DE4203253C2 - Abdeckscheibe für einen Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Abdeckscheibe für einen FahrzeugscheinwerferInfo
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- F21S41/20—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckscheibe für einen Fahrzeug
scheinwerfer gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein Beispiel eines herkömmlichen Scheinwerfers dieses Typs
ist ein Projektions-Fahrzeugscheinwerfer mit einer Begren
zungsleuchte, wie er in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Bei
diesem Fahrzeugscheinwerfer bilden ein Scheinwerfergehäuse 1
und eine Abdeckscheibe 2 eine Lampenkammer aus, in welcher
eine Scheinwerfereinheit 3 und eine zweite Lampeneinheit wie
beispielsweise eine Begrenzungsleuchte 6 untergebracht sind.
Die Scheinwerfereinheit 3 setzt sich zusammen aus: einer
Lichtquelle, nämlich einer Glühlampe 3a, einem ovoidischen
Reflektor 3b, und einer Scheinwerferlinse 3c. Das von der
Glühlampe 3a erzeugte und von dem Reflektor 3b reflektierte
Licht wird von der Scheinwerferlinse 3c als im wesentlichen
parallel gerichtetes Lichtbündel ausgesandt. Dieses Lichtbün
del passiert einen Bereich 2a der Abdeckscheibe 2, welcher
frei von optischen Mitteln ist.
Die Begrenzungsleuchte 6 weist einen Reflektor 6a und eine
Lichtquelle, nämlich eine in den Reflektor 6a eingesetzte
Glühlampe 6b auf. Der Ausgangs-Lichtstrahl der Glühlampe 6b
setzt sich aus einem "direkten", also einem unmittelbar von
der Glühlampe 6b abgestrahlten Lichtstrahl und einem von dem
Reflektor 6a reflektierten Lichtstrahl zusammen, welcher von
zylindrischen Lichtstreuvorsprüngen 2b in horizontaler Rich
tung über einen weiten Bereich gestreut wird, wobei die be
sagten optischen Mittel in Form von "Lichtstreuvorsprüngen"
auf einer rückwärtigen Oberfläche der Abdeckscheibe 2 ausge
bildet sind. In Fig. 7 ist ein Abdeckelement 4 zu sehen, wel
ches auf seiner Oberfläche mit einem lichtreflektierenden
Film überzogen ist. Das Abdeckelement 4 umgibt die Scheinwer
fereinheit 3 derart, daß das Innere der Lampenkammer in ein
heitlichem, metallischem Glanz erscheint, d. h. das Vorsehen
des Abdeckelementes 4 erlaubt es, daß der Scheinwerfer auch
dann ein ausgezeichnetes Erscheinungsbild liefert, wenn der
Scheinwerfer ausgeschaltet ist.
Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Scheinwerfer sind
keine zylindrischen "Lichtstreuvorsprünge" in demjenigen Be
reich der Abdeckscheibe 2 ausgebildet, welcher der Scheinwer
fereinheit 3 gegenüberliegend angeordnet ist, d. h. die zylin
drischen "Lichtstreuvorsprünge" sind nur in demjenigen Be
reich der Abdeckscheibe 2 angeordnet, welcher der Begren
zungsleuchte 6 gegenüberliegend angeordnet ist. Infolgedessen
unterscheiden sich, wie in Fig. 6 dargestellt, die jeweiligen
Erscheinungsbilder derjenigen Bereiche, welche der Begren
zungsleuchteneinheit und der Scheinwerfereinheit gegenüber
liegend angeordnet sind, grundsätzlich voneinander. Das be
einflußt das Gesamt-Erscheinungsbild des Scheinwerfers nega
tiv.
