DE7241687U

DE7241687U - Warnleuchte

Info

Publication number: DE7241687U
Application number: DE7241687U
Authority: DE
Original assignee: HERMANN NIER KG 2214 HOHENLOCKSTEDT
Current assignee: HERMANN NIER KG 2214 HOHENLOCKSTEDT
Priority date: 1972-11-13
Filing date: 1972-11-13
Publication date: 1977-02-03

Description

JABÖBR, GRAMS & PONTANI

PA T B N TA N VVA UV 14 DIPL.-CHEM. DR. KLAUS JAEGER DIPL.-ING. KLAUS D, GRAMS DR.-ING. HANS H. > ONTANI BO32 GRÄFELFING ARIBOSTR. 47 8031 STOCKDORF ■ KREUZWEG 34 Θ753 KLEINOSTHEIM · HIRSCHPFAD

Fa. Hermann Nier KG 25. Oktober

Warnleuchte

Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Baustellen geeignete Warnleuchte mit einer oder mit mehreren batterie- oder akkumulatorgespeisten Glühlampen und mit Reflektoren.

Bei der Konstruktion und der Dimensionierung solcher netzunabhängiger Warnleuchten muß beachtet werden, daß die elektrische Energie relativ kostspielig ist, weshalb beispielsweise bekannte Baustellen-Warnleuchten verhältnismäßig lichtschwache Glühlampen (5V, 0,05A; das entspricht einem Leistungsverbrauch von 1/4 Watt) enthalten. Um trotz der geringen Leistungsaufnahme und Leuchtstärke solcher Glühlampen eine einigermaßen ausreichende Leuchtwirkung zu erreichen, werden die bekannten Warnleuchten {"Scheinwerferleuchten") mit Reflektoren versehen, die aber den Lichtstrahl immer nur nach einer bestimmten Richtung reflektieren können. Zur Kenntlichmachung der Gefahrenstelle nach verschiedenen Richtungen benötigt man daher mehrere solcher Reflektorleuchten.

Des weiteren sind auch bereits sogenannte "Rundumleuchten" bekannt und werden häufig auf Baustellen

TELEPHON: (Ο8Θ) 8574080; 85427Ο1; (Ο6Ο27) 8825 . TELEX: 5 21 777 Isar d

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allein oder in Verbindung mit Reflektorleuchten verwendet. Da man auch bei solchen Rundumleuchten aus den vorgenannten Gründen praktisch nur sehr sparsam Glühlampen einsetzen kann, besitzen solche Rundumleuchten sine in vislsn FSlisn *uii^rrsn"''^rsniäs LsiiCii¹*" = und Warnwirkung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine unter anderem für Baustellen geeignete, netzunabhängige Warnleuchte zu schaffen,, mit der ohne Steigerung des Leistungs- und Energiebedarfs eine im Vergleich zu den bekannten Warnleuchten erhöhte Licht- und Warnwirkung erzielt wird.

Es hat sich nun herausgestellt, daß diese Aufgabe mit einer Warnleuchte der eingangs genannten Art gelöst werden kann,- die dadurch gekennzeichnet ist. daß die Glühlampe in einem Reflektor angeordnet ist, der das Licht sammelt und nach oben zu einem beispielsweise keilförmig ausgebildeten Reflektor leitet, der den Lichtstrahl teilt und nach zwei Richtungen horizontal abstrahlt.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß zur Absicherung von Gefahrenstellen sehr häufig ein Lichtstrahl in einer Richtung nicht genügt, ein Rundumleuchten bzw. Strahlen nach allen Richtungen jedoch ebenfalls nicht erforderlich ist. Erfahrungsgemäß genügt sehr häufig ein Warnen in zwei Richtunge, was sich durch die erfindungsgemäße Warnleuchte mit einem sehr geringen Herstellungsaufwand sowie mit einem vergleichsweise geringen Energieverbrauch erreichen läßt.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsart der erfindungsgemäßen Warnleuchte wird durch den oberen Reflektor

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der geteilte Lichtstrahl nach gegenüberliegenden Seiten abgestrahlt. Eine solche Warnleuchte ist unter anderem besonders für Strahßenbaustellen geeignet, bei denen es in aller Regel entsprechend dem üblichen Verkehrsfluß genügt, Warnlicht nach zwei sich gegsnüber liegenden Richtungen verstärkt auszustrahlen. Das gilt sowohl für die Absicherung der Baustalle gegenüber Fahrzeugen als auch gegenüber Fußgängern.

In anderen Fallen kann es vorteilhaft sein, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsart der Erfindung der geteilte Lichtstrahl durch schwach streuende Linsen, die beispielsweise in Form von auf die Warnleuchte aufsetzbaren Ringen ausgebildet sein können, abgestrahlt wird.

Ferner ist erfindungsgemäS vorgesehen, die Vorteile der beschriebenen Warnleuchte mit den Vorteilen einer herkömmlichen Rundumleuchte zu vereinen, üies läßt sich erreichen, indem man eine oder auch mehrer Glühlampen nicht mehr - wie bisher beschrieben - innerhalb des unteren Reflektors, sondern oberhalb dieses Reflektors derart anordnet, daß nur ein Teil des Glühlampenlichtes von diesem Reflektor gesammelt und nach oben zu dem keilförmigen Reflektor geleitet wird, während das übrige Licht unmittelbar durch die transparente Lampenkappe hindurch "rundum" und im wesentlichen horizontal (oder auch ein wenig schräg nach oben) abgestrahlt wird. Man erhält auf diese Weise zwei bevorzugte Warnrichtungen, in die der von dem oberen Reflektor geteilte Lichtstrahl ausgesendet wird, und außerdem eine schwächere, jedoch nicht gerichtete horizontale Warnstrahlung nach allen Seiten.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Darstellung anhand

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der beigefügten Abbildungen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor.

