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Die
Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, wie beispielsweise Rückfahrscheinwerfer
und Fahrtrichtungsanzeigerlampen.
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Aus
der
DE 693 01 645
T2 ist bereits eine Fahrzeugleuchte bekannt, mit einem
Lampenkolben, einem Reflektor, der Licht von dem Lampenkolben reflektiert,
einer Linse, die vor dem Reflektor angeordnet ist. Hier ist quer
in einem Reflektor ein lichtdurchlässiger Schirm vorgesehen, an
dessen Außenseite
eine Blende angeordnet ist, die sichtundurchlässige Bereiche und durchsichtige
Bereiche umfasst, die in vertikalen Streifen angeordnet sind.
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Aus
der Druckschrift
DE
38 26 330 A1 ist bereits eine KFZ-Leuchte bekannt. Es sind
das Licht parallelrichtende optische Mittel vor einer Glühlampe vorgesehen.
Das parallelgerichtete Licht fällt
auf eine Zwischenscheibe, die an Vorder- und Rückseite mit Nuten ausgebildet
ist.
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Ein
Beispiel einer Fahrzeugleuchte umfasst einen Reflektor mit einer
Mehrzahl von reflektierenden Elementen. In dem Fall eines Rückfahrscheinwerfers
und einer Fahrtrichtungsanzeigelampe (im folgenden einfach als Fahrtrichtungsanzeiger
bezeichnet) ist eine transparente Abdeckung, welche den Lampenkolben überdeckt,
an dem zuvor genannten Reflektor angebracht.
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Das
Vorsehen einer transparenten bzw. durchsichtigen Abdeckung führt zu mehreren
Effekten. Linsenstufen werden in dem Abschnitt der transparenten
Abdeckung, der vor dem Lampenkolben lokalisiert ist, gebildet, derart,
dass die Linsenstufen den direkten Lichtstrahl, der von der Leuchte
nach vorne emittiert wird, brechen. In diesem Fall kann der direkte
Lichtstrahl in Form einer Lampenlichtverteilung eingesetzt werden.
Zusätzlich
kann die durchsichtige Abdeckung gefärbt werden (beispielsweise in
Form einer bernsteinfarbenen durchsichtigen Abdeckung). In diesem
Fall wird mittels der transparenten Abdeckung, sogar wenn die Linse
farblos und transparent ist, ein farbiger Lichtstrahl erhalten.
Daher kann das Innere der Leuchte sehr gut durch die Linse gesehen
werden, wodurch die Leuchte in die Tiefe erstreckt erscheint.
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Die
Fahrzeugleuchte mit der transparenten Abdeckung zeigt aus den folgenden
Gründen
allerdings kein gutes externes bzw. äußeres Erscheinungsbild.
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Im
allgemeinen umfasst der Reflektor eine reflektierende Oberfläche, die
durch Aluminium-Vakuum-Bedampfung erhalten wird. Deshalb glänzt der Reflektor,
wenn eine Person das Innere der Leuchte durch die Linse betrachtet,
aufgrund von externem Licht, das durch eine Mehrzahl von reflektierenden Oberflächenelementen,
die auf demselben gebildet sind, reflektiert wird. Außerdem reflektiert
die zuvor genannte transparente Abdeckung, die aus transparentem
Harz durch Spritzgießen
gebildet wird, kaum externes Licht, und deshalb glitzert die durchsichtige Abdeckung
nicht. Daher erscheint die transparente Abdeckung im Wesentlichen
als matter Block, der sich nicht harmonisch in das Design der Mehrzahl
der reflektierenden Oberflächenelemente
einfügt.
Deshalb ist die Leuchte in ihrem äußeren Erscheinungsbild unattraktiv,
wenn sie abgeschaltet ist.
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Eine
Lösung
des zuvor genannten Problems ist es, den vorderen Endabschnitt der
transparenten Abdeckung mit ungleichmäßig reflektierenden Platten
zu versehen. In diesem Fall erscheint die transparente Abdeckung
glänzend
und ist in Bezug auf das Design harmonisch mit der Mehrzahl der
reflektierenden Oberflächenelemente
vorgesehen. Das heißt, das äußere Erscheinungsbild
der Leuchte kann verbessert werden. Allerdings ist dieser Ansatz
aus den folgenden Gründen
von Nachteil.
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Wenn
die Leuchte angeschaltet ist, scheint die transparente Abdeckung überhaupt
nicht, was die Leuchte in ihrem äußeren Erscheinungsbild
unattraktiv macht. Zusätzlich
geht aus demselben Grund die Wirkung der transparenten Abdeckung
nicht dahin, dass der direkte Lichtstrahl von der Leuchte in Form einer
Lampenlichtverteilung eingesetzt wird. Somit liefert ein Vorsehen
von ungleichmäßig reflektierenden
Platten auf dem vorderen Endabschnitt der transparenten Abdeckung
nicht die erwünschte
Lösung
des Problems.
