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Die Erfindung betrifft Signalleuchten
insbesondere für
Kraftfahrzeuge.
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Aus dem Dokument EP-0 211 742 ist
gemäß der in 5 dieses Dokuments dargestellten
Ausführungsform
eine Leuchte für
Kraftfahrzeuge bekannt, die eine Lichtquelle und eine Platte umfasst,
die im Strahlengang des Lichtbündels
verläuft.
Die Platte hat eine hintere Seite, die zueinander parallele, profilierte
Facetten mit gekrümmtem
Querschnitt aufweist. Diese Facetten vermögen das Lichtbündel in einen
ersten Satz Elementarlichtbündel
und einen zweiten Satz Elementarlichtbündel zu teilen, wobei jedes
Elementarlichtbündel
konvergent ist. Die hintere Seite der Platte ist mit zum Beispiel
grünen
Farbfiltern versehen, die im Strahlengang der Elementarlichtbündel des
ersten Satzes verlaufen. Die vordere Seite der Platte ist mit anderen,
zum Beispiel roten, Filtern versehen, die bis auf parallele Linien,
die dem Strahlengang der grünen
Elementarlichtbündel
des ersten Satzes entsprechen, insbesondere im Strahlengang der
Elementarlichtbündel
des zweiten Satzes verlaufen. Nach Durchlaufen der Platte ergänzen sich
der grüne
und der rote Elementarlichtbündelsatz in
einem Verfahren additiver Farbmischung gegenseitig, um ein einziges
weißes
Lichtbündel
zu bilden. Ist die Leuchte nicht in Betrieb, verleiht die überwiegend
rote vordere Seite der Platte der Leuchte ein allgemein rotes Aussehen,
wogegen die Leuchte im Betrieb ein weißes Lichtbündel erzeugt. Die Platte weist eine
präzise,
komplexe Struktur auf, die Diopter und Farbfilter umfasst, um sowohl
die Konvergenz eines jeden Elementarlichtbündels als auch deren Färbung in
den jeweiligen Farben zu bewirken. Die Herstellung dieser Platte
ist relativ schwierig und teuer. Die Plattenstruktur schränkt zudem
die Möglichkeiten hinsichtlich
der Anordnung der Filter und Diopter ein.
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In dem Dokument DE-42 28 928 ist
eine Signalleuchte beschrieben, die eine erste Platte aufweist,
die in der Masse gefärbt
ist und abwechselnd mit Dioptern und Schlitzen versehen ist, die
die Plattendicke durchqueren. Die Leuchte weist eine zweite Platte
auf, die in der Masse mit einer anderen Farbe gefärbt ist
und mit Dioptern versehen ist, die im Wechsel auf Streifen folgen,
die die Ausrichtung des Lichtbündels
nicht verändern.
Die Lichtbündel,
die die Diopter der ersten Platte durchqueren, werden gefärbt und
konvergieren; anschließend
durchqueren sie die Streifen der zweiten Platte. Die Lichtbündel, die
die Schlitze der ersten Platte durchqueren, durchqueren anschließend die
Diopter der zweiten Platte, um ihrerseits gefärbt zu werden und zu konvergieren.
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In diesem Dokument benötigt die
Leuchte jedoch Farbfilter mit großen Abmessungen. Infolgedessen
ist auch die Werkstoffmenge groß,
die für
die präzisen
Farben benötigt
wird. Die am weitesten hinten angeordnete Platte ist zudem auf diese
Weise von außen
leicht erkennbar, was zu keinem besonders guten Erscheinungsbild
der Leuchte in ausgeschaltetem Zustand führt. Das einfarbige Ausehen
in ausgeschaltetem Zustand ist insbesondere wenig zufriedenstellend.
Durch die großen
Unterschiede in der Dicke auf der vorderen Seite ist diese zudem schwer
herzustellen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die
für die
Filter benötigte
farbige Werkstoffmenge zu verringern und das Erscheinungsbild der
Leuchte in ausgeschaltetem Zustand zu verbessern. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung ist es, neue Möglichkeiten
hinsichtlich der Anordnung von Filtern und Dioptern zu bieten.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Signalleuchte
nach Anspruch 1 vorgesehen.
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Auf diese Weise können wenigstens einige der
Filter sehr kleine Abmessungen haben. Die farbige Werkstoffmenge,
die für
die genau benötigte
Farbe erforderlich ist, wird somit verringert. Das Erscheinungsbild
der Leuchte in ausgeschaltetem Zustand, und hier insbesondere gegebenenfalls
ihr einfarbiges Aussehen, wird zudem verbessert. Diese Leuchte bietet
zudem zahlreiche neue Möglichkeiten
hinsichtlich der Anordnung der Filter und Diopter. Das Farbgebungselement
weist zudem an seiner Wand keine großen Dickenunterschiede auf,
was bei dem Dokument DE-42 28 928 der Fall war und zu Schwierigkeiten
bei der Herstellung führte.
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Bei der Leuchte gemäß dem vorstehend
genannten Dokument EP-0 211 742 weisen die die Konvergenz der Elementarlichtbündel erzeugenden
Facetten eine große
Brennweite auf, so dass die Brennebene der Facetten vor der vorderen
Seite der einzigen Platte liegt. Hieraus folgt, dass die zwischen den
roten Filtern angeordneten, auf der vorderen Seite für den Strahlengang
der grünen
Elementarlichtbündel
des ersten Satzes nicht gefärbten
Linien eine große
Breite aufweisen. Diese farblosen Linien sind folglich zwischen
den roten Filtern leicht zu erkennen, wenn die Leuchte nicht in
Betrieb ist. Die roten Filter und die farblosen Linien verleihen
der Leuchte folglich ein unvollkommenes, einfarbig rotes Aussehen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst das Strahlteilerelement einen ersten Satz Elemente,
die jedes Elementarlichtbündel
des ersten Satzes zu konvergieren vermögen und Brennpunkte aufweisen,
die entlang einer allgemein senkrecht zur Achse der Leuchte verlaufenden
Brennebene angeordnet sind, wobei das Farbgebungselement eine Platte
aufweist, die allgemein senkrecht zur Achse und in der Nähe der Brennebene
verläuft.
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Die Elementarlichtbündel des
ersten Satzes weisen somit jeweils eine Breite auf, die in Höhe des Farbgebungselements
verringert ist. Die Teile des Farbgebungselements, die im Strahlengang
dieser Lichtbündel
liegen, können
eine sehr kleine Oberfläche
einnehmen. Dieses Element bewirkt somit ein verbessertes einfarbiges
Aussehen, wenn die Leuchte nicht in Betrieb ist.
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Vorteilhafterweise ist das Farbgebungselement
auf der Brennebene angeordnet.
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Auf diese Weise kann die Abmessung
der Teile des Farbgebungselements verkleinert werden, die im Strahlengang
der Lichtbündel
des ersten Satzes angeordnet sind.
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Vorteilhafterweise weist der Satz
Farbfilter in der Masse gefärbte
Abschnitte auf.
