DE968201C - Lotrechte Leuchte mit stabfoermigen Entladungslampen - Google Patents
Lotrechte Leuchte mit stabfoermigen EntladungslampenInfo
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Description
- Lotrechte Leuchte mit stabförmigen Entladungslampen Bekanntlich hat die Verteilung der Lichtaussendang einer siabförmigan elektrischen Entladungslampe eine bevorzugte Richtung, welche in einer zu der Längsuchse der Lampe senkrechten. Ebene liegt. Hieraus ergibt sich, daß bei der Beleuchtung von waagerechten Flächen das beste Ergebnis dadurch erhalten würde, daß man die Lampen parallel zu diesen Flächen anordnet oder wenigstens so, daß sie mit diesen Flächen einen. verhältnismäßig kleinen Winkel bilden.
- In gewissen praktischen Fällen und aus verschiedenen Gründen. ist- es, jedoch wünschenswert, die. Stablampen, lotrecht anzuordnen. Dies ist z. B. aus ästhetischem Gründen der Fall, wenn die Leuchte an der Spitze eines Ständers befestigt ist. Wenn eine kräftige Beleuchtung in der Nähe einer derartigen Leuchte verlangt wird, müssen die Stablampen infolge der bevorzugten Richtung ihrer Lichtaussendung notwendigerweise schräg zu d,er lotrechten Achse der Leuchte liegen. Daraus ergeben sich dann für die Leuchten große Abmessungen, und sie genügen auch nicht den ästhetischen Ansprüchen.
- Es ist ferner bekannt, daß bei der Übertragung von Lichtstrahlen durch durchscheinende Hüllen, z B. aus dem unter den Handelsnamen »Opalperspex« bekannten Werkstoff, die einfallenden Strahlen gestreut werden, und. zwar vorzugsweise gemäß einer zu der Tangentialebe.ne der Hülle senkrechten Richtung. Diese Bevorzugung ist aus der Kurve A der Fig. 9 der Zeichnung ersichtlich, welche die relative Streuung der Lichtstrahlen durch eine zu der Achse der Stablampe parallele durchscheinende Hülle angibt.
- Diese bevorzugte Richtung der Streuung der lichtdurchlässigen Hülle wird auch festgestellt, wenn die einfallenden Strahlen nicht senkrecht auf die Ebene der Hülle treffen, d. h. wenn die lichtdurchlässige Hülle schräg zu der Richtung der Gesamtheit der einfallenden Lichtstrahlen liegt. Die Kurven B, C und D der Fig. 9 zeigen die Aufrechterhaltung dieser bevorzugten Richtung für lichtdurchlässige Hüllen, deren Ebene nicht zu der Längsachse einer Stablampe parallel ist. Sie entsprechen. Neigungswinkeln der lichtdurchlässigen Hülle von io bzw. 20 bzw. 30° gegenüber der Richtung der Längsachse einer Stablampe.
- Die Erfindung betrifft nun lotrechteLeuchten mit einer oder mehreren parallel oder annähernd parallel zu ihrer Längsachse angeordneten stabförmigen Entladungslampen, bei welchen die obigen Erkenntnisse ausgenutzt werden.. .
- Erfindungsgemäß besteht die Hülle der Leuchte aus .einer Reihe von durchscheinenden,, lichtstreuenden Abschnitten., deren Flächen entsprechend der gewünschten Lichtverteilung gegen die Achse der Lampe(n) geneigt sind, wobei diese Abschnitte untereinander durch Abschnitte entgegengesetzter Neigung verbunden sind.
- Die Anwendung der Erfindung gestattet nicht nur eine Verringerung der Abmessungen der Leuchte, sondern auch eine Veränderung der von dieser ausgesandten Lichtstärke. Man kann nämlich bei einer in bezug auf eine Stablampe schrägen lichtstreuenden. Wand feststellen, daß die z. B. mittels einer Photozelle gemessene Lichtstärke dem Absolutwert nach nach Maßgabe der Zunahme der Neigung der Wand abnimmt, d. h. beim Entfernen der lichtstreuenden Wand von der Stablampe. Die Photozelle mißt nämlich in Wirklichkeit die Leuchtdichte der lichtstreuenden Wand, welche abnimmt, wenn man diese Wand weiter von der Stablampe entfernt. Diese Erscheinung wird weitgehend gemildert, wenn die lichtstreuende Wand schräg gestellt wird, dabei aber in einer konstanten mittleren Entfernung von der Lampe bleibt. Dieses Ergebnis wird bei der Leuchte nach der Erfindung durch die Verformung bzw. die Unterteilung der lichtdurchlässigen Hülle erreicht.
