DE8533666U1

DE8533666U1 - Farbige Signalleuchte für Kraftfahrzeuge

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Publication number: DE8533666U1
Application number: DE8533666U
Authority: DE
Original assignee: COMIND SpA VENARIA TURIN/TORINO IT
Current assignee: COMIND SpA VENARIA TURIN/TORINO IT
Priority date: 1985-01-28
Filing date: 1985-11-29
Publication date: 1986-01-16
Also published as: IT8552911V0; FR2576565A3; FR2576565B3; ES290546U

Description

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Farbige Signalleuchte für Kraftfahrzeuge B e s c h r e i b_u_n_g

Die Neuerung bezieht sich auf eine farbige Signalleuchte für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor, einer im wesentlichen im Brennpunkt des Reflektors angeordneten Lampe und einem transparenten Streuelement, welches an einem äußeren Teil lichtundurchlässig gemachte Bereiche aufweist und an einer Innenseite den lichtundurchlässigen Bereichen f!₍ des äußeren Teils zentrisch gegenüber ausgebildete konvexe

Brechungsbereiche hat. I

Bei Karosseriebauern besteht bekanntlich ein großes Inter- £

p esse an farbigen Signalleuchten, Welche im ausgeschalte- |

ten Zustand ein möglichst farbneutrales Aussehen haben ρ

sollen. Zu diesem Zweck wird auf ein farbiges Deckglas j

der Leuchte, welches gewöhnlich als Steuelement ausgebil- j

det ist, ein lichtundurchlässiges Raster oder Streifen- |

„_n muster aufgebracht, welches in einer neutralen Farbe ge- | halten ist oder silbern, schwarz oder in der Farbe der

Karosserie getönt werden kann. j

ti Als Ergebnis davon empfängt der Betrachter, solange die Lampe der Signalleuchte nicht eingeschaltet ist, einen von dem Raster oder Streifenmuster ausgehenden Farbreflex;· welcher beträchtlich stärker und daher sehr viel sichtbarer ist als der von dem transparenten Streuelement ausgehende Farbreflex. Um eine übermäßige Zerteilung des von der Lampe ausgehenden Lichtstroms durch ein solches Raster oder Streifenmuster zu vermeiden, sind an der Innenseite des farbigen Streuelements konvexe Brechungsbereiche ausgebildet, deren Aufgabe es ist, den Lichtstrom in den offenen Bereichen des Rasters oder Streifenmusters zu konzentrieren. Dies ermöglicht die Verwendung von einen

großen Flächenanteil abdeckenden Rastern ohne übermäßige Dämpfung des durch das farbige Streuelement hindurchtretenden Lichtstroms.

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Wollte man die lichtundurchlässige Fläche des Rasters noch weiter vergrößern, um bei abgeschalteter Lampe einen | noch intensiveren Farbreflex des Rasters gegenüber dem farbigen Streuelement zu erhalten, dann müßte die Krümmung der konvexen Breonungsbereiche weiterhin verstärkt werden.

Dabei ergibt sich jedoch schließlich eine übermäßig starke Zerstreuung der von der Lampe ausgehenden Lichtstrahlen beim Durchtritt durch das farbige Streuelement * Eine derart iQ starke Streuung ist dann möglicherweise mit den allgemeinen Vorschriften für die Beleuchtung von Kraftfahrzeugen nicht mehr vereinbar.

Ein Ziel der Neuerung ist daher die Schaffung einer Signalleuchte mit einem transparenten Streuelement, bei welchem der Flächenanteil von lichtundurchlässigen Bereichen gegenüber demjenigen von lichtdurchlässigen Bereichen zu einer entsprechenden Verbesserung des Aussehens noch weiter Vergrößert ist, ohne daß dabei die vorstehend genannten

Schwierigkeiten auftreten.
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Zu diesem Zweck ist bei einer Signalleuchte der eingangs genannten Art gemäß der Neuerung vorgesehen, daß die Außenseite des Streuelements an den lichtdurchlässigen Stellen desselben ausgebildete konkave Brechungsbereiche aufweist, welche zusammen mit den konvexen Brechungsbereichen eine Anzahl von konkav-konvexen Linsen bilden.

Dank dieser Ausbildung werden die auf der Innenseite des Streuelements auftreffenden Lichstrahlen auf die licht-

_g0 durchlässigen Bereiche der Außenseite des Streuelements konzentriert und dabei in geringerem Maße gebrochen als wenn die konkaven Brechungsbereiche an der Außenseite nicht vorhanden wären. Entsprechend dieser Verkleinerung des Streuwinkels kann der Flächenanteil der lichtundurchläs- ,

„p. sigen Bereiche vergrößert sein, um dadurch ein verbessertes Aussehen zu erhalten.

Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Neuerung an-

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hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht einer Signalleuchte in einer Ausführungsform der Neuerung,

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 und

Fig. 3 einen Fig. 2 entsprechenden Ausschnitt in einer vereinfachten Ausführungsform.

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/-) DJ-TKXTI ng. I Uärgcai/Cili/C Jigiiniicuuui/c ι χ ui cj.ii iviaxufahrzeug hat einen an der Innenseite verspiegelten Reflektor 2 in Form eines Parabolspiegels, welcher in bekannter Weise aus einem gewölbten Blech geformt und mit einer Aluminiumverspiegelung versehen sein kann. Eine in der Mitte des Reflektors 2 angeordnete Fassung 3 enthält eine Glühlampe ¹I₁ deren Wendel im wesentlichen im Brennpunkt des Reflektors 2 angeordnet ist.

An den Rändern der Signalleuchte 1 ist ein farbiges Streuelement 5 angebracht. Dieses ist beispielsweise aus Kunstharz geformt und an der Innenseite 6 in bekannter Weise mit eienr Anzahl von konvexen sphärischen Brechungsberei·^ chen 7 versehen. Die Färmung des Streuelements richtet sich nach der jeweiligen Verwendung der Signalleuchte. So ist das Streuelement für eine Richtungsanzeigelampe gelb und für eine Bremsleuchte rot.

An der Außenseite hat das Streuelement 5 eine Anzahl von konkaven sphärischen Brechungsbereichen 9, welche den konvexen Brechungsbereichen 7 konzentrisch gegenüber ausgebildet sind.

Die von den Brechungsbereichen 9 freie Außenfläche 8 ist mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung 10 versehen. Die Schicht 10 kann durch einen Farbauftrag gebildet sein _oc. oder aus einer Metallschicht bestehen, welche durch galva-

nischen Niederschlag oder auf andere Weise hergestellt wurde.

Eine parallel zur Außenseite 8 des Streuelements 5 ange-

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'I 1 ordnete transparente Scheibe 11 soll die Verschmutzung

ι], des Streuelements und das Zusetzen der konkaven Brechungs-

' bereiche 9 verhindern sie kann jedoch auch weggelassen

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' werden.

In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsforfn haben die

konkaven Brechungsbereiche 9 des Streuelements 5 einen im jj wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit divergierenden

ζ ebenen Seitenwänden 12. In dieser Ausführungsform sind

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45 Weise herstellbar, beispielsweise durch Fräsen in Quer-

I richtung des Brechungselements 5. In entsprechender Weise

II können die konvexen Brechungsbereiche 7 an der Innenseite !' 6 eine zylindrische Oberfläche erhalten.

Bei eingeschalteter Signalleuchte werden die Lichtstrahlen i, R, wie in Fig. 2 angedeutet, durch die aus den konvexen

I und konkaven Brechungsbereichen 7 bzw. 9 gebildeten Lin-

I sen 13 derart gebündelt, daß praktisch keine Lichtstrahlen

von der lichtundurchlässigen Beschichtung 10 zurückgehal-

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''■ ten werden. Andererseits ist die Brechung eines auf die

Innenfläche 6 auftreffenden und an der Außenseite 8 austretenden Lichtstrahls R geringer als sie bei Nichtvorhandensein der konkaven Brechungsbereiche 9 wäre,, wie in

Fig. 2 gestrichelt angedeutet. 25

Die Neuerung ist nicht auf die beschriebenen und darge-

I stellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern erlaubt

die verschiedensten Abwandlungen derselben.

₃q So kann das Streuelement 5 beispielsweise in Form einer gewölbten Schale ausgebildet und so in der Signalleuchte angeordnet sein, daß es die Lampe teilweise umschließt.

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Claims

1. Farbige Signalleuchte für Kraftfahrzeuge, mit einem Reflektor, einer im wesentlichen im Brennpunkt des Reflektors angeordneten Lampe und einem transparenten Streuelement, welches an einem äußeren Teil lichtundurchlässig gemachte Bereiche aufweist und an einer Innenseite den lichtdurchlässigen Bereichen des äußeren Teils gegenüber ausgebildete konvexe Brechungsbereiche hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Streuelements (5) an den lichtdurchlässigen Stellen desselben ausgebildete konkave Brechungsbereiche (9) aufweist, welche zusammen mit den konvexen Brechungsbereichen (7) eine Anzahl von konkav-konvexen Linsen bilden.

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2. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Brechungsbereiche (9) als Vertiefungen von im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind.

3. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Brechungsbereiche (9) als Vertiefungen von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt mit divergierenden Wandungen (12) aus· gebildet sind.

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