DE3126554A1 - Beleuchtungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Beleuchtungsvorrichtung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Beleuchtungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einer Lichtquelle, die ein im wesentlichen
paralleles Lichtbündel erzeugt, einer vor der Lichtquelle angebrachten und eine Anordnung kleiner lichtdurchlässiger
Zonen aufweisenden Deckscheibe, und einer zwischen der Lichtquelle und der Deckscheibe eingesetzten Zwischenscheibe,
die aus einer Platte aus lichtdurchlässigem Material gebildet ist und deren Oberflächen so geformt sind, daß sie
eine Anordnung von Sammellinsen bilden, von denen jede einzelne mit einer zugehörigen lichtdurchlässigen Zone der Deckscheibe
so ausgerichtet ist, daß ein von einem Teil des parallelen Lichtbündels gebildetes Teillichtbündel auf diese Zone
konzentriert und durch diese Zone hindurch abgestrahlt wird.
Eine Beleuchtungsvorrichtung der bezeichneten Art, die als Fahrzeugrückleuchte eingesetzt ist, ist bereits aus der
DE-PS 956 566 bekannt. Diese Rückleuchte hat eine Deckscheibe, die auf ihrer Innenseite Rückstrahlprismen aufweist. Zwischen
den Prismen sind ebenfalls auf der Innenseite der Deckscheibe planare oder konvexe Leerzonen angeordnet. Bei dieser Rückleuchte
sind an der Zwischenscheibe bikonvexe Sammellinsen ausgebildet, von denen jede einen Teil des vom Parabolreflektor
kommenden Lichts so bündelt, daß das Lichtbündel durch die zwischen den Prismen angeordneten Leerzonen durch die Deck-
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scheibe dringt. Die Deckscheibe besteht aus farbigem oder farblosem, lichtdurchlässigem Material, wie es bei herkömmlichen
Beleuchtungsvorrichtungen oder Reflektoren verwendet wird.
Es ist in Hinsicht auf Design und Styling bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Beleuchtungsvorrichtungen, die aus einer
oder mehreren Untergruppen, wie z.B. Begrenzungsleuchte, Fahrtrichtungsanzeiger, Nebelschlußleuchte:, und Rückfahrscheinwerfer
bestehen, wünschenswert, daß diese Teile unauffällig oder verdeckt angeordnet sind, oder daß die Leuchtflache die
Farbe der Karosserie oder eine andere passende Farbe aufweist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Farbgebung
der Oberfläche frei wählbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Deckscheibe eine äußere lichtundurchlässige Schicht aufweist, die durch die lichtdurchlässigen Zonen unterbrochen ist.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung einer Deckscheibe für eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer lichtundurchlässigen
Oberfläche in jeder .gewünschten Farbe. Eine/Anpassung der Deckscheibe der Beleuchtungsvorrichtung an andere Karosserieteile mit vorzugsweise schwarzen,lichtundurchlässigenOberflächen
, wie z.B. Stoßfänger, Kühlerverkleidungen und stoßfeste Seitenschutzleisten,ist somit möglich. Auf der
lichtundurchlässigen Oberfläche befinden sich lediglich die lichtdurchlässigen Zonen, die punktförmig verteilt sind.
Da das Licht in einzelnen, sehr engen Teillichtbündeln
gesammelt ist, lassen sich die punktförmigen lichtdurchlässigen Zonen auf der äußeren Oberfläche der Deck-
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scheibe so klein' bemessen, daß sie praktisch nicht bemerkt wer- *
den,wenn die Beleuchtungsvorrichtung ausgeschaltet ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Deckscheibe eine
innere, lichtdurchlässige Schicht auf; diese Schicht kann als Trägerschicht für die äußere lichtundurchlässige Schicht der
Deckscheibe dienen, die dann sehr dünn ausgebildet werden kann.
