoren
oder Fresnel-Linsen bei Leuchtfeuer!], Bekuchtungsprojektoren
für Theater, Museen oder zur Beleuchtung von Bauwerken, in Schaufensiern und
dergleichen) oder Parabolspiegel verwendet (wie bei Siablampen und batteriebetriebenen Lampen Kraftfahrzeugscheinwerfern,
Straßenlaternen und dergleichen).
Bei optischen Brechungssystemen ist die erste Bedingung zum Erreichen eines maximalen Resultats,
daß der gesamte von der Lichtquelle ausgesandte Strahlungsfluß eingefangen wird, was ein optisches
System mit der Öffnung F/0,5 vor der Quelle und ein reflektierendes optisches Sammelsystem mit derselben
Öffnung F/0,5 hinter der Quelle voraussetzt. Die gebräuchlichen optischen Systeme, die vor der Quelle
ameo\lnet werden können, besitzen eine Öffnung, die
kaum F/l überschreitet und in der Praxis maximal bis
F/0.75 gehen kann. Der eingefangene Strahlüngsflüß ist
proportional zum Raumwinkel. Bei einer öffnung von F/1 beträgt das Verhältnis des eingefangenen Strahlungsflusses
zu dim ausgesandten Strahlungsfluß (in einer Raumhälfte) etwa 1 : 7,5 Bei einer öffnung von
F/0,75 beträgt dieses Verhältnis etwa 1 :4, mit Hilfe
eines sphärischen Spiegels, der so hinter der Quelle angeordnet ist, daß er ein leicht versetztes Bild der
Quelle liefert, kann ungefähr derselbe Anteil an ausgesandtem Strahlungsfluß in der anderen Raumhälfte
eingefangen werden. Es können also bei einer öffnung von F/l theoretisch insgesamt 13% und bei
einer Öffnung von F/0,75 bis zu 25% des gesamten
Sffählungsflüsses cingefängen werden. Hierbei sind die
Verluste durch verschiedene bei diesen öffnungen nicht vefnachlässigbare Aberrationen nicht berücksichtigt. Es
lassen sich also in der Praxis letztlich mit diesen Einrichtungen nur 10 bis höchstens 15% des Strahlungsflusses
einfangen. Hiermit sind jedoch die maximalen Möglichkeiten keineswegs ausgenutzt.
Bei Parabolspiegeln ist die im Brennpunkt angeordnete
Lichtquelle zum Teil von dem Spiegel umgeben. Auf diese Weise Wird ein hoher Anteil an Strahliingsfluß
aufgefangen. Gleichzeitig bewirkt jedoch die diesen Spiegeln eigene Komaaberration, daß ein Teil des
aufgefangenen Strahlungsflusses in ein unverwendbares divergierendes Bündel verstreut wird. Meistens können
hierbei kaum mehr als 15 oder 20% des von der Strahlungsquelle ausgesandten Strahlungsflusses wirksam
ausgenutzt werden.
Die optischen Brechungssysteme besitzen also einen snnehinbsrsn ^yirkuri^s^rsd fsn^sn 'sdoch weni"
werden. Es ist also keineswegs mehr erforderlich, eine punktförmige Strahlungsquelle zu verwenden. Lediglich
der Eintrittsquerschnitt des kegelstumpfförmigen Spiegels ist an die Größe der verwendeten Quelle
Die BE-PS 6 62 861 (FR-PS 15 43 165) betrifft eine optische Konzentrationsvorrichtung, die sich auf die
Konzentration eines von einem Austrittsquerschnilt zu einem Eintrittsquerschnitt verlaufenden Lichtflusses
beschränkt, während die Erfindung auf das Projizieren eines Lichtflusses von einem Eintritts- 2U einem
Austrittsquerschnitt beschränkt ist. Beide Vorgänge sind also nicht symmetrisch, da beim Konzentrieren das
zu bewältigende Hauptproblem darin besteht, optimale Bedingungen dahingehend festzusetzen, daß jeder in
den Kegel eintretende Strahl nach Zurücklegung einer gewissen Strecke zurückkehrt und folglich einen
bestimmten Querschnitt des Kegels nicht durchläuft.
niocor- Diiorc^hniK IcI hol rW CD.P5 1 ζ Αϊ IA^ nnfimnl
Strahlungsfluß ein; die Parabolspiegel fangen dagegen mehr Strahlungsfluß ein, haben jedoch einen geringen
Wirkungsgrad.
Ferner erfordern alle diese optischen Systeme, die umgekehrte Bilder liefern — sowohl die mit Kondensoren
(mit plankonvexen Linsen) verbundenen torischen r>
Linsen als auch die Parabolspiegel —, die Verwendung von möglichst punktförmigen Quellen. I lierzu sind teure
empfindliche Lampen erforderlich, die eine verhältnismäßig geringe Lebensdauer haben. Derartige Lampen
werden häufig mit Niederspannung gespeist, was jo außerdem die Verwendung von kostspieligen schweren
Transformatoren großer Abmessung erfordert.
