DE2811654C3

DE2811654C3 - Farbiges Licht abgebende Fahrzeug-Signalleuchte

Info

Publication number: DE2811654C3
Application number: DE2811654A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 4780 Lippstadt Röhling
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1978-03-17
Filing date: 1978-03-17
Publication date: 1981-12-10
Also published as: GB2016671B; DE2811654A1; FR2419844B1; GB2016671A; DE2811654B2; FR2419844A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine farbiges Licht abgebende Fahrzeug-Signalleuchte mit einer transparenten und farblosen Abdeckscheibe, mit einem das aus der Glühlampe ausfallende Licht richtenden Reflektor, mit einem in den Lichtstrom vor der Abdeckscheibe angeordneten Farbfilter und mit einer lichtundurchlässigen Lochmaske mit mehreren schlitzförmigen Blenden, denen jeweils eine Sammellinse vorgeschaltet ist, deren Brennort im Bereich der Blende liegt.

In der DE-AS 20 62 472 und der DE-AS 16 55 784 sind Fahrzeugleuchten offenbart, bei denen auf die Außenfläche der farbigen Abdeckscheibe lichtundurchlässige Streifen aufgebracht sind, zwischen denen jeweils ein lichtdurchlässiger Bereich verbleibt Diesen lichtdurchlässigen Bereichen der Abdeckscheibe ist jeweils eine Sammellinse vorgeschaltet, deren Brennort in der Abdeckscheibenebene liegt. Die lichtundurchlässigen Streifen sind auf die Abdeckscheibe aufgebracht, um diese weitestgehend in der Farbe der Karosserie erscheinen zu lassen. In der US-PS 34 87 206 ist eine Leuchte beschrieben, die gegenüber den beiden vorstehend genannten Vorveröffentlichungen sich noch dadurch unterscheidet, daß die Abdeckscheibe glasklar ausgeführt und dieser ein Farbfilter vorgeschaltet ist. Die Verwendung eines Farbfilters hinter einer glasklaren Abdeckscheibe, die in der Regel die optischen Mittel zur Erzielung der gewünschten Lichtverteilung trägt, erfolgt sowohl aus geschmacklichen als auch aus lichttechnischen Gründen, Pie Signalfarbe der Leuchte harmoniert oft nicht mit der Fahrzeugfarbe oder wirkt, insbesondere bei Anordnung der Signalleuchte in oder neben dem Scheinwerfer, als störender Farbkontrast Weiterhin will man mit der Verwendung eines hinter der Abdeckscheibe angeordneten Farbfilters die Leuchte fremdlichtsicher machen, d. h., die Leuchte soll bei z. B.

ίο flach einfallendem Sonnenlicht nicht den Eindruck erwecken, als sei sie eingeschaltet

Beide Ziele werden von der zuletzt geschilderten vorbekannten Leuchte jedoch nur teilweise erreicht, so daß man bereits dazu übergegangen ist, das Farbfilter von der Außenseite mit einer dünnen silberfarbigen, das Licht teilweise absorbierenden Schicht zu bedampfen. Diese Maßnahme läßt zwar die Abdeckscheibe nach außen hin farblos erscheinen und schaltet das Farbphantom fast völlig aus, jedoch hat sie den Nachteil, daß das Signallicht durch die teildurchlässige Verspiegelung stark vermindert wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdeckung des Farbfilters zu schaffen, die keine Reduzierung des aus der Glühlampe ausfallenden und auf die Abdeckscheibe gerichteten Lichtstromes nach sich zieht die Leuchte fremdlichtsicher macht und die ausgeschaltete Leuchte farblos glänzend erscheinen läßt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lochmaske zwischen Farbfilter und Reflektor angeordnet ist und die Glühlampe haubenförmig umgibt und daß der Reflektor entsprechend der Teilung der Schlitzblenden in Sektoren aufgeteilt ist und die einzelnen Sektoren-Ausschnitte aus einem Drehkörper sind, dessen Mittelschnitt durch und entlang der optischen Achse des Parabolreflektor einen Parabelabschnitt ergibt, dessen Brennpunkt im Zentrum des Glühfadens liegt und dessen Schnitt rechtwinklig zur optischen Achse einen Kreisabschnitt ergibt dessen Mittelpunkt in der Brennlinie der zugehörigen Zylinderlinse liegt Da das Farbfilter durch die Lochmaske stark beschattet ist und die Lochmaske auf der Innenseite dunkel, vorzugsweise schwarz, ausgeführt ist, ist die Farberscheinung des Filters stark unterdrückt Weiterhin wirkt der durch die Lochmaske gebildete Innenraum als Lichtfalle, so daß nur ein geringer Teil der in diesen Hohlraum eindringenden Strahlen wieder heraustritt.