Aus der US PS 4 895 693 ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer be
kannt, bei welchem ein, einem Paraboloidreflektor gegenüber
liegender Abdeckscheibenabschnitt auf seiner, dem Scheinwer
ferinneren zugewandten Innenseite mit einer Kannelierung ver
sehen ist, und bei welchem ein, einer Lampeneinheit nach dem
Projektionsprinzip gegenüberliegender Bereich der Abdeck
scheibe vollkommen plan ausgebildet ist. Ein derartiger
Kraftfahrzeugscheinwerfer ermöglicht einen direkten Einblick
auf die nach dem Projektionsprinzip arbeitende Lampeneinheit.
Aus der US PS 4 835 666 ist eine Kraftfahrzeugheckleuchte be
kannt, welche eine, sich aus mehreren, farblich unterschei
denden Zonen zusammengesetzte gefärbte Abdeckscheibe auf
weist. Um die Wahrnehmung der sich farblich unterscheidenden
einzelnen Zonen der Abdeckscheibe zu vermeiden, ist eine
lichtundurchlässige, schwarze Beschichtung streifenartig auf
der Innenseite der Abdeckscheibe ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckscheibe
für einen Fahrzeugscheinwerfer so auszubilden, daß dieser im
ausgeschalteten Zustand bei Aufsicht auf die Abdeckscheibe
ein einheitliches Erscheinungsbild bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Als optische Mittel wirksame "Lichtstreuvorsprünge" sind in
Form einer ersten geometrischen Struktur in demjenigen Be
reich der Abdeckscheibe angeordnet, welcher der zweiten Lam
peneinheit gegenüberliegt. Gemäß der Erfindung sind dünne Nu
ten, welche die Lichtverteilung des Lichtbündels höchstens
schwach beeinflussen, in Form einer zweiten geometrischen
Struktur in demjenigen Bereich der Abdeckscheibe angeordnet,
welcher der ersten Lampeneinheit gegenüberliegend angeordnet
ist, wobei die erste und die zweite geometrische Struktur als
im wesentlichen identisch erscheinen.
Dadurch, daß die geometrische Struktur der dünnen, in demje
nigen Bereich der Abdeckscheibe ausgebildeten Nuten, welcher
der ersten Lampeneinheit gegenüberliegend angeordnet ist, im
wesentlichen gleich ist der geometrischen Struktur der
"Lichtstreuvorsprünge", welche in demjenigen Bereich der Ab
deckscheibe angeordnet sind, welcher der zweiten Lampenein
heit gegenüberliegend angeordnet ist, ergibt sich ein ein
heitliches Erscheinungsbild der Abdeckscheibe. Das heißt, daß
die Erscheinungsbilder der im linken und rechten Bereich aus
gebildeten geometrischen Strukturen der Abdeckscheibe ein
heitlich sind.
Grundsätzlich haben die dünnen Nuten keine Linsenfunktion.
Jedoch können für manche Anwendungen die Nuten teilweise als
Linsen zum Streuen von Licht in vertikale und seitliche Rich
tungen des Fahrzeuges ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
des Fahrzeugscheinwerfers;
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt des Fahrzeugscheinwerfers
entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Abdeckscheibe des in den Fig. 1
und 2 dargestellten Fahrzeugscheinwerfers;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Abdeckscheibe, welche ein we
sentliches Teil eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß einem zwei
ten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Abdeckscheibe, welche ein we
sentliches Teil eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß einem drit
ten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines herkömmlichen Fahrzeugschein
werfers; und
Fig. 7 einen horizontalen Schnitt eines herkömmlichen Schein
werfers entlang der Linie VII-VII in Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Scheinwerfergehäuse 10 darge
stellt, welches eine rechteckige Form besitzt und dessen lan
ge Rechteck-Seite sich in einer Vorderansicht des Scheinwer
fers in horizontaler Richtung erstreckt. Das Scheinwerferge
häuse 10 ist mit einer Dichtungsnut 12 längs der Kante der
rechteckigen vorderen Öffnung versehen. Ein Eingriffsrand der
Abdeckscheibe 50 ist in die Dichtungsnut 12 mittels eines
Dichtungsmittels eingepaßt. Infolgedessen bilden die Abdeck
scheibe 50 und das Scheinwerfergehäuse 10 eine Lampenkammer
aus. Eine erste Lampeneinheit 20 und eine zweite Lampenein
heit 30, nämlich eine Begrenzungsleuchteneinheit, sind neben
einander in dem Scheinwerfergehäuse 10 untergebracht und sind
so zu dem gesamten Scheinwerfer zusammengesetzt.
