AT215027B - Leuchte mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung - Google Patents

Leuchte mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung

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AT215027B
AT215027B AT807759A AT807759A AT215027B AT 215027 B AT215027 B AT 215027B AT 807759 A AT807759 A AT 807759A AT 807759 A AT807759 A AT 807759A AT 215027 B AT215027 B AT 215027B
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Licentia Gmbh
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  Leuchte mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung 
Für bestimmte Zwecke werden Leuchten gefordert, die eine unsymmetrische Lichtausstrahlung besitzen, Dies ist beispielsweise bei der Strassenbeleuchtung der Fall. wenn sogenannte Langfeldleuchten verwendet werden, die quer zur Strassenrichtung über jeder einzelnen Fahrbahn angeordnet sind. Bei dieser Art der Leuchtenaufhängung sind zwar die Anlagekosten niedriger als bei der Längsaufhängung, bei der die Leuchten in Richtung der Fahrbahn hängen, jedoch tritt bei Verwendung normaler Leuchten mit symmetri-   scher Lichtausstrahlung bei der Queraufhängung sehr leicht eine Blendwirkung ein. Man ist daher bei dieser    Art der Strassenbeleuchtung dazu übergegangen, Leuchten zu verwenden, die hauptsächlich in einer Richtung strahlen.

   Die Leuchten sind dann zweckmässigerweise so angeordnet, dass sie in Fahrtrichtung strahlen. 



  Eine solche Anordnung ist besonders bei Einbahnstrassen zweckmässig. 



   Es sind bereits verschiedene Bauformen von Leuchten mit Leuchtstofflampen bekannt geworden, bei denen man mit grossen und aufwendigen Reflektoren eine bevorzugte Strahlungsrichtung erreicht. Infolge der grossen und aufwendigen Reflektoren'werden auch die Leuchten sehr gross und entsprechend teuer. Um dies zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, für Leuchten mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung Leuchtstofflampen zu verwenden, die über ihre gesamte Länge und einen Teil ihres Umfanges mit einer Reflexschicht versehen sind. Die Lampen können so eingestellt werden, dass die Hauptausstrahlungsrichtung der Leuchte unter einem bestimmten Winkel, z. B. 500, in Fahrtrichtung erfolgt.

   Infolge des grossen Öffnungswinkels von   1200   bei den sogenannten Reflexschicht-Leuchtstofflampen wird ein grosser Teil des Lichtstromes in das Innere der Leuchte gestrahlt und kann für die Lichtverteilung nur sehr unvollkommen ausgenutzt werden. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Leuchte schlecht. Ausserdem wird durch den sehr grossen Lichtaustrittswinkel der Lichtquellen die Lichtverteilung der Leuchte ungünstig. Zur Verbesserung des Wirkungsgrades hat man daher bereits versucht, einen Teil der Lichtquellen in bezug auf die andern Lichtquellen tiefer anzuordnen. Dadurch wird zwar nicht mehr so viel Licht in das Innere der Leuchte gestrahlt, aber das Leuchtengehäuse bzw. die Abdeckwanne wird sehr gross und entsprechend teuer und die Lichtverteilung wird noch ungünstiger.

   Wird ausserdem noch gefordert, dass eine unter einem bestimmten Winkel zur Fahrtrichtung strahlende Leuchte auch entgegen der Fahrtrichtung blendungsarm sein soll, so müssen bei einer solchen Leuchte zusätzliche Abblendmittel od. dgl. vorgesehen werden, wodurch der Wirkungsgrad noch schlechter wird. 



   Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere Strassenleuchte, mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung für eine oder mehrere Reflexschicht-Leuchtstofflampen, deren Hauptausstrahlungsrichtungen mit der Vertikalen einen bestimmten Winkel bilden. 



   Die Nachteile der oben beschriebenen, bekannten Ausführungen werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Lampen entweder an einer Seite der Leuchte oder über die Breite der Leuchte verteilt angeordnet sind und mit streifenförmigen Spiegelreflektoren, die sich von dem Rand der einen Lampe bis zur andern Lampe oder bis fast zur andern Seite der Leuchte erstrecken, derart zusammenwirken, dass das in das Innere der Leuchte abgestrahlte Licht in-die Hauptausstrahlungsrichtung der Lampen umgelenkt wird. 