Soll die Signalleuchte im ausgeschalteten Zustand sich stark an das Aussehen eines Scheinwerfers anpassen, so ist es zweckmäßig, die Lochmaske

so zumindest zur Außenseite hin metallisch glänzend auszuführen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Linsen auf dem Farbfilter aufgebracht und io nahe nebeneinander angeordnet, daß sie einander berühren. Dadurch wird erreicht, daß sämtliches auf den Farbfilter auftreffende Licht gebündelt wird und durch die Blenden der Lochmaske hindurchfällt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt F i g. 1 eine Ansicht von vorn in die Leuchte bei abgenommener Abdeckscheibe, während

F i g. 2 einen Schnitt durch die Leuchte nach der Linie A-A und

F i g. 3 einen Teilschnitt durch den Reflektor nach Her Linie ö-ßdarstellen.

Die Glühlampe 1 ist so in die Leuchte eingesetzt, daß ihr als langgestreckte Wendel ausgebildeter Glühfaden 2 im Brennpunkt des Parabolreflektor 9 liegt und sich

längs der Reflektorachse 3 erstreckt. Umgeben ist die Glühlampe durch ein Farbfilter 4, das von einer Blenden 5 aufweisenden Lochmaske 6 abgedeckt ist. Die Blenden 5 sind als Schlitze ausgeführt, die sich in Richtung von Schnittebenen erstrecken, die alle durch die optische Achse 3 des Reflektors gehen. Das Farbfilter 4 ist auf der Innenseite mit in Richtung der Schlitze 5 verlaufenden Zylinderlinsen 7 versehen, die jeweils einem Schlitz 5 zugeordnet und vorgeschaltet sind. Der Abstand zwischen Lochmaske 6 und Farbfilter 4 richtet sich nach der Brennweite der Linsen 7. Er ist so groß gewählt, daß die Brennlinie 8 einer jeden Zylinderlinse 7 in dem zugehörigen Blendenschlitz 5 liegt

Da der Brennpunkt der einzelnen Linsen 7 und damit die Bündelung des das Farbfilter durchdringenden Lichtes außerhalb des Brennpunktes des Parabolreflektors 9 liegt, würde das vom Reflektor 9 ausgestrahlte Licht stark gestreut auf die Abdeckscheibe 10 auftreffen. Da in -der Regel jedoch die größte Leuchtdichte in der Achse der Leuchte gewünscht ist, ist eine Bündelung des Lichtes zu parallelen oder fast parallelen Lichtstrahlen unerläßlich, Aus diesem Grunde ist der Reflektor entsprechend der Teilung ider als Schütze ausgeführten Blenden 5 in einzelne Sektoren U aufgeteilt Diese Sektoren 11 sind Ausschnitte von Drehkörpern, deren Mittelschnitt durch und entlang der optischen Achse 3 des parabolischen Reflektors einen Parabelabschnitt 12 ergibt, dessen Brennpunkt im Zentrum des Glühfadens 1 liegt und dessen Schnitt rechtwinklig zur optischen

ίο Achse 3 einen Kreisabschnitt 12 ergibt, dessen Mittelpunkt in der Brennlinie 8 der zugehörigen Zylinderlinse 7 liegt Derartig geformte Refleklorabschnitte richten das aus der Glühlampe ausfallende und durch die Zylinderlinsen 7 gesammelte Licht parallel.

Dieses parallel auf die Abdeckscheibe 10 auf treffende Licht wird durch die Linsen 13 in die gewünschte Richtung gelenkt Die Linsen 13 verhindern gleichzeitig, daß Reste der durch das Farbfilter hervorgerufenen Farbgebung bei ausgeschalteter Leuchte nach außen zu erkennen sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Farbiges Licht abgebende Fabrzeug-Signalleuchte mit einer transparenten und farblosen Abdeckscheibe, mit einem das aus der Glühlampe ausfallenden Licht richtenden Reflektor, mit einem in den Lichtstrom vor der Abdeckscheibe angeordneten Farbfilter und mit einer lichtundurchlässigen Lochmaske mit mehreren schlitzförmigen Blenden, denen jeweils eine Sammellinse vorgeschaltet ist, deren Brennort im Bereich der Blende liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochmaske (6) zwischen Farbfilter (4) und Reflektor (9) angeordnet ist und die Glühlampe (1) haubenförmig umgibt und daß der Reflektor (9) entsprechend der Teilung (t) der Schlitzblenden (5) in Sektoren (11) aufgeteilt ist, und die einzelnen Sektoren Ausschnitte aus einem Drehkörper sind, dessen Mittelschnitt durch und entlang der optischen Achse (3) des Parabolreflektor (9) einen Parabelabschnitt (12) ergibt, dessen Brennpunkt (F) im Zentrum des Glühfadens (2) liegt, und dessen Schnitt rechtwinklig zur optischen Achse (3) einen Kreisschnitt (12) ergibt, dessen Mittelpunkt in der Brennlinie (8) der zugehörigen Zylinderlinse (7) liegt

2. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen (7) so nahe nebeneinander angeordnet sind, daß sie einander berühren.

3. Signalleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen (7) auf dem Farbfilter (■») aufgebracht sind.

4. Signalleuchte each ek?m der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (5) zumindest zur Außenseite hin metallisch glänzend ausgeführt ist.