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Vorteilhafterweise weisen die in
der Masse gefärbten
Abschnitte eine vordere Facette und eine hintere Facette auf, wobei
die hintere Facette eine Oberfläche
hat, die größer ist
als die Oberfläche
der vorderen Facette.
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Die von außerhalb der Leuchte sichtbaren farbigen
Abschnitte werden somit verkleinert und das einfarbige Aussehen
der Leuchte weiter verbessert.
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Vorteilhafterweise umfasst die Leuchte
einen Sockel, wobei das Farbgebungselement an einem Ende des Sockels
befestigt ist und das Leuchteninnere verschließt.
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Das Farbgebungselement erfüllt somit
die Funktion einer Scheibe.
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Bei der in 8 des vorstehend genannten Dokuments
EP-0 211 742 dargestellten Ausführungsform
weist das Farbgebungselement erste Farbfilter auf, die aus einem
ersten Werkstoff mit einer ersten Farbe, zum Beispiel rot, gebildet
sind. Diese Filter sind in zueinander parallelen geraden Streifen
ausgeführt,
die die gesamte Dicke des Elements einnehmen. Das Farbgebungselement
umfasst auch zweite Farbfilter, die aus einem zweiten Werkstoff
mit einer zweiten Farbe, zum Beispiel grün, gleichfalls in Form von
Streifen ausgeführt
sind. Die ersten und zweiten Streifen sind abwechselnd angeordnet.
Die zur Lichtquelle gewandte hintere Seite des Elements ist aus konvex
zylindrischen profilierten Facetten gebildet, die jeweils den Filtern
zugeordnet sind, um das von der Lichtquelle ausgesandte, einfallende
Lichtbündel in
verschiedene Elementarlichtbündel
zu teilen, die jeweils einen Farbfilter durchqueren. Nach Durchlaufen
des Filters erzeugt die additive Farbmischung der jeweils rot und
grün gefärbten Elementarlichtbündel ein
weißes
Lichtbündel.
Im Vergleich zu der breiten vorderen Seite der roten Filter haben
die grünen
Filter jedoch eine schmale vordere Seite, so dass die ausgeschaltete
Leuchte ein insgesamt einfarbig rotes Aussehen hat. Das Farbgebungselement
ist mit einem Umfangsrahmen versehen, der in dem roten Material
gebildet ist und durchgehend aus demselben Material wie die roten
Filter besteht. Zum Herstellen eines derartigen Elements mittels
zweier rot bzw. grün
gefärbter
Kunststoffe kann der rote Teil des Elements, d. h. rote Filter und
Rahmen, mittels eines einzigen Spritrvorgangs mit einer einzigen
Spritzdüse
ausgeführt
werden, die in die Kavität
des Spritrgießwerkzeugs
mündet
und diesem Werkstoff zugeordnet ist. Zum Herstellen der grünen Filter
ist es anschließend
jedoch erforderlich, jeden der grünen Streifen einzeln zwischen
die roten Streifen einzuspritzen. Allgemein verfügt man folglich in dem Werkzeug über ebenso
viele dem grünen
Werkstoff zugeordnete Spritzdüsen
wie zu bildende grüne
Filter vorhanden sind. Hieraus folgt, dass die Struktur des Werkzeugs
relativ komplex und teuer ist.
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Um diese Nachteile zu beheben ist
gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenfalls eine Leuchte vorgesehen, bei der das Farbgebungselement
eine allgemein flache Form hat, wobei die Filter des erstens Satzes
aus einem ersten Werkstoff gebildet sind, der eine erste Farbe hat,
und die Filter des zweiten Satzes aus einem zweiten Werkstoff gebildet sind,
der eine zweite Farbe hat, die sich von der ersten Farbe unterscheidet,
wobei die Filter des ersten Satzes abwechselnd mit den Filtern des
zweiten Satzes in einer Richtung angeordnet sind, die allgemein parallel
zu einer Ebene des Farbgebungselements ist, wobei das Farbgebungselement
einen ersten, in Fortführung
des Werkstoffes der Filter des ersten Satzes gebildeten Übergangsbereich
aufweist, der diesen gemein ist, und wobei das Farbgebungselement
einen zweiten, in Fortführung
des Werkstoffes der Filter des zweiten Satzes gebildeten Übergangsbereich
aufweist, der diesen gemein ist.
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Der zweite Übergangsbereich gewährleistet auf
diese Weise einen stetigen Materialverlauf der Filter des zweiten
Satzes untereinander. Die Filter des zweiten Satzes können daher
mit einem einzigen Spritzvorgang durch eine einzige, allen Filtern
gemeinsame Spritrdüse
hergestellt werden. Die Struktur des Werkzeugs, mit meinsame Spritzdüse hergestellt
werden. Die Struktur des Werkzeugs, mit dem das Farbgebungselement
hergestellt werden kann, wird somit vereinfacht.
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Vorteilhafterweise weist der zweite Übergangsbereich
eine Schicht auf, die parallel zu dem Farbgebungselement in Verdickung
bezüglich
der Filter des ersten Satzes verläuft.
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Die Existenz des zweiten Übergangsbereiches
hat daher nicht zur Folge, dass der erste Übergangsbereich verkürzt werden
muss, wenn dieser zum Beispiel, wie vorstehend erwähnt, die
Form eines Rahmens hat. Diese Schicht gewährleistet zudem eine mechanische
Verstärkung
des Farbgebungsorgans, wodurch dessen Festigkeit erhöht wird.
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Vorteilhafterweise bildet die Schicht
eine Fläche
ohne Farbgebungselement.
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Die Herstellung des Farbgebungselements mit
der Schicht ist folglich besonders einfach. Gehört das Element zu einer Signalleuchte,
kann das Element zudem zusammen mit der Schicht auf der hinteren
Seite des Elements angeordnet sein, so dass es von außen nur
wenig sichtbar ist und das Aussehen der Leuchte nicht beeinträchtigt,
wenn diese ausgeschaltet ist.
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Vorteilhafterweise weist die Schicht
eine Dicke auf, die im Wesentlichen kleiner ist als eine Abmessung
der Filter des ersten Satzes in einer zur Ebene des Farbgebungselements
allgemein rechtwinklig verlaufenden Richtung.
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Die farbige Schicht verändert folglich
den Transmissionskoeffizienten der Filter des ersten Satzes nur
sehr geringfügig.
Der Farbpunkt, der sich daraus ergibt, dass die zugeordneten Lichtstrahlen nacheinander
die farbige Schicht und die Filter des ersten Satzes durchqueren,
kommt dem Farbpunkt sehr nahe, der nur den Filtern des ersten Satzes
zugeordnet ist. Die additive Farbmischung zur Erzeugung des vorschriftsmäßigen Lichtbündels der Leuchte
wird somit praktisch nicht verändert.
