DE2811654A1

DE2811654A1 - Farbiges licht abgebende signalleuchte fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2811654A1
Application number: DE19782811654
Authority: DE
Inventors: Hans-Otto Dipl Ing Dr Ernst; Wilhelm Roehling
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1978-03-17
Filing date: 1978-03-17
Publication date: 1979-09-20
Also published as: GB2016671B; FR2419844B1; GB2016671A; DE2811654B2; DE2811654C3; FR2419844A1

Description

Farbfilters die Leuchte fremdlichtsicher machen, d. h., die Leuchte soll bei ζ. Β. flach einfallendem Sonnenlicht nicht den Eindruck erwecken, als sei sie eingeschaltet.

Beide Ziele werden von den bekannten Leuchten der vorstehend genannten Gattung jedoch nur teilweise erreicht, so daß man bereits dazu übergegangen ist, das Farbfilter von der Außenseite mit einer dünnen silberfarbigen, das Licht teilweise absorbierenden Schicht zu bedampfen. Diese Maßnahme läßt zwar die Abdeckscheibe nach außen hin farblos erscheinen und schaltet das Farbphantom fast völlig aus, jedoch hat sie den Nachteil, daß das Signallicht durch die teildurchlässige Verspiegelung stark gemindert wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdeckung des Farbfilters zu schaffen, die keine Reduzierung des aus der Glühlampe ausfallenden und auf die Abdeckscheibe gerichteten Lichtstromes nach sich zieht, die Leuchte fremdlichtsicher macht und die ausgeschaltete Leuchte farblos glänzend erscheinen läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Abdeckscheibe und Farbfilter eine lichtundurchlässige, mit mehreren Blenden versehene Lochmaske angeordnet ist, und daß jeder Blende eine Sammellinse vorgeschaltet ist, deren Brennpunkt im Bereich der Blende liegt. Damit ist die Einsicht au* das Farbfilter nur noch durch die flächenmäßig relativ kleinen Blenden möglich. Da das Farbfilter durch die Lochmaske jedoch stark beschattet ist und die Lochmaske nach einem weiteren Merkmal ä<*v Erfindung auf der Innenseite dunkel, vorzugsweise schwarz, ausgeführt ist, ist die Farberscheinung des Filters stark unterdrückt. Weiterhin wirkt der durch die Lochmaske gebildete Innenraum als Lichtfalle, so daß nur ein geringer Teil der in diesen Hohlraum eindringenden Strahlen wieder heraustritt.

Soll die Signalleuchte im ausgeschalteten Zustand sich stark an das Aussehen eines Scheinwerfers anpassen, so ist es zweckmäßig, die Lochmaske zumindest zur Außenseite hin metallisch glänzend auszuführen.

BeiVeiner vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Linsen auf dem Farbfilter aufgebracht und so nahe nebeneinander

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angeordnet, daß sie einander berühren. Dadurch wird erreicht, daß sämtliches auf das Farbfilter auftreffendes Licht gebündelt wird und durch die Blenden der Lochmaske hindurchfällt.

Weiterhin ist es vorteilhaft, in den Strahlengang zwischen Farbfilter und Abdeckscheibe einen parabolischen Reflektor einzusetzen, der das Licht bündelt und auf die Abdeckscheibe lenkt. Die Abdeckscheibe ist mit den bekannten Streulinsen versehen, die die gewünschte Lichtverteilung erzeugen. Diese Streulinsen verhindern zum anderen, daß Einzelheiten des Leuchteninnenaufbaues von außen zu sehen sind und unterdrücken weiterhin eventuell verbleibende geringe Farbspuren des Farbfilters.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird die Glühlampe von dem Farbfilter und von der das Farbfilter umgebenden Lochmaske haubenartig umschlossen, wobei die Blenden als Schlitze ausgeführt sind, die in Ebenen verlaufen, welche durch die optische Achse des parabolischen Reflektors gehen. Entsprechend den Schlitzen sind die Linsen als Zylinderlinsen ausgeführt.

Da die Bündelung der durch die Schlitze fallenden Strahlen außerhalb des Brennpunktes des Parabolreflektor erfolgt, ergibt sich eine starke Streuung des aus dem Reflektor ausfallenden Lichtes. Zur Korrektur dieses Lichtes ist der Reflektor entsprechend der Teilung der Schlitze in Sektoren aufgeteilt, und die einzelnen Sektoren sind Ausschnitte aus einem Drehkörper, dessen Mittelschnitt durch und entlang der optischen Achse des Parabolreflektor einen Parabelschnitt ergibt, dessen Brennpunkt im Zentrum des Glühfadens liegt und dessen rechtwinklig zur optischen Achse verlaufender Schnitt einen Kreisabschnitt ergibt, dessen Mittelpunkt in der Brennlinie der zugehörigen Zylinderlinse liegt.

Die Erfindung läßt sich jedoch auch bei Leuchten verwirklichen, bei denen nicht ein Reflektor in den Strahlengang zwischen Filter und Abdeckscheibe eingesetzt ist, sondern eine das Licht parallelrichtende Prismenscheibe.

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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Ansicht von vorn in die Leuchte bei abgenommener Abdeckscheibe, während

Fig. 2 einen Schnitt, durch die Leuchte nach der Linie A-A und Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Reflektor nach der Linie B-B darstellen.