Bei einer Projektionsvorrichtung der eingangs genannten Gattung (US-PS 33 18 184) bewirken alle
nicht korrigierten Linsen eine Aberration der Lichtstrahlen und verhindern so eine homogene Strahlungsflußverteilung.
In der DE-PS 11 99 205 ist eine Vorrichtung zum
Einführen von Licht in ein Glasfaserbündel beschrieben und weist einen ellipsen- oder parabolförmigen Spiegel -to
auf. der seiner Beschaffenheit nach keinen homogenen Lichtfluß erzeugen kann. Dieser Typ eines ellipsen- bzw.
parabolförmigen Spiegels ist dafür bekannt, daß er einen sehr inhomogenen Leuchtpunkt in der Mitte einer
beleuchteten Fläche herstellt.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Projektionsvorrichtung, bei der ein
vorgegebener Strahlungsfluß mit möglichst geringen Verlusten möglichst homogen einen vorgegebenen
Raumwinkel ausleuchten soll, wobei jedoch die Bestrahlungsstärke — wenn auch so schwach wie
möglich — vom Zentrum zum Rand monoton abnehmen soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der gesamte von der Strahlungsquelle ausgesandte Strahlenfluß
von dem kleinen Querschnitt (im folgenden »Eintrittsquerschnitt« genannt) des kegelstumpfförmigen
oder ringförmigen Spiegels eingefangen. Da ein in dieser Richtung verwendeter kegelstumpfförmiger
Spiegel (Einfangen des Strahlungsflusses mit dem kleinen Querschnitt und Projektion am großen Querschnitt)
das einzige optische System ist, das einen Strahlungsfluß in einer Raumhälfte einfangen und ihn
am Ausgang in einem kleineren Raumwinkel projizieren kann, kann auf diese Weise eine optische Projektionsvorrichtung
mit maximalem Wirkungsgrad geschaffen
55
60
6=> weil der gesamte Lichtfluß dahin gelangt. Dagegen kann
im Fall der Projektion kein Strahl umkehren, und kein besonderer Querschnitt des Spiegels wäre in der Lage,
eine der in der entgegengehaltenen FR-PS beschriebenen und definierten Rolle ähnliche Rolle zu spielen. Das
mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gelöste Problem hat nichts mit den im entgegengehaltenen
französischen Patent gemachten Überlegungen zu tun, n? Mich ein aus einem Projektor in vorbestimmtem
Winkel austretendes Bündel zu erzielen, das so homogen wie möglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestpltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung von mehreren Ausführungsbeispielen, wobei auf die
Zeichnung Bezug genommen wird, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Projektionsvorrichtung im Schnitt,
F i g. 2 und 3 zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Projektionsvorrichtung, bei denen das reflektierende
Sammelsystem (im folgenden »Reflektorsystem« genannt) aus einem Planspiegel bzw. einem mit
einem Abschnitt des kegelstumpfförmigen Spiegels gekoppelten Planspiegel bestehen,
Fig.4 ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei dem das Reflektorsystem aus einem halbkugelförmigen Spiegel besteht,
F i g. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welchen das
Reflektorsystem aus zwei Hohlspiegeln besteht, von denen der eine sphärisch oder elliptisch und der sTidere
sphärisch gewölbt ist,
F i g. 7 eine schematische perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform mit länglicher Lichtquelle,
Fig.8 bis 10 verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei denen zumindest
ein Teil der Lichtquellenkammer das Reflektorsystem bildet,
Fig. 11 und 12 zwei Ausführungsformen mehrerer parallel arbeitender kegelstumpfförmiger Spiegelelemente,
F i g. 13 eine schematische Darstellung eines kegelstumpfförmigen Spiegels zur Erläuterung der optimalen
Bestimmung seiner Abmessungen,
Fig. 14 die Darstellung eines kegeistumpfförmigen Spiegels mit einem in der Mitte mit einer Öffnung
versehenen frontalen Planspiegel,
Pig. 15 einen schematischen Schnitt durch zwei aneinandergesetzte kegelstumpfförmige Spiegelelemente
zur Erläuterung der optimalen Bestimmung der Abmessungen der Austrittsquerschnitte und
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform, bei welcher vier kegelstumpfförmige
Spiepelelemente vorgesehen sind.
Bc-t der auf Fig. 1 dargestellten Projektionsvorrichtung
ist eine Lichtquelle I1 beispielsweise eine
Glühlampe, vorgesehen, die sich in einem Reflektorsystem 2 beliebiger Form befindet, welches zusammen mit
dem kegelstumpfförmigen Spiegel 3 die Lichtquelle 1 in einem Raumwinkel von 4π Sterad. optisch umgibt. Der
Eintrittsquerschnitt 4 des kegelstumpfförmigen Spiegels 3, dessen Fläche mindestens gleich der gesamten
Ausstrahlungsfläche der Quelle 1 ist, fällt in dem vorliegenden Beispiel mit einer in dem Reflektorsystem
2 vorgesehenen Öffnung zusammen. Bei einer derartigen Projektionsvorrichtung wird der gesamte
von der Lichtquelle 1 ausgesandte Lichtfluß entweder direkt oder nach einer gewissen Anzahl von Reflexionen
von dem Eintrittsquerschnitt 4 des kegelstumpfförmigen Spiegels aufgefangen und durch innere Reflexionen
zu dem Austrittsquerschnitt des Spiegels befördert, in dem der Lichtfluß die Form eines Strahlenbündels mit
einem mittleren öffnungswinkel θι besitzt. Der kegelstumpfförmige
Spiegel 3 kann hohl oder voll sein und aus einem lichtbrechenden Material, wie Glas, bestehen.