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Angesichts
der zuvor diskutierten Probleme bei Fahrzeugleuchten, ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugleuchte mit einer transparenten
Abdeckung zu schaffen, die in ihrem äußeren Erscheinungsbild attraktiv
ist, und zwar nicht nur wenn die Leuchte eingeschaltet ist, sondern auch
wenn die Leuchte ausgeschaltet ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Es
ist für
einen Fachmann offensichtlich, dass das zuvor genannte lichtabfangende
Element eine Komponente sein kann, die von der transparenten Abdeckung
trennbar ist. Außerdem
kann sie durch Färben
oder Bedrucken der äußeren Oberfläche des
vorderen Endabschnitts der durchsichtigen Abdeckung gebildet werden.
Darüber
hinaus kann das lichtabfangende Element ein Element sein, das in
der Lage ist, einen Teil des direkten Lichtstrahls, der von dem
zuvor genannten Lampenkolben in Vorwärtsrichtung emittiert wird,
abzufangen. Anders ausgedrückt,
kann diese Erfindung durch Verwendung irgendeiner geeigneten Einrichtung
zum Abfangen von Lichtstrahlen in der Praxis realisiert werden.
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Die
vordere Oberfläche
des lichtabfangenden Elements, die in Form einer Mehrzahl von reflektierten
Oberflächenelementen
gebildet ist, kann in ihrem Glanz im Wesentlichen den reflektierenden Oberflächenelementen
des Reflektors gleich sein. Falls das lichtabfangende Element aus
einem Material besteht, das keinen Glanz zeigt, der im Wesentlichen
dem Glanz der reflektierenden Oberflächenelemente des Reflektors
gleich ist, kann die vordere Oberfläche des lichtabfangenden Elements
oberflächenbehandelt
werden, so dass sie einen derartigen Glanz aufweist und dadurch
eine Mehrzahl lichtreflektierender Elemente bildet. Natürlich bildet,
falls das lichtabfangende Element aus einem Material gebildet ist,
das einen Glanz aufweist, der im Wesentlichen derselbe wie der der
reflektierenden Oberflächenelemente
des Reflektors ist, die vordere Oberfläche des lichtabfangenden Elements
eine Mehrzahl von lichtreflektierenden Elementen, ohne dass eine Oberflächenbehandlung
erforderlich ist.
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Die
vordere Fläche
des lichtabfangenden Elements ist in Form einer Mehrzahl reflektierender Oberflächenelemente
ausgebildet. Gemäß der Erfindung
werden die reflektierenden Oberflächenelemente des lichtabfangenden
Elements durch eine Oberflächenbe handlung
gebildet. Daher glänzen, wenn
die Leuchte ausgeschaltet ist und das Innere der Leuchte durch die
Linse betrachtet wird, nicht nur die reflektierenden Oberflächenelemente
des Reflektors, sondern auch die lichtabfangende Elemente, wenn
sie externes Licht reflektieren. Anders ausgedrückt werden durch die vorliegende
Erfindung die Nachteile der transparenten Abdeckung, die dahingehen,
dass sie ein matter Block ist, vermieden. Durch Verwendung des Ansatzes,
der in dieser Erfindung verwendet wird und von dem die obige Beschreibung
eine Ausführungsform
ist, sieht das Innere der Leuchte in seiner Gesamtheit glänzend aus. Das
heißt,
die transparente Abdeckung und die Mehrzahl der reflektierenden
Oberflächenelemente stehen
miteinander in harmonischem Design.
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Das
oben beschriebene lichtabfangende Element ist so konstruiert, dass
es einen Teil des direkten Lichts, das in Vorwärtsrichtung von dem Lampenkolben
ausgestrahlt worden ist, abfängt.
