DE9002245U1

DE9002245U1 - Mehrkammerleuchte für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE9002245U1
Application number: DE9002245U
Authority: DE
Original assignee: Hella KGaA Huek and Co
Current assignee: Hella GmbH and Co KGaA
Priority date: 1990-02-26
Filing date: 1990-02-26
Publication date: 1990-05-03
Anticipated expiration: 2000-02-27

Description

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Beschreibung Hehrkamaerleuchte für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Mehrkammerleuchte für Kraftfahrzeuge, deren Lichtscheibe eine über die gesamte Leuchtenbreite sich erstreckende, zei lenförsisje Struktur aufweist, und deren Zeilen sich abwechselnd sit FrsmdLiclht reflektierenden Tripelpriseen und Zeilen licbtsasaslnder o.-iciriEfidergr engender senkrecht verlaufender: ZylimiertiRserv die auf der Innenseite der Lichts«S^i be angeordnet sind und mit einer Optikscheibe, die in Lichtaustrittsrichtung «sesehc'ikv der Lichts'h^ibe vorgelagert ist und deren oneinandergrer; snden, in ⁴hrer i_ängsrichtung entsprechend den Zeilen verlaufenden ZylinderU'seen voa Reflektor kommende Lichtstrahlen auf di« Zylinderlinsen der Lichtscheibe projiziert.

Durch das Gebrauchsmuster 77 10 606 ist eine solche oben aufgeführte Leuchte bereits bekannt. Durch die zwischen dem Fremdlicht reflektierenden Zeilen befindlichen senkrecht verlaufenden Zylinder linsen sind an ihren aneinandergrenzenden Bereichen spitzwinklige Einschnürungen gegeben, die eine definierte in diesen Eckbereichen auftretene Steuung des Lichtes nicht mehr gewährleisten. Außerdem kommt es im Äußeren Ansehen der Leuchte durch diese Einschnürung zu einer stilistisch unruhigen und inhomogen erscheinenden Oberfläche der Leuchte, was sich nicht nur durch zeilenhafte Aufteilung, sondern auch spaltige Unterteilung bemerkbar macht.

Aufgabe der Erfindung ist es, die im Gattungsbegriff aufgeführte Mehrkammerleuchte so auszubilden, daß die Optik ihrer Lichtscheibe eine in allen Bereichen definierte Streustrahlung abgibt, die übergänge zwischen den einzelnen ZyIinderIinsen weicher und ohne Sprünge oder Stufen ausgelegt sind und die Leuchte dadurch ein für den

Betrachter stilistisch homogenes Bild zeigt, in dem die Zeilenanordnung dominiert.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß d*> Oberfläche der Zylinderlinsen der Lichtscheibe in HoriZ9ftt8lschnit£ sinsn KufVär-var-^:uf ergibt, der sich aus abwechselnd aneinandergereihten konkaven und konvexen Kreisbögen zusammensetzt,, wobei die einzelnen Kreisbögen stetig ineinander fibergehen. Bei einer solchen Lösung entfallen Möglichkeiten für unkontrolliertes Streulicht, da kein abrupter, sondern ein weicher Übergang zwischen den aneinanderliegenden Zylinderlinsen existiert, was sich auch werkzeugtechnisch positiv bemerkbar macht, indem keine exponierten Spitzen im Werkzeug die Standzeiten verkürzen. Andererseits wird das Erscheinungsbild der Leuchte nicht durch scharfe Konturen in Form von vertikal verlaufenden Linien bzw. Spalten beim Betrachter beeinträchtigt. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weisen die konvex-konkaven Zylinderlinsen zu den äußeren Randbereichen der Leuchte hin eine größer werdende Brennweite auf. Da in diesen Bereichen das Schluß- und Bremslicht angeordnet ist, machen sich hier nicht solche Lichtstärken erforderlich, wie sie beispielsweise im Bereich des Nebelschlußlichts am inneren Rand der Leuchte erforderlich sind.

Die Erfindung ist in der Zeichnung näher dargestellt und zwar zeigt

Figur 1 einen vertikalen Mittenschnitt durch ein« Kammer der Leuchte,

Figur Z einen Schnitt nach der Linie A-A.

Figur 3 die vergrößerte Vorderansicht eines Lichtscheibenausschnitts einer Mehrkammer leuchte,

Die Zeichnung zeigt in Figur 1 eine Kammer der Mehr kammer Leuchte mit einer Lichtscheibe (1)/ einer Optikscheibe (2), einer Glühlampe (3) und einen Parabolreflektor (4). Die Lichtscheibe (1) ist in Zeilen unterteilt, wobei Zeilen mit Fremdlicht reflektierenden Tripelprismen (5) sich abwechseln mit Zeilen senkrechtstehender Zylinder linsen (6). Die Tripelprismen (5) haben die Aufgabe, von außen auf die Lichtscheibe auftreffende Lichtstrahlen (10) in gleicher Richtung zurückzuwerfen. Durch den Reflektor (4) werden die Lichtstrahlen (7) parallel auf die Optikscheibe (2) gerichtet. Die Optikscheibe (2) enthalt Zy Iinder Iinsen (11), deren Längsrichtung entsprechend den Zeilen in der Lichtscheibe (1) verlaufen, und deren Brennweite auf den Abstand zu den in der Lichtscheibe (1) befindlichen ZyIinderIinsen (6) so abgestimmt ist, daß das gesamte Licht auf die zwischen den Trippelzeilen (5) angeordneten ZyIinderlinsen (6) fällt und durch sie hindurchtritt. In den Zylinder linsen erfolgt die Streuung des Lichtes in der Art, daß bei Auftreffen der Lichtstrahlen (8) auf einen konvexen Bereich eine zunächst sammelnde und dann streuende und beim Auftreffen der Lichtstrahlen (9) auf einen konkaven Bereich eine auffächernde Wirkung des Lichts in horizontaler Ebene erreicht wird. Durch die kleineren Brennweiten der ZyIinderIinsen (6) als in der Optikscheibe (2) wird eine optimale Breitenstreuung des Lichtes erreicht, was seine Nutzung als Nebelschlußlicht, Bremslicht und Schlußlicht nahelegt.

Claims

&tgr; Ansprüche:

1. Mehrkammerleuchte für Kraftfahrzeuge mit folgenden Merkma len:

- die Lichtscheibe weist eine über die gesamte Leuchtenbreite sich erstreckende/ zellenförmige Struktur auf/

- die Zeilen wechseln zwischen mit Fremd Licht reflektierenden Tripe Iprismen und lichtsammelnden/ aneinandergrenzenden/ senkrecht verlaufenden Zylinderlinsen/

- die TripeIprismen und Zylinderlinsen sind auf der Innenseite der Lichtscheibe angeordnet/

- eine Optikscheibe ist in Lichtaustrittsrichtung der Lichtscheibe vorgelagert/

- die Zy Iinder Iinsen der Optikscheibe verlaufen in ihrer Längsrichtung entsprechend den Zeilen und projizieren das vom Reflektor kommende Licht auf die Lichtscheibe/

dadurch gekennzeichnet/ daß

- die Oberfläche der Zylinderlinsen (6) der Lichtscheibe (1) im Horizontalschnitt einen Kurvenverlauf ergibt/ der sich aus abwechselnd aneinandergereihten/ konkaven und konvexen Kreisbögen zusammensetzt/ wobei die einzelnen Kreisbögen stetig ineinander übergehen.

2. Hehrkammerleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die konvex-konkaven Zylinderlinsen (6) zu den äußeren Randbereichen der Leuchte hin eine größer werdende Brennweite aufweisen.