DE2930799A1 - Filmleuchte fuer niederspannung-gluehlampen mit zwei lampenreflektor-einheiten - Google Patents

Filmleuchte fuer niederspannung-gluehlampen mit zwei lampenreflektor-einheiten

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DE2930799A1
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Robert E Levin
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    • HELECTRICITY
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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
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Description

GTE Sylvania Inc, USA
GTE-PA 198
PATENTANMELDUNG
Filmleuchte für Niederspannung-Glühlampen mit zwei Lampen-Reflektor-Einheiten
Zusammenfassung:
Eine Filmleuchte besteht aus zwei Lampen-Reflektor-Einheiten in einem Kunststoffgehäuse, die in einem bestimmten Abstand zueinander, parallel positioniert sind. Das Gehäuse ist zur Halterung an oder auf einer Filmkamera eingerichtet und gestattet gleichzeitig den Anschluß an eine externe Stromquelle. Jede Lampeneinheit besitzt einen geformten GlasreflBktor, dessen innere Oberfläche drei einander sich anschließende Ringzonen oder Abschnitt unterschiedlicher Streuung aufweist. Der am meisten streuende Abschnitt ist der optischen Achse
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des Reflektors am nächsten. Es werden Halogen-Glühlampen mit einer linearen Glühwendel verwendet, deren Achse etwa normal zur optischem Achse ausgerichtet ist.
Die Erfindung betrifft eins Filmleuchte nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Stand der Technik:
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Verwendung von Glühlampen zur Szenenbeleuchtung für Filmaufnahmen. Man verwendet dafür sogenannte Filmleuchten.
Eine der neuesten Enwicklungen auf dem Gebiet des Filmens war das "Instant Movie"-System der Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts. Dieses System enthält eine automatisch belichtende Kamera, die eine Filmkassette enthält. Die Belichtung des Films findet in der Kassette statt und diese kann nach Einsetzen in einem Spezialprojektor oder "player" unmittelbar auf einen Schirm projeziert werden. Die Filmentwicklung nimmt nur 90 Sekunden in Anspruch.
Die vorliegende Erfindung ist speziell angepaßt zur Verwendung mit dem zuvor genannten System. Sie ist aber auch zusätzlich zu anderen Systemen geeignet, die ähnliche Beleuchtungsstärken erfordern. Sie wird elektrisch betrieben und ist zur Montage auf oder an einer Filmkamera der genannten Art geeignet. Verständlicherweise ist es dabei wichtig, daß eine im wesentlichen gleichmäßige Ausleuchtung des Aufnahmefeldes gelingt, das in einer vorgeschriebenen Entfernung vor
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der Kamera liegt, und zwar für einen Zeitabschnitt, für den normalerweise keine ausreichende Beleuchtung vorhanden ist.
Mit gleichmäßiger Ausleuchtung ist gemeint, daß das Hellig-•keitsverhältnis zwischen den Ecken und dem Zentrum des Aufnahmefeldes, das rechteckig ist, im Bereich von etwa 0,32 und etwa 0,45 bei etwa 5 m Abstand vfon der Filmkamera liegen soll. Das besagt,* daß das Zentrum des Aufnahmefeldes bei diesem Abstand etwa zwei-einhalb- bis dreimal so viel Beleuchtung beno'tigt wie die Ecken dieses Feldes. Ein typisches Aufnahmefeld ist vertikal 147 cm und horizontal 138 cm groß. Eine gewünschte Beleuchtungsstärke ist im Zentrum des Aufnahmefeldes im Bereich von etwa 14 500 bis 17 000 cd, wohingegen die Ecken eine Beleuchtungsstärke von etwa 5 000 bis 7 500 cd aufweisen.
Die meisten bekannten Beleuchtungssysteme, die diese Beleuchtung liefern können, sind bezüglich Betrieb und Anschaffung, relativ teuer und außerdem umständlich bei der Verwendung in Verbindung mit einer Filmkamera.