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Die erfindungsgemäße Leuchte kann auch ein oder
mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
- – die Dicke
der Schicht ist kleiner oder gleich etwa dem 0,5-fachen der genannten
Abmessung der Filter des ersten Satzes;
- – die
Filter des ersten Satzes sind in einer Farbe gefärbt, die als Farbwertanteil
x = 0,666 und y = 0,330 hat, und die Schicht ist in einer Farbe
gefärbt,
die als Farbwertanteil x = 0,435 und y = 0,413 hat;
- – die
Filter des zweiten Satzes sind aus geraden Streifen gebildet, die
jeweils eine Länge
von mehr als dem 0,5-fachen eines Maßes des Farbgebungselements
parallel zu diesen Streifen haben;
- – die
Filter des zweiten Satzes sind voneinander beabstandet und entsprechend
einer Matrix angeordnet, die mehrere Zeilen und mehrere Spalten aufweist;
- – der
erste und der zweite Werkstoff sind Kunststoffe.
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Erfindungsgemäß ist auch ein Spritzgießwerkzeug
zur Herstellung eines erfindungsgemäßen optischen Farbgebungselements
bereitgestellt, welches einen Spritzgusshohlraum aufweist, in den
nur zwei Spritzdüsen
münden,
wobei diese Düsen
dazu ausgeführt
sind, das Einspritzen von jeweils zwei unterschiedlich gefärbten Werkstoffen
in den Hohlraum zu ermöglichen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung verdeutlicht die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
und von Varianten, die beispielhaft und nicht einschränkend ist.
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In den beigefügten Zeichnungen ist:
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1 ein
Axialschnitt in einer horizontalen Ebene einer erfindungsgemäßen Leuchte;
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2 ein
Axialschnitt derselben Leuchte in der vertikalen axialen Ebene II-II
aus 1;
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3 eine
Teilschnittansicht des Strahlteilerelements und des Farbgebungselements
aus 2 in vergrößertem Maßstab;
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4 eine
Teilschnittansicht des Farbgebungselements in vergrößertem Maßstab;
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5 eine
Darstellung analog 3,
die eine erste Ausführungsvariante
der Leuchte zeigt;
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6 eine
Darstellung analog 3,
die eine zweite Ausführungsvariante
der Leuchte zeigt;
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7 eine
axiale Schnittansicht analog 1,
die eine dritte Ausführungsvariante
der Leuchte zeigt;
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8 ein
Axialschnitt derselben Leuchte in der vertikalen Ebene VIII-VIII
aus 7;
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9 eine
axiale Schnittansicht analog 2,
die eine vierte Ausführungsvariante
der Leuchte zeigt;
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10 eine
Teilansicht der hinteren Seite des Strahlteilerelements, die eine
fünfte
Ausführungsvariante
der Leuchte zeigt;
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11 eine
Teilansicht der hinteren Seite des Farbgebungselements der fünften Ausführungsvariante;
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12 eine
Darstellung analog 3,
die eine sechste Ausführungsvariante
zeig;
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13 eine
Teilschnittansicht des Farbgebungselements aus 12 in vergrössertem Maßstab;
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14 eine
perspektivische Ansicht des in 12 und 13 dargestellten Farbgebungselements;
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15 eine
perspektivische Schnittansicht des Farbgebungselements aus 14 in vergrößertem Maßstab;
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16 ein
Diagramm zur Darstellung der Farben mit Farbwertanteilen für das Element
aus 14 und 15;
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17 eine
schematische Schnittansicht eines Spritzgießwerkzeugs zur Herstellung
des Elements aus 14 und 15;
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18 eine
Ansicht analog 5, die
eine siebte Ausführungsvariante
der Leuchte zeigt; und
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19 eine
Ansicht analog 6, die
ein achte Ausführungsvariante
der Leuchte zeigt.
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Mit Bezug auf 1 bis 4 wird
nachstehend eine Signalleuchte beschrieben, bei der es sich um einen
Rückfahrscheinwerfer
für Kraftfahrzeuge
handelt. Alternativ kann es sich auch um eine Bremsleuchte, einen
Fahrtrichtungsanzeiger oder eine Nebelschlussleuchte handeln.
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Die Leuchte umfasst einen Sockel 2,
der einen rückwärtigen,
allgemein paraboloidförmigen
Abschnitt aufweist, wobei die Innenseite 4 dieses Abschnitts
reflektierend ist, so dass sie einen Reflektor bildet. Dieser Abschnitt
legt eine Achse 5 des Sockels und der Leuchte fest. Der
Sockel weist einen vorderen, röhrenförmigen Abschnitt 6 auf.
Die Leuchte umfasst eine Lichtquelle 8, die von einer zum
Aussenden eines Lichtstrahls geeigneten Glühlampe gebildet ist, sich gegenüber dem
Reflektor 4 erstreckt und in einem Brennpunkt des Reflektors
angeordnet ist. 1 ist
eine horizontale Schnittansicht, wogegen 2 eine vertikale Schnittansicht ist.
In an sich bekannter Weise weist der Reflektor 4 Riffel 10 mit konvex
gekrümmtem
Querschnitt auf, die in zueinander parallelen senkrechten Ebenen
angeordnet sind. Die paraboloidartige Form des Reflektors 4 reflektiert den
vertikalen Bestandteil eines jeden von der Lichtquelle 8 ausgesandten
Lichtstrahls parallel zur Achse 5. Die Riffel 10 des
Reflektors 4 streuen die horizontalen Bestandteile der
von der Lichtquelle 8 ausgesandten Lichtstrahlen in horizontaler
Richtung. Die vom Reflektor 4 reflektierten Lichtstrahlen
sind somit in zur Achse 5 parallelen, im Wesentlichen horizontalen
Ebenen angeordnet. In der nachfolgenden Beschreibung sind die Richtungsbezeichnungen "vor bzw. vordere" und "hinten bzw. hintere" durch die Ausbreitung
des reflektierten Lichtbündels
zur Vorderseite der Leuchte festgelegt.
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Die Leuchte umfasst ein ebene, durchsichtige,
farblose Platte 12 aus Glas oder Kunststoff, die vor dem
Reflektor 4 und der Lichtquelle 8 senkrecht zur
Achse 5 verläuft.
Diese Platte 12 weist eine ebene vordere Seite 16 und eine
hintere Seite 14 auf. Die hintere Seite weist profilierte Facetten 18, 20 mit
konvex gekrümmtem,
bogenförmigem
Querschnitt oder Stableisten auf, die auf der hinteren Seite erhaben verlaufen.
All diese profilierten Facetten sind identisch, zueinander parallel
und grenzen aneinander an. Die profilierten Facetten verlaufen in
horizontaler Richtung. Die profilierten Facetten sind abwechselnd mit 18, 20 bezeichnet,
wobei die profilierten Facetten 18 einen ersten Satz und
die profilierten Facetten 20 einen zweiten Satz bilden.
Jede profilierte Facette 18, 20 bildet für die vertikalen
Bestandteile der auf sie auftreffenden Lichtstrahlen eine Sammellinse
mit einem Brennpunkt F, der vor der vorderen Seite 16 der Platte 12 liegt.
Die Brennpunkte F sind somit in diesem Fall in einer zur Achse 5 senkrechten
Brennebene P angeordnet, die vor der vorderen Seite 16 der Platte
liegt.
