DE1275493B - Strassenleuchte - Google Patents

Strassenleuchte

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DE1275493B
DE1275493B DEE24193A DEE0024193A DE1275493B DE 1275493 B DE1275493 B DE 1275493B DE E24193 A DEE24193 A DE E24193A DE E0024193 A DEE0024193 A DE E0024193A DE 1275493 B DE1275493 B DE 1275493B
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F21v
Deutsche Kl.: 4b-5/04
Nummer: 1275 493
Aktenzeichen: P 12 75 493.7-51 (E 24193)
Anmeldetag: 17. Januar 1963
Auslegetag: 22. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Straßenleuchte mit einer etwa kugel- bzw. etwa birnenförmigen Lichtquelle, wobei der Reflektor mindestens drei übereinander angeordnete, sich im wesentlichen aneinander anschließende Reflexionszonen aufweist.
Im allgemeinen werden öffentliche Beleuchtungskörper am Straßenrand in einer gewissen Höhe entlang der zu beleuchtenden Straße in einer Reihe oder, wenn es sich um eine sehr breite Straße handelt, in zwei Reihen angeordnet.
Um einen maximalen Lichtstrom zur Straße zu erreichen, muß die Optik des Beleuchtungskörpers bzw. der Beleuchtungskörper selbst derart nach oben geneigt werden, daß seine zur Mittellinie der Straße parallele Symmetrieebene etwa mit dieser Mittellinie zusammenfällt, um eine gute Ausleuchtung der Straße zu erhalten.
Infolge der Neigung des Beleuchtungskörpers trifft das Lichtbündel auf den angrenzenden Häuserwänden vor und hinter dem Beleuchtungskörper in verschiedenen Höhen auf, wobei das Licht im allgemeinen eine ao von einer hyperbelartigen Kurve begrenzte Fläche ausleuchtet, die zum höchsten Punkt der dem Beleuchtungskörper gegenüberliegenden Fassade reicht oder sogar darüber hinaus, während auf der Seite des Beleuchtungskörpers nur der untere Teil der Fassaden ausgeleuchtet wird.
Der so auf die Häuser gerichtete Lichtstrom ist einerseits für die Bewohner unangenehm und geht andererseits für die eigentliche Straßenbeleuchtung teilweise verloren. Außerdem ist die unsymmetrische Beleuchtung der Häuserwände unschön.
Wenn man Beleuchtungsquellen verwendet, die keine punktähnlichen oder fast punktähnlichen Lichtquellen darstellen, treffen die vom Reflektor zurückgeworfenen Strahlen ebenfalls auf die Lampe und werden dadurch absorbiert, wodurch ein erheblicher Teil des Lichtstromes verlorengeht.
Andererseits ist es erforderlich, eine gleichmäßige Ausleuchtung der Straßendecke zu erzielen. Es sind bereits verschiedene Versuche unternommen worden, Beleuchtungskörper zu schaffen, die diese Forderung erfüllen. Auch ist bereits ein Beleuchtungskörper mit mehreren unterschiedlich geformten Reflexionszonen bekannt, bei dem das Licht der Lampe von jeder der Reflexionszonen über die ganze auszuleuchtende Fläche verteilt wird. Die obere Reflexionszone dieses bekannten Reflektors ist dabei haubenförmig ausgebildet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Reflektors für öffentliche Beleuchtungskörper, der es gestattet, einen großen Straßenabschnitt gleichmäßig auszuleuchten.
Straßenleuchte
Anmelder:
L'Eclairage Technique, Nancy,
Meurthe-et-Moselle (Frankreich)
Vertreter:
Dr. E. Neugebauer, Patentanwalt,
8000 München 22, Zweibrückenstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 17. Januar 1962 (885 132)
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die obere haubenförmige Reflexionszone des Reflektors den Lichtstrom in eine der Vertikalen des Reflektors benachbarte Beleuchtungszone reflektiert und entlang den der Längsachse der Straße parallelen Ebenen durch Parabeln bestimmt ist, deren Brennpunkte auf einer Geraden außerhalb des von der Lichtquelle eingenommenen Raumes liegen, und entlang der durch die Symmetrieachse des Reflektors verlaufenden vertikalen Ebene durch eine Parabel bestimmt ist, deren Brennpunkt innerhalb des von der Lichtquelle eingenommenen Raumes liegt, wobei auf dieser Parabel die Scheitelpunkte der zuerst genannten Parabeln liegen, und daß die untere Reflexionszone den Lichtstrom in die von der Vertikalen des Reflektors am weitesten entfernt liegende auszuleuchtende Beleuchtungszone reflektiert und durch zur Längssymmetrieebene des Reflektors symmetrische Paraboloide bestimmt ist, deren Brennpunkte etwa innerhalb des von der Lichtquelle in ihrer untersten Stellung eingenommenen Raumes liegen, und daß die zwischen der oberen und der unteren Reflexionszone angeordnete Reflexionszone bzw. -zonen das Licht in den Bereich zwischen innerer und äußerer Beleuchtungszone reflektiert.