Aufgabe:
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, die kompakt und leicht zu handhaben ist, dabei relativ preiswert anzuschaffen und zu benutzen ist, wobei die Lieferung der beschriebenen Beleuchtungsstärke von der Filmleuchte gefordert wird. Diese Filmleuchte ist ein System, das aus Lampeneinheit und Reflektor mit entsprechenden Eigenschaften besteht.
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Diese Aufgabe wird mit einer Filmleuchte nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen sind den übrigen Ansprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung und ihre Vorteile:
Nach der Erfindung besteht eine Filmleuchte aus einem Kunststoffgehäuse, das mit zwei Lampeneinheiten, die in geringem Abstand parallel zueinander positioniert sind, und je einem Reflektor ausgestattet und so ausgebildet ist, daß es eine Befestigung auf oder an der Filmkamera erlaubt, und gleichzeitig den Anschluß an eine externe Stromquelle ermöglicht. Es sind in jeder Lampeneinheit eine Niederspannungs-Halogenlampe mit einer linearen Glühwendel, deren Achse normal zur Lampenachse orientiert ist, und ein Reflektor, dessen optische Achse mit der Längsachse der Lampe zusammenfällt. Jeder der beiden Reflektoren besitzt eine innere streufähige Oberfläche, inden/SFei Ringzonen oder Abschnitt mit unterschiedlicher Krümmung aufweist, die aneinander grenzen. Jeder der Abschnitte besitzt bestimmte zerstreuende Eigenschaften durch seine individuelle konkave Krümmung. Außerdem sind in den drei Abschnitten auf der Oberfläche eine Vielzahl kleiner im.wesentlichen sphärischer Eindellurtgen vorgesehen, die die gewünschte gleichmäßige Ausleuchtung des Aufnahmefeldes zusätzlich verbessern.
Vorteilhafterweise ist die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung gegenüber vielen bekannten Systemen verbessert. Diese Lösung
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ist kompakt, leicht zu bedienen und kostengünstig zu ersetzen Diese Filmleuchte läßt sich leicht an viele Filmkamers anpassen und ist speziell geeignet in Verbindung mit der erwähnten neuartigen Filmkamera. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß keine Vorsatzlinsen oder Streuscheiben erforderlich sind. Diese Tatsache reduziert weiterhin die Kosten im Vergleich zu bekannten Lösungen.
Zeichnung:
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in
Figur 1 eine perspektivische Darstellung der Filmleuchte)
Figur 2 eine Vorderansicht der Filmleuchte, wie sie mit den Pfeilen 2-2 in Figur 1 angedeutet wurdej
Figur 3 eine seitliche Schnittdarstellung, mit Ausnahme der ungeschnittenen Glühlampe;
Figur 3A eine schematische Darstellung der Qberflächenkrümmungen des Reflektors in den drei Abschnitten;
Figur 4 zeigt das resultierende Intensitätsmuster der Ausleuchtung eines rechteckigen Aufnahmefeldes durch eine der Laropeneinheiten der Filmleuchte, wobei die Glühwendel horizontal positioniert und die optische Achse des Reflektors auf das Zentrum ausgerichtet ist j
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Figur 5 zeigt das Intensitätsprofil der Ausleuchtun.g des Aufnahmefeldes nach Figur 4, aufgetragen entlang einer horizontalen Linie durch das Zentrum desselben, das mit der optischem Achse übereinstimmti
Figur 6 zeigt das von beiden Lampeneinheiten resultierende Intensitätsprofil, wie es die Filmleuchte nach Figur 1 liefert.