Bei einer besonderen Ausführungsform ist die Lichtquelle 1 im wesentlichen in der Ebene des
Eintrittsquerschnitts des kegelstumpfförmigen Spiegels 3 angeordnet (vgl. F i g. 2 und 4).
Bei den auf F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen besteht das Reflektorsystem aus mindestens
einem an dem Eintrittsquerschnitt 4 des kegelstumpfförmigen Spiegels 3 angebrachten Planspiegel 6. Bei der
auf Fig.2 dargestellten Ausführungsform befindet sich
dieser Planspiegel 6 in unmittelbarer Nähe des Eintrittsquerschnitts 4 und ist direkt an diesem befestigt. Bei der
auf Fig.3 dargestellten Ausführungsform wird der Planspiegel 6 mittels eines den kegelstumpfförmigen
η · I^ f * l·» 1" J-I l^orrolrf ι irnnffAr
sen. Diese Anordnung ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Lichtquelle selbst längliche Form besitzt,
wobei die Achse des Zylinders im wesentlichen mit der Lichtquelle zusammenfällt.
Um zu vermeiden, daß die Lichtstrahlen nach Reflexion in dem Reflektorsystem von der Lichtquelle
wieder absorbiert werden, ist es erforderlich, den Mittelpunkt des kreisförmigen Querschnitts des Spiegels
8 bezüglich der Lichtquelle zu versetzen, so daß das
ίο von dem Spiegel erzeugte Bild der Lichtquelle nicht mit
dieser zusammenfällt.
Ferner ist es nicht unbedingt erforderlich, daß das Reflektorsystem zusammen mit dem kegelstumpfförmigen
Spiegel die Lichtquelle körperlich in einem Raumwinkel von An Sterad. umgibt, sondern kann diese
auch nur optisch umgeben, d. h. so, daß jeder von der Lichtquelle in einem Raumwinkel von 4 π Sterad.
ausgesandte Strahl entweder auf den Sammelspiegel oder auf den Eintrittsquerschnitt des kegelstumpfförmigen
Spiegels trifft. Zur Venlilierung und Kühlung der Lichtquelle kann es zweckmäßig sein, zwischen dem
Außenumfang des Sammelspiegels 8 und dem Eintrittsquerschnitt 4 des kegelstumpfförmigen Spiegels 3 einen
freien Raum 9 (vgl. F i g. 4) vorzusehen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung (Fig. 5) besteht das Reflektorsystem 2 aus zwei
sphärisch gekrümmten Spiegeln 11 und 12 mit einander entgegengesetzt angeordneten Scheiteln, deren optische
Achse mit der des kegelstumpfförmigen Spiegels 3
3'J zusammenfällt. Der geometrische Mittelpunkt des einen
(11) Hohlspiegels liegt hierbei in der Mitte zwischen der Lichtquelle 1 und dem Eintrittsquerschnitt 4 des
kegelstumpfförmigen Spiegels 3. der des anderen Spiegels 12 in der Mittelebene der Lichtquelle 1. Der
Spiegel 12 besitzt eine Aussparung 14, durch welche der kegelstumpfförmige Spiegel 3 hindurchtritt.
Bei der auf Fig. 6 dargestellten Ausführungsform besteht das Reflektorsystem aus zwei Hohlspiegeln mit
einander entgegengesetzt angeordneten Scheiteln,
•to deren Achsen mit der des kegelstumpfförmiger-Spiegels
3 zusammenfallen. Einer dieser Spiegel (15) ist
migen Spiegels 7 angebracht.
In allen Fällen, in denen die Lichtquelle verhältnismäßig umfangreich ist, ist es zweckmäßig, ein Reflektorsystem
zu verwenden, das aus mindestens zwei V-förmig gegen die Lichtquelle geneigten Planspiegeln besteht.
Ein Teil der von der Lichtquelle ausgesandten Strahlen, die bei einem einfachen Planspiegel auf die Lichtquelle
zu reflektiert und somit von ihr absorbiert wurden, werden auf diese Weise durch die V-förmig angeordneten
Spiegel von der Lichtquelle abgelenkt und können zur Projektion benutzt werden.