Die erfindungsgemäße Ausbildung bietet den Vorteil, daß ein sehr langer Straßenabschnitt gleichmäßig ausgeleuchtet wird und daß die Lampe insbesondere die von der der äußeren Beleuchtungszone zugeordneten unteren Reflexionszone reflektierten Strahlen nicht absorbiert, so daß auch die am weitesten entfernte Beleuchtungszone gut ausgeleuchtet ist.
Vorzugsweise erstreckt sich von der hinteren Seite der oberen haubenförmigen Reflexionszone ein senk-
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3 4
rechter Abschnitt nach unten, der zum Befestigen der strom zu dem Straßenbereich reflektieren, der senk-Lampe dient. recht unterhalb des Beleuchtungskörpers liegt, sowie
Diese Ausbildung bietet den Vorteil, daß die nicht in die unmittelbare Umgebung dieses Bereiches, d. h. reflektierenden Befestigungsvorrichtungen für die bis zu etwa 35 bis 40° zur Vertikalen. Die untere Lampe nicht die Reflexionszonen abdecken. Ferner 5 Reflexionszone bzw. Hauptfläche 4 besitzt die größten wird durch die Anordnung der Lampe an der hinteren reflektierenden Flächen und soll den Lichtstrom so Seite der Reflexionszonen der Anteil der reflektierten weit wie möglich von der Vertikalen des Beleuchtungs-Strahlen, die durch die Lampe absorbiert werden, auf körpers entlang der Straße werfen. Diese Hauptfläche ein Minimum reduziert. befindet sich im unteren Teil des Reflektors nahe seiner
Vorzugsweise ist der von der oberen haubenförmigen io Grundebene 6. Diese untere Reflexionszone reflektiert Reflexionszone reflektierte Lichtstrom beidseitig der das Licht bis zu einer durch die GeradeD (Fig. 1) Symmetrievertikalen des Reflektors durch um 15 bis verlaufenden, um einen Winkel {/(Fig. 3) von etwa 35° geneigte Ebenen begrenzt. 60 bis 80° gegen die Vertikale geneigte Ebene zur Seite.
Es ist vorteilhaft, wenn die untere Reflexionszone Die Zwischenreflexionszone bzw. -zonen verbinden die den Lichtstrom in einen Flächenwinkel reflektiert, der 15 Haube 3 mit der Hauptfläche 4 und reflektieren Licht zu beiden Seiten der vertikalen Symmetrieebene des in die zwischen den beiden zur Haube und der Haupt-Reflektors außen durch zwei um 55 bis 80° geneigte fläche gehörenden Beleuchtungszonen angeordnete Ebenen begrenzt ist. Beleuchtungszone.
Vorzugsweise wird die Brennweite der die untere Die F i g. 2 stellt den Reflektor im Schnitt längs
Reflexionszone bildenden Paraboloide größer als die 20 der Ebene π dar. Die Schnittlinie der Ebene π mit der Brennweite der Leitparabel der haubenförmigen oberen oberen Reflexionszone 3 ist eine Parabel mit dem Reflexionszone gewählt. Brennpunkt F, der Brennweite/, dem Scheitel S, der
Es ist zweckmäßig, die Projektion der Achse der die Achse Sx, die mit der Vertikalen einen Winkel bildet, untere Reflexionszone bildenden Paraboloide auf die der zwischen 15 und 35° liegen kann. Diese längs-Ebene der Straße zur Längsachse der Straße um 6 bis 25 gerichtete Parabel ermöglicht es, die maximale Licht-15° zu neigen. dichte zur Straßenachse hin zu orientieren, so daß eine
Vorzugsweise ist zwischen der oberen und unteren ausreichend ausgeglichene Beleuchtung der Straße in Reflexionszone eine Reflexionszone angeordnet, die Querrichtung erreicht wird. Diese Parabel der oberen aus zwei zur Längssymmetrieebene des Reflektors Reflexionszone 3 wird zum Träger hin durch den symmetrischen Paraboloiden besteht und die mecha- 30 Punkt M begrenzt, so daß die nicht strahlenden, unnische Verbindung zwischen der oberen und unteren durchsichtigen Teile der Lampe 7, die in horizontaler Reflexionszone bildet. Lage angenommen wird, außerhalb des Reflektors
Der erfindungsgemäße Reflektor wird vorzugsweise liegen.