Daher wird, obwohl die vordere Fläche des lichtabfangenden Elements
durch Oberflächenbehandlung
in Form reflektierender Oberflächenelemente
vorgesehen wird, die Schwierigkeit vermieden, die dahingeht, dass
die transparente Abdeckung überhaupt
nicht scheint, wenn die Leuchte angeschaltet ist. Daher sieht das
Erscheinungsbild der Leuchte, sogar wenn sie angeschaltet ist, hinreichend
attraktiv aus.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, sieht die Fahrzeugleuchte mit der transparenten
Abdeckung nicht nur in ihrem Erscheinungsbild attraktiv aus, wenn
die Leuchte angeschaltet ist, sondern auch, wenn die Leuchte abgeschaltet
ist. Außerdem
kann entsprechend der vorliegenden Erfindung der Teil des direkten
Lichts, das in Vorwärtsrichtung
von dem Lampenkolben emittiert wird und nicht durch das lichtabfangende
Element abgefangen wird, für
die Lichtverteilung der Leuchte eingesetzt werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist das lichtabfangende Elemente in Form einer Mehrzahl von sich
vertikal erstreckenden, gürtelförmigen Abschnitten
oder Stegen vorgesehen, die in vorbestimmten Intervallen angeordnet
sind, und die lichtreflektierenden Oberflächenelemente liegen in Form vertikaler
Streifen vor. So werden die folgenden Effekte erzielt: (1) wenn
das Innere der Leuchte ausgeschaltet ist und die Leuchte durch die
Linse betrachtet wird, erscheinen der Reflektor und die transparente
Abdeckung als glänzende
vertikale Streifen, wobei das externe Licht von den reflektierenden
Elementen des Reflektors und den gürtelförmigen Abschnitten reflektiert
wird. Deshalb erscheint das Innere der Leuchte gleichmäßig im Design,
was die Leuchte attraktiver in ihrem Erschei nungsbild macht, wenn
sie ausgeschaltet ist. (2) Wenn die Leuchte angeschaltet ist, erscheint
der Reflektor in Form von vertikalen glänzenden Streifen, die das Licht
von den reflektierenden Oberflächenelementen
reflektieren, während die
transparente Abdeckung aufgrund der Lichtstrahlen, die in Vorwärtsrichtung
durch die Zwischenräume
zwischen den gürtelförmigen Abschnitten
emittiert wird, in Form von vertikalen glänzenden Streifen erscheint.
Daher erscheint das gesamte Innere der Leuchte gleichmäßig im Design
und die Leuchte sieht in ihrem Erscheinungsbild attraktiver aus,
wenn sie angeschaltet ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
umfasst weiter eine Fresnellinse, die in einer Innenfläche des vorderen
Endabschnitts der transparenten Abdeckung ausgebildet ist, wohingegen
die äußere Oberfläche des
vorderen Endabschnitts in Form einer Mehrzahl von Linsenstufen vorgesehen
ist, die als vertikale Streifen und mit einer Teilung, die der Teilung
der oben beschriebenen gürtelförmigen Abschnitte
gleich ist, ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform kann der Teil des
von dem Lampenkolben direkt in Vorwärtsrichtung emittierten Lichts,
der nicht durch die gürtelförmigen Abschnitte
oder Stege abgefangen worden ist, so gesteuert werden, dass er für die Lichtverteilung
der Leuchte verwendbar ist.
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Die
Linse, die vor dem Reflektor angeordnet ist, oder anders ausgedrückt, die
nach vorn gerichtete Linse kann Linsenstufen aufweisen. Diese Linsenstufen
brauchen allerdings nicht vorgesehen werden; in dem Fall, in dem
die nach vom gerichtete Linse eine einfache oder eine im Wesentlichen
einfache Linse ist (d.h. eine transparente oder farbige Linse) kann
das Innere der Leuchte einfach durch die Linse beobachtet werden
und deshalb ist die Ausbildung der Fahrzeugleuchte entsprechend
der vorliegenden Erfindung besonders wirksam. Eine Verwendung einer
einfachen oder einer im Wesentlichen einfachen Linse ist allerdings
zur Durchführung
der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, sondern lediglich
ein beispielhafter Aspekt einer Ausführungsform.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, in welcher die reflektierenden Oberflächenelemente
in Form vertikaler Streifen vorgesehen sind, und die gürtelförmigen Abschnitte
ebenfalls in Form vertikaler Streifen vorgesehen sind, kann die nach
vorn gerichtete Linse eine Mehrzahl von Linsenstufen aufweisen,
die in Form horizontaler Streifen vorgesehen sind. In diesem Fall überlappt
das Design der nach vom gerichteten Linse, das in Form horizontaler
Streifen vorliegt, das Design des Reflektors und der trans parenten
Abdeckung, das in Form vertikaler Streifen vorliegt, so dass das
resultierende Design der Leuchte in Form eines Gitters erscheint.
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Das
lichtabfangende Element kann getrennt von der transparenten Abdeckung
und außerdem
getrennt von dem Reflektor ausgebildet werden, ohne von dem Schutzumfang
oder der Idee der Erfindung abzuweichen. In einer bevorzugten Ausführungsform,
in der das lichtabfangende Element integral mit dem Reflektor ausgebildet
ist, können
die folgenden Vorteile erhalten werden. Zum ersten entfällt der
Herstellungsschritt des Anbringens des lichtabfangenden Elements
an dem Reflektor. Zum zweiten können eine
Oberflächenbehandlung
zur Ausbildung der vorderen Fläche
des lichtabfangenden Elements als reflektierendes Oberflächenelement,
und die Oberflächenbehandlung
zur Bildung der reflektierenden Oberflächenelemente auf dem Reflektor
zur selben Zeit durchgeführt
werden. Dies verringert die Herstellungskosten der Fahrzeugleuchte
erheblich. Zusätzlich
kann das lichtabfangende Element mit einem hohen Grad an Genauigkeit
positioniert werden.