   An Hand der Zeichnung, die in Fig. 1 und 2 Ausführungsbeispiele und in Fig. 3 eine Lichtverteilungskurve darstellt, ist die Erfindung im folgenden näher erläutert. 



   Die in Fig. 1 und 2 im Querschnitt dargestellten Leuchten bestehen im wesentlichen aus einem licht- 

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 undurchlässigen Leuchtenoberteil 1 und einer lichtdurchlässigen Abdeckwanne 2. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind an einer Seite des Gehäuses 2 Reflexschichtlampen 3 angeordnet, deren Hauptausstrahlungsrichtungen durch die Pfeile 4 dargestellt sind. Die Hauptausstrahlungsrichtungen dieser Lampen bilden mit der Vertikalen 5 einen Winkel von etwa 500. Von der einen Lampe bis fast zum. ändern Ende der Leuchte ist ein Reflektor 6 vorgesehen, der das von den Lampen ins Innere der Leuchte abgestrahlt Licht gemäss den mit 7 bezeichneten Strahlen in die Hauptausstrahlungsrichtung der Lampen umlenkt. Der Reflektor 6 ist zweckmässigerweise leicht gewölbt und aus hochglanzpoliertem Aluminiumblech hergestellt. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die eine der beiden Lampen etwa in der Mitte des Leuchtengehäuses angebracht. Bei dieser Ausführungsart der Leuchte ist für jede Lampe ein Reflektor 6 vorgesehen. Naturgemäss ist bei dieser Leuchte der Leuchtenwirkungsgrad noch besser, jedoch ist dafür aber auch ein   grösseres   Leuchtengehäuse erforderlich. Bezüglich der Strahlung unterscheidet sich diese Ausführungsform gegenüber der in Fig. 1 dargestellten nur sehr unwesentlich. 



   Die Darstellung in Fig. 3 zeigt an Hand der Lichtverteilungskurve, dass unter einem Winkel von etwa 500 in Richtung des Pfeiles 8 die maximale Lichtausstrahlung stattfindet. 



   Die erfindungsgemässe Leuchte ist deshalb besonders vorteilhaft, weil kleine, flache Gehäuse benutzt werden können und trotzdem ein hoher Leuchtenwirkungsgrad erreicht wird, was sonst nur durch Verwendung von grossen und entsprechend teuren Reflektoren möglich war. Die Leuchten sind sowohl als Seilhängeleuchten als auch als Mastansatzleuchten ausführbar. 



   Eine besonders zweckmässige Verwendung solcher Leuchten ist dann gegeben, wenn eine bestimmte Fläche beleuchtet werden muss, über der eine Aufhängung von Leuchten nicht oder nur   mit grossem   Aufwand möglich ist. So beispielsweise bei   Bahnübergängen.   bei denen Leuchten nach der Erfindung seitlich angeordnet werden können. Die Leuchten bestrahlen dann den gesamten Bahnübergang und etwaige Schranken und Hinweisschilder sind für die Verkehrsteilnehmer gut sichtbar, jedoch werden die Verkehrsteilnehmer von den Leuchten selbst nicht geblendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Leuchte, insbesondere Strassenleuchte mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung für eine oder mehrere Reflexschicht-Leuchtstofflampen, deren Hauptausstrahlungsrichtungen mit der Vertikalen einen bestimmten Winkel bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampen entweder an einer Seite der Leuchte oder über die Breite der Leuchte verteilt angeordnet sind und mit streifenförmigen Spiegelreflektoren, die sich von dem Rand der einen Lampe bis zur andern Lampe oder bis fast zur andern Seite der Leuchte erstrekken, derart zusammenwirken, dass das in das Innere der Leuchte abgestrahlte Licht in die Hauptausstrahlungsrichtung der Lampen umgelenkt wird.
AT807759A 1958-12-04 1959-11-09 Leuchte mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung AT215027B (de)

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