in Verbindung mit fluoreszierenden Leuchtstofflampen Auf diese Weise ist die Lampe 7 gegen den Mittelverwendet; es ist jedoch auch vorteilhaft, ihn mit 35 bereich des Reflektors exzentrisch versetzt, so daß bei opalisierenden oder satinierten oder sonstigen Lampen gleichem Verhältnis zwischen dem durch die Lampe zu verwenden. verdeckten Lichtstrom und dem durch den Reflektor
Im folgenden wird die Erfindung an Hand schema- ausgestrahlten Lichtstrom die Ausmaße dieses Reflektischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher tors kleiner sind als die eines üblichen Reflektors, erläutert. 40 Die auf der Rückseite des Reflektors durch den
F i g. 1 gibt die schematische Darstellung des von Punkt M begrenzte Parabel wird nach der Straße hin einem Reflektor ausgestrahlten Lichtstroms wieder; im Punkt N entweder durch die haubenförmige obere
F i g. 2 stellt einen Schnitt durch die Längssymme- Reflexionszone oder durch die Ausmaße des Reflektors trieachse des Reflektors dar; begrenzt. Die Parabel MiV wird als die Leitkurve der
F i g. 3 zeigt den Reflektor im Querschnitt; 45 oberen Reflexionszone betrachtet, und die Oberfläche
F i g. 4 stellt den Reflektor im Grundriß dar. der oberen Reflexionszone 3 entsteht aus einer Reihe
In F i g. 1 ist der Reflektor mit der Lichtquelle F von Parabeln, deren Scheitelpunkte auf MN liegen, am oberen Ende des Mastes 1 befestigt, der seitlich Ihre Brennpunkte liegen auf einer horizontalen Geraam Rand der Straße steht, die durch die beiden den Δ (Fig. 2), die durch den Punkt F' geht. Der Parallelen I1 und 22 markiert ist. In der F i g. 1 ist 50 Punkt F" ist der Brennpunkt einer dieser Parabeln; der von dem Reflektor ausgestrahlte Lichtstrom nur er liegt auf der Vertikalen durch F. Die Brennweite/' zur Hälfte dargestellt, da die andere Hälfte symmetrisch dieser Parabeln ist veränderlich und in jedem Fall zu der durch F gehenden, quer und senkrecht zur kleiner als die Brennweite / der Leitparabel MN. Straße verlaufenden Ebene π ist. Die photometrische Der Abstand FF' des Brennpunktes der Leit-
Hauptebene des Reflektors geht durch die horizontal 55 parabel MiV der oberen Reflexionszone und des und parallel zur Längsachse der Straße verlaufende Brennpunktes der diese obere Reflexionszone erzeu-Gerade Zi1 und durch den Punkt M, der der Fußpunkt genden Vertikalparabel sollte immer innerhalb des der Geraden FM auf dem Boden ist. Diese Gerade FM Durchmessers der nicht punktf örmigen Lichtquelle stellt den Strahl größter Leuchtkraft der Ebene π dar. liegen. Die seitliche Ausdehnung der oberen Re-Die Ebenen π' und π" schneiden die Straße unter ver- 60 flexionszone wird in der vorstehend definierten photoschiedenen Winkeln und gehen durch eine zur Straßen- metrischen Hauptebene durch die Punkte P und Q achse rechtwinkelige Gerade D. (F i g. 3) begrenzt. Die so geformte obere Reflexions-
Der Reflektor besteht aus drei geometrisch ver- zone verteilt das in der photometrischen Hauptebene schiedenen Reflexionszonen, nämlich der oberen Re- reflektierte Licht bis zu 35 bis 40° beidseitig der Vertiflexionszone bzw. Haube 3, der unteren Reflexionszone 65 kalen.
