AT47274B - Glashüllen oder Glasgefäße. - Google Patents

Glashüllen oder Glasgefäße.

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AT47274B
AT47274B AT47274DA AT47274B AT 47274 B AT47274 B AT 47274B AT 47274D A AT47274D A AT 47274DA AT 47274 B AT47274 B AT 47274B
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AT
Austria
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glass
prisms
envelopes
vessels
pattern
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English (en)
Inventor
Otis Angelo Mygatt
Original Assignee
Otis Angelo Mygatt
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Glashüllen   oder   Gla8gefä8e.   



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bezw. weitere Ausbildung des Gegenstandes des   Patentes Nr.   46515, betreffend Glashüllen oder Glasgefässe, wie Lampenglocken,   Lampenschirme,   Blumenvasen,   Karaffen,   Gläser oder dergl. 



   Der Grundgedanke der älteren Erfindung besteht darin, dass bei Glaswaren von Hüllenoder Gefässform beide Seiten mit Mustern bedeckt werden, deren    Hauptrichtungs-bezw. Be-   grenzungslinien radial zu dem   Aufhänge- bezw. Aufstellungspunkt   der Gläser verlaufen, wobei aber die Anordnung getroffen werden soll, dass die Muster sich nicht genau decken, so dass also die Hauptrichtungs- bezw. Begrenzungslinien der Muster gegeneinander etwas verschoben sind. 



   Bei den Ausführungsformen der Gläser gemäss des Stammpatentes, bei denen die Muster auf beiden Seiten entweder prismatischen oder kurvenartigen oder auf der einen Seite prismenartigen, auf der anderen Seite kurvenartigen Charakter besitzen, wird dies in der Weise erreicht, dass die Zahl der Prismen bezw. Wellungen des einen Musters verschieden von der der Prismen bezw. Wellungen des anderen Musters gewählt wird. Dadurch wird bewirkt, dass über einen grossen Teil der Glaswaren hin, sowohl die Dicke des Glases als auch die Neigung der Musterflächen zueinander von Schritt zu Schritt sich ändert. Damit ändert sich aber auch die Lichtverteilung und der Erfolg ist, dass derartige Glaswaren ein glitzerndes, belebtes Aussehen erhalten, indem hellere Streifen mit dunkleren dauernd abwechseln.

   Diese Wirkung wird nun in besonders guter Weise dadurch erreicht werden, dass man die Hauptrichtungs-bezw.Begrenzungslinien der gegenseitigen Muster sich unter spitzem Winkel   überkreuzen   lässt. 



   Bekannt sind bereits Glasplatten, wie Fensterscheiben, Oberlichtplatten oder dergl., die auf beiden Seiten mit Prismen   bezw. Wellungen   oder auf einer Seite mit Prismen, auf der gegen-   überliegenden   Seite mit Wellungen versehen sind, deren Richtungslinien sich überkreuzen. Dies Überkreuzen hat jedoch lediglich den Zweck, die Widerstandsfähigkeit des Glases zu erhöhen und eine bessere Lichtverteilung für den möglichst gleichmässig zu erhellenden Raum zu bewirken, 
 EMI1.1 
 Ist nicht beabsichtigt. 



   Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Glaswaren gemäss vorliegender Erfindung dargestellt. 



   Mit   A   ist die innere, mit B die äussere   Oberfläche bezeichnet.   



   Fig.) zeigt einen Lampenschirm in teilweisem Schnitt und teilweiser Ansicht, der auf 
 EMI1.2 
 



   Fig. 2 zeigt eine kugelförmige Lampenglocke in teilweisem   Schnitt   und teilweiser Ansieht, die innen radialverlaufende Prismen, aussen radiale Wellungen besitzt, die in radialer Richtung schlangenförmigverlaufen. 
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 Prismen auf der inneren Seite und radialen schlangenförmig verlaufenden Wellungen auf der Aussenseite. 



   Fig. 4 zeigt eine   kugelförmige     Lampengtocke   in teilweisem   Schnitt   und teilweiser Ansicht mit radial verlaufenden Prismen auf der Aussenseite und radialverlaufenden, leicht gekrümmten Weitungen auf der inneren Seite. 



   Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Glocke der Fig. 4. Die Fig. 2 a, 2 b, 2c und 4 a. 4 b, 4 c sind Schnitte nach den Linien abc der Fig. 2 und 4 und sollen den Verlauf von Lichtstrahlen an den verschiedenen Stellen der Gläser veranschaulichen. 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 gezeigten Reflektors. 