Die Glühlampe 1 ist so in die Leuchte eingesetzt, daß ihr als langgestreckte Wendel ausgebildeter Glühfaden 2 im Brennpunkt des Parabolreflektors 9 liegt und sich längs der Reflektorachse 3 erstreckt. Umgeben ist die Glühlampe durch ein Farbfilter 4, das von einer Blenden 5 aufweisenden Lochmaske 6 abgedeckt ist. Die Blenden 5 sind als Schlitze ausgeführt, die sich in Richtung von Schnittebenen erstrecken, die alle durch die optische Achse 3 des Reflektors gehen. Das Farbfilter 4 ist auf der Innenseite mit in Richtung der Schlitze 5 verlaufenden Zylinderlinsen 7 versehen, die jeweils einem Schlitz 5 zugeordnet und vorgeschaltet sind, Der Abstand zwischen Lochmaske 6 und Farbfilter 4 richtet sich nach der Brennweite der Linsen 7. Er ist so groß gewählt, daß die Brennlinie 8 einer jeden Zylinderlinse 7 in dem zugehörigen Blendenschlitz 5 liegt.

Da der Brennpunkt der einzelnen Linsen 7 und damit die Bündelung des das Farbfilter durchdringenden Lichtes außerhalb des Brennpunktes des Parabolreflektors 9 liegt, würde das vom Reflektor 9 ausgestrahlte Licht stark gestreut auf die Abdeckscheibe 10 auftreffen. Da in der Regel jedoch die größte Leuchtdichte in der Achse der Leuchte gewünscht ist, ist eine Bündelung des Lichtes zu parallelen oder fast parallelen Lichtstrahlen unerläßlich. Aus diesem Grunde ist der Reflektor entsprechend der Teilung t der als Schlitze ausgeführten Blenden 5 in einzelne Sektoren 11 aufgeteilt. Diese Sektoren 11 sind Ausschnitte von Drehkörpern, deren Mittelschnitt durch und entlang der optischen Achse 3 des parabolischen Reflektors einen Parabelabschnitt 12 ergibt, dessen Brennpunkt im Zentrum des Glühfadens 2 liegt und dessen Schnitt rechtwinklig zur optischen Achse 3 einen Kreisabschnitt 12 ergibt, dessen Mittelpunkt in der Brennlinie 8 der zugehörigen Zylinder-

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linse 7 liegt. Derartig geformte Reflektorabschnitte richten das aus der Glühlampe ausfallende und durch die .Zylinderlinsen 7 gesammelte Licht parallel. Dieses parallel auf die Abdeckscheibe auftreffende Licht wird durch die Linsen 13 in die gewünschte Richtung gelenkt. Die Linsen 13 verhindern gleichzeitig, daß Reste der durch das Farbfilter hervorgerufenen Farbgebung bei ausgeschalteter Leuchte nach außen zu erkennen sind.

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Leerseite

Claims

Westfälische Metall Industrie KG Lippstadt, 15.03.1978

Hueck & Co PAT/Bg/p

hueck & Lo _{Nr 2735}

"Farbiges Licht abgebende Signalleuchte für Fahrzeuge"

Ansprüche:

U-; Farbiges Licht abgebende Signalleuchte für Fahrzeuge mit einer transparenten und farblosen Abdeckscheibe und mit einem zwischen Glühlampe und Abdeckscheibe eingesetzten Farbfilter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abdeckscheibe (10) und Farbfilter (4) eine lichtundurchlässige, mit mehreren Blenden (5) versehene Lochmaske (6) angeordnet ist, und daß jeder Blende (5) eine Sammellinse (7) vorgeschaltet ist, deren Brennpunkt (8) im Bereich der Blende (5) liegt.
2. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen (7) so nahe nebeneinander angeordnet sind, daß sie einander berühren.
3· Signalleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen (7) auf dem Farbfilter (4) aufgebracht sind.
4. Signalleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang zwischen Farbfilter (4) und Abdeckscheibe (10) ein parabolischer Reflektor (9) eingesetztist.
5. Signalleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbfilter (4) und die dieses umgebende Lochmaske (6) haubenartig die Glühlampe (1) umschließen.
6. Signalleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (5) als Schlitze ausgeführt sind, die in Ebenen verlaufen, welche durch die optische Achse (3) des parabolischen Reflektors (9) gehen.

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7· Signalleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (9) entsprechend der Teilung (t) der Schlitze (5) in Sektoren (11) aufgeteilt ist, und die einzelnen Sektoren Ausschnitte aus einem Drehkörper sind, dessen Mittelschnitt durch und entlang der optischen Achse (3) des Parabolreflektor (9) einen Parabelabschnitt (12) ergibt, dessen Brennpunkt (F) im Zentrum des Glühfadens (2) liegt, und dessen Schnitt rechtwinklig zur optischen Achse (3) einen Kreisabschnitt (12) ergibt, dessen Mittelpunkt in der Brennlinie (8) der zugehörigen Zylinderlinse (7) liegt.
8. Signalleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang zwischen Farbfilter (4) und Abdeckscheibe (10) eine das Licht parallelrichtende Prismenscheibe eingesetzt ist.
9. Signalleuchte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende zumindest zur Außenseite hin metallisch glänzend ausgeführt ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine farbiges Licht abgebende Signalleuchte für Fahrzeuge mit einer transparenten und farblosen Abdeckscheibe und mit einem zwischen Glühlampe und Abdeckscheibe eingesetzten Farbfilter.

Die Verwendung eines Farbfilters hinter einer glasklaren Abdeckscheibe, die in der Regel die optischen Mittel zur Erzielung der gewünschten Lichtverteilung trägt, erfolgt sowohl aus geschmacklichen als auch aus lichttechnischen Gründen. Die Signalfarbe der Leuchten harmoniert oft nicht mit der Fahrzeugfarbe oder wirkt, insbesondere bei Anordnung der Signalleuchte in oder neben den Scheinwerfern, als störender Farbkontrast. Weiterhin will man mit der Verwendung eines hinter der Abdeckscheibe angeordneten

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