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Das einfallende Lichtbündel, das
auf die hintere Seite 14 der Platte auftrifft, umfasst die vom Reflektor 4 ausgehenden
Lichtstrahlen. Sämtliche
Lichtstrahlen dieses vom Reflektor 4 ausgehenden Lichtbündels, die
auf ein und dieselbe profilierte Facette 18, 20 auftreffen,
werden als "Elementarlichtbündel" 21, 23 bezeichnet.
Das einfallende Lichtbündel
umfasst somit einen ersten Satz Elementarlichtbündel 21, die auf die
profilierten Facetten 18 des ersten Satzes auftreffen,
und einen zweiten Satz Elementarlichtbündel 23, die auf die
profilierten Facetten 20 des zweiten Satzes auftreffen.
Wie in 3 dargestellt, verläuft bei
dem auf jede profilierte Facette auftreffenden Elementarlichtbündel 21, 23 der
vertikale Bestandteil parallel zur Achse 5. Die profilierte
Facette 18, 20 wandelt dieses Elementarlichtbündel 21, 23 mit
zueinander parallelen vertikalen Bestandteilen in ein Elementarlichtbündel um,
bei dem die vertikalen Bestandteile der Lichtstrahlen im Brennpunkt
F konvergieren. Vor jedem Brennpunkt F divergiert das Elementarlichtbündel 21, 23;
noch weiter vorne, und in 3 nicht
dargestellt, ergänzen
sich die Elementarlichtbündel 21, 23 der
beiden Sätze
anschließend in
additiver Farbmischung gegenseitig, um ein einziges homogenes Lichtbündel zu
bilden.
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Die Platte 12 bildet folglich
ein Strahlteilerelement, das das durch den Reflektor 4 reflektierte Lichtbündel in
einen ersten Satz Elementarlichtbündel 21 und einen
zweiten Satz Elementarlichtbündel 23 zu
teilen vermag, die so ausgebildet sind, dass sich der erste und
der zweite Satz Elementarlichtbündel
gegenseitig ergänzen.
Die profilierten Facetten 18 bilden einen ersten Satz Elemente,
die imstande sind, jedes Elementarlichtbündel 21 des ersten
Satzes konvergieren zu lassen; die profilierten Facetten 20 bilden
einen zweiten Satz Elemente, die geeignet sind, jedes Elementarlichtbündel 23 des
zweiten Satzes konvergieren zu lassen.
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Die Leuchte umfasst ferner eine zweite
ebene, durchsichtige Platte 22 oder Farbfilter aus Glas oder
Kunststoff, die parallel zur ersten Platte 12 vor der ersten
Platte und mit Abstand zu dieser rechtwinklig zur Achse 5 des
Lichtbündels
verläuft,
und eine ebene hintere 24 und vordere Seite 26 aufweist. Diese zweite
Platte 22 verläuft
in der Brennebene P der ersten Platte 12, wobei die Brennebene
P in der Mitte zwischen der hinteren Seite 24 und der vorderen Seite
26 der zweiten Platte liegt.
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Die zweite Platte 22 weist
in der Masse gefärbte
Abschnitte auf, die breite Streifen 30 und schmale Streifen 28 bilden,
die zueinander parallel in der Ebene der Platte im Wechsel aufeinanderfolgend und
aneinander angrenzend angeordnet sind. Die Streifen 28, 30 verlaufen
horizontal parallel zu den profilierten Facetten 18, 20 der
ersten Platte 12, denen sie gegenüberliegen. Die Streifen 28, 30 sind
von der hinteren Seite 24 der Platte bis zur vorderen Seite 26
gefärbt.
Die farbigen Streifen 28, 30 weisen somit eine
hintere Facette außen
an der Platte und eine vordere Facette außen an der Platte auf. Der Übergang
zwischen den aneinander angrenzenden Streifen wird durch seitliche,
innen liegende, ebene, horizontale Übergangsflächen gebildet, die senkrecht
zu den hinteren und vorderen Facetten und parallel zur Achse 5 angeordnet
sind.
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Die schmalen Streifen 28 sind
grün und
die breiten Streifen 30 rot gefärbt, wie in 4 dargestellt, in der die Farben gemäß der vom
Patentamt der Vereinigten Staaten empfohlenen üblichen Darstellungsweise eingezeichnet
sind. Die zweite Platte 22 ist so angeordnet, dass die
Brennpunkte F in der Mitte der grünen und roten Streifen liegen.
Die schmalen grünen
Streifen 28 sind gegenüber
den profilierten Facetten 18 des ersten Satzes angeordnet.
Die schmalen grünen
Streifen 28 werden folglich von den Elementarlichtbündeln 21 des
ersten Satzes durchquert, die durch diese grün gefärbt werden. Die breiten roten
Streifen 30 sind gegenüber
den profilierten Facetten 20 des zweiten Satzes angeordnet
und werden von den Elementarlichtbündeln 23 des zweiten
Satzes durchquert, die durch diese rot gefärbt werden. Aufgrund der Konvergenz
der Elementarlichtbündel 21, 23 wird
nur ein einziger mittlerer Bereich der breiten roten Bänder 30 von
den Elementarlichtbündeln 23 des
zweiten Satzes durchquert.
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Die schmalen grünen 28 und die breiten
roten 30 Streifen bilden somit Farbfilter. Die schmalen grünen Streifen 28 bilden
einen ersten Satz Filter, der dem ersten Satz Elementarlichtbündel 21 zugeordnet ist,
und die breiten roten Streifen 30 bilden einen zweiten
Satz Filter, der dem zweiten Satz Elementarlichtbündel 23 zugeordnet
ist. Die zweite Platte 22 bildet ein Farbgebungselement
mit einem ersten Satz Farbfilter 28, die im Strahlengang
der Elementarlichtbündel 21 des
ersten Satzes angeordnet sind, und einem zweiten Satz Farbfilter 30,
die im Strahlengang der Elementarlichtbündel 23 des zweiten
Satzes angeordnet sind. Das Farbgebungselement 22 ist unabhängig von
dem Strahlteilerelement 12 und verläuft mit Abstand zu diesem.
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Das Zusammenfügen der grünen 21 und roten 23 Elementarlichtbündel durch
additive Farbmischung vor der zweiten Platte 22 erlaubt
es, ein weißes
Lichtbündel
zu er zielen. Die Elementarlichtbündel 21 des
ersten Satzes konvergieren in der Nähe der jeweiligen Brennpunkte
F, wobei die Lichtquelle 8 nicht unbedingt punktförmig sein
muss. Die Anordnung der Brennpunkte F in der Mitte der schmalen grünen Streifen 28 erlaubt
es, diese Streifen mit einer sehr geringen Breite, d. h. Abmessung
in der Ebene der Platte senkrecht zur Achse 5, zu versehen.
Hieraus folgt, dass die schmalen grünen Streifen 28 von außen fast
nicht zu erkennen sind, wenn die Leuchte nicht in Betrieb ist. Das
einfarbig rote Aussehen, das die Leuchte durch die breiten roten
Streifen 30 erhält, ist
somit sehr gut.