Fertigungsgerecht und kostensparend werden die lichtdurchlässigen Zonen als Öffnungen in der lichtundurchlässigen Schicht der Deckscheibe
ausgebildet, die von einem Vorsprung der lichtdurchlässigen Schicht ausgefüllt sind; dadurch wird eine Verbindung beider
Teile erleichtert. Besonders dann, wenn die Stirnfläche des Vorsprungs
bündig mit der äußeren Oberfläche der Deckscheibe abschließt, kann sich kein Schmutz und Staub in den öffnungen sammeln.
Bildet man die öffnungen als konische Bohrungen mit entsprechendem
kegelstumpfförmigen Vorsprung der lichtdurchlässigen
Schicht aus, so wird dadurch die Fertigung durch z.B. Spritzgießen und Formpressen erleichtert.
Wird die Zwischenscheibe aus Kunststoff hergestellt und werden die Sammellinsen als Menisken ausgebildet, so ermöglicht dies
ein einfaches, dem Kunststoffmaterial angepaßtes Herstellungsverfahren
durch z.B. Spritzgießen oder Formpressen. Die Sammellinsen lassen sich vorteilhaft in wabenförmigem Sechseckmuster,ohne
dazwischenliegenden, toten Raum anordnen; die zur Verfügung stehende Fläche wird so optimal zur Weiterleitung des gesamten, auf
die Zwischenscheibe einfallenden Lichts benutzt. Dadurch, daß die innere Oberfläche der lichtdurchlässigen Schicht kugelkalottenförmige
Vertiefungen aufweist und daß jeder Vertiefung ein Vorsprung, der die öffnung der lichtundurchlässigen Schicht ausfüllt,
zugeordnet ist, wird auf einfachste Weise durch die Vertiefungsoberfläche
und die Stirnseite des Vorsprungs eine Zerstreuungslinse gebildet, die den Brennpunkt der Sammellinse nach
außen verschiebt.
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Eine kegelstumpfförmige, dem Verlauf des Lichtbündels angepaßte
Ausbildung von Bohrung und Vorsprung ergibt eine kleinere von außen sichtbare Stirnfläche der lichtdurchlässigen
öffnung.
Eine paralleles Licht erzeugende Lichtquelle läßt sich günstig durch eine Glühlampe mit dahinter angeordnetem Parabolreflektor
verwirklichen.
Hat die Zwischenscheibe farbgebende Eigenschaften, so kann die
lichtdurchlässige Schicht der Deckscheibe farblos sein, was die Sichtbarkeit der lichtdurchlässigen Zonen weiter verringert.
Eine einstückig ausgeführte Zwischenscheibe ergibt eine Verringerung
der Montage- und Herstellungskosten. Die Herstellungskosten sind ebenfalls gering bei Verwendung von Kunststoffmaterial
für Zwischenscheibe und Deckscheibe.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
der gesamten Beleuchtungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1
durch die Scheiben der Beleuchtungsvorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Teils der Zwischenscheibe und
Fig. 4 die vergrößerte Darstellung des in Fig. 2 mit IV bezeichneten Schnittbereichs (die lichtdurchlässigen
Zonen der Scheiben sind aus Gründen der Übersichtlichkeit unschraffiert).
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In Fig. 1 weist die Beleuchtungsvorrichtung einen kastenförmigen
Grundkörper 1o zur Befestigung an einer Fahrzeugkarosserie
auf. Im Grundkörper 1o sind zwei Untereinheiten nebeneinander angeordnet, die jeweils eine Glühlampe 12 und
einen dahinter angeordneten Parabolreflektor 14 aufweisen.
Die beiden Untereinheiten erfüllen im allgemeinen verschiedene Funktionen. So kann z.B. eine der Leuchten als Begrenzungsoder Rückleuchte und die andere als Fahrtrichtungsanzeiger
dienen. Als weitere Beispiele seien Bremsleuchten, Nebelschlußlicht und Rückfahrscheinwerfer genannt.
Am Grundkörper 1o ist eine in Fig. 2 und 4 noch genauer dargestellte
Deckscheibe 18 mittels der Schrauben 16 befestigt.