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Demnach
umfasst eine Fahrzeugleuchte, die ein attraktives Erscheinungsbild
unabhängig
davon aufweist, ob die Leuchte an- oder ausgeschaltet ist, eine
transparente Abdeckung, die an einem Reflektor angebracht ist, der
eine Mehrzahl reflektierender Oberflächenelemente aufweist. Die
transparente Abdeckung ist an dem Reflektor so befestigt, dass sie den
Lampenkolben überdeckt.
Eine Mehrzahl von Stegen werden in der Nähe des vorderen Endabschnitts
der transparenten Abdeckung vorgesehen, um Licht, das von dem Lampenkolben
emittiert worden ist, abzufangen bzw. aufzufangen. Auf der vorderen
Oberfläche
dieser Stege sind reflektierende Oberflächen ausgebildet. Wenn die
Leuchte ausgeschaltet ist, glänzen
sowohl die reflektierenden Oberflächen des Reflektors als auch
die Stege. Wenn die Leuchte angeschaltet ist, scheinen die Zwischenräume zwischen
den Stegen an dem vorderen Endabschnitt der transparenten Abdeckung.
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Zusätzliche
Vorteile der Erfindung werden zum Teil in der folgenden Beschreibung
dargelegt, und werden zum Teil aus der folgenden Beschreibung offensichtlich.
Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden mittels der Elemente
und Kombinationen, die insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargelegt
sind, gelöst
und realisiert.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die einen Teil der folgenden detaillierten Beschreibung
darstellen, zeigen eine Ausführungsform
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der
Prinzipien der Erfindung.
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1 ist
eine schnittförmige
Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der Fahrzeugleuchte.
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2 ist
eine Ansicht, die in Richtung der Pfeile, die im Wesentlichen entlang
der Linie II-II in 1 verlaufen, aufgenommen ist.
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3 ist
eine Schnittansicht, entlang der Linie III-III in 1.
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4 ist
eine Schrägansicht
eines Abschnitts der Fahrzeugleuchte von 1.
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5 ist
eine Schrägansicht,
die eine zweite Ausführungsform
einer Fahrzeugleuchte zeigt.
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6 ist
eine Schrägansicht,
die ein Vergleichsbeispiel der in 5 gezeigten
Modifikation darstellt.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass sowohl die vorangegangene allgemeine
Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und
lediglich zur Erklärung
vorgesehen sind und nicht als Beschränkung der beanspruchten Erfindung
anzusehen sind.
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1 ist
eine schnittförmige
Draufsicht, die eine Fahrzeugleuchte gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Die 2 und 3 sind
Schnittansichten entlang der Richtungen der Pfeile, die im Wesentlichen
entlang der Linien II-II und III-III in 1 verlaufen.
Wie in diesem Figuren gezeigt ist, ist die Ausführungsform der Fahrzeugleuchte 10 eine
Kombinationsrückleuchte,
die an der rechten hinteren Ecke eines Fahrzeugkörpers vorgesehen ist, in der
ein Rückfahrscheinwerfer 12 und
ein Fahrzeugrichtungsanzeiger 14 nebeneinander liegen.
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Die
Kombinationsrückleuchte 10 umfasst
einen Lampenkörper 16,
eine nach vom gerichtete Linse 18, die vor dem Lampenkörper 16 angeordnet
ist, ein Reflektorfeld 20, das in der Lampenkammer, die durch
den Lampenkörper 16 und
die nach vorn gerichtete Linse 18 definiert ist, vorgesehen
ist, Lampenkolben 22 und 24, die in dem Lampenkörper 16 so
angebracht sind, dass sie in einer vorbestimmten Entfernung voneinander
beabstandet sind, und transparente Abdeckungen 26 und 28,
die so vorgesehen sind, dass sie die Lampenkolben 22 bzw. 24 überdecken.
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Das
Reflektorfeld 20 umfasst einen Reflektor 30 für den Rückfahrscheinwerfer 12 und
einen Reflektor 32 für
den Fahrtrichtungsanzeiger 14. Die peripheren Abschnitte
der Reflektoren 30 und 32 werden durch den Lampenkörper 16 und
die Linse 18 gehalten. An den Verbindungspunkt der Reflektoren 30 und 32 mit
dem Reflektorfeld 20 ist eine Trennwand 