bzw. Hauptfläche 4 und einer zwischen diesen ange- Der Reflektor kann auf der der Straße entgegenordneten Reflexionszone bzw. Zwischenfläche5. Die gesetzten Seite durch ein senkrechtes Teil8 (Fig. 2) haubenförmige obere Reflexionszone soll den Licht- begrenzt werden, das im Punkt M endet. Die in hori-
5 6
zontaler Lage angenommene Lampe 7 zeigt mit ihrem sächlich ist der in diesem Fall aktiv reflektierende Teil
Sockel nach hinten, d. h. zum Mast 1. Die Lampe ist der oberen Reflexionszone 3 ein Streifen von der
so im Reflektor angeordnet, daß sie verstellt werden Länge MiV (F i g. 2), dessen Breite einen Teil der
kann und somit der Lichtstrom den Bedürfnissen der Entfernung PQ (F i g. 3) ausmacht, die höchstens
Straßenbeleuchtung angepaßt werden kann. 5 gleich dem maximalen Durchmesser der Lampe 7 ist.
Diese Lampe kann zunächst horizontal verstellt Wenn die Lampe 7 nun nach oben verstellt wird, indem
werden (vgl. Fig. 2, StellungI und II). diese aus der StellungI in die StellungIII so gebracht
Ohne den Reflektor anheben zu müssen, so daß wird, daß sie nicht nur den Brennpunkt F, sondern alle
seine Grundebene 6 in der Horizontalen bleibt, kann anderen Brennpunkte, wie z. B. F', einschließt, wirkt
man zunächst den maximalen Lichtstrom auf die io die obere Reflexionszone des Reflektors auf ihrer gan-
Straße und ihre unmittelbare Umgebung lenken und zen Oberfläche wie ein Projektor in Richtung Sx.
anschließend den auf die angrenzenden Hauswände Die untere Reflexionszone besteht aus zwei symmetri-
fallenden Lichtstrom erheblich verringern, wobei diese sehen Paraboloiden, deren Brennpunkte durch die
Hauswände symmetrisch beleuchtet werden. Lampe 7 eingeschlossen werden, wenn diese sich in
Der Lichtstrom kann vom Mast weg (Stellung I) 15 der untersten Stellung befindet, und jedes der Para- oder zum Mast hin (Stellung II) verlagert werden. Im boloide weist folgende drei Eigenschaften auf:
Falle der Stellung I hat die Vorrichtung eine hohe Zunächst ist die Achse S'y oder die die Haupt-Lichtausnutzung trotz der horizontalen Lage. Im Falle parabel enthaltende Ebene um ungefähr mindestens der Stellung II ermöglicht ein angemessenes Anheben 55° (maximal 80°) zur Vertikalebene geneigt, so daß des Beleuchtungskörpers die maximale Leuchtdichte ao diese Projektion S'y auf eine Ebene der F i g. 3 durch der Längsachse der Straße zuzuführen. Diese Stellungll den Mittelpunkt der kreisförmigen Projektion I1 der ist für diejenigen Fälle vorgesehen, in denen örtliche Lampe 7 geht, wenn sich diese in der untersten Stellung Auflagen die Verwendung geneigter Beleuchtungs- befindet,
körper, wie es bisher üblich ist, notwendig machen. Somit sind die Brennweiten dieser Paraboloide
Wenn man in F i g. 1 den in der Ebene π liegenden, 25 größer als /, d. h. der Brennweite der Leitparabel MN
mit oc bezeichneten Winkel a Fb betrachtet, so sind der oberen Reflexionszone 3. Ebenso ist die Projektion
in diesem alle in der Ebene π reflektierten Strahlen auf eine Horizontalebene (F i g. 4) der Achse S'y eine
eingeschlossen, wobei die Strahlen jedoch nicht alle um 6 bis 15° gegen eine zur Längsachse der Straße
die gleiche Intensität haben. Wenn FM der Strahl parallelen Horizontalen geneigte Gerade. Auf Grund
größter Lichtstärke der Ebene π ist, und FM' und FM" 30 dieser drei Bedingungen kann festgehalten werden,
die Strahlen größter Lichtstärke in den Ebenen π' und daß der Lichtstrom in der Richtung S'y seine größte
π" sind, so ist die Beleuchtung der Straße am einheit- Stärke besitzt.
