DE673329C

DE673329C - Mehrzoniger spiegelnder Reflektor

Info

Publication number: DE673329C
Application number: DED71146D
Authority: DE
Original assignee: CHARLES JACQUES KLAUS
Current assignee: CHARLES JACQUES KLAUS
Priority date: 1934-09-27
Filing date: 1935-09-22
Publication date: 1939-03-20

Description

Mehrzoniger spiegelnder Reflektor Gegenstand der Erfindung ist ein. mehrzo.niger spiegelnder Reflektor für Glühlampen mit einem ungefähr m einer Ebene liegenden ringförmigen Leuchtkörper zur Erzeugung einer streifenfreien Beleuchtung. Damit der neue Reflektor der erfinderischen Aufgabe gerecht wird, müssen die den spiegelnden Reflektor erzeugenden Meridiankurven leine sich stetig ändernde Krümmung aufweisen, die für die obere und die untere Zone in der Nähe der Leuchtkörperebene am stärksten ist, d. h. der Krümmungslialbmesser muß ;nach der Leuchtkörperebene zu rasch abnehmen und in dieser Ebene selbst sich der Null nähern.
Auf der Zeichnung ist in Abb. i die Art der Krümmungsübergänge an dem Beispiel eines als Rotationskörper ausgebildeten Reflektors :angedeutet. Die gleichen Erwägungen gelten aber auch für unsymmetrische Reflektoren.
Abb. a zeigt, wie blei einem stetigen Krümmungsühergang über den Schnitt mit der Leuchtkörpierebene notwendig eine streifige Beleuchtung entstehen muß.
Ist in Abb. z r die Krümmung eines spiegelnden Reflektors in der Gegend der- Ebene ,e des Leuchtkörpers i ... 3, so werden die bei 3. einfallenden Grenzstrahlen i-3 und z-3 des Leuchtkörpers nach 51 und 52 gespiegelt. Es @entsteht ein räumliches Strahlenbüschel, das durch den Winkel 52-3-51 'eingeschlossen ist. Von den andern dem Punkte 3 benachbarten Punkten gehen ähnliche ineinander übergreifende Strahlenbüschel aus, so daß auf dem beleuchteten Felde eine verhältnismäßig gut verteilte Beleuchtung entsteht. Anders dagegen liegt es bei der Spiegelung von dem in der Leuchtkörperebene liegenden Punkt ¢. Hier findet die Spiegelung lediglich in der Richtung q.-5 statt, die sich in dem beleuchteten Feld als stark konstratierender Lichtring bemerkbar macht. Diese störende Erscheinung tritt bei den obengenannten Leuchtkörpern bei jeder leinen stetigen Verlauf aufweisenden Kurve r auf, wenn sie die Leuchtkörperebene 2 überschneidet. Hat dagegen die Meridiankurve R wie in Abb-. i an dieser Stelle einen Unstetigkeitspunkt, in dem keine oder nur eine unmerkliche Reflexion stattfindet, so kann in dem beleuchteten Feld auch kein störender Lichtfleck auftreten, sofern dafür gesorgt ist, daß schon kurz vor dem Schnitt der oberen Zonenkurve R1 und der unteren Zonenkurve R2 mit der Leuchtkörp;erebene e die Winkel der 'reflektierten Strahlenbüschel immer kleiner und zugleich auch in die Richtung der Leuchtkörp.erehene abgelenkt werden. Besitzt der spiegelnde Reflektor mehr Zonen als zwei, z. B. etwa noch seine iobere Zone R3, so können deren Krümmungen ganz beliebig sein, ohne daß störende Lichtflecke auf dem beleuchteten Feld auftreten.
Diese für einen lichtundurchlässigen spigelnden Reflektor geltenden Erwägungen gelten auch für einen lichtdurchlässigen Reflektor, u. a. auch für die Glühlamp.enhülle (Ballon) selbst. Es ist bekannt, daß bei frei brennenden Klarglaslampen in der Leuchtkörperebene störende Reflexe auftreten, die sich auf den Raumwänden als streifige Beleuchtung unangenehm bemerkbar machen. Dieser Fehler kann in entsprechender Weise wie bei dem lichtundurchlässigen Reflektor beseitigt werden, indem bei dem lichtdurchlässigen Reflektor ioder auch in dem Glühlamp.enballon in der Leuchtkörperebene eine Einschnürung von geringer Tiefe angeordnet wird, die an dieser Stelle die Reflexion aufhebt.

Claims

PATENTANSPRUCIH : Mehrzoniger spiegelnder Reflektor für Glühlampen mit ringförmigem Leuchtkörper und an sich stetig gekrümmten Meridiankurven, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reflektor erzeugenden Kurven in der Gegend der Leuchtkörperebene (a) am stärksten gekrümmt sind, d. h. rasch abnehmende, in der Leuchtkörperebene selbst sich der Nullnähernde Krümmungshalbmiesser aufweisen.