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Diese
Erfindung betrifft eine Straßenleuchte mit
einer Halterung für
eine Lampe und einem Profilreflektor zum Bündeln eines Teils des Lichtstroms
der Lampe, versehen mit mindestens einem sogenannten optischen Verbreiterungselement
(des Kegels).
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Eine
solche Leuchte gemäß der Einleitung von
Anspruch 1 ist bekannt aus dem Patent
GB 536.563 .
Die Leuchte gemäß diesem
Dokument enthält
einen Reflektor zum Bündeln
eines Teils des Lichtstroms einer Lampe, und sie ist auf dem Weg der
Lichtstrahlen nach Außen
mit einem zweiten Reflektor in V-Form für die Verbreiterung des Kegels versehen.
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Die
Beleuchtung von Straßentunnels
kann mithilfe von Leuchten verwirklicht werden, die mit zylinderförmigen optischen
Systeme ausgerüstet
sind. Sie sind meistens in einer Reihe installiert, d.h. eine nach
der anderen in Richtung der Straße. Die Anordnung in einer
Reihe versichert eine gute optische Führung für Autofahrer. Der Abstand zwischen
aufeinanderfolgenden Leuchten hängt
von der gewünschten
Stärke
und der Gleichmäßigkeit
der Beleuchtung ab, wobei Stärke
und Gleichmäßigkeit
umgekehrt zueinander variieren. Im Eingangsbereich eines Tunnels
muss die Beleuchtung stark sein, um ein mögliches Black-out zu vermeiden,
die Leuchten sind nahe aneinander angeordnet und es gibt kein Problem
mit der Gleichmäßigkeit.
Im Laufbereich zwischen dem Eingang und dem Ausgang ist eine weitaus
weniger starke Beleuchtung erforderlich, und die Leuchten haben
größtmögliche Abstände, wobei
die Gleichmäßigkeit
allerdings problematisch sein kann. Da die Achse des Profilreflektors
parallel zur Achse des Tunnels verläuft, ermöglicht es die Wahl einer geeigneten
Querschnittsform des Reflektors, einen möglichst großen Lichtstrom auf die Straße zu richten, und
sie kann leicht an die spezifische Gestaltung jedes Tunnels angepasst
werden, d.h. an den Querschnitt des Tunnels und die Positionierung
der Leuchten. Der hauptsächliche
Nachteil liegt dem zugrunde, dass der Abstand zwischen den Leuchten wegen
dem fehlenden Wissen um die Längsverteilung
der Lichtstärke
nicht optimal ist, was es zusammen mit den nur begrenzt verfügbaren Stromquellen nicht
ermöglicht,
das Gesamtergebnis zu optimieren.
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Ein
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von Leuchten, die mit
diesem wenig kostspieligen optischen Systemstyp mit verbreiterter
Längskurve
der Lichtstärke
versehen sind und somit eine schlüssige Lösung für verschiedene Tunnelbeleuchtungen
mit einem einzigen optischen Grundsysteme bieten.
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Zu
diesem Zweck wird das optische Verbreiterungselement der dafür bestimmten
Leuchte, mit dem auf einer Straße
in Richtung des Verkehrs längs angebrachten
Profilreflektor verwendet zu werden, zwischen der Lampe und dem
Profilreflektor angebracht, wobei dieses Element in Betriebsposition
zu einer vertikalen Längsebene
mindestens eine geneigte und rechtwinklige reflektierende Fläche aufweist.
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Im
Falle einer Lichtquelle geringer Abmessung enthält die Leuchte vorzugsweise
ein einziges optisches Verbreiterungselement geringer Abmessung,
gegenüber
der Lichtquelle angebracht.
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Wenn
die Leuchte für
eine längliche
Lampe vorgesehen ist, enthält
sie vorzugsweise mehrere optische Verbreiterungselemente.
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Gemäß einer
anderen besonderen Ausführungsform
hat ein optisches Verbreiterungselement einen Schnitt in V-Form
mit der Spitze des V zur Lampe gerichtet.
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Gemäß einer
noch anderen besonderen Ausführungsform
enthält
ein optisches Verbreiterungselement in Bezug auf eine rechtwinklige
Ebene in Längsrichtung
asymmetrische Flächen.
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Dies
bildet eine interessante Variante im Falle von Tunnels mit einer
einzigen Fahrtrichtung.
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Diese
Aspekte der Erfindung sowie noch andere, detailliertere Aspekte
werden dank der folgenden Beschreibung einer ein nicht erschöpfendes
Beispiel bildenden Ausführungsform
eindeutiger ersichtlich.
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1 zeigt
schematisch in Perspektive die aktiven Teile einer Leuchte.
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2 zeigt, wie ein Reflektor in Querrichtung eine
asymmetrische und in Längsrichtung
eine symmetrische Beleuchtung erzeugen kann.
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3 zeigt
schematisch einen Schnitt eines mit zwei Leuchten beleuchteten Tunnels.
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4 ist
ein Längsschnitt
einer Leuchte gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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5 ist
ein Längsschnitt
einer Leuchte gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
in 1 dargestellte Leuchte enthält eine Halterung 15 für eine Lampe 2 und
einen Profilreflektor 1 zum Bündeln eines großen Teils
des Lichtstroms der Lampe. Im allgemeinen wird der Profilreflektor
aus poliertem reinstem Aluminiumblech hergestellt, das durch Biegen
oder Formen erhalten wird. Der Reflektor ist hier an seinen Enden
mit ebenfalls reflektierende Flanken 3, 4 geschlossenen.