Beschreibung:
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Filmleuchte 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die ein Kunststoffgehäuse 11 als Halter aufweist, welchem in Figur 1 teilweise durchsichtig dargestellt ist, um ein besseres Verständnis zu erreichen. Ein Sockelabschnitt 13 ist für die Befestigung an einer Kamera 15 (in Figur 2 angedeutet) ausgebildet, wie etwa der erwähnten Polaroid-Filmkamera. Es ist jedoch selbstverständlich möglich, diese Filmleuchte mit anderen Kameras zu verwenden, wenn ein entsprechender Adapter bereitgestellt wird. Der Sockelabschnitt 13 weist zwei herausstehende AnschluBkontakte 17 und 17' auf, die der Energieversorgung der beiden Lampen 23 dienen, wie noch beschrieben wird. Die beiden AnschluBkontakte 17 und 17' sind so ausgebildet, daß sie in eine entsprechende Fassung auf oder an der Filmkamera 15 passen uns damit elektrisch an deren Schaltung angeschlossen werden. So wird die Filmleuchte 10 mit der gleichen Stromquelle wie die Filmkamera verbunden. Das kann eine normale Halshaltssteckdose sein. Falls erwünscht.
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kann die Filmleuchte auch direkt über ein entsprechendes Kabel mit dem Netz verbunden werden.
Die Lampeneinheiten 19 und 19' sind ähnlich und bestehen aus einem geformten Reflektor 21 und einer Niederspannungs-Glühlampe 23, die zentrisch im Reflektor 21 befestigt ist. Mit Niederspannung ist hier gemeint, daß diese Glühlampen 23 für eine Betriebsspannung von 50 bis 65 Volt geeignet sind. Bei Reihenschaltung beider Lampen 23 ist somit direkter Netzbetrieb möglich. 3ede Lampe 23 besitzt eine Nennleistung von 65 Watt, eine durchschnittliche Betriebsdauer von etwa 8 Stunden und eine Wennhelligkeit von 25Ί0 Im.
Die Reflektoren 21, die vorzugsweise aus Borsilikat-Glas hergestellt sind, werden im Kunststoffgehäuse 11 in einem Abstand voneinander und parallel zueinander gehalten, so daß die optischen Achsen QA - OA. und OA ' - OA, ' parallel sind und den Abstand "b" haben. Diese Achsen sind außerdem vorzugsweise in der gleichen Ebene "1" - "1" wie die optische Mittelachse OA... (Figur 2] und parallel zu dieser.
Die verwendeten Lampen 23 sind von der Wolfram-Halogen-Art, deren Funktion als bekannt vorausgesetzt werden kann. Jede der Lampen 23 besitzt einen Glaskolben 27, in dessen Preßfuß die Zuleitungen 46 eingebettet sind und im Glaskolben 27 eine lineare Glühwendel 25 stützen, deren Achse normal zur Lampenlängsachse und damit auch zur optischen Achse der Lampeneinheit OA, - OA, resp. OA, ' - OA, ' ist. Die beiden Lampen 19 und 19' sind um ihre Längsachsen OA, - OA, resp. OA, ' - OA. ' so gedreht, daß die Achsen der beiden Glühwendeln 25, nä-mlich "mH-Bm" und "n"-"n", sich in der Achse "0"-"D" unter einem Winkel "a" schneiden, die parallel zur optischen
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Mittelachse OAp.. mit einem Abstand "c" unterhalb derselben liegt. Die optischen Achsen der Lampeneinheit OA. - OA. und OA1 ' -OA1' haben den Abstand "b".
Bei einer praktischen Ausführung der Erfindung wirde "b" etwa 6,99 cm,"c" etwa 2,92 cm und der Winkel "a" zwischen 90 und 110°, vorzugsweise 100° ausgeführt. Dann war die Filmleuchte 10 in der Lage, ein 5 m entferntes Aufnahmefeld von etwa rechteckiger Fokm 147 cm hoch und 1f8 cm breit, auszuleuchten. Das Aufnahmefeld hatte als ein BiI dkantenverhältnis von 3:4.