- Die Leuchte nach der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert.
- Fig. i ist eine teilweise geschnittene- Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte; Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt der Leuchte der Fig. i längs der Achse A-A; Fig. 3, .4 und 5 zeigen andereAus.führungsformen einer erfindungsgemäßen Leuchte; Fig. 6 ist ein waagerechter Schnitt der Leuchte der Fig. 5 längs der Achse A-A; Fig. 7 und 8 sind geschnittene Teilansichten weitererAusführungsformen der erfindungsgemäßen Leuchte; Fig. 9 zeigt, wie bereits oben erwähnt, die Lichtverteilung der Leuchte in t.,ner lotrechten, durch die Längsachse einer Stablampe gehenden, Ebene bei Vorhandensein einer in bezug auf die Lampe um einem Winkel a geneigten lichtdurchlässigen, lichtstreuenden. Wand. Die Kurven A, B, C und D sind in relativen Einheiten für verschiedene Schräglagen der lichtdurchlässigen Wand um einen Winkel a von, o bzw. io bzw. 20 bzw. 30° angegeben. Die Messungen erfolgten mit einer Fluoreszenzlampe der Einheitstype von 40 W und normaler weißer Farbe (350o K), wobei die lichtdurchlässige Wand aus dem unter dem Handelsnamen »Opalperspex« bekanntem Kunststoff bestand.
- In Fig. i ist i der eine Leuchte tragende Ständer. i i ist der Sockel der Leuchte und 12 die Kappe oder der Deckel der Leuchte von konischer Form zur Erleichterung des Abflusses des Regenwassers. Die Halter 14 einer Stablampe 15 sitzen an einer die Böden der Leuchte verbindenden Strebe 13. Die die Stablampen umgebende lichtdurchlässige Hülle 16 aus durchscheinendem, lichtstreuendem Material von kreisförmigem Querschnitt besitzt eine Folge von kegelstumpfförmigsn Abschnitten 17, welche miteinander durch andere kegels.tumpfförmige Abschnitte 18 entgegengesetzter Neigung verbunden sind.
- In den Fig. 2, 3, 4 sind die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen..
- In Fig. 3 sind, die- lichtdurchlüssigen und lichtstreuenden kegels.tumpfförmigen Abschnitte i9 der Hülle miteinander durch lichtundurchlässige kegelstumpfförmige Abschnitte 2o entgegengesetzter Neigung verbunden.
- In Fig.4 sind die lichtstreuenden kegels.tumpf@ förmigenAbschnitte i9 der Hülle miteinander durch die kegelstumpfförmigen Abschnitte 2o entgegengesetzter Neigung verbunden, deren Teil 23 lichtundurchlässig und deren Teil 24 reflektierend ist. Die Abdichtung zwischen diesen verschiedenen kegelstumpfförmigen Abschnitten. wird nach Fig. 3 und 4 durch Dichtungen 21 und 22 hergestellt.
- Fig.2 ist ein waagerechter Schnitt längs der Achse A-A der in Fig. i dargestellten Leuchte. Dabei ist in Sonderheit der kreisförmige Querschnitt der Hülle 16 ersichtlich.
- In Fig. 5 bezeichnen 31 und 32 den Sockel bzw. den Deckel oder die Kappe einer Leuchte mit einem vieleckigen Querschnitt. Die Halter 34 der Stablampen 35 sind wie nach den Fig. i bis 4 an, der die Böden der Leuchte miteinander verbindenden Strebe 33 befestigt. Die die Stablampen 35 umgebende lichtdurchlässige und lichtstreuende Hülle 36 besitzt hier dem vieleckigen Querschnitt der Hülle entsprechend eine Folge von pyramidenstumpfförmigen Abschnitten 37, welche miteinander durch andere, ebenfalls pyramidenstumpfförmige ,6"bschn.itte 38 entgegengesetzter Neigung verbunden sind.
- Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Achse, A-A der in Fig. 5 dargestellten Leuchte.
- In Fig. 7 und 8 ist die bevorzugte Streurichtung des Lichtflusses eines jeden kegelstumpfförmigen Abschnittes durch einen unterbrochenen. Strich angedeutet, welcher auf dem entsprechenden kegelstumpfförmigen lichtstreuenden Abschnitt senkrecht steht.
- In Fig. 7 und 8 bezeichnen 21 und 22 den Sockel bzw. den. Deckel oder die Kappe defLeuchte, 24 die Halter der Stablampe 25 und 23 die die Böden der Leuchte miteinander verbindende Strebe:. Die die Stahlampen 25 umgebende lichtdurchlässige und lichtstreuende Hülle 26 weist wieder eine Folge von kegelstumpfförmigen Abschnitten 27 auf,. welche miteinander durch andere kegelstumpfförmige Abschnitte 28 entgegengesetzter Neigung verbunden sind. Die verschiedenen Abschnitte 27 bilden hier mit der Achse der Leuchte Winkel, welche a, a -I- d a bis a + n d a betragen,.
- Die schematisch durch die unterbrochenen Striche o, i ... n dargestellten bevorzugten Streurichtungen bilden dabei ein zut der zu beleuchtenden Oberfläche konvergierendes Bündel.
- In Fig. 8 bilden dagegen die verschiedenen Abschnitte 27 mit der Achse der Leuchte Winkel, welche die Werte ß, ß-d ß bis ß-n d ß haben,, so daß die schematisch durch die unterbrochenen Striche o, i ... n. dargestellten bevorzugten Streurichtungen hier ein in Richtung auf die zu beleuchtende Fläche divergierendes Bündel bilden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lotrechte Leuchte mit einer oder mehreren parallel oder angenähert parallel zu ihrer Längsachse angeordneten, ,stabförmigen Entladungslampen und einer die Lampen umgebenden Hülle aus lichtdurchlässigem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus einer Reihe von durchscheinenden, lichtstreuenden Abschnitten (17, 19, 37) besteht, deren Flächen entsprechend der gewünschten Lichtverteilung gegen die Achse der Lampe(n) geneigt sind, wobei diese Abschnitte untereinander durch Abschnitte entgegengesetzter Neigung (18, 20, 25, 38) verbunden. sind.
- 2. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte entgegengesetzter Neigung (18, 38) aus dem gleichen lichtstreuenden Material bestehen wie die durchscheinenden Abschnitte (17, 37).
- 3. Leuchte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte entgegengesetzter Neigung (20, 23) aus einem lichtundurchlässigen Material bestehen, dessen Oberfläche das Licht reflektiert. '
- 4. Leuchte nach :einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,B die Abschnitte (17, 18, 1g, 20, 23) kegelstumpfförmig sind.
- 5. Leuchte nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d2,ß die Abschnitte (37, 39) pyramidenstumpfförmig sind.
- 6. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässigen. Abschnitte (20, 23) nach dem Innern. des Leuchtkörpers zu bis in die Nähe der stabförmigen Lampe(n) reichen.
- 7. Leuchte nach einem der Ansprüche i bis: 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die lichtstreuenden Abschnitte (17, 19, 37) als auch die Abschnitte entgegengesetzt gerichteter Neigung je unter sich parallel sind. B. Leuchte nach einem der Ansprüche i bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die stabförmige(n) Lampe(n) umgebende, durchscheinende Hülle aus Abschnitten besteht, deren Flächenneigung sich von. Abschnitt zu Abschnitt ändert, während der mittlere Abstand der Abschnitte von der Achse der Leuchte bzw. von der der stab-förmigen Lampe(n) nahezu gleich bleibt (Fig.9, 1o). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 287 384 2 617 918; schweizerische Patentschrift Nr. 123 o58.
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