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Die
Lampe 2 enthält
beispielsweise eine Entladequelle, unter denen man Natriumgasquellen
oder Leuchtstoffröhren
nennen kann.
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Es
ist hauptsächlich
die Schnittform des Reflektors, welche die Verteilung der Lichtstärke definiert,
aber diese Form wirkt sich nur auf die Querkurve, und nicht auf
die Längskurve
aus, wie es 2 zeigt. Teil A der Figur
zeigt einen Querschnitt von Reflektor 1D, der asymmetrisch
ist, und die darunter angegebene Beleuchtungskurve ist ebenfalls
asymmetrisch. Teil B der Figur zeigt einen Längsschnitt desselben Reflektors 1D, der
symmetrisch ist, und die darunter angegebene Beleuchtungskurve ist
ebenfalls symmetrisch.
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Die
Leuchte ist dafür
bestimmt, mit dem in Richtung der Straße längs angebrachten Profilreflektor
verwendet zu werden, anders gesagt mit der Achse der Lampe parallel
zur Achse des Tunnels, wobei die Form des Querschnitts gewählt wird,
um den entsprechenden Lichtstrom angesichts des Querschnitts 7 des
Tunnels und der Positionierung der Leuchten 5 und 6 auf
die Straße 8 umzuleiten,
wie in 3 gezeigt.
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Die
in 4 schematisch dargestellte Leuchte enthält eine
relativ punktuelle Lichtquelle 2, und ein optisches Element 9 entnimmt
einen geringen Teil des ausgestrahlten Lichtstroms, um ihn in Längsrichtung
umzuleiten, ohne die Querverteilung oder Lichtleistung merklich
zu ändern.
Dieses Element 9 ist eine reflektierende Lamelle, die rechtwinklig
zur Richtung des Profilreflektors 1 zwischen der Lampe 2 und
dem Profilreflektor angebracht ist. Sie enthält hier zwei geneigte reflektierende
Flächen zum
Bündeln
eines kleinen Teils des Lampenstroms: Sie hat einen Schnitt in V-Form
mit der Spitze des V zur Lampe gerichtet. Ein durch dieses optische
Element reflektierter Lichtstrahl wird bei 10 gezeigt,
während
der Lichtstrahl, der ohne das optische Element von dem Reflektor
reflektiert werden würde,
bei 11 gezeigt wird. Die Lichtquelle ist hier geringer
Abmessung, und das optische Verbreiterungselement 9 ist einzig,
geringer Abmessung und gegenüber
der Lichtquelle angebracht. Somit werden nur die in etwa vertikal
aus der Quelle kommenden Strahlen umgeleitet, was bedeutet, dass
die Leuchtkraft unter der Leuchte vermindert und entfernt von ihr
in Längsrichtung
erhöht
wird.
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Das
optische Verbreiterungselement könnte auch
in dem Ausgangsfenster der Leuchte angebracht werden, wie bei 16 gezeigt,
oder es könnte auch
ein Element wie das Element 16 zum Element 9 hinzugefügt werden,
um die Beleuchtung unter der Leuchte noch zu vermindern und sie
entfernt von ihr in Längsrichtung
zu verstärken.
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Eine
einfache Art, das Element 9 herzustellen, besteht darin,
dieses Element mit einem Zusatzstück zu versehen. Allerdings
könnte,
falls die Leuchten in großen
Mengen hergestellt werden, das Element 9 auch durch Ziehpressen
der Grundfläche
des Profilreflektors erhalten werden.
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Die
Anzahl an optischen Elemente hängt
von der Länge
der Lichtquelle ab. Bei der in 5 schematisch
dargestellten Variante besteht die Lampe 20 aus einer länglichen
Röhre,
und mehrere einfache optische Elementen, wovon eines mit der Nummer 12 bezeichnet
ist, sind entlang der Lampe 20 verteilt und entnehmen jeweils
einen Teil des für
die Umverteilung in Längsrichtung
zugeführten
Lichtstroms. Ein durch dieses optische Element reflektierter Lichtstrahl
wird hier nochmals bei 10 gezeigt. Die Elemente 12 haben
eine V-Form mit der Spitze nach oben. Sie könnten ihre Spitze auch unten
haben und zwischen der Lampe 20 und dem Reflektor 1 angebracht sein,
wie im Falle des Elements 9 in 4. Als Variante
können
auch einfache Tafeln verwendet werden; solche einfachen Tafeln werden
zur Veranschaulichung rechts in der Figur mit den Nummern 13, 14 gezeigt.
Dies ist im Falle der 4 ebenfalls möglich.
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Die
optischen Elemente 9, 12, 13, 14, 16 können reflektierend
und/oder lichtbrechend sein. Außerdem
können
Sie in Bezug auf eine rechtwinklige Ebene in Längsrichtung asymmetrisch sein:
Die Seiten können
beispielsweise eine ungleiche Neigung beiderseits des V haben, oder
aber die Elemente 13 und 14 können nicht dieselbe Neigung
haben oder aber die Elemente 13 und 14 können untereinander
parallel sein, um das Licht immer auf dieselbe Seite umzuleiten.
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- 1D
- Reflektor