   In Fig. 4a liegt die auf der inneren Seite des Reflektors angeordnete Wellung f-g dem entsprechenden auf der Aussenseite angebrachten Prisma   c-d   genau gegenüber. Der Strahl o geht von einem Punkte im Innern des Reflektors aus, wird totalreflektiert und verlässt die Innenoberfläche nach der Richtung j. Der Strahl o', der von einem anderen Teil der Lichtquelle ausgeht, fällt etwas anders auf die Fläche   y-/ ;   und verlässt die Innenoberfläche des Reflektors in der Richtung   m.   



   In Fig. 4 b liegt die niedrigste Stelle des Prismas der höchsten Stelle der entsprechenden Wellung   gegenüber. Die   Strahlen o und   o@, die   in annähernd denselben Richtungen verlaufen wie in Fig. 4 a, werden durch das Glas gebrochen und verlassen dessen Aussenoberfläche in den   Richtungen A : und 1.   



   In Fig. 4 c liegen sich die Prismen   c-d   und die Wellung, tug gerade gegenüber. Die Lichtverteilung ist wie in Fig. 4 a gezeigt. 
 EMI2.2 
 hellglänzenden Stellen. 



   Der   Grund dafür, dass   die radiale Anordnung der Lichtquelle, der Riefungen und der Achse zur Erzielung der besten Effekte nötig sind, liegt also selbstverständlich darin, dass die volle Wirkung der oben beschriebenen Anordnungen   nur dann zum Vorschein kommt, wenn   die Bewegungsebene des Auges etwa rechtwinklig zur Längsrichtung der Riefungen liegt. Da sich aber das Auge gewöhnlich in einer Horizontalebene bewegt, ao müssen die Prismen rechtwinklig zur Horizontalebene stehen. 



   Bei Anordung von Prismen auf der inneren Seite werden diese Prismen zweckmässig stete als doppelt reflektierende Prismen ausgebildet. Es wird dadurch erreicht, dass Lichtstrahlen, die von innen ausgehen, ohne weiteres nach aussen durch das Glas hindurchdringen können, während der grösste Teil der Strahlen, die von aussen auf diese Glasgegenstände fallen, von den inneren doppeltreflektierenden   Prismen nach aussen wieder zusückgeworfen werden. Dadurch   erhalten die Glasgegenstände ein ausserordentlich glänzendes und funkelndes Aussehen und durch den   Umstand,   dass die gegenüberliegenden Muster sich nicht genau decken, sondern dass ihre   Richtungslinien sich überkrcuzen, wird   dem   Gegenstand ein ausserordentlich wechselndes   
 EMI2.3 
 Gläsern heral) riesele. 



   Es möge ausdrücklich hervorgehoben werden, dass der Winkel, unter dem sich die Richtungslinien   überkreuzen, spitz sein muss. Bei Wachsen des Winkels vermindert sich   die Wirkung und hurt schliesslich bei einer gewissen Grenze vollkommen auf. Gemäss des Stammpatentes kann   auch noch die Einrichtung getrogen werden, dass die   Zahl der   Musterelemente   des einen Musters   verschieden von   der des anderen Musters ist. 



   Es möge noch bemerkt werden, dass die Muster auf beiden Seiten prismatisch oder auf beiden   Seiten kurvenartig, oder auf der einen Seite prismatisch   und auf der andern Seite kurvenartig   ausgebildet sein können.   



     Die Gläser werden ni der Regel   aus durchsichtigem Glas aus einem   Stück gepresst, sie   können jedoch auch ganz oder teilweise farbig hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Glashüllen bezw. Glasgefässc gemäss Patent Nr. 46515, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI2.4 Musters sich mit den entsprechenden Linien des gegenüberliegenden Musters unter spitzem Winkel überkreuzen.
AT47274D 1908-05-25 1908-05-25 Glashüllen oder Glasgefäße. AT47274B (de)

Applications Claiming Priority (2)

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AT47274T 1908-05-25
AT46515T 1908-05-25

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AT47274B true AT47274B (de) 1911-04-10

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AT47274D AT47274B (de) 1908-05-25 1908-05-25 Glashüllen oder Glasgefäße.

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AT (1) AT47274B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2818500A (en) * 1953-07-03 1957-12-31 Holophane Co Inc Prismatic reflectors
DE1265012B (de) * 1963-04-27 1968-03-28 Rupert Nikoll Lichtdurchlaessige Platte
DE102005027737A1 (de) * 2005-06-16 2006-12-21 Saint-Gobain Glass Deutschland Gmbh Verfahren zum Herstellen einer transparenten Scheibe mit einer Oberflächenstruktur

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DE102005027737B4 (de) * 2005-06-16 2013-03-28 Saint-Gobain Glass Deutschland Gmbh Verwendung einer transparenten Scheibe mit einer dreidimensionalen Oberflächenstruktur als Deckscheibe für Bauelemente zur Nutzung des Sonnenlichts

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