Ein sehr wesentliches Merkmal der Erfindung ist die innere Form und Oberfläche der Reflektoren 21, die die eingangs genannten Beleuchtungspegel des Aufnahmefeldes liefern, wobei nur minimale Verluste an Licht durch Streuung außerhalb des Aufnahmefeldes auftreffen. Um diese kontrollierte oder gesteuerte Diffusion des Lichtes zu bewirken, sind die Reflektoren 21 mit jiner internen, konkaven, reflektierenden Oberfläche 29 versehen, die kreisförmig in den Ebenen "P" verläuft, welche senkrecht zu der optischen Achse QA, - OA. sind. In Figur 3 ist eine der Lampeneinheiten 19 im Schnitt gezeigt. Die Oberfläche 29 ist in drei aneinander grenzenden Abschnitte 31, 33, 35 unterschiedlicher Krümmung und dadurch Streuung aufgeteilt, wobei der innerste Abschnitt 31 am stärksten streut und der äußerste Abschnitt 35 am wenigsten streut. Mit kontrollierter oder gesteuerter Diffusion ist ein Berichtigen [adjusting), zum Beispiel im Sinne von Vergrößern, der winkelmäßigen Ausbreitung des reflektierten Lichtstrahlenbündels um einen definierten Betrag gemeint. Dies wird erreicht, indem die Spiegeleigenschaft der reflektierenden Oberfläche beibehalten wird und die örtliche optische Leistung berich-
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tigt wird, wobei bekannte Techniken angewendet werden.
Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, besitzt der Reflektor 21 einen Halsabschnitt 37 zentral sich anschließend an den reflektierenden Teil. Der Halsabschnitt 37 besitzt eine öffnung 39, in der eine Lampe 23 mit ihrem Glaskolben 27 so positioniert ist, daß ihr zylindrischer Teil des Glaskolbens 27 den Abschnitten 31, 33 und 35 gegenübersteht. Ein geeignetes isolierendes Klebemittel 41 wie Sauereisen-Zement dient dieser Befestigung. In jeder Lampe 23 stützen Zuleitungen 43 eine lineare Glühwendel 25. Die Zuleitungen 43 sind unter Zwischenschaltung von Molybdänstreifen 47 in einem Preßfuß 45 des Glaskolbens 27 eingebettet. Eine praktische Ausführung besaß einen Glaskolben 27 von 2,9 cm Länge. Die Anschlußleitungen 46 ragen hinten aus der öffnung 39 heraus und sind mit den in Figur 1 gezeigten Leitungen 51 und 53 zur Reihenschaltung verbunden. Die Anschlußstifte 46 haben einen Abstand von 0,51 cm. Die Leitungen 53 sind an die Anschlußstifte 17 in dem Steckfuß 13 angeschlossen.
Wie speziell in Figur 3 dargestellt, werden die Abschnitte 31, 33 und 35 von den radialen Abständen R.., R2 resp. Rg bezogen auf die optische Achse OA. begrenzt. Die innere öffnung, deren Durchmesser mit "0M bezeichnet ist, dient der Befestigung der Lampe 23, wie erwähnt, und ist die innere Begrenzung des ersten Abschnitts 31. Bei der praktischen Ausführung waren R. = 0,95 cm, R~ = 1,43 cm und R^ " 2,14 cm. Die Öffnung "0" hatte einen Durchmesser von 1,3 cm.
Wie bereits erwähnt, ist die Oberfläche 29 in kreisförmigen Ebenen, die senkrecht zur optischen Achse OA, - OA^ liegen, definiert. Um die geforderte kontrollierte Diffusion des
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Lichtes sicherzustellen, ist es bevorzugt, daB die Konturen in den Abschnitten 31, 33 und 35 voneinander abweichen. Unter Kontur soll verstanden sein, die radiale Konfiguration von dem Scheitelpunkt des Reflektors bis zum vorderen Randabschnitt 55 in Ebenen normal zur optischen Achse OA, -OA. . Bei einer praktischen Ausführung wurde die Kontur des Abschnitts 33 ellipsiodförmig gewählt. Das heißt mit anderen Worten, daß die Konfiguration im Abschnitt 33, also R. bis R„, ein Segment eines Ellipsioden war. Dies ist in Figur 3A mit der unterbrochenen Line "el" eingetragen. Die Kontur des Reflektors 21 im Abschnitt 33 ist die ausgezogene Linie, die der "el"-Linie etwa folgt. Die Abschnitte 31 und 35, die sich zu beiden Seiten anschließen, sind jedoch abweichend. Der Abschnitt 31 hat eine stärkere Krümmung als der Abschnitt 33, verringert also den Abstand zu der Glühwendel 25, die in Figur 3A angedeutet wurde. Der dritte oder äußere Abschnitt ist weniger gekrümmt als der Abschnitt 33. Der Abstand zu der Glühwendel 25 ist größer als bei Ellipsoid-Form.
