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Aus mehreren Einzelscheinwerfem bestehende
Scheinwerfereinheit für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerfereinheit für Kraftfahrzeuge, die aus zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten, im wesentlichen rechteckigen Einzelscheinwerfern mit unterschiedlicher Lichtverteilung besteht, von denen mindestens einer abblendbar oder dauerabgeblendet ist.
Es sind die verschiedensten Kombinationen einzelner Scheinwerfergattungen zu einer Scheinwerfereinheit bekanntgeworden, wie z. B. die gemeinsame Anordnung von Fernlicht-und Abblendlichtscheinwerfer oder Nebel-und Teilfernlichtscheinwerfer in nur einem Rahmen und/oder einem Gehäusetopf. Die bekannten Ausführungsformen hiezu haben jedoch den Nachteil, dass die Scheinwerfer sehr breit sind und somit nicht an alle Kraftfahrzeugtypen angebaut werden können. Durch den immer mehr zunehmenden Anbau von Nebelscheinwerfern und zusätzlichen, als Weitstrahler ausgeführten Fernscheinwerfern tritt dieses Problem in verstärktem Masse auf.
Bei den kleineren Fahrzeugtypen müssen meist zusätzliche Vorrichtungen angebaut werden, um beide Arten von Zusatzscheinwerfern den Vorschriften entsprechend anbringen zu können, ohne dass sie die Hauptscheinwerfer verdecken oder die Stossstange überragen.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die Form der Lichtaustrittsfläche der zu einer Einheit zusammengefassten Einzelscheinwerfer unter Beibehaltung ihrer Grösse derart abzuwandeln, dass die Form der gesamten Scheinwerfereinheit gedrungener wird und die Lichtausbeute des abblendbaren oder dauerabgeblendeten Einzelscheinwerfers sich dabei noch vergrössert.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die einzelnen rechteckförmig abgeflachten Paraboloidreflektoren hochkant nebeneinander angeordnet sind und als Lichtquelle für den abgeblendeten Scheinwerfer eine Glühlampe mit einem langgestreckten Glühfaden verwendet wird, der wie an sich bekannt in der Horizontalebene des Reflektors und senkrecht zur Lampenachse verläuft.
Ein derartig angeordneter Glühfaden für das Abblendlicht weist eine Lichtverteilung auf, deren Intensität in vertikaler Richtung am grössten ist. Da sich die Hauptausdehnung des im wesentlichen rechteckigen Reflektors ebenfalls in vertikaler Richtung erstreckt, wird der Teil des Lichtstromes, der die grösste Intensität aufweist, von einer grossen Fläche des Reflektors erfasst.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. zeigen Fig. 1 die Vorderansicht der Scheinwerfereinheit mit den Lichtaustrittsflächen der einzelnen Scheinwerfer und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B, während Fig. 3 die Lichtverteilungskurve eines Glühfadens darstellt.
Die in Fig. l gezeigte Scheinwerfereinheit besteht aus einem Nebelscheinwerfer-l-und einem
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abgedeckt, die in ihren Teilen und und 3a-- unterschiedliche, dem jeweiligen Scheinwerfertyp angepasste optische Mittel aufweist. Die Stossstelle der beiden Reflektoren--6 und 7--ist durch den mit dem Abdeckrahmen--4--eine Einheit bildenden Zierstreifen--5--abgedeckt.
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Die Grösse und Form der Lichtaustrittsfläche der beiden Reflektoren ist entsprechend den beiden Streuscheibenabschnitten-3 und 3a--ausgeführt.
Die Paraboloidreflektoren-6 und 7--sind rechteckförmig und erfindungsgemäss hochkant nebeneinander angeordnet. Dadurch erhält man nicht, wie bisher bekannt, ein langgezogenes Lichtband, sondern einen in seiner Form gedrungenen, fast quadratischen Scheinwerfer, für den auch an den kleineren Kraftfahrzeugtypen genügend Platz vorhanden ist. Der Glühfaden-8-der Glühlampe für den Nebelscheinwerfer liegt in der Horizontalebene, u. zw. senkrecht zur Lampenachse--9--. Diese bekannte und bei fast allen Abblendscheinwerfem bevorzugte Glühlampenstellung bewirkt eine geringe Lichtstreuung in vertikaler Richtung.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung von abgeflachten Paraboloidreflektoren bringt die vorgenannte Glühlampenlage noch den Vorteil einer besseren Lichtausbeute. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, gehört zu einem in der Horizontalebene und senkrecht zur Glühlampenachse verlaufenden Glühfaden - 8a--eine Lichtverteilungskurve-10-, die in der Vertikalen die grösste Intensitätsverteilung aufweist. Das beruht auf der Tatsache, dass der Glühfaden an seinen Enden eine niedrigere Temperatur aufweist als in der Mitte und daher an den Enden weniger hell leuchtet als in dem mittleren Bereich.
Da sich nach der Erfindung der rechteckige Reflektor ebenfalls im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt, steht für den Lichtstrom mit der höheren Intensität eine grosse Reflexionsfläche zur Verfügung.
Um diesen Effekt auch für den zusätzlichen Fernlichtscheinwerfer auszunutzen, ist dessen Glühlampe ebenfalls mit einer Querwendel-8b-versehen. Ein in die Lichtverteilungskurve der Fig. 3 eingezeichneter hochkant gestellter Reflektor --12-- und ein sich in die Breite erstreckender Reflektor --13-- verdeutlichen dies.