Ein noch besseres Ergebnis kann erreicht werden, wenn als Reflektorsystem ein Spiegel verwendet wird,
von dem mindestens ein Meridianschnitt die Form einer Evolvente der von dem entsprechenden Meridianquerschnitt
der Lichtquelle gebildeten Kurve besitzt
Bei dem auf F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spiegel des Reflektorsystems konkav und besitzt
die Form einer Halbkugel 8, deren geometrischer Mittelpunkt im wesentlichen im Mittelpunkt des
Eintrittsquerschnitts 4 des kegelstumpfförmigen Spiegels 3 liegt. Der Spiegel 8 kann auch zylindrisch
ausgebildet sein und einen halbkreisförmigen Meridianquerschnitt aufweisen. Dieser zylindrische Spiegel ist an
seinen beiden Enden durch Spiegel, beispielsweise durch senkrecht zur Achse angeordnete Planspiegel, geschlos-
Mittelebene der Lichtquelle und sein anderer Brennpunkt F2 im Mittelpunkt des Eintrittsquerschnitts 4 des
kegelstumpfförmigen Spiegels 3. Der andere Spiegel 16 ist sphärisch gekrümmt; sein geometrischer Mittelpunkt
liegt in der Mittelebene der Lichtquelle. Er besitzt eine Aussparung 17, welche den Eintrittsquerschnitt 4 des
kegelstumpfförmigen Spiegels umgibt.
Wenn die Lichtquelle längliche Form hat, werden an Stelle der sphärischen oder elliptischen Sammelspiegel
auch hier zweckmäßigerweise zylindrische Spiegel mit kreisförmigem oder elliptischem Querschnitt verwendet,
deren Achse im wesentlichen mit der Lichtquelle zusammenfällt
Ferner kann auch ein sphärischer Spiegel 16 vorgesehen sein, dessen Rand nicht an den des
elliptischen Spiegels 15 anstößt, sondern in derselben Ebene wie der Rand des elliptischen Spiegels i5, jedoch
außerhalb von diesem liegt Hierbei ist die Aussparung 17 des sphärischen Spiegels 16 auf den Austrittsquerschnitt
des kegelstumpfförmigen Spiegels 3 zurück versetzt so daß der Eintrittsquerschnitt 4 durch den
sphärischen Spiegel 16 hindurchtritt Der geometrische Mittelpunkt dieses sphärischen Spiegels 16 befindet sich
hierbei ebenfalls in der Mittelebene der Lichtquelle 1 und der Brennpunkt F2 des elliptischen Spiegels 15
befindet sich im Mittelpunkt des Eintrittsquerschnitts 4
des kegelstumpfförmigen Spiegels 3, Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Projektionsvorrichtung auf
einfache und wirksamere Weise gekühlt werden.
Fig. 7 zeigt ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Projektionsvorrichtung beispielsweise für Kraftfahrzeugscheinwerfer zur Beleuchtung mittels
gerichteter Lichtbahnen. Hierbei ist die Lichtquelle 1 zylindrisch und pssteht beispielsweise aus dem in einer
länglichen Spirale angeordneten Wolfrainfaden einer Halogendampflampe. Das Reflektorsystem besteht aus
zwei zylindrischen Spiegeln 18 und 19, deren Meridianquerschnitte in Form und Anordnung den auf Fig. 5
dargestellten Querschnitten entsprechen. Der Spiegel 3 besitzt hierbei die Form eines Prismas, dessen das Bild
der Lichtquelle einfangender Eintrittsquerschnitt 4 rechteckig ist und durch den Spiegel 19 hindurchtritt.
Die Seitenflächen der zylindrischen Spiegel 18 und 19 sind durch Planspiegel 20 abgeschlossen, Der Austrittsquerschnitt 5 des prismenförmigen Spiegels 3 besitzt
ebenfalls die Form eines länglichen Rechtecks. Das Strahlenbündel, das an dem Austrittsquerschnitt 5, der
hierbei die Rolle eines Spaltes spielt, ausgeworfen wird, verläßt in Form einer gerichteten Strahlenbahn, die die
Strahlen in einer leicht nach unten geneigten Ebene beleuchtet. Dadurch, daß die Strahlen gerichtet sind,
wird jegliches Blenden der Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge vermieden. Der Austrittsquerschnitt 5 des
prismenförmigen Spiegels kann zusätzlich mit einem leicht lichtbrechenden optischen Organ 21 versehen
sein, durch welches die Öffnung des Strahlenbündels jo verringert wird.
Das Reflektorsystem 2 kann direkt die Kammer der Lichtquelle 1 bilden; zu diesem Zweck ist diese Kammer
zumindest teilweise mit einem reflektierenden Belag versehen und besitzt in dem dem kegelstumpfförmigen π
Spiegel 3 gegenüberliegenden Bereich einen transparenten Teil 22 (F ig. 8 bis 10).