Jeder der streuenden Abschnitte 31, 33 und 35 besitzt auf seiner Oberfläche 29 eine Vielzahl von geformten spiegelnden Eindellungen 57, die wie durch Hammerschlag erzeugt sind, die entweder konkav oder konvex sein können. Bei der praktischen Ausführung waren die Eindellungen 57 von teilweise sphärischer Form. Das für diese Eindellungen 57 benutzte Werkzeug enthielt an seiner Oberfläche eine Reihe hervorstehender sphärischer Auswölbungen. Durch Druck dieses Werkzeuges gegen die Oberfläche 29, die erhitzt und somit inn erweichten Zustand war, konnten die Eindellungen erzeugt werden. Die Eindellungen 57 besaßen in allen drei Abschnitten 31, 33 und 35 ähnliche sphärische Konfiguration. Zum Beispiel waren die Eindellungen 57 im Abschnitt 31 konkav und
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jede hatte einen Krümroungsradius von etwa 2,4 mm. Die Eindellungen 57 im Abschnitt 33 waren alle konkav und jede besaB einen Krümmungsradius von 4,4 mm, während die im Abschnitt 35 einen Krümmungsradius von 7 mm hatten. Der Abstand zwischen den Eindellungen war gleich und lag zwischen 0,B und 1,3 mm. Es ist zu hevorzugen, daß die Krümmungsradien der Eindellungen 57 im Abschnitt 33 1,5 bis 2,0 mal so groß wie im Abschnitt 31 und die im Abschnitt 35 sind 2,5 bis 3,0 mal so groß wie die dss ersten Abschnitts. Auf diese Weise waren im Abschnitt 31 ungefähr 300 Eindellungen 57, im Abschnitt 33 ungefähr 500 Eindellungen 57 und im Abschnitt 35 ungefähr 1300 Eindellungen 57. Es ist zu bemerken, daß die kontrollierte Diffusion proportional zum Quotienten aus dem Abstand der Eindellungen 57 und dem Radius der Krümmung der Eindellungen 57 in einem annehmbaren Bereich ist. Dementsprechend können die vorstehend angegebenen Werte in Übereinstimmung mit diesem angegebenen Prinzip und Schema variieren ohne das Verhalten bzw. die Wirkungsweise wesentlich zu ändern.
Es ist vorzuziehen, den Reflektor 21 mit einem dichroitischen Belag zu versehen, wie hei Projektionslampen bekannt. Dadurch wird die Betriebstemperatur jeder Lampeneinheit gesenkt und als Folge die Lebensdauer der Lampen verlängert und die Gefahr der Verletzung für den Benutzer gesenkt. Die Verwendung eines solchen Belages, der auch als Kaltlichtspiegel geläufig ist, ändert nichts an dem genannten Prinzip und Schema der Eindellungen.
Schließlich zeigen die Figuren 4 und 5 die resultierende Intensitätsverteilung einer Lampeneinheit nach der Erfindung.