Die Deckscheibe 18 weist eine Stirnplatte auf, die aus einer
äußeren, lichtundurchlässigen Schicht 2o mit einer glatten Außenfläche und einer inneren Schicht 22 aus farblosem, lichtdurchlässigen
Material besteht. In der äußerenSchicht 2o sind durchgehende Bohrungen 2 4 angeordnet. Jede dieser Bohrung ist
von einem Vorsprung 26 der lichtdurchlässigen inneren Schicht 22 ausgefüllt. Aus Gründen, die nachfolgend noch erläutert
werden, sind die durchgehenden Bohrungen 24 und die Vorsprünge 26 kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei die Enden kleineren
Durchmessers an der Außenfläche der äußeren Schicht 2o liegen.
Die äußeren Enden der Vorsprünge 26 bilden ebene, kreisförmige
Zonen 27, die mit der Außenfläche der äußeren Schicht 2o bündig abschließen und sie vervollständigen. Auf diese Weise ist
die Außenfläche der Deckscheibe 18 vollkommen glatt, wie dies
erforderlich ist, um Staub- und SchmutzanSammlungen zu vermeiden
.
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Die Anordnung der Bohrungen 24 mit ihren Vorsprüngen 26 ist in Fig. 1 gezeigt, wo die durch die äußeren Enden der Vorsprünge
gebildeten kreisförmigen Zonen mit der Bezugsziffer 27 bezeichnet sind. Obwohl hier nur ein Teil davon dargestellt
ist, sind diese Zonen 27 über die gesamte Außenfläche der Abdeckscheibe 18 verteilt.
Fluchtend mit den VorSprüngen 26 und den Bohrungen 24 sind
teilkugelförmige Vertiefungen 28 auf der Innenseite der Schicht 22 angeordnet, deren Krümmungsmittelpunkte mit C1 bezeichnet
sind. Die gesamte Abdeckscheibe ist vorzugsweise aus Kunststoff geformt. Es gibt verschiedene Verfahren, mit denen
sich lichtundurchlässiger Kunststoff wie der der Schicht 2o gleichzeitig oder nacheinander mit lichtdurchlässigem Kunststoff
wie dem der Schicht 22 und deren Vorsprünge 26 zu einer einzigen Einheit formen läßt. Die Schicht 22 kann insbesondere
aus Polymethylmetacrylat bestehen. Die Schicht 2o kann
irgendein anderer geeigneter Kunststoff sein, der eine lichtundurchlässige und farbgebende Füllmasse enthält. Die Verwendung
von zwei verschiedenen Schichten 2o und 22, die nur mechanisch miteinander verbunden sind, ist jedoch nicht ausgeschlossen.
In diesem Fall könnte die lichtundurchlässige Schicht 2o aus Metall und die Schicht 22 aus Glas oder Kunststoff
gebildet sein.
Zwischen der Deckscheibe 18 und der Glühlampe 12 ist eine Zwischenscheibe 3o angeordnet. Diese Zwischenscheibe besteht
aus lichtdurchlässigem Material, vorteilhafterweise aus Kunststoff, wie z.B. Polymethylmetacrylat. Die Zwischenscheibe 3o
hat die Form einer Platte, die innerhalb der Deckscheibe 18 befestigt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht die Befestigung aus Schrauben 32 und Abstandsstücken 4o.
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Die beiden Oberflächen der Zwischenscheibe 3o sind so geformt, daß eine Vielzahl von Sammellinsen 42 ausgebildet ist. Jede
der Sammellinsen 42 ist mit einer entsprechenden konkaven Vertiefung
28 und einem entsprechenden Vorsprung 26 fluchtend angeordnet. Die konkaven Vertiefungen 28 bilden mit den äußeren
Stirnflächen der jeweiligen Vorsprünge 26 Zerstreuungslinsen.
Die in Fig. 3 dargestellten Sammellinsen 42 sind Menisken mit dem von dem Parabolreflektor 14 her einfallenden Licht zugewandten
konvexen Oberflächen. Die konvexen Flächen 44 sind auf der Innenfläche der Zwischenscheibe 3o teilkugelförmig
ausgebildet und die Anordnung bzw. gegenseitige Begrenzung stellt ein wabenförmiges Sechseckmuster 46 dar. Die konkaven Flächen
der Menisken sind an der Außenfläche der Zwischenscheibe 3o gebildete
teilkugelförmige Flächen 48. Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung der Sammellinsen 42 ist in Fig. 1 dargestellt.