Bei der auf Fig.8 dargestellten Ausführungsform
besteht die Kammer der Lichtquelle 1, beispielsweise ein Glühfaden, aus einem Glasgehäuse, das von einem
elliptischen Spiegel 23 und einem sphärischen Spiegel 24 gebildet wird, deren Scheitel einander entgegengesetzt
angeordnet sind und deren optische Achse mil tier des
kegelstumpfförmigen Spiegels zusammenfällt. Der innere Brennpunkt Fy des hinten liegenden elliptischen
Spiegels 23 liegt in der Mittelebene der Lichtquelle 1 und der zweite Brennpunkt F^ liegt in der Ebene des am
Scheitel des vorderen sphärischen Spiegels 24 vorgesehenen durchsichtigen Teils oder Fensters 22. der
geometrische Mittelpunkt des Spiegels 24 liegt in der Mittelebene der Quelle 1, d. h. in dem Brennpunkt Fi,
und auf der optischen Achse des kegelstumpfförmigen Spiegels (nicht dargestellt). Der durchsichtige Teil 22
-besitzt dieselbe Fläche wie der mit diesem Teil in Kontakt befindliche Eintrittsquerschnitt des kegelstumpfförrr.igen
Spiegels.
Bei den auf den Fig.9 und 10 dargestellten
Ausführungsbeispielen ist der kegelstumpfförmige Spiegel 3 in zwei Teile 3a und 36 geteilt, wobei sich der den
Eintrittsquerschnitt 4 aufweisende Teil im Inneren der ho
Kammer der Lichtquelle 1 befindet und der den Austrittsquerschnitt aufweisende Teil außerhalb dieser
Kammer liegt und mit dem ersten Teil 3a optisch verbunden ist. Die Kammer der Lichtquelle 1 besteht
aus einem einzigen, hinter der Lichtquelle angeordneten b>
haibkugeiförmigen Spiegel 25, dessen geometrischer
Mittelpunkt im wesentlichen mit dem Mittelpunkt des Eintrittsquerschnitts 4 des kegelstumpfförmigen Spiegels
und mit der Lichtquelle zusammenfällt, wobei das von dem Spiegel e.beugte Bild der Lichtquelle bezüglich
des Leuchtkörpers dieser Lichtquelle leicht versetzt ist. Bei diesen Ausführungsformen bleibt der vordere Teil
26 des Gehäuses durchsichtig, da er keine optische Aufgabe zu erfüllen hat.
Bei der auf F i g. 9 dargestellten Ausführungsform ist
im vorderen Teil 26 des Gehäuses eine Ausbauchung 27 mit einem Fenster 22 vorgesehen, die zur Aufnahme des
vorderen Endes des hinteren Teils 3a des kegelstumpfförmigen Spiegels 3 dient. Ferner dient diese Ausbauchung
als Halter zum Aufsetzen des hinteren Endes des vorderen Teils 36des kegelstumpfförmigen Spiegels 3.
Eine abgewandelte Ausführungsform (nicht dargestellt) besteht darin, daß die Ausbauchung 27 nach vorne
verlängert ist und seitlich mit einem reflektierenden Belag versehen ist, so daß sie den gesamten vorderen
Teil 36des kegelstumpfförmigen Spiegels 3 bildet.
Bei der auf F i g. 10 dargestellten Ausführungsform ist
im vorderen Teil 26 des Gehäuses eine Einbuchtung 28 vorgesehen, die in das vordere Ende des hinteren Teils
2a des kegelstumpfförmigen Spiegels 3 eingreift. In diese Einbuchtung ist von außen das hintere Ende des
vorderen Teils 3b des Spiegels 3 eingesetzt.
Der kegelstumpfförmige, konische oder prismenförmige
Spiegel 3 kann ferner auch aus einem Bündel parallel arbeitender Spiegelelemente 3' derselben Form
gebildet sein (vgl. Fig. 11 und 12). Diese Spiegelelemente
3' bestehen vorzugsweise aus mit ihren Seitenflächen aneinanderliegenden Pyramiden, deren Grundfläche ein
gleichseitiges Dreieck, ein Quadrat, oder ein Sechseck ist. Diese Spiegelelemente 3' können auch aus konischen
optischen Fasern bestehen. Durch diese Parallelanordnung der Spiegelelemente 3' kann die Gesamtlänge des
vollständigen kegelstumpfförmigen Spiegels 3 beträchtlich verringert werden, und zwar verringert sich die
Länge jedes Spiegelelements im Verhältnis der Quadratwurzel aus der Anzahl dieser Spiegelelemente.
In allen Fällen, in denen der zu beleuchtende Bereich
einen genau bestimmten Umriß besitzt, beispielsweise den Umriß eines in einen Projektionsapparat eingesetzten
Diapositivs mit gegebenem Format, ist es «.weckmä-
/>■ , r» ■ ·., 1 '., r· J t I * i*
förmigen Spiegels einen mathematisch ähnlichen Umriß
der senkrechten Projektion des Umrisses des zu beleuchtenden Bereichs auf eine zur Achse des
beleuchtenden Bündels senkrechte Ebene zu geben. Auf diese Weise wird der gesamte austretende Lichtfuß
wirksam ausgenutzt, da er vollständig auf den zu beleuchtenden Bereich zu geführt wird.
Um mit der erfindungsgemäßen Projektionsvorrichtung optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es zweckmäßig,
den kegelstumpfförmigen Spiegel 3 mit Hilfe der folgenden Konstruktionsformeln zu bestimmen, welche
fm folgenden für verschiedene allgemeine Anwendungszwecke angegeben werden.
