DE9002447U1

DE9002447U1 - Signalleuchte mit einheitlichem Aussehen, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE9002447U1
Application number: DE9002447U
Authority: DE
Original assignee: Valeo Vision SAS
Current assignee: Valeo Vision SAS
Priority date: 1989-03-03
Filing date: 1990-03-02
Publication date: 1990-05-03
Anticipated expiration: 2000-03-03
Also published as: FR2643863A1; IT1239746B; DE4006544A1; ES2020870A6; IT9047702A0; FR2643863B1; IT9047702A1; ES2021207A6

Description

VALEO VISION 01.03.1990

17, rue Henri Gautier ^HC/^Be 50048+50048G

F-93012Bobigny Cedex
FRANKREICH

SIGNALLEUCHTE MIT EINHEITLICHEM AUSSEHEN, INSBESONDERE FÜR EIN r:/^ PTFAHRZEUG

Die Eri^dung betrifft eine signalleuchte von einneitlichem Aussehen, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.

Sie betrifft insbesondere eine Signalleuchte mit mehreren funktionen und unterschiedlichen Farben, die eine einheitliche Farbe aufweist, wenn sämtliche Funktionen ausgeschaltet sind.

Es wurde bereits eine derartige Leuchte vorgeschlagen, bei der opake, in Abständen angebrachte Streifen in der Farbe, die man der Leuchte im ausgeschalteten Zustand verleihen möchte, einem optischen System überformt sind, welches die Strahlen konzentriert, die für die Signalfunktion abgegeben werden, welche zwischen den opaken Streifen erfüllt werden soll.

Die Herstellung einer solchen Leuchte ist jedoch sehr kompliziert und setzt höchste Präzision bei der Überformung voraus, die als solche bereits ein empfindlicher Vorgang ist.

Das kann zur Folge haben, daß eine derartige Leuchte aufgrund von Fabrikationsmängeln nicht das gewünsch-

······ «&igr;·&igr;&idigr;&iacgr; J

te Aussehen hat und/ode'r nicht "den* optischen Erfordernissen für die zu erfüllenden Funktionen entspricht.

:'§ Die vorliegende Erfindung bezweckt eine solche Si-

% gnalleuchte gemäß der bereits bekannten Technik, die ft; serienmäßig leichter herzustellen ist und die die &zgr;| wirkungsvollere Fertigung einer Leuchte mit einheit-&idiagr; lichem Aussehen ervsog!*.\~.ht >.■ wenn sämtliche Signally funktionen ausgeschaltet sind, sowie die Erzielung einar optischen Leistung, die für jede der Ein- : schaltfui.ktionen befriedigend ist.

i. Eine Signalleuchte von einheitlichem Aussehen, ins-

% besondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem transpa-

^r renten Gehäuse, welches an einem Sockel angebracht

ist, und einer optischen Scheibe, die mit farbigen

\ Streifen versehen ist, um der Leuchte im ausgeschal

teten Zustand ein bestimmtes Aussehen zu verleihen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Streifen durch Aufbringung eines Lacks oder einer Farbe hergestellt werden.

Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist das genannte transparente Gehäuse an einem Teil der Fläche im Innern der Leuchte, insbesondere demjenigen Teil, der mit den zu erfüllenden Beleuchtungsfunktionen

'; nichts zu tun hat, mit einem Lack oder einer Farbe

überzogen.

Vorzugsweise sind in der genannten optischen Scheibe Rillen angebracht, in denen die genannte Scheibe die abgegebenen Lichtstrahlen, die den zu erfüllenden Beleuchtungsfunktionen entsprechen, bündeln kann, wobei im Verhältnis zu den genannten Rillen erhöht angeordnete Streifen mit dem genannten Lack oder der Farbe überzogen sind. Auf diese Weise kann die Aufbringung des Lacks oder de" Farbe mit großer Genauigkeit, ohne die Gefahr des Überlaufens und auf sehr , einfache Weise vorgenommen werden.

Dank der Ef C indung"ist es m'6gli6h,auf wirtschaftliche Weise Leuchten herzustellen, die im ausgeschalteten Zustand eine Farbe haben, welche mit der der Fahrkarosserie harmoniert.

Die Erfindung wird gut verständlich im Licht dor Beschreibung, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, welche folgendes darstellen:

- Figur 1 zeigt in Form eines horizontalen Querschnitts einen Teilschnitt durch eine Signalleuchte gemäß der Erfindung.

- Figur 2 zeigt in größerem Maßstab ein Detail entsprechend dem Pfeil Ii aus Figur 1.

- Figur 3 ist eine Teil-Vorderansicht der gleichen Signalleuchte.

Die in Figur 1 dargestellte Signalleuchte enthält, an einem Sockel 2 angebracht, insbesondere eine Lampe 12 mit nur einem Glühfaden zur Anzeige einer Richtungsänderung, eine zweifädige Lampe 11 für die Schlußlicht- und Bremslichtfunktionen sowie eine Lampe 13 für die Rückfahrleuchtenfunktion.

Vom Sockel 2 gehen opake Wänds 14 aus, die dazu bestimmt sind, die verschiedenen Funktionen der Signalleuchte voneinander zu trennen. Die genannten Wände 14 sind vorteilhafterweise reflektierend und gehen von Teilen des Sockels 2, der als Reflektor dient, aus.

Die Wände 14 besitzen an den dem Sockel 2 gegenüberliegenden Enden Bunde 17, woran Farbfilter 9A, 9B angebracht oder befestigt sind.