Auch in diesem Fall sind die Linsen nur teilweise dargestellt, obwohl sie die gesamte Zwischenscheibe 3o belegen.
In Fig. 4 ist der Krümmungsmittelpunkt der konvexen Fläche 44
mit C2 bezeichnet. Der Krümmungsmittelpunkt der konkaven Flächen
48 fällt mit dem Brennpunkt der Linse 42 zusammen und trägt das Bezugszeichen F,. Dieser Brennpunkt F1 liegt im Inneren der
lichtdurchlässigen Schicht 22, d.h. innerhalb der Dicke der Zerstreuungslinse. Gemäß Fig. 4 sind mit L die Grenz strati len
eines Lichtbündels bezeichnet, das von einem der Parabolreflektoren
14 parallel einfällt und über eine aus der Sammel- ' linse 42 und der Zerstreuungslinse bestehenden Linsenanordnung
weitergeleitet wird. Über die Linse 42 wird dieses Lichtbündel in deren Brennpunkt F1 zusammengefaßt, während die Zerstreuungslinse
den Brennpunkt nach F~ verschiebt, den zweiten Brennpunkt
der aus Sammel- und Zerstreuungslinse bestehenden Anordnung,
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fl
Der zweite Brennpunkt F_ liegt außerhalb nahe der Außenfläche
der Deckscheibe 18. Das durch die Zerstreuungslinse geleitete Lichtbündel ist ein konvergentes Lichtbündel sehr geringer
Breite. Der Vorsprung 26 und die zugeordnete Bohrung 24 verlaufen mit im wesentlichen gleicher Neigung konisch und sind
so angeordnet, daß sie den Durchgang des gesamten Lichtbündels ermöglichen, das, nachdem es die Anordnung aus Sammel-
und Zerstreuungslinse passiert hat, in seiner Gesamtheit aus der Deckscheibe 18 austritt.
Wie bereits erwähnt, sollen die kreisförmigen Zonen 27 auf der Außenfläche der Lichtscheibe 18 für das bloße Auge praktisch
nicht sichtbar sein. Dies bedeutet, daß der Durchmesser dieser Kreisflächen äußerst klein sein muß. Besteht die Schicht
2o aus schwarzem oder farbigem lichtundurchlassigen Material, ist diese Bedingung erfüllt, wenn die Zonen 27 einen Durchmesser
0.. (Fig. 4) von 1 mm aufweisen. Andererseits ist es zweckmäßig,
wenn die Beleuchtungsvor-/risowo1n1? in Längsrichtung der Lichtstrahlen
als auch in Querrichtung möglichst kompakt bemessen ist und außerdem im wesentlichen das gesamte von einer der
Glühlampen 12 abgegebene und von dem jeweiligen Parabolreflektor 14 zurückgestrahlte Licht aus der Beleuchtungsvorrichtung
austritt.
Um eine geringe Baulänge zu erreichen, ist es erforderlich, daß die Zwischenscheibe 3o und die Deckscheibe 18 so nah wie
möglich beieinander liegen. Die Wabenanordnung der Sammellinsen 42 erfordert keine große Breite, da eine solche Anordnung
bekannterweise eine bestmögliche Ausnutzung der verfügbaren Fläche gestattet. Ferner bietet diese Anordnung den Vorteil,
toten Raum zwischen den einzelnen Sammellinsen zu vermeiden, wodurch die Zwischenscheibe 3o praktisch das gesamte Licht
weiterleitet.