In einem zweiten Fall (F i g. 13) soll der Strahlungsfluß
vollständig in den zu beleuchtenden Bereich befördert werden. Es muß deshalb zusätzlich zu dem mittleren
Slrahlungsflußteil mit Lambert'scher Verteilung ein
zusätzlicher Randfluß bis zu einem Öffnungshalbwinkel Θι' (6t'
> Θι) zugelassen werden, dessen Verteilung nicht mehr homogen sein kann. Der Unterschied
zwischen der zentralen Beleuchtung und der Randbeleuchtung kann verringert werden, wenn man e'.nen
vorbestimmten Wert τ des diesen Unterschied charakterisierenden
Faktors der Bestrahlungshomogenität festlegt, sofern die Abmessungen des kegelstumpfförmi-
gen Spiegels 3 mit Hilfe folgender Gleichungen bestimmt werden:
I - lg·
sin2 (■)[
- 1J -
In diesen Formeln ist:
IO
Si und S3 die Fläche des Austritts- bzw. des Eintrittsquerschnitts des Spiegels,
γ dei m.Uilere Spitzenhalbwinkel des Spiegels,
θι' der mittlere Öffnungshalbwinkel des aus dem
Austrittsquerschnitt des Spiegels austretenden und den gesamten von dem Eintrittsquerschnitt
des Spiegels eingefangenen Strahlungsfluö befördernden Lichtstrahls; und
τ ein festgelegter Wert des Koeffizienten der
Beleuchtungshomogenität, der das Verhältnis zwischen der Mindestbestrahlungsstärke und
der Höchstbestrahlungsstärke kennzeichnet, die von dem Lichtstrahl des Spiegels erzeugt
werden.
Ähnlich wie im vorliegenden Fall geht man von den bekannten Werten Sj, Θι' und τ aus und bestimmt Si und
γ.
In der Praxis kann es vorkommen, daß der für die Fläche Si des Austrittsquerschnitts 5 des kegelstumpfförmigen
Spiegels gefundene Wert aus anderen Gründen zu groß ist. Dies kann beispielsweise bei einem
Projektionsapparat für Diapositive der Fall sein, bei J5 dem das Format des Austrittsquerschnitts 5 durch das
Format des Diapositivs beschränkt wird, so daß der durch die Formeln bestimmte Querschnitt Si zu groß
sein kann.
Erfindungsgemäß kann diese Schwierigkeit umgan- -fo
gen werden, indem an den Austrittsquerschnitt 5, der die in Hand der oben stehenden Formeln bestimmte Fläche
reflektierende Seite auf das Innere des kegelstumpfförmigen Spiegels 3 zugewandt ist. In dem mittleren Teil -15
dieses Planspiegels 29 ist ein Fenster 30 ausgeschnitten, dessen Abmessungen der obenerwähnten erforderlichen
Größenbeschränkung entsprechen. Auf diese Weise wird ein Teil des außerhalb des Fensters an dem
Austrittsquerschnitt 5 ankommenden Strahlungsflusses ausgenutzt, d. h. durchquert schließlich nach einer
gewissen Anzahl innerer Reflexionen das Fenster 30, so daß die mittlere Bestrahlungsstärke in der Fläche des
Fensters größer als die mittlere Bestrahlungsstärke im Äustrittsquerschnitt ohne Fenster ist
Ferner kann der mit einem Fenster versehene Planspiegel auch zur Verringerung des Öffnungshalbwinkels
des austretenden Strahls ohne Erhöhung der Länge des kegelstumpfförmigen Spiegels benutzt
werden, was insbesondere bei einem Beleuchtungs- on
scheinwerfer interessant sein kann. Auf diese Weise nämlich nimmt das Verhältnis Si: S2 oder Si: S3 zu und
verringern sich die Winkel θ ι oder θ ι'.
Wenn mehrere kegelstumpfförmige, pyramidenförmige oder prismenförmige, mit ihren Seitenflächen μ
ineinanderüegende Spicgdelernente verwendet werden,
die parallel arbeiten (Fig. 15), sind ihre optischen
Achsen gegen die optische Hauptachse geneigt, so daß der Gesamtöffnungshalbwinkel des aus der Gruppe
dieser Spiegelelemente austretenden Gesamtstrahls zunimmt. Dieser Nachteil kann erfindungsgemäß auf
folgende Weise vermieden werden:
Auf Fig. 15 ist ein senkrechter Meridianschnitt durch
zwei pyramidenförmige Spiegelelemente 31, 32 dargestellt, deren optische Achsen 33 und 34 gegen die
optische Hauptachse 35 um ihren Spitzenhalbwinkel γ geneigt sind.
Erfindungsgemäß sind die Austrittsflächen 36 und 37 der Spiegelelemente 31 und 32 des Gesamtaustrittsquerschnitts
5 auf den Gesamteintrittsquerschnitt 4 zu geneigt und schneiden sich in der optischen Achse 35 in
einer Geraden 38 (bei Verwendung von mehr als zwei Spiegelelementen, beispielsweise vier Spiegelelementen,
schneiden sich die Austrittsflächen der Spiegelelemente in einem Punkt).