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Bei den verwendeten Farben kann es
sich beispielsweise um Farben mit dem folgenden Farbwertanteilen
handeln:
- – für Rot: x
= 0,666, y = 0,330; und
- – für Grün: x = 0,366,
y = 0,449.
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Im gezeigten Fall sind die profilierten
Facetten 18, 20 identisch und haben insbesondere
dieselben Abmessungen, so dass die Menge des die profilierten Facetten 18 durchquerenden
Lichts der Menge des die profilierten Facetten 20 durchquerenden Lichts
entspricht. In dem Dokument EP-0 211 742 finden sich weitere Beispiele
für Farbkombinationen.
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Die zweite Platte 22 ist
am Ende des vorderen Abschnitts 6 des Sockels 2 unter
Einfügung
einer nicht dargestellten Dichtung befestigt. Diese Platte verschließt somit
den Innenraum der Leuchte. Sie hat somit für die Leuchte die Funktion
einer Abschlussscheibe.
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5 zeigt
eine erste Ausführungsvariante der
Leuchte. Die Elemente, die von den vorstehend beschriebenen abweichen,
sind mit Bezugszeichen um die Zahl 100 erhöht gekennzeichnet.
Diese Variante unterscheidet sich von der vorstehenden nur durch
die Form der schmalen grünen
128 und breiten roten 130 Streifen. Der Übergang zwischen den aneinander
angrenzenden Streifen 128, 130 ist hier durch seitliche
innen liegende, ebene Übergangsflächen gebildet,
die bezüglich
der hinteren und der vorderen Seite 24, 26 und bezüglich der
Achse 5 geneigt sind. Die schmalen grünen Streifen 128 weisen
somit im Querschnitt eine konische Form auf, die sich zur vorderen
Seite 24 verengt. Die hintere Facette der Streifen hat eine Oberfläche die
größer ist
als die Oberfläche
der vorderen Facette. Die zweite Platte 22 ist zudem auch
in der Brennebene P der ersten Platte 12 angeordnet, die
Brennebene P verläuft
jedoch durch die vordere Seite 26 der zweiten Platte 22 und
somit durch die vorderen Facetten der Streifen 128, 130. Die
vordere Facette eines jeden schmalen grünen Streifens 128 entspricht
somit der Stelle im Strahlengang des Elementarlichtbündels 21,
an der das Lichtbündel
am schmalsten ist. Diese vordere Facette kann daher mit einer besonders
geringen Breite ausgeführt
werden, um das einfarbig rote Aussehen der Leuchte noch zu verbessern.
Es ist gegebenenfalls nicht nachteilig, wenn dafür die hintere Facette der schmalen
grünen
Streifen 128 durch diese Variante eine relativ große Breite
erhält,
da diese hinteren Facetten von außen fast nicht zu erkennen
sind.
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6 zeigt
eine zweite Ausführungsvariante der
Leuchte aus 1 und 2. Abweichende Elemente sind
mit Bezugszeichen um die Zahl 200 erhöht gekennzeichnet. Diese Variante
unterscheidet sich nur durch die Form der profilierten Facetten
oder Stableisten. Auf der hinteren Seite 14 der ersten Platte 12 sind
die dem ersten Satz Elementarlichtbündel 221 zugeordneten
Elemente 218 des ersten Satzes wieder von konvex erhaben
profilierten Facetten gebildet. Die dem zweiten Satz Elementarlichtbündel 223 zugeordneten
Elemente 220 des zweiten Satzes sind in diesem Fall jedoch
von konkav vertieft profilierten Facetten mit bogenförmig gekrümmtem Querschnitt
gebildet, deren Krümmung
und Breite genau der der erhaben profilierten Facetten 218 entspricht. Diese
vertieft profilierten Facetten 220 bilden in den vertikalen
Ebenen Streulinsen. Die gleiche Lichtmenge durchquert die Facetten 218 und
die Facetten 220.
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Jede erhaben profilierte Facette 218 wandelt somit
das zugeordnete Elementarlichtbündel 221 in ein
Elementarlichtbündel
um, bei dem die vertikalen Bestandteile der Lichtstrahlen im Brennpunkt
F konvergieren. Jede vertieft profilierte Facette 220 wandelt
das zugeordnete Elementarlichtbündel 223 in
ein Elementarlichtbündel
um, bei dem die vertikalen Bestandteile der Lichtstrahlen divergieren.
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Ebenso wie vorstehend erwähnt, färben die schmalen
grünen 28 und
die breiten roten 30 Streifen die Elementarlichtbündel 221, 223 des
ersten und zweiten Lichtbündelsatzes.
Vor jedem Brennpunkt F des ersten Satzes divergieren die Elementarlichtbündel 221;
noch weiter vorne ergänzen
sich die Elementarlichtbündel 221, 223 der
beiden Sätze
gegenseitig, um ein einziges homogenes weißes Lichtbündel zu bilden. Aufgrund der
Divergenz der Elementarlichtbündel 223 des
zweiten Satzes wird der größte Teil
eines jeden breiten roten Streifens 30 von dem zugeordneten
Lichtbündel 223 durchquert.
Die vertieften Facetten 220 können so ausgebildet sein, dass
die Oberfläche
der von den Lichtbündeln 223 durchquerten
breiten roten Streifen 30 optimiert ist.
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Am Übergang zwischen den profilierten
Facetten 218 und 220 kann die hintere Seite 14
der Platte 12 in 6 in
Abhängigkeit
ihrer Krümmungsradien
und ihrer Abmessungen Stufen aufweisen.
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In 7 und 8 ist eine dritte Ausführungsvariante
der Leuchte aus 1 und 2 dargestellt. Abweichende
Elemente sind mit Bezugszeichen um die Zahl 300 erhöht gekennzeichnet.
In diesem Fall ist der Reflektor 304 glatt und nicht mit
Riffeln versehen. Der Reflektor reflektiert das von der Lichtquelle 8 ausgehende
divergente Lichtbündel
in ein Lichtbündel
mit zur Achse 5 parallelen Lichtstrahlen. Die erste Platte 12 entspricht
der aus 1. Die hintere
Seite 24 der zweiten Platte 22 weist erhaben profilierte
Facetten oder Stableisten 330 auf, die denen der ersten Platte ähnlich sind.
Diese Facetten 330 sind zueinander parallel und gemäß einer
gemeinsamen vertikalen Richtung ausgerichtet, die senkrecht zu der
gemeinsamen horizontalen Richtung der profilierten Facetten 18, 20 der
ersten Platte 12 verläuft.
Der Vorgang der Lichtbündelteilung,
der Färbung
der Elementarlichtbündel
und der additiven Farbmischung verläuft genauso, wie vorstehend
beschrieben. Durch die profilierten Facetten 330 der zweiten
Platte 22 wird das durch die erste Platte 12 übertragene Lichtbündel in
horizontaler Richtung gestreut. Das Farbgebungselement 22 weist
folglich Mittel zur Streuung der durch das Strahlteilerelement 12 übertragenen
Lichtstrahlen auf.
-
9 zeigt
eine vierte Ausführungsvariante der
Leuchte aus 1 und 2. Abweichende Elemente sind
mit Bezugszeichen um die Zahl 400 erhöht gekennzeichnet.