Das Filter 9A, welches sich gegenüber der Lampe 12 für die Richtungswechselfunktion befindet, ist orangefarben, während das Filter 9B, welches sich gegenüber der Lampe 12 für die Schlußlicht- und Bremslichtfunktionen befindet, von roter Farbe ist. Vor

der Lampe 13, die der Rückrahrleucntenfunktion entspricht, befindet sich kein Farbfilter und das austretende Licht ist daher weiß.

Eine farblose optische Scheibe 5, hergestellt aus transparentem Material, ist vor den Lampen 11, 12 und 13 jenseits der ggf. vorgesehenen Farbfilter 9A, 9B angeordnet.

Bei einer nicht dargestellten Variante bilden die Gläser der Lampen 12 und 11, da sie farbig sind, die Farbfilter 9A, 9B, die zwischen den Glühfaden der Lampen und der optischen Scheibe 5 eingesetzt sind.

Die optische Scheibe 5 weist gemäß Figur 2 auf der den Lampen 11/ 12, 13 zugewandten Seite Bü-ndelungsmittel auf, wie z.B. eine Vielzahl verbundener torischer Linsen 8, die die von den Lampen 11, 12, 13 ausgehenden Lichtstrahlen R in schmalen Rillen 7 bündeln, die auf der zur Außenseite der Leuchte hin gerichteten Fläche der optischen Scheibe 5 vorgesehen sind.

Die Rillen 7 begrenzen eine Vielzahl von Streifen 6, die praktisch keinen Lichtstrahl aufnehmen.

Gemäß der Erfindung -sind diese Streifen 6 mit einer feinen Lack- oder Farbschicht 3, vorzugsweise opak, überzogen.

Der Sockel 2 ist durch ein Gehäuse 1 verschlossen, welches transparent und zumindest teilweise farblos ist und an bzw. in Nähe der optischen Scheibe 5 angebracht ist.

Das Gehäuse 1 weist wenigstens eine Seitenfläche 16 auf, die im wesentlichen parallel zu den Wänden 14 verläuft und mit dem Sockel 2 verklebt, verschweißt oder verschraubt ist.

Nach einem Gesichtspunkt der Erfindung ist die Seitenfläche 16 auf der Innenseite der Leuchte eben-

falls mit einer dünnen Lack- 'oder Farbschicht-. 3 überzogen. Ebenso bedeckt der Lack oder die Farbe 3 vorzugsweise einen Teil des Gehäuses 1 auf der Innenseite der Leuchte in einem Bereich derselben, der an die optische Scheibe 5 angrenzt, am äußeren Umfang des Gehäuses, wie aus Figur 3 ersichtlich.

Man wird bemerken, daß der Lack- oder Farbüberzug 3 dank den Anordnungen gemäß der Erfindung gegen äußere aggressive Einflüsse dadurch geschützt ist, daß er sich im Innern der Leuchte befindet. Er ist daher gegenüber Strahlen unempfindlich und kann aus diesem Grunde eine nur geringe Dicke aufweisen, wie eä bei dem Ausführungsbeispiel der Fall ist.

Man konnte feststellen, daß die Signalleuchte gemäß der Erfindung gegenüber Schmutzablagerungen weit unempfindlicher ist als Leuchten nach dem früheren Stand der Technik und daß sie den optischen und fotometrischen Erfordernissen auch dann noch entspricht, wenn sie mit Parasiten jeder Art bedeckt ist.

Dank den Rillen 7, die auf der mit Lack- oder Farbüberzug 3 versehenen Fläche der optischen Scheibe 5 vorgesehen sind, kann die Aufbringung dieses Lacks oder dieser Farbe auf einfache Weise und ohne Gefahr des Überlaufens mit Hilfe jeder geeigneten Technik vorgenommen werden, z.B. durch Tupfen.

Claims

ANSPRÜCHE

besondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem transparenten Gehäuse (1), welches auf einem Sockel (2) angebracht ist, und einer optischen Scheibe (5), die mit gefärbten Streifen (6) versehen ist, um der Leuchte im ausgeschalteten Zustand ein bestimmtes Aussehen zu verleihen, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten farbigen Streifen (_) durch Aufbringung eines Lacks oder einer Farbe (3) hergestellt werden.
2) Signalleuchte nach Anspruch I, dadurch gekennze ichnet , daß die genannte optische Scheibe (5) auf einer Seite, iie den Lampen der Leuchte (11, 12, 13) zugewandt ist, Bündelungsmittel (8) aufweist, die geeignet sind, von den genannten Lampen (11, 12, 13) ausgesandte Lichtstrahlen in schmalen Rillen (7) zu bündeln, die auf der Seite der genannten optischen Scheibe angebracht sind, welche der genannten, den Lampen zugewandten Seite gegenüberliegt.
3) Signalleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die genannten Rillen (7) die genannten farbigen Streifen (6) begrenzen.
4) Signalleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte optische Scheibe transparent und farblos ist und daß

■ · * I It·

zwischen Lamper.g'lün'f'äderi'uriä der' genannten optischen Scheibe (5) wenigstens ein Farbfilter (9A, 9B) eingesetzt ist.
5) Signalleuchte nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß h das genannte Gehäuse (1) zumindest teilweise aus farblosem, transparentem Material hergestellt ist. ■■>
6) Signalleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das genannte Gehäuse (1) auf der im Innern der Leuchte vorhandenen i Seite einer Seitenfläche (16) mit dem genannten Lack oder der Farbe (3) überzogen ist.
7) Signalleuchte nach Anspruch 5 oder An-spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Gehäuses (1), der an die genannte optische Scheibe (5) angrenzt, auf der Innenseite der Leuchte mit dem genannten farbigen Material (3) überzogen ist.
8) Signalleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Teil des Gehäuses (1), der mit dem genannten Farbmaterial j (3) übersogen ist, den äußeren Umfang des genannten ! Gehäuses bildet. :