Die Lage der Geraden oder des Punktes 38, in der bzw. dem sich die Austrittsflächen schneiden, auf der
optischen Hauptachse 35 wird durch die unten angegebenen Abmessungsformeln bestimmt.
Alle Austrittsflächen der Spiegelelemente stoßen also
auf der optischen Hauptachse im Inneren des von der Gruppe der Spiegelelemente gebildeten Spiegels
zusammen; die Randbereiche dieser Austrittsflächen schließen an die entsprechenden Seitenflächen gleichartiger
Spiegelelemente in einem Querschnitt an, der größer als der Querschnitt ist, an dem alle Austrittsflächen
zusammentreffen.
Auf diese Weise kann ein von einem Punkt auf der durch den Punkt 38 gelegten senkrechten Ebene
ausgehender Strahl 39, der gegen die optische Achse 33 des kegelstumpfförmigen Spiegelelements 31 um den
Winkel θ nach unten und somit gegen die optische Hauptachse 35 um den Winkel (θ-y) geneigt ist, ohne
Nachteil unbehindert aus dem kegelstumpfförmigen Spiegel austreten, da sich die Neigung der Achse 33
gegen die Hauptachse 35 hierbei positiv auswirkt.
Dagegen ist ein von demselben Punkt wie der Strahl 39 ausgehender und um den Winkel 0 gegen die
optische Achse 33 nach oben geneigter Strahl 40 gegen die optische Hauptachse 35 um einen Winkel (0 + y)
geneigt. IjS iSi ucäualu ÄWC^Mlläoig", UCIl Suah! 40
zusätzlich in dem Spiegelelement 31 reflektier-.·! zu
lassen, so daß er um einen Winkel von 2 γ abgelenkt wird und seine Neigung gegen die optische Hauptachse
35 am Austritt somit (θ - γ) beträgt.
In einem Fall, bei dem die bereits in Verbindung mit
Fi g. 13 erwähnte Beibehaltung des gesamten eingefangenen
Strahlungsflusses erreicht werden soll, wird der Querschnitt, an dem alle Austrittsflächen der Spiegelelemente
zusammenstoßen, mit Hilfe folgender Formeln bestimmt:
cos -'
sin (-F1
sin (-F1
In diesen Formeln ist:
a' und S3 die Fläche des Querschnitts, an dem sich die
Austrittsflächen treffen, bzw. die Fläche des Emtrittsquerschnitts der von allen Spiegelelementen
gebildeten Spiegelgruppe,
γ der mittlere Spitzenhalbwinkel jedes Spiegelelements,
(Θΐ' + γ) der Wert des mittleren Öffnungshalbwinkels
des Strahlenbündels, das an dem erstgenannten Querschnitt austritt,
τ ein festgelegter Wert des Homogenitätskoeffizienten, der das Verhältnis zwischen der
Mindestbestrahlungsstärke und der Höchstbestrahlungsstärke kennzeichnet, die von dem
aus diesem Querschnitt austretenden Strahlenbündel erzeugt werden.
In demselben Fall kann es zweckmäßig sein, den Querschnitt, in welchem die Randbereiche der Austrittsflächen an die entsprechenden Seitenflächen der
Spiegelelemente anstoßen, mit Hilfe folgender Formeln zu berechnen:
.," _ Γ COS;· T5
< I
(\ - tu- ί
V I sin-
In diesen Formeln ist:
15
20
' und S3 die Fläche des Querschnitts, in welchem die ln
Randbereiche der Austrittsflächen an die entsprechenden Seitenflächen der Spiegelelemente
anstoßen, bzw. die Fiäche des
Eintrittsquerschnitts der von allen Spiegelelementen gebildeten Spiegelgruppe,
γ der mittlere Spitzenhalbwinkel jedes Spiegel
elements,
(Θ|' — γ) der Wert des mittleren Öffnungshalbwinkels
des aus dem erstgenannten Querschnitt austretenden Strahlenbündels,
τ' ein festgelegter Wert des Homogenitätsfaktors, der das Verhältnir zwischen der
ίο Mindestbestrahlungsstärke und der Höchst
bestrahlungsstärke kennzeichnet, die von den aus diesem Querschnitt austretenden Strahlenbündeln
erzeugt werden.
Fig. 16 zeigt eine optische Projektionsvorrichtung,
die beispielsweise zur gerichteten Beleuchtung dient. Bei dieser Vorrichtung ist vor dem Reflektorsystem 41
ein in diesem Fall pyramidenförmig ausgebildeter Spiegel 42 vorgesehen, in welchem Planspiegel 43, 44, 45
und 46 kreuzförmig angeordnet sind, die mit den Innenflächen des pyramidenförmigen Spiegels 42 vier Spiegelelemente
bilden. Die Stirnkatiten 43', 44', 45' und 46' dieser Planspiegel sind aufs Innere des pyramidenförmigen
Spiegels zu geneigt und treffen sich in einem Punkt, der auf eine der oben angegebenen Weisen bestimmt
wird.