-
Bei dieser Variante ist der Sockel 2 nicht
mit einem Reflektor versehen, sein rückwärtiger Abschnitt 404 ist
nicht reflektierend. Die zweite Platte 22 entspricht genau
der aus 1. Die erhaben
profilierten Facetten 418, 420 der ersten Platte 12 sind
in diesem Fall auf der vorderen Seite 16 der Platte angeordnet.
Die hintere Seite 14 der ersten Platte 12 weist Fresnelsche
Muster 433 auf, die als solche bekannt sind, so dass die
hintere Seite das von der Lichtquelle 8 ausgehende divergente
Lichtbündel
in ein Lichtbündel
mit zur Achse 5 parallelen Lichtstrahlen umwandelt. Durch
die vordere Seite 16 der ersten Platte 12 wird das Lichtbündel in
zwei Sätze
konvergenter Elementarlichtbündel
geteilt. Die Färbung
der Elementarlichtbündel
und ihre Überlagerung
erfolgt wie vorstehend beschrieben.
-
10 und 11 zeigen eine fünfte Ausführungsvariante
der Leuchte aus 1 und 2. Abweichende Elemente sind
mit Bezugszeichen um die Zahl 500 erhöht gekennzeichnet. Bei dieser
Variante ist der Reflektor des Sockels glatt. Der Reflektor reflektiert
das von der Lichtquelle ausgehende divergente Lichtbündel in
ein Lichtbündel
mit zur Achse 5 parallelen Lichtstrahlen. Mit Bezug auf 10 sind die Facetten 518, 520 der hinteren
Seite 14 der ersten Platte 12, die die Elemente des ersten
und zweiten Satzes bilden, diesmal allgemein kugelförmig, in diesem
Fall torisch, wobei sie in horizontaler und vertikaler Richtung
unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen,
um in horizontaler Richtung ein breiteres Lichtbündel zu erzeugen als in vertikaler
Richtung. Die Facetten 518, 520 sind erhaben.
Die Facetten 518 und 520 sind in mehreren Zeilen
und mehreren Spalten in zwei quadratischen, sich überlappenden Matrizen
angeordnet. Die Facetten 518 haben im Aufriss eine rechteckige,
in diesem Fall quadratische Form. Die Facetten 518 des
ersten Satzes sind voneinander beabstandet. Die Facetten 520 des
zweiten Satzes berühren
sich mit ihren Rändern.
Jede Facette 518 grenzt mit ihren vier Seiten an vier Facetten 520 an,
und umgekehrt. Die Seiten der Facetten und die Richtungen ihrer
Aneinanderreihung verlaufen in horizontaler und vertikaler Richtung.
Jede Facette 518, 520 bildet eine Sammellinse,
die ein Elementarlichtbündel
mit zur Achse parallelen vom Reflektor ausgehenden Lichtstrahlen
in ein Elementarlichtbündel
mit in einem Brennpunkt der Linse konvergierenden Lichtstrahlen
umwandelt. Die Facetten 518 des ersten Satzes und die Facetten 520 des
zweiten Satzes sind hier so bemessen, dass genau die gleiche Lichtmenge
die grünen
und roten Filter durchquert.
-
Unter Bezugnahme auf 11 haben zudem die farbigen Abschnitte
oder Filter 528, 530 der zweiten Platte 22 im
Aufriss diesmal eine rechteckige, hier quadratische Form. Der erste
und zweite Filtersatz ist gemäß zweier
quadratischer, sich gegenseitig überlappender
Matrizen angeordnet. Die Filter 530 des zweiten Satzes
sind groß und
berühren
sich mit ihren Rändern,
wogegen die Filter 528 des ersten Satzes klein und voneinander
beabstandet sind. Die grünen Filter
verlaufen folglich auf einem roten Grund. Die Seiten der Filter
und die Richtungen ihrer Aneinanderreihung sind vertikal und horizontal.
Die Brennpunkte der kugelförmigen
Facetten 518 des ersten Satzes liegen in der Mitte der
grünen
Filter 528 des ersten Satzes. Die grünen Filter 528 können somit mit
einer sehr kleinen Oberfläche
versehen werden. Bei dieser Variante erfolgt die Teilung, die Färbung und
die Überlagerung
der Elementarlichtbündel gleichzeitig
in vertikaler und horizontaler Richtung. Die Abmessungen der Facetten 518, 520 und
der Farbfilter 528, 530 sind so gewählt, dass
sie das zum Erzielen der weißen
Farbe erforderliche Verhältnis des
Lichtstroms liefern.
-
Nachstehend wird nun mit Bezug auf 12 bis 15 eine sechste Ausführungsvariante der Leuchte beschrieben,
bei der abweichende Elemente mit Bezugszeichen um die Zahl 600 erhöht gekennzeichnet sind.
-
Hier umfasst der Filter bzw. das
Farbgebungselement 22 zusätzlich einen rechteckigen,
ebenen Rahmen 640, der am Rand der breiten roten Streifen 30 verläuft. Der
Rahmen 640 weist zwei zu den breiten roten Streifen 30 parallele
waagerechte Längsseiten
und zwei zu den breiten roten Streifen rechtwinklig verlaufende
senkrechte Schmalseiten auf. Die Enden der breiten roten Streifen 30 grenzen an
die senkrechten Schmalseiten des Rahmens. Die breiten roten Streifen 30 und
der Rahmen 640 bestehen aus einem ersten, rot gefärbten Kunststoff,
z. B. Polymethylmethacrylat. Der Rahmen 640 besteht durchgehend
aus demselben Material wie die breiten roten Streifen 30,
d. h. er ist aus einem Stück
mit den Streifen ausgeführt.
Der Rahmen 640 bildet einen Übergangsbereich zu den breiten
roten Streifen 30. Die vordere Seite des Rahmens bildet
einen Teil der vorderen Seite 26 des Filters.
-
Bei dieser Leuchte haben die Streifen 28, 30 eine
Länge,
die größer oder
gleich dem 0,5-fachen der Länge
des Farbgebungselements bzw. Filters 22 ist.
-
Der Filter 22 weist ferner
eine dünne,
ebene Schicht 642 auf, die parallel zur allgemeinen Ebene des
Filters verläuft.
Diese dünne
Schicht 642 grenzt an die hintere Seite des Rahmens 640,
der breiten roten Streifen 30 und der schmalen Streifen 28 und
bildet eine hintere Seite ohne Filter 22, wobei die Schicht
dazu bestimmt ist, zur Lichtquelle 608 hin gewandt zu sein.
Die Schicht verläuft
bezüglich
des Rahmens 640, der breiten roten Streifen 30 und
der schmalen grünen
Streifen 28 in Verdickung. Die dünne Schicht 642 und
die schmalen grünen
Streifen 28 bestehen aus einem zweiten, grün gefärbten Kunststoff,
z. B. Polymethylmethacrylat. Die dünne Schicht 642 verläuft durchgehend
aus demselben Material wie die schmalen grünen Streifen 28, d.
h. sie ist aus einem Stück
mit den Streifen ausgeführt.