Es zeigt:

Fig. 1 F.rhsmatisch den Aufbau und den Strahlen

gang bei einer Warnleuchte nach der Erfindung,

Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie A-A

in Fig. 1, und

Fig. 3 schematisch den Aufbau und den Strahlen

gang einer zusätzlich rundum strahlenden Warnleuchte nach einer weiteren Ausführungsart der Erfindung.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weist die erfindungsgemäße Warnleuchte einen unteren Reflektor 1 auf, der das Licht einer zentrisch in diesem Reflektor angeordneten Glüh-B lampe 2 sammelt und annähernd parallel nach oben

zu einem keilförmig ausgebildet: ?.n Reflektor 3 strahlt, der sch? ießlich den Lichtstrahl teilt und - wie dies in Fig. 1 mit den Pfeilen 4 symbolisiert ist - nach gegenüberliegenden Seiten aussendet. Bei aufrecht stehender oder hängender Anordnung der Lampe gemäß Fig. 1 werden die beiden Teilstrahlen in horizontaler Richtung abgestrahlt.

Die Glühlampe 2 wird im vorliegenden Fall durch eine Trockenbatterie 5 gespeist, deren elektrische Energie grundsätzlich auf einen sehr geringen Wert begrenzt ist. Es handelt sich auch im vorliegenden Fall um eine Glühlampe mit einer Leistungsaufnahme von etwas 0,25 Watt.

Die schematisch vereinfachte Form des in der dargestellten Ausführungsart verwendeten oberen Reflektors ist

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Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 zu entnehmen. Das Licht des unteren Reflektors 1 bzw. der Glühlampe wird im vorliegenden Falle durch den oberen Reflektor in zwei genau um 180 Grad versetzten Ebenen horizontal ausgestrahlt.

Wenn erforderlich, kann auf sehr einfache Weise, nämlich durch Aufsetzen von linsenförmigen Ringen auf die Lampenkappe 6 bzw. auf den oberen Reflektor 3 eine 3iehr oder weniger starke Streuung der in Rich'ung der Pfeile 4 ausgesendeten Lichtstrahlen erzielt werden.

Durch eine entsprechende Abwandlung des oberen Reflektors 3 kann - wie hier nicht gezeigt ist erreicht werden, daß die beiden horizontal ausgesendeten Teilstrahlen in einem stumpfen Winkel zueinander versetzt sind. Ein solcher Strahlengang könnte beispielsweise für einen Teil der Warnleuchte!! einer größeren Baustelle von Vorteil sein.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsart der Erfindung, bei der die Vorteile der zuvor beschriebenen Warnleuchte mit denen einer herkömmlichen Rundumleuchte verbunden sind. Dies wird bei der abgebildeten Warnleuchte auf sehr einfache Weise durch eine Verringerung der Höhe des Reflektors 1 bzw. 8 erzielt. Die Glühlampe 2 befindet sich nämlich bei der Warnleuchte nach Fig. 3 nicht mehr innerhalb, sondern oberhalb des Reflektors 8, so daß ein Teil des Lichtes der Glühlampe 2 unmittelbar "rundum" in Richtung der Pfeile 7 ausgestrahlt werden kann. Ein anderer Teil des Lichtes wird jedoch nach wie vor in dem unteren Reflektor 8 gesammelt, zu dem oberen Reflektor 3 geleitet und dort in Richtung der Pfeile 4 ausgesendet.

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Die Seitenwandung der zylinderförmigen Lampenkappe 6 muß bei der Warnleuchte nach Fig. 3 vollständig und nicht nur im Bereich des oberen Reflektors 3 aus transparentem Material bestehen.

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Claims

Schutzansprüche

1. Warnleuchte, insbesondere für Baustellen, mit einer oder mehreren batterie- oder akkumulatorgespeisten Glühlampen und Reflektoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampen (2) in einem unteren Reflektor (1) angeordnet sind, der das Licht sammelt und nach oben zu einem beispielsweise keilförmig ausgebildeten Reflektor (3) leitet, der den Lichtstrahl teilt und nach zwei Richtungen (4) horizontal abstrahlt.

2. Warnleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Reflektor (3) den geteilten Lichtstrahl nach gegenüberliegenden Seiten (4) abstrahlt.

3. Warnleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kenr. ζ e ic hnet, daß der geteilte Lichtstrahl durch schwach streuende, vorzugsweise auf die Lampenkappen (6) aufgesetzte Linsen abstrahlbar ist.

4. Warnleuchte mit einer oder mehreren batterie™ oder akkuntulator gespei sten Glühlampen und mit Reflektoren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampen (2) oberhalb eines unteren Reflektors (8) derart angeordnet sind, daß dieser Reflektor (8) einen Teil des Lichtes sammelt und nach oben zu einem den Lichtstrahl teilenden und nach zwei Richtungen horizontal abstrahlenden Reflektor (3) leitet, während das übrige Licht unmittelbar durch eine tränspartente Lampenkappe (6) rundum (in Richtung der Strahlen 7) abstrahlbar ist.

7241687 B3.SZ.77