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Das Aufnahmefeld 60 in Figur 4 ist rechteckig und von der Größe und mit dem Seitenverhältnis wie beschrieben. Das Intensitätsprofil der Figur 5 ist repräsentativ für die Intensitäts- oder Helligkeitsroessungen im Aufnahmefeld BO, indem die entsprechenden Ablesungen entlang der horizontalen Achse 61 durch die Mitte 63 vorgenommen wurden. Selbstverständlich ist die Lampe dann init ihrer Glühwendel horizontal orientiert, ihre Achse also horizontal durch die Mitte 63 liegend. Wie aus Figur 5 zu entnehmen ist, hat eine Lampeneinheit eine Spitzenintensität von- ungefähr 9 2OQ cd am Punkt der Kreuzung der Achse 61 mit der optischen Achse OA, - OA, . Dieser Punkt ist mit 63 bezeichnet in Figur 4. An den Außenkanten 65 des Aufnahmefeldes 60 ist die Helligkeitsintensität entlang der horizontalen Achse 61 etwa 3 QOO cd , wobei sich der öffnungswinkel des Strahlenbündels vergrößert. Wenn das Aufnahmefeld 60 in der vereinbarten Entfernung von 5 m von der Lampeneinheit ist, dann ist der halbe horizontale Ausbreitungswinkel von Punkt 63 nach 65 ungefähr 12 . An den oberen und unteren Kanten 67, 69 des Aufnahmefeldes 60 sind die Helligkeitswerte etwa zwischen 5200 und 6 000 cd und der halbe Ausbreitungswinkel in der Vertikalen etwa 9°.
Figur 6 zeigt das resultierende Intensitätsfeld 6 der Filmleuchte 10. Indem die Lampeneinheit 19 und 19' so gegeneinander um ihre optische Achsen verdreht sind, daß die Achsen der Glühwendeln nicht in einer Ebene liegen, sondern einen vorbestimmten Winkel zueinander einnehmen, wird erreicht, daß die Intensitätsverteilung nicht mehr auf der Horizontalen, sondern auf den Diagonalen 71 und 73 des Aufnahmefeldes 50 zentriert wird. Als Folge davon pumpt die Filmleuchte 10 Licht in die Ecken des Aufnahmefeldes 60 und es werden die definierten Beleuchtungspegel auf dem gesamten Aufnahmefeld 60 erzeugt, wobei nur geringe Verluste außerhalb liegen.
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Bei einer praktischen Ausführung war die Helligkeitsintensität im Zentrum des Aufnahmefeldes 60 etwa zwischen 14 500 und 17 000 cd - während in den Ecken etwa 5 qqq bis 7 500 c(j gemessen wurden. Es ist von zusätzlicher Wichtigkeit, daß die resultierende winkelmäßig verteilte Intensität so breit ist, daß auch kleinere Fehlausrichtungen bei der Montage keine Probleme in der ausreichenden Ausleuchtung der Ecken ergeben. Diese Vorteile werden deshalb für so wichtig gehalten, weil die LampBneinheiten relativ steilen Helligkeitsabfall an der Begrenzung des Aufnahmefeldes 60 erzeugen. Im Endergebnis wird somit ein größtmöglicher Helligkeitspegel im Aufnahmefeld 60 erreicht. Diese Eigenschaften waren mit bisherigen Lösungen nicht möglich.
Es ist als weitere Ausgestaltung durchaus möglich, in die Zuleitung 51, die im Kunststoffgehäuse 11 verlegt ist, eine Sicherung einzubauen, um eine Sicherheitseigenschaft hinzuzufügen. Es ist auch denkbar, zur Sicherheit transparente Kunststoffkappen auf die Reflektoren 21 der Lampeneinheiten 19 und 19' aufzusetzen. Die dadurch verursachte Dämpfung würde der erzielten Ausleuchtung nicht schaden.
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Claims (12)

GTE-PA 138 Patentansprüche:
1. Filmleuchte, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
A. In einem Kunststoffgehäuse [11), -das zur befestigung auf oder an einer Filmkamera [151 ausgebildet ist, sind zwei Larr.peneinheiten [19,19') in einem geringen Abstand i"t"] parallel zueinander montiert, deren Stromversorgungsleitungen in diesem Kunststoffgehäuse [11) untergebracht sind;
3. Jede der Lampeneinheiten Γ19,19') besteht aus einem Reflektor [21) mit konkaver, innerer, zerstreuender Oberfläche und einer zentrisch befestigten Glühlampe (231;
C. Die Glühlampen [25) sind um ihre Längsachse [QA, ,DA7') so entgegengesetzt zueinander verdreht positioniert, daß die Achsen ihrer Glühwendeln [25), die jeweils nicht achsial zur Lampenachse [GA, ,GA, ') verlaufen, gleiche Winkel zu der Verbindungslinie ihrer Längsachse ("1"-"1") bilaen.