Die Lampeneinheit 20 ist versehen mit: einem ovoidischen Re
flektor 22 mit einem Lampen-Einsetzloch 22a, welches in einem
hinteren Endteil des Reflektors 22 ausgebildet ist, einer
Lichtquelle 24, nämlich einer Glühlampe, welche in das Lam
pen-Einsetzloch 22a eingesetzt ist, einer Projektionslinse
27, welche mittels eines Linsenhalters 26 mit dem Reflektor
22 verbunden ist. Die Lampeneinheit 20 ist mittels eines
nicht dargestellten Hilfsmechanismus abgestützt.
Der Glühfaden der Glühlampe 24 ist in der Nähe eines ersten
Brennpunktes O₁ des Reflektors 22 angeordnet. Das von der
Glühlampe 24 emittierte Licht wird von dem Reflektor 22 re
flektiert und durchläuft den zweiten Brennpunkt O₂ des Re
flektors 22 und wird zu einem Lichtbündel aus im wesentlichen
parallel gerichteten Lichtstrahlen mittels der Projektions
linse 27 umgewandelt. Das so gebildete Lichtbündel wird von
der Lampe durch die Abdeckscheibe 50 ausgestrahlt (vgl. Fig. 2).
In Fig. 2 ist eine optische Achse L des Scheinwerfers darge
stellt, welche in eine gewünschte Lage durch Verschwenken der
Lampeneinheit 20 mittels des Hilfsmechanismus einreguliert
werden kann.
Ein Abdeckelement 40 ist um die erste Lampeneinheit 20 herum
derart angeordnet, daß es die Projektionslinse 27 umrundet
und einen vorderen Endteil der ersten Lampeneinheit 20 aus
bildet. Das Abdeckelement 40 erstreckt sich seitlich und bil
det so einen Reflektor 32 für eine Lampeneinheit 30 aus. Das
heißt, das Abdeckelement 40 und der Reflektor 32 sind als ei
ne einzige Einheit aus einem Kunstharz-Werkstoff ausgebildet.
Die gesamte Vorderfläche des Abdeckelements 40 einschließlich
des Reflektors 32 ist mit einer Spiegeloberfläche 43 verse
hen, welche durch Vakuumbeschichten mit Aluminium oder Plat
tieren mit Chrom erzeugt wird. Das Abdeckelement 40 ist fest
zwischen der Abdeckscheibe 50 und dem Scheinwerfergehäuse 10
angebracht. Im einzelnen ist das Abdeckelement 40 mit dem
Scheinwerfergehäuse 10 und der Abdeckscheibe 50 durch Ein
greifelemente oder Schrauben verbunden oder kann zwischen dem
Scheinwerfergehäuse 10 und der Abdeckscheibe 50 eingeklemmt
sein.
Die Lampeneinheit 30 ist versehen mit: dem zuvor erwähnten
Reflektor 32, welcher mit dem Abdeckelement 40 einstückig
ausgebildet ist und eine rotations-parabolidförmige Oberflä
che aufweist, einer Lichtquelle 34, nämlich einer Glühlampe,
welche in ein Glühlampen-Einsetzloch 14 eingepaßt ist, wel
ches in dem Scheinwerfergehäuse 10 ausgebildet ist, wobei
sich die Glühlampe nach vorne durch ein weiteres Glühlampen-
Einsetzloch 35 erstreckt, welches in einem hinteren Endteil
des Reflektors 32 ausgebildet ist.