_ Q —
: : .' *„." E. de Martino -9
Die oben genannten Bedingungen können vorteilhaft durch
Herstellung der Zwischenscheibe 3o und der Schicht 22 der Deckscheihe 18 aus Polymethylmetacrylat erfüllt werden,
wobei folgende Abmessungen eingehalten sind (Fig. 4):
Durchmesser 0* der Kreisflächen 27: 1 mm
Abstand d1 zwischen den Scheiben 18 und 3o: 4,2 mm
Dicke d2 der Deckscheibe 18: t ■ 4 ' mm
Dicke d3 der lichtdurchlässigen Schicht 22: 2,5 mm
Dicke d. der lichtundurchlässigen Schicht 2o
und Tiefe der Vorsprünge 26: 1,5 mm
Gesamtdicke d^ der Zwischenscheibe 3o: 4,8 mm
Abstand dg des Krürnmungsmittelpunktes C1 der
konkaven Vertiefung 28 von der Schicht 22: 2,1 mm
Radius r.. der konkaven Vertiefung 28: 2,3 nun
Abstand d_ des Krümmungsmittelpunktes F.. der
konkaven Fläche · 48 von der Zwischenscheibe 3o: 6,1 mm.
Radius r2 der konkaven Fläche 28: 7 mm
Abstand dg zwischen den Krümmungsmittelpunkten
F1, C2 der konkaven bzw. konvexen Flächen 48, 44: 6,3 mm
Radius r, der konvexen Fläche 44: 4,6 mm
Durchmesser 02 des umschriebenen Kreises des
Sechseckmusters 46: 8 mm
Bei einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung mit einer
oder mehreren Untereinheiten, die jeweils eine Glühlampe 12 und einen Parabolreflektor 14 umfassen, läßt sich jede Untereinheit
für ein verschiedenfarbiges Licht verwenden, wobei der Begriff "verschiedenfarbig" auch weißes Licht einschließt. Aus
diesem Grunde ist es ausreichend, wenn die Zwischenscheibe 3o so viel verschiedenfarbige Bereiche aufweist, als es Untereinheiten
gibt, die das Licht in den jeweiligen Farben abstrahlen
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sollen. Wenn z.B. die linke Untereinheit in Fig. 1 eine Schluß- und/oder rückwärtige Bremsleuchte ist, die rotes
Licht abgeben soll, wird der linke Bereich 3oa der Zwischenscheibe 3o in roter Farbe ausgeführt; wenn die rechte Untereinheit
in Fig. 1 als Blinkleuchte dient, deren Licht orangefarben sein soll, wird der entsprechende Bereich 3ob
der Zwischenscheibe 3o in orange ausgeführt. Entsprechend sind bei einer vorderen Begrenzungsleuchte oder einem weißen
Rückfahrscheinwerfer die jeweiligen Bereiche farblos; im Falle einer roten Nebelschlußleuchte erhält der entsprechende
Bereich der Zwischenscheibe 3o eine rote Farbe.
Mit den derzeitigen Kunststoffumformungsverfahren läßt sich
eine aus mehreren nebeneinander liegenden Bereichen aus verschiedenfarbigem oder auch farblosem Material bestehende Zwischenscheibe
3o ohne Schwierigkeiten herstellen. In Fig. 1 z.B. zeigt die gestrichelte Linie 3oc die Grenze zwischen den
beiden verschiedenfarbigen Bereichen 3oa und 3ob.
Die unterschiedlichen Farben der Zwischenscheibe 3o sind durch die gemeinsame Deckscheibe 18 nicht sichtbar, wenn die jeweiligen
Lampen nicht eingeschaltet sind, und die äußere Oberfläche der Deckscheibe 18 zeigt sich in der einheitlichen Farbe
ihres lichtundurchlässigen Materials.