2. Filmleuchte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die verwendeten Glühlampen [23) NiedervoIt-Halogenlampen mit einer linearen Glühwendel [25) sind, deren Achse ("m"-"m", "n"-"n") normal zur Längsachse der Glühlampe [-23) ausgerichtet ist.
3. Filmleuchte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Glühwendeln [25)["m"-"m" und "n"-"n") der
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Glühlampe (23) sich unterhalb der Verbindungslinie ihrer optischen Achsen (QA. , OA. ') unter einem Winkel "a" schneiden, der zwischen 9Ü und 100° beträgt.
4. Filmleuchte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Befestigung (13) auf oder an der Filmkamera ein Paar herausragender elektrischer Anschlußkontakte (17) enthalten, an welchen die Glühlampen (23) in fteihe angeschlossen sind, und daß die Mittel (13) für den elektrischen Anschluß der beiden Anschlußkontakte (173 an eine externe Spannungsquelle, wie etwa eine Steckdose des Haushaltungsnetzes, eingerichtet sind.
5. Filmleuchte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (21) der Lampeneinheiten (19,19') so ausgebildet sind, daß sie das reflektierte Licht gesteuert zerstreuen, indem ihre Oberfläche (29) drei aneinander sich anschließende, individuell streufähige Abschnitte (31,33,35) aufweist, wobei der erste Abschnitt (31) sich vom kleinsten Durchmesser "0" bis zum Radius R,, der zweite (33) von Radius R. bis zum Radius R2 und der dritte (35) vom Radius R-, bis zum Radius R^ um die optische Achse (OA, resp. OA, ') erstreckt, und die Oberflächenkrümmungen der Abschnitte (31,33., 35) so gewählt sind, daß der erste Abschnitt (31) am stärksten streut und der dritte (35) am wenigsten streut.
6. Filmleuchte gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenkrümmung des zweiten Abschnitts (33) ein Teil eines Rotationsellipsoids ist.
7. Filmleuchte gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenkrümmung des ersten Abschnitts (31) nichtellipsoidförmig mit einer stärkeren Krümmung als der zweite Abschnitt (33) ist.
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8. Filmleuchte gemäß Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (29) der Reflektoren (21) in allen Abschnitten (31,33,35)eine Vielzahl von im wesentlichen ähnlichen, teilweise sphärischen, kleinen Eindellungen (57), ähnlich einer Haromerschlagoherflache, in einem erprobten Muster aufweist.
9. Filmleuchte gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien der einzelnen Eindellungen (57) im zweiten Abschnitt (33) etwa 1,5- bis 2mal größer als im ersten Abschnitt (31) sind und daß die Krümmungsradien der Eindellungen (57) im dritten Abschnitt (35) 2,5- bis 3mal größer als im ersten Abschnitt (31) sind.
10. Filmleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (21) aus Borsilikat-Glas hergestellt sind.
11. Filmleuchte gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die inrere Oberfläche (29) der Reflektoren (21) mit einem dichroitischen Belag versehen ist.
12. Filmleuchte nach einem ader mehrerer, der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem bestimmten Abstand auszuleuchtende Aufnahmefeld (50) ein Seitenverhältnis von 3:4 hat und jede der Lampeneinheiten (19,
/sinsr
19') eine auf 3er beiden Diagonalen (71,73) zum Zentrum hin orientierte Intensitätsverteilung des Lichtes liefert.
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DE19792930799 1978-09-06 1979-07-28 Filmleuchte fuer niederspannung-gluehlampen mit zwei lampenreflektor-einheiten Withdrawn DE2930799A1 (de)

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