-
Als "Dicke" wird in diesem Fall die Abmessung in
einer senkrecht zur Ebene des Filters 22 verlaufenden Richtung
bezeichnet. Mit "c" ist die gleichmäßige Dicke
der dünnen
Schicht 642, mit "f" die gleichmäßige Dicke
der breiten 30 und schmalen 28 Streifen und mit "e" die
Gesamtdicke des Filters bezeichnet. Die Gleichmäßigkeit ergibt sich somit gemäß e = c
+ f. Man wählt
c so, dass c deutlich kleiner ist als f und vorzugsweise kleiner
oder gleich etwa 0,5 f. So beträgt
zum Beispiel c etwa 0,8 mm und f etwa 2 mm.
-
Der erste und zweite Kunststoff ist
jeweils einheitlich gefärbt.
Die Farbe jedes Kunststoffs und die Dicke der dünnen Schicht 642 und
der Streifen ist beispielsweise so gewählt, dass die jeweiligen Farben
mit folgendem Farbwertanteil erzielt werden:
- – nur die
breiten roten Streifen 30: x = 0,666 und y = 0,330;
- – nur
die Schicht 642: x = 0,435 und y = 0,413.
-
Die Punkte, die den beiden Farben
der Schicht 642 alleine und den breiten roten Streifen 30 alleine
entsprechen, sind in 16 in
dem Diagramm zur graphischen Darstellung der Farbwertanteile der Farben
eingezeichnet. Diese Darstellung weist einen Bereich D auf, der
den Bereich der weißen
Farbe bildet. Die nur der dünnen
Schicht 642 entsprechende grüne Farbe liegt in diesem Bereich
D. Die dünne Schicht
hat folglich ein farbloses Aussehen.
-
Die Elementarlichtbündel 21 des
zweiten Satzes durchqueren zuerst die dünne Schicht 642 und
anschließend
die schmalen grünen
Streifen 28. Sie werden mit einem außerhalb des Bereichs D liegenden
Grünton
gefärbt,
der als Farbwertanteil x = 0,406 und y = 0,426 hat.
-
Die Elementarlichtbündel 623 des
ersten Satzes durchqueren zuerst die dünne Schicht 642 und
anschließend
die breiten roten Streifen 30. Diese zweifache Durchquerung
erzeugt durch subtraktive Farbmischung eine Farbe, die dem Rotton
der breiten roten Streifen 30 sehr ähnlich ist und als Farbwertanteil
x = 0,664 und y = 0,332 hat, wie dies auch dem Diagramm zu entnehmen
ist, in dem die jeweils zugeordneten Punkte eingezeichnet sind.
Im Vergleich zu dem Fall, bei dem die dünne Schicht 642 nicht
vorhanden ist, ist die Färbung
der Elementarlichtbündel 23 des
ersten Satzes folglich unverändert.
Der Transmissionskoeffizient des Filters 22 in Höhe der roten
Streifen 30 oder der grünen
Streifen 28 ist im Vergleich zu diesem gleichen Fall nur
geringfügig
schwächer.
-
In 16
- – stellt
das Symbol " o" nur die grüne Schicht 642 dar;
- – stellt
das Symbol "Δ" die grüne Schicht 642 und die
roten Filter 30 dar;
- – stellt
das Symbol "♢" die grüne Schicht 642 und die
grünen
Filter 28 dar;
- –-
stellt das Symbol "☐" die roten Filter 30 dar;
und
- - stellt das Symbol "✶" die sich ergebende
Farbe des Lichtbündels
der Leuchte dar.
-
Die Farbe des Lichtbündels, das
nach additiver Farbmischung zwischen den auf diese Weise einzeln
gefärbten
Elementarlichtbündeln
des ersten und zweiten Satzes aus der Leuchte austritt, ist in dem
Diagramm dargestellt. Sie liegt im Bereich D. Das Vorhandensein
der dünnen
Schicht 642 auf der gesamten hinteren Seite 24 des Filters 22 ermöglicht folglich eine
geeignete additive Farbmischung der Elementarlichtbündel, um
das erforderliche vorgeschriebene, in diesem Fall weiße Lichtbündel zu erzielen.
Die dünne
Schicht 642 verändert
im Vergleich zu dem Fall, bei dem die dünne Schicht nicht vorhanden
ist, das Aussehen der Leuchte in ausgeschaltetem Zustand praktisch
nicht.
-
Da die dünne Schicht 642 einen
stetigen Materialverlauf der schmalen grünen Streifen 28 untereinander
gewährleistet,
kann der Filter 22 durch Spritzgießen mittels eines in 17 schematisch dargestellten
Spritzgießwerkzeugs 644 hergestellt
werden, das eine Kavität 646 aufweist,
in die nur zwei Spritzdüsen 648, 649 münden. Die
erste Düse 648 ist
einem Kreislauf zum Einspritzen des ersten, im ersten Farbton, hier
rot, gefärbten
Kunststoffs zugeordnet, um den Rahmen 640 und die breiten
Streifen 30 zu bilden. Die zweite Düse 649 ist einem Kreislauf
zum Einspritzen des zweiten, im zweiten Farbton, hier grün, gefärbten Kunststoffs
zugeordnet, um die dünne
Schicht 642 und die schmalen grünen Streifen 28 zu
bilden. Insbesondere können
der Rahmen 640 und alle breiten roten Streifen 30 somit
mittels eines einzigen Spritzvorgangs gebildet werden, bei dem der
erste Werkstoff mit einer einzigen Düse 648 eingespritzt
wird; anschließend
können
die dünne Schicht 642 und
sämtliche
schmalen grünen
Streifen 28 mittels eines einzigen Spritzvorgangs gebildet werden,
bei dem der zweite Werkstoff mit einer einzigen Spritzdüse 649 eingespritzt
wird. Das Werkzeug hat folglich eine besonders einfache Struktur.
-
Durch die Existenz der dünnen Schicht 642 wird
zudem die mechanische Festigkeit des Filters 22 verbessert.
-
Das vorstehend genannte Beispiel
eignet sich insbesondere für
einen Rückfahrscheinwerfer. Ein
Fahrtrichtungsanzeiger weist zum Beispiel Farben mit folgenden Farbwertanteilen
auf:
- – nur
die Schicht 642: x = 0,502 und y = 0,481;
- – Schicht 642 und
schmale Streifen 28: x = 0,489 und y = 0,501;
- – nur
die breiten Streifen 30: x = 0,666 und y = 0,330; und
- - Schicht 642 und breite Streifen 30: x =
0,666 und y = 0,334.
-
18 zeigt
eine siebte Ausführungsvariante
der Leuchte. Diese Variante unterscheidet sich von der sechsten
Variante nur durch die Form der schmalen grünen 128 und breiten roten 130
Streifen. Der Übergang
zwischen den aneinander angrenzenden Streifen 128, 130 wird
durch seitliche innen liegende ebene Übergansflächen gebildet, die bezüglich der hinteren
und der vorderen Seite 24, 26 und bezüglich der Achse 5 geneigt
sind. Die schmalen grünen
Streifen 128 weisen somit im Querschnitt eine konische, sich
zur vorderen Seite 24 hin verengende Form auf. Die hintere Facette dieser
Streifen hat eine Oberfläche,
die größer ist
als die Oberfläche
der vorderen Facetten des Streifens. Diese mit einer Schicht 642 versehene
siebte Variante kombiniert die Merkmale der ersten und sechsten
Variante.