lichsten, wenn die Punkte M, M' und M" auf der Der Winkel γ, unter dem man in der Ebene π" die
Straßenmittellinie oder einer zu dieser parallelen und Lampe 7 von S' her sieht, ist gleich dem Öffnungs-
ihr sehr nahekommenden Geraden liegen. Folglich 35 winkel des Lichtkegels. Was den Winkel <x (F i g. 1
erlaubt die horizontale Verstellung der Lichtquelle 7 und 2) anbetrifft, unter dem man die Lampe in der
im Reflektor und die entsprechende Neigung des Re- Ebene von S aus sieht, so ist dieser Winkel auch der
Sektors zur Horizontalen, die Punkte M, M' und M" öffnungswinkel des in die Ebene π reflektierten Licht-
wie auf einer fortlaufenden Linie innerhalb eines zen- kegeis,
tralen Streifens 9 zu fixieren, dessen Breite etwa gleich 4° Da / als Brennweite der Leitparabel der oberen
L ■ ^ t. · j-j· -η μ j c* ο j x. 1 · u Reflexionszone kleiner ist als die Brennweite der unte-
T ist, wobei L d» Breite der Straße und nahezu gleich ^ Reflexionszone) ist γ kleiner als ^ Man hat also
der Höhe H des Reflektors am Straßenrand ist. eine Divergenz in den Ebenen π, π' und π", die sich im
Wie man weiß, ist eine der Voraussetzungen für eine selben Maße verändert wie die Winkel Oc1, ^1 und ylt
gute Beleuchtung die Herstellung einer gleichmäßigen 45 unter denen man vom Befestigungspunkt des Reflek-
Beleuchtung in Längsrichtung, was unter Berücksichti- tors aus die Straße sieht. Der vorstehend definierte
gung des Straßenbelages mit einem der Erfindung Winkel« muß mindestens 45° betragen (da H & L)
gemäßen Reflektor dadurch erreicht wird, daß die und darf diesen Wert nur minimal übersteigen, wenn
Lampe7 im Reflektor vertikal verstellt wird. Die ein- die Lampe von StellungI in Stellungll geht. Das
heitliche Beleuchtung in Längsrichtung hängt ja von 5° gewährleistet, daß <x dem Winkel K1 so nahe wie mög-
den photometrischen Charakteristiken der Beleuch- lieh kommt =4=j5x und γ Φ ^1), wobei &Λ der Winkel
tungskörper und den optischen Eigenschaften der ist, unter dem man die Straße von der Lichtquelle aus
Straßendecke ab. Die Anpassung des vom Reflektor sieht.
ausgestrahlten Lichtstromes an die Beschaffenheit der Die beiden, die untere Reflexionszone bildenden Straßendecke führt dazu, vor allem die Stärke des auf 55 Paraboloide können Rotationsparaboloide sein,
den direkt unter dem Reflektor liegenden Straßenteil In der photometrischen Hauptebene bewirkt die und seine unmittelbare Umgebung fallenden Licht- obere Reflexionszone die Ausleuchtung zwischen der stromes zu verändern, was durch die vertikale Verstel- Vertikalen und 35 bis 40°, während die untere Relung der Lampe erreicht wird. flexionszone die Ausleuchtung über einen Flächen-Wenn man von der Stellung I (F i g. 2 und 3) 60 winkel bewirkt, der von etwa 55 bis 80° oder 60 bis 80° der Lampe ausgeht, so umschließt der durch die Lampe zur Vertikale geneigt ist. Die Zone zwischen den beiden gebildete Raum den Brennpunkt F der Leitparabel MN Flächenwinkeln, die den von der oberen Reflexionsder oberen Reflexionszone, ohne jedoch einen der zone und den von der Hauptfläche reflektierten Licht-Brennpunkte der Parabeln einzuschließen, die in den strom einschließen, muß also photometrisch gefüllt zu der Ebene der F i g. 3 parallelen Ebenen enthalten 6s werden; diese Aufgabe fällt den Zwischenflächen zu. sind. Unter diesen Voraussetzungen wirkt in der Rieh- Die Zwischenreflexionszone 5 besteht aus zwei zur tung&c der Spiegel wie ein Projektor, und zwar in Ebene π symmetrischen Paraboloiden, deren Parameter allen zur Ebene der F i g. 2 parallelen Ebenen. Tat- (Brennweite, Achsenorientierung) Werte darstellen, die
zwischen denen für die Leitparabel der oberen Reflexionszone und denen der Paraboloide der unteren Reflexionszone liegen. Der Reflektor kann auch mehrere oder viele Zwischenreflexionszonen besitzen, wobei diese Reflexionszonen aus Paraboloiden bestehen, deren Parameter kontinuierlich variieren und die photometrische und mechanische Verbindung zwischen den unteren Reflexionszonen 4 und der oberen Refiexionszone 3 herstellen.