Die Glühlampe 34 emittiert Licht. Ein Teil des so ausge
strahlten Lichtes erstreckt sich direkt nach vorne, und ein
anderer Teil des Lichtes wird von dem Reflektor 32 reflek
tiert, bevor es sich nach vorne ausbreitet. Das so nach vorne
ausgesandte Licht wird mittels optischer Mittel 52 in Form
sich vertikal erstreckender, zylindrischer Lichtstreuvor
sprünge 52 horizontal gestreut, wobei die Lichtstreuvorsprün
ge 52 nebeneinander längs der hinteren Oberfläche eines Be
reichs 50b (vgl. Fig. 3) der Abdeckscheibe verlaufen, wobei
dieser Bereich 50b der Lampeneinheit 30 gegenüberliegend an
geordnet ist.
Die gleichen Lichtstreuvorsprünge sind in einem Bereich 50a
auf der rechten Seite der Abdeckscheibe 50 mit Ausnahme eines
kreisförmigen Bereichs 50a₁ angeordnet, welcher der ersten
Lampeneinheit 20 direkt gegenüberliegend angeordnet ist. In
dem Bereich 50a₁ sind dünne, sich vertikal erstreckende Nuten
54 mit dreieckigem Querschnitt in gleichen Abständen zueinan
der wie die Lichtstreuvorsprünge 52 ausgebildet. Das heißt,
daß die Grenzlinien der benachbarten Lichtstreuvorsprünge und
die dünnen Nuten 54 parallel zueinander sind und so eine kon
tinuierliche geometrische Struktur ausbilden. Wenn infolge
dessen die Abdeckscheibe 50 in der Vorderansicht betrachtet
wird, ist eine geometrische Struktur von sich vertikal er
streckenden Streifen sichtbar, welche sich über die gesamte
Fläche der Abdeckscheibe 50 erstreckt. Das von der Projekti
onslinse 27 der Lampeneinheit 20 ausgestrahlte Licht passiert
den kreisförmigen Bereich 50a₁ und bildet so eine vorbestimm
te Lichtverteilung aus. Die Breite jeder sich vertikal er
streckenden Nuten 54 ist derart festgelegt, daß sie die ge
wünschte Lichtverteilung nicht nachteilig beeinflussen.
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Abdeckscheibe 50A gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel. Gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel ist die gleiche innere Anordnung wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme derjenigen Berei
che der Abdeckscheibe vorgesehen, in welchen die optischen
Mittel 52 in Form von Lichtstreuvorsprüngen und die dünnen,
sich vertikal erstreckenden Nuten 54 ausgebildet sind.
Im einzelnen sind gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel die
Lichtstreuvorsprünge 52 nebeneinander auf der hinteren Ober
fläche eines Bereichs 50b auf der linken Seite der Abdeck
scheibe 50 ausgebildet, welcher der Lampeneinheit 30 gegen
überliegend angeordnet ist, und die dünnen, sich vertikal er
streckenden Nuten 54 haben die gleiche Breite wie die
Lichtstreuvorsprünge 52 und sind nebeneinander verlaufend auf
der Rückseite der Abdeckscheibe 50 in einem Bereich 50a auf
der rechten Seite der Abdeckscheibe ausgebildet, wobei der
Bereich 50a einen kreisförmigen Bereich 50a₁ aufweist, wel
cher der ersten Lampeneinheit 20 gegenüberliegend angeordnet
ist.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Lichtstreuvor
sprünge 52 über den gesamten Bereich der Abdeckscheibe 50 mit
Ausnahme des kreisförmigen Bereichs 50a₁ ausgebildet, welcher
der Lampeneinheit 20 gegenüberliegend angeordnet ist, wodurch
der Grenzbereich zwischen demjenigen Bereich, in welchem die
Lichtstreuvorsprünge 52 ausgebildet sind, zu demjenigen Be
reich, in welchem keine Lichtstreuvorsprünge ausgebildet
sind, kreisförmig erscheint (vgl. Fig. 3). Bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel ist ein solcher Grenzbereich jedoch nicht
vorhanden.