-
19 zeigt
eine achte Ausführungsvariante der
Leuchte aus 1 und 2. Abweichende Elemente sind
mit Bezugszeichen um die Zahl 800 erhöht gekennzeichnet. Diese Variante
unterscheidet sich von der sechsten Variante nur durch die Form
der profilierten Facetten oder Stableisten. Auf der hinteren Seite
14 der ersten Platte 12 sind die dem zweiten Satz Elementarlichtbündel 821 zugeordneten Elemente 818 des
zweiten Satzes wieder von konvex erhabenen profilierten Facetten
gebildet. Die dem ersten Satz Elementarlichtbündel 823 zugeordneten Elemente 820 des
ersten Satzes sind in diesem Fall von konkav vertieften profilierten
Facetten mit bogenförmig
gekrümmtem
Querschnitt gebildet, die dieselbe Krümmung und dieselbe Breite wie
die erhaben profilierten Facetten 818 haben. Diese vertieft
profilierten Facetten 820 bilden in den vertikalen Ebenen Streulinsen.
Die gleiche Lichtmenge durchquert die Facetten 818 und
die Facetten 820.
-
Jede erhaben profilierte Facette 818 wandelt somit
das zugeordnete Elementarlichtbündel 821 in ein
Elementarlichtbündel
um, bei dem die vertikalen Bestandteile der Lichtstrahlen im Brennpunkt
F konvergieren; und jede vertieft profilierte Facette 820 wandelt
das zugeordnete Lichtbündel 823 in
ein Elementarlichtbündel
um, bei dem die vertikalen Bestandteile der Lichtstrahlen divergieren.
-
Ebenso wie vorstehend erwähnt, färben die schmalen
grünen
28 und die breiten roten 30 Streifen die Elementarlichtbündel 821, 823 des
zweiten und ersten Lichtbündelsatres.
Vor jedem Brennpunkt F des zweiten Satzes divergieren die Elementarlichtbündel 821,
und noch weiter vorne ergänzen
sich die Elementarlichtbündel 821, 823 der
zwei Sätze
gegenseitig, um ein einziges homogenes weißes Lichtbündel zu bilden. Aufgrund der
Divergenz der Elementarlichtbündel 823 des
ersten Satzes wird der größte Teil
eines jeden breiten roten Streifens 30 von dem zugeordneten
Lichtbündel 823 durchquert.
Die vertieften Facetten 820 können so ausgebildet sein, dass
die Oberfläche
der von den Lichtbündeln 823 durchquerten
breiten roten Streifen 30 optimiert ist.
-
In 19 kann
die hintere Seite 14 der Platte 12 am Übergang zwischen den profilierten
Facetten 818 und 820 Stufen in Abhängigkeit
ihrer Krümmungsradien
und ihrer Abmessungen aufweisen. Diese achte mit einer Schicht 642 versehene
Variante kombiniert die Merkmale der zweiten und sechsten Variante.
-
Bei einer neunten Variante entspricht
die Leuchte der dritten Variante und weist zudem eine durchgehende
dünne Schicht ähnlich der
der sechsten Variante auf, wobei die Stableisten auf dieser dünnen Schicht
verlaufen.
-
Bei einer zehnten Variante entspricht
die Leuchte der vierten Variante und weist zudem eine durchgehende
dünne Schicht ähnlich der
der sechsten Variante auf.
-
Bei einer elften Variante entspricht
die Leuchte der fünften
Variante, der Filter weist jedoch zudem einen Rahmen und eine dünne Schicht
analog zur sechsten Variante auf. Der Rahmen verläuft durchgehend
aus demselben Material wie die roten Filter des ersten Satzes, und
die dünne
Schicht verläuft
durchgehend aus demselben Material wie die grünen Filter des zweiten Satzes.
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Die vorstehend beschriebenen Varianten können hinsichtlich
ihrer jeweils miteinander kompatiblen Merkmale kombiniert werden.
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Das Strahlteilerelement und das Farbgebungselement,
die beide voneinander unabhängig sind,
bieten insgesamt vier Flächen,
wodurch sich die Möglichkeiten
hinsichtlich der Anordnung der Strahlteilermittel und der Farbfilter
auf diesen Flächen
gemäß den gewünschten
Funktionen vervielfachen lassen. Hieraus folgt, dass zudem hinsichtlich der
erforderlichen Anordnung der Filter und Facetten die Abmessung der
Farbfilter von der Abmessung der Facetten zur Lichtbündelteilung
unabhängig
ist. Es können
insbesondere kleine grüne
Filter und zugeordnete große
Facetten vorgesehen werden, um die jeder Farbe zugeordnete relative
Lichtmenge im Hinblick auf die additive Farbmischung beizubehalten.
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Natürlich können zahlreiche Änderungen
an der Erfindung vorgenommen werden, ohne hierbei den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
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Bei der Leuchte aus 3 muss daher das Farbgebungselement nicht
notwendigerweise in der Brennebene P angeordnet sein, sondern kann
sich auch vor oder hinter dieser mit einem Abstand zur Brennebene
P befinden, der kleiner ist als der Abstand zwischen dem Strahlteilerelement 12 und
der Brennebene P, d. h. kleiner als die Brennweite.
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Bei der Leuchte aus 1 kann das Farbgebungselement 22 zum
Beispiel auf seiner vorderen Seite Mittel zur Streuung des Lichtbündels aufweisen.
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Das Strahlteilerelement kann die
Elementarlichtbündel
des zweiten Satzes unverändert
belassen, wobei das Farbgebungselement einen zweiten Satz Elemente
umfasst, die jedes Elementarlichtbündel des zweiten Satzes konvergieren
oder divergieren lassen.
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Die dem ersten Satz Elemente zugeordneten profilierten
Facetten können
andere Abmessungen aufweisen als die dem zweiten Satz Elemente zugeordneten
Facetten.
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Allgemein sind die Riffel des Reflektors
vorteilhafterweise nicht parallel zu den profilierten Facetten.
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Das Strahlteilerelement kann so ausgebildet sein,
dass die Brennpunkte F nicht koplanar sind und eine Brennebene bilden,
die nicht eben ist, aber allgemein rechtwinklig zur Achse 5 verläuft. Das
Farbgebungselement verläuft
dann vorteilhafterweise in der Nähe
dieser Brennebene.
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Die Leuchte kann eine Scheibe aufweisen, die
an einem Ende des Sockels befestigt ist und die Leuchte vor dem
Farbgebungselement verschließt. Diese
Scheibe kann Mittel zur Streuung des Lichtbündels aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Leuchte kann auch in anderen
Bereichen als dem der Kraftfahrzeuge Verwendung finden. Es kann
sich zum Beispiel auch um eine feststehende Leuchte handeln.