-ΑΤΙ, e e r s e i t e
Claims (16)
- IAO Industrie Riunite S.p.A. 3o. Juni 1981Beinasco/Turin ZL/Br/ro68o92-A/8oE. de Martino -9Patentansprüche1/ Beleuchtungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einer Lichtquelle, die ein im wesentlichen paralleles Lichtbündel erzeugt, einer vor der Lichtquelle angebrachten und eine Anordnung kleiner lichtdurchlässiger Zonen aufweisenden Deckscheibe, und einer zwischen der Lichtquelle und der Deckscheibe eingesetzten Zwischenscheibe, die aus einer Platte aus lichtdurchlässigem Material gebildet ist und deren Oberflächen·so geformt sind, daß sie eine Anordnung von Sammellinsen bilden, von denen jede einzelne mit einer zugehörigen lichtdurchlässigen Zone der Deckscheibe so ausgerichtet ist, daß ein von einem Teil des parallelen Lichtbündels gebildetes Teillichtbündel auf diese Zone konzentriert und durch diese Zone hindurch abgestrahlt wird, dadurch gekennze ich net, daß die Deckscheibe (18) eine äußere lichtundurchlässige Schicht (2Q) aufweist, die durch die lichtdurchlässigen Zonen (27) unterbrochen ist.
- 2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (18) eine innere lichtdurchlässige Schicht (22) aufweist.E. de Martino -9
- 3. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässige Schicht (22) öffnungen (24) aufweist und daß die Öffnungen (24) jeweils von einem Vorsprung (26) der lichtdurchlässigen Schicht (22) ausgefüllt sind.
- 4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen(24) in der Deckscheibe (18) Bohrungen sind.
- 5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrungen kegeistumpfförmig sind und daß die Enden kleineren Durchmessers an der Außenfläche der Deckscheibe (18) liegen.
- 6. Beleuchtungsvorrichtung nach-einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (26) die öffnungen (24) vollständig ausfüllen und daß die äußeren Enden der Vorsprünge (26) Flächen bilden, die mit der Außenfläche der Deckscheibe (18) bündig abschließen.
- 7. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Sammellinsen (42) Menisken sind, deren kcmexe Flächen (44) dem einfallenden Licht zugewandt sind.
- 8. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexen Flächen (44) der Menisken durch Teilkugelflächen auf der Innenfläche der Zwischenscheibe: E. de Martino -9(3o) gebildet und im wabenförmigen Sechseckraster (46) angeordnet sind, und daß die konkaven Flächen (48) der Menisken durch Teilkugelkalotten an der Außenfläche der ' Zwischenscheibe (3o) gebildet sind.
- 9. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennpunkt (F1) jeder Sammellinse (42) innerhalb der lichtdurchlässigen Schicht (22) der Deckscheibe (18) liegt, daß die innere Oberfläche der lichtdurchlässigen Schicht (22) eine Vielzahl von kugelkalottenförmigen Vertiefungen (28) aufweist, denen jeweils ein Vorsprung (26) zugeordnet ist, so daß eine Zerstreuungslinse gebildet ist, und daß diese zur Sammellinse (42) so ausgerichtet ist, daß das Lichtbündel in einem zweiten, außerhalb der Außenfläche der Deckscheibe (18) liegenden Brennpunkt (F„) konvergiert.
- 10. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der kegelstumpfförmigen Bohrungen und Vorsprünge (26) im wesentlichen dem Verlauf der die Vorsprünge (26) durchsetzenden konvergenten Lichtbündel entspricht.
- 11. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle durch mindestens eine Glühlampe (12) und einen hinter der Glühlampe angeordneten Parabolreflektor (14) gebildet ist.
- 12. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei nebeneinander ange-". E. de Martino -9ordneten Untereinheiten besteht, wobei jede eine Glühlampe (12) und einen Parabolreflektor (1.4) aufweist/ daß die Deckscheibe (18) alle Untereinheiten abdeckt, daß das lichtdurchlässige Material der Innenschicht (22) und der entsprechenden Vorsprünge (26) farblos ist, und daß die Zwischenscheibe (3o) mindestens zwei lichtdurchlässige Bereiche (3oa,3ob) aus verschiedenfarbigem· oder aus farbigem und farblosem Material aufweist, wobei jeder dieser Bereiche (3oa,3ob) einer der Untereinheiten zugeordnet ist.
- 13. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (3o) einstückig ist.
- 14. Beleuchtungsvorrichtung nach einem' oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Schicht (22) der Deckscheibe (18) aus Kunststoff ist.
- 15. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässige Schicht (2o) der Deckscheibe (18) aus Kunststoff ist.
- 16. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (3o) aus Kunststoff ist.
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