Im Fall einer ähnlichen Ausführung, wie sie bei S1 in F i g. 3 angedeutet ist, sind die Zwischenreflexionszonen untereinander durch einstellbare Verbindungsflächen verbunden.
Bei einer infinitesimalen Anzahl von Zwischenreflexionszonen S1 bildet diese Fläche eine unebene Oberfläche.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Straßenleuchte mit einer etwa kugel- oder etwa birnenförmigen Lichtquelle und einem Reflektor mit mindestens drei übereinander angeordneten, sich im wesentlichen aneinander anschließenden Reflexionszonen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere haubenförmige Reflexionszone (3) den Lichtstrom in eine der Vertikalen des Reflektors benachbarte Beleuchtungszone (FaAB bF) reflektiert und entlang den der Längsachse der Straße (I1, 2J parallelen Ebenen durch Parabeln (PQ) bestimmt ist, deren Brennpunkte (F') auf einer Geraden (A) außerhalb des von der Lichtquelle (7) normalerweise eingenommenen Raumes (/) liegen, und entlang der durch die Symmetrieachse des Reflektors verlaufenden vertikalen Ebene (π) durch eine Parabel (MN) bestimmt ist, deren Brennpunkt (F) innerhalb des von der Lichtquelle (7) normalerweise eingenommenen Raumes (/) liegt, wobei auf dieser Parabel (MN) die Scheitelpunkte der zuerst genannten Parabeln (PQ) liegen, und daß die untere Reflexionszone (4) den Lichtstrom in die von der Vertikalen des Reflektors am weitesten entfernt liegende auszuleuchtende Beleuchtungszone (Fa11A"B"b"F) reflektiert und durch zur Längssymmetrieebene (π) des Reflektors symmetrische Paraboloide bestimmt ist, deren Brennpunkte etwa innerhalb des von der Lichtquelle (7) normalerweise eingenommenen Raumes (/) liegen, und daß die zwischen der oberen und der unteren Reflexionszone (3 bzw. 4) angeordnete Reflexionszone bzw. -zonen (5 bzw. S1) das Licht in den Bereich (Fa'A'B'b'F) zwischen
innerer und äußerer Beleuchtungszone reflektiert. 673 329, 877 803.
2. Straßenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der hinteren Seite der oberen haubenförmigen Reflexionszone (3) sich ein senkrechter Abschnitt (8) nach unten erstreckt, der zum Befestigen der Lampe (7) dient.
3. Straßenleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der oberen haubenförmigen Reflexionszone (3) reflektierte Lichtstrom beidseitig der Symmetrievertikalen des Reflektors durch um 15 bis 35° geneigte Ebenen begrenzt ist.
4. Straßenleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Reflexionszone (4) den Lichtstrom in einen Flächenwinkel reflektiert, der zu beiden Seiten der vertikalen Symmetrieebene (π) des Reflektors außen durch zwei um 55 bis 80° geneigte Ebenen begrenzt ist.
5. Straßenleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite der die untere Reflexionszone (4) bildenden Paraboloide größer ist als die Brennweite (J) der Leitparabel (MN) der haubenförmigen oberen Reflexionszone (3).
6. Straßenleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Achse (S'y) der die untere Reflexionszone (4) bildenden Paraboloide auf die Ebene der Straße zur Längsachse der Straße um 6 bis 15° geneigt ist.
7. Straßenleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen und unteren Reflexionszone (3 bzw. 4) eine Reflexionszone (S) angeordnet ist, die aus zwei zur Längssymmetrieebene (π) des Reflektors symmetrischen Paraboloiden besteht.
8. Straßenleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der oberen und unteren Reflexionszone (3 bzw. 4) angeordnete Reflexionszone (S) bzw. -zonen die mechanische Verbindung zwischen der oberen (3) und unteren Reflexionszone (4) bilden.
9. Straßenleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (7) vertikal und horizontal verstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 453 532, 502 834,
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 597/61 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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