Das Reflektorsystem kann zweckmäßigerweise aus dem Gehäuse einer Speziallampe bestehen, dessen
Leuchtkörper 47 längliche Form aufweist und bezüglich der optischen Hauptachse versetzt ist, wodurch in Verbindung
mit einer geeigneten Ausbildung des dahinter liegenden Sammelspiegels eine Absorption der Strahlen
durch den Leuchtkörper verhindert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Optische Projektionsvorrichtung, bestehend aus einer Lichtquelle und einem Reflektorsystem, mit einem kegelstumpfförmigen, kegelförmigen oder prismenförmigen Spiegel, dessen Eintrittsquerschnitt zusammen mit dem Reflektorsystem die Lichtquelle in einem Raumwinkel von 4π Sterad. umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des kegel- oder pyramidenstumpf förmigen oder prismenförmigen Spiegels (3) durch die Gleichungen:1 = r. co":' T, LMn(H1' - ;.|JI Ig-sin:bestimmt sind, in welchen:Si die Fläche des Austrittsquerschnitts,
Sj die Fläche des Eintrittsquerschnitts des Spiegels wobei Si vorgegeben ist und die Strahlungsquelle vollständig auf den Eintrittsquerschnitt abgebildet wird, der dementsprechende Abmessungen hat,γ der mittler . Spitzenhalbwinkel des Spiegels,
θι' der mittlere öffnungshalb«»nkel des aus dem Austrittsquerschnitt des Spiegels austretenden und den gesamten von dem Rntrittsquerschnitt des Spiegels eingefangenen Lichlfluß befördernden Strahlenbündels, undr ein festgelegter Wert des Koeffizienten der Bestrahlungshomogenität ist, welcherI. mm /. ma\minimale Bestrahlungsstärke
maximale Hesirahlunussijrko - 2. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pyramidenstumpfförmige, Spiegel aus einem Bündel parallel arbeitender Spiegelelemente (3', 31, 32) derselben Form besteht und daß die Austrittsflächen (36, 37) der pyramidenstumpfförmigen Spiegelelemente (31, 32) gegen die optische Hauptachse (35) so geneigt sind, daß alle Austrittsflächen der Spiegelelemente auf der optischen Hauptachse im Inneren des von diesen Spiegelelementen gebildeten Spiegels zusammenttoßen, und daß die Randbereiche dieser Austrittsflächen an die entsprechenden Seitenflächen gleichartiger Spiegelelemente in einem Querschnitt (6") Zusammentreffen, dessen Durchmesser größer als der des Querschnitts (6') ist, in welchem alle Austrittsflächen zusammenstoßen.
- 3, Projektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (6'), an Welchem alle Austrittsflächen (36, 37) der Spiegelelemente
Formel:(31, 32) zusammenstoßen, durch die6'
S' = Γct1s :> ΐ, L sin f-i{ J(l -ig:·sin- [H', + ;■)- I 1 = rbestimmt sind in welchen6' die Fläche dieses Querschnitts,S3 die Fläche des Eintrittsquerschnitts (4) dervon allen Spiegelelementen gebildeten Spiegelgruppe,γ der mittlere Spitzenhalbwinkel der Spiegelelemente,(θ'ι + y) der Wert des mittleren Öffnungshalbwinkels des aus diesem Querschnitt (6') austretenden Strahienbündeis, undτ ein festgelegter Wert des Homogenitätskoeffizienten ist, welcher das Verhältnis zwischen der von dem aus diesem Querschnitt (6') austretenden Strahlenbündel erzeugten Mindesibeleuchtungsstärke und Höchstbeleuchtungsstärke kennzeichnet. - 4. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (6") in welchem die Randbereiche der Austrittsflächen (36, 37) an die entsprechenden Seitenflächen der Spiegelelemente (31, 32) anschließen, durch die Gleichungen:S,ei 1* 1"sin!··;, . ) IIl-Mir IH1 1bestimmt sind, in weichen:6" die Fläche dieses Querschnitts,Si die Fläche des Eintrittsquerschnitts (4) dervon allen Spiegelelementen gebildeten Spiegelgruppe,γ der mittlere Spitzenhalbwinkel der Spiegelelemente,(&\' — y) der Wert des mittleren Öffnungshalbwinkels des aus diesem Querschnitt (6") austretenden Strahlenbündels, undr ein festgelegter Wert des Homogenitätskoeffizienten ist, der das Verhältnis zwischen der von dem aus diesem Querschnitt (6") austretenden Strahlenbündels erzeugten Mindestbeleuchtungsstärke und Höchstbeleuchtungsstärke kennzeichnet.
- 5. Projektionsvorrichtung nadi Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt fSi"), in welchem die Randbereiche der Austriltsflächen(36, 37) an die entsprechenden Seitenflüchen der Spiegelelemente (31, 32) anstoßen, durch die Gleichungen:S," / COS ;■ VS2 ~~ \ -in w, )I
sin2 (W1 --0"IO
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