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht einer Abdeckscheibe 50B, wel
che für einen Vierlampen-Fahrzeugscheinwerfer vorgesehen ist
und ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist eine zweite Schein
werfereinheit vorgesehen, nämlich eine Fernlicht-Scheinwer
fereinheit (nicht dargestellt) mit einem Parabolspiegel und
einer Glühlampe, wobei die Glühlampe in die Scheinwerferein
heit derart eingesetzt ist, daß sie einer ersten Scheinwer
fereinheit benachbart angeordnet ist, nämlich einer Abblend
lichtstrahl-Scheinwerfereinheit. Die Stufen 56 sind an der
hinteren Oberfläche des auf der linken Seite befindlichen Be
reichs 50b der Abdeckscheibe 50B angeordnet, welcher der
Fernlicht-Scheinwerfereinheit gegenüberliegend angeordnet
ist, um das von der Abdeckscheibe ausgestrahlte Licht zu
steuern, d. h. die Ausstrahlrichtung des von dem Parabolspie
gel der Reflektions-Scheinwerfereinheit reflektieren paralle
len Lichts zu steuern. Zusätzlich sind dünne, sich vertikal
erstreckende Nuten 58 vorgesehen, welche im wesentlichen die
gleiche Breite wie die Lichtstreuvorsprünge 56 aufweisen, wo
bei die Nuten nebeneinander auf der hinteren Oberfläche des
auf der rechten Seite der Abdeckscheibe befindlichen Bereichs
ausgebildet sind (welcher der Abblendlichtstrahl-Scheinwer
fereinheit gegenüberliegend angeordnet ist).
In den oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbei
spielen sind die Begrenzungsleuchteneinheit bzw. die Fern
licht-Scheinwerfereinheit der in dem Scheinwerfergehäuse 10
untergebrachten Lampen- bzw. Scheinwerfereinheit 20 benach
bart angebracht, jedoch sind die möglichen Ausführungsbei
spiele darauf nicht beschränkt. Das heißt, daß die zweite
Lampen- bzw. Scheinwerfereinheit, welche in dem Scheinwerfer
gehäuse zusammen mit der ersten Scheinwerfereinheit ausgebil
det ist, eine Fahrtrichtungssignal-Lampeneinheit oder eine
andere Art von Scheinwerfer oder Leuchte sein kann. Anstatt
der oben beschriebenen Fernlicht-Scheinwerfereinheit nach dem
Reflektor-Prinzip kann auch eine Scheinwerfereinheit vorgese
hen sein, welche als zweite Scheinwerfereinheit ausgebildet
ist, in welcher das Lichtbündel in eine gewünschte Richtung
mittels prismenartiger Vorsprünge gelenkt wird, welche auf
der rückwärtigen Oberfläche der Abdeckscheibe ausgebildet
sind.
Im allgemeinen haben die Nuten keine optische Funktion. Falls
gewünscht, können die Nuten jedoch derart ausgebildet werden,
daß sie eine Teil-Linsenfunktion zum Streuen des Lichts in
vertikale und horizontale Richtung ausüben.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, sind bei dem
Fahrzeugscheinwerfer das Muster der dünnen, in demjenigen Be
reich der Abdeckscheibe ausgebildeten Nuten, welcher der Schein
werfereinheit gegenüberliegend angeordnet ist, sowie das Mu
ster der Lichtstreuvorsprünge, welche in demjenigen Bereich
der Abdeckscheibe angeordnet sind, welcher der zweiten
Scheinwerfereinheit gegenüberliegend angeordnet ist, im we
sentlichen einheitlich, d. h. das rechte und linke Muster der
Abdeckscheibe gehen kontinuierlich ineinander über. Infolge
dessen hat der Scheinwerfer eine ausgezeichnete äußere Er
scheinung.
Claims (10)
1. Abdeckscheibe für einen Fahrzeugscheinwerfer, mit einem
Scheinwerfergehäuse mit zwei getrennten Reflektoren, wobei
die Abdeckscheibe (50) eine vordere Öffnung des Scheinwerfer
gehäuses (10) abdeckt, einer ersten Lampeneinheit (20), wel
che eine Lichtquelle (24) und einen ersten Reflektor (22) zum
Reflektieren des von der Lichtquelle (24) emittierten Lichtes
aufweist, und mit einer, in Lichtaustrittsrichtung gesehen,
nach der Lichtquelle (24) angeordneten Linse (27), zur Umfor
mung des von dem Reflektor (22) reflektierten Lichtes in an
nähernd paralleles, nach vorne abstrahlendes Licht, sowie ei
ner zweiten Lampeneinheit (30) mit einer zweiten Lichtquelle
(34) und einem zweiten Reflektor (32), wobei die erste Lam
peneinheit (20) und die zweite Lampeneinheit (30) beide im
Scheinwerfergehäuse (10) angeordnet sind, wobei optische Mit
tel (52) gemäß einer ersten geometrischen Struktur in einem
Bereich der Abdeckscheibe (50) angeordnet sind, welche der
zweiten Lampeneinheit (30) gegenüberliegend angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich (50a1) der Ab
deckscheibe (50), welcher der ersten Lampeneinheit (20) ge
genüberliegend angeordnet ist, dünne Nuten (54), welche die
Lichtverteilung des Lichtes höchstens schwach beeinflussen,
in Form einer zweiten geometrischen Struktur ausgebildet
sind, und daß die erste und die zweite geometrische Struktur
bei Aufsicht auf die Abdeckscheibe des Scheinwerfers von au
ßen einander ähnlich sind.
2. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dünnen Nuten (54) einen dreieckigen Querschnitt aufwei
sen.
3. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gemäß der ersten geometrischen Struktur angeordneten op
tischen Mittel (52) und die gemäß der zweiten geometrischen
Struktur angeordneten dünnen Nuten (54) zueinander parallel
und in gleichen Abständen zueinander ausgebildet sind.
4. Abdeckscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die optischen Mittel (52) kontinuierlich in die dünnen Nuten
(54) über parallel zueinander verlaufende Grenzlinien überge
hen.
5. Abdeckscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grenzlinien gerade sind und sich in vertikaler Richtung
erstrecken.
6. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die optischen Mittel (52) über den gesamten Bereich der Ab
deckscheibe mit Ausnahme des kreisförmigen Bereiches (50a1)
ausgebildet sind, welcher der ersten Lampeneinheit (20) ge
genüberliegend angeordnet ist.
7. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die optischen Mittel (52) nebeneinander auf einer den Lam
peneinheiten (20, 30) zugewandten Oberfläche in einem auf der
linken Seite oder auf der rechten Seite befindlichen Bereich
der Abdeckscheibe (50) angeordnet sind, wobei die dünnen Nu
ten (54) nebeneinander auf einer den Lampeneinheiten (20, 30)
zugewandten Fläche in einem auf der anderen Seite befindli
chen Bereich geformt sind, d. h. in einem auf der rechten bzw.
linken Seite der den Lampeneinheiten (20, 30) zugewandten
Oberfläche befindlichen Bereich.
8. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Lampeneinheit (30) des Fahrzeugscheinwerfers eine
Begrenzungsleuchteneinheit bildet.
9. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Lampeneinheit (30) des Fahrzeugscheinwerfers eine
Fernlicht-Scheinwerfereinheit bildet.
10. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Lampeneinheit (30) eine Fahrtrichtungssignal-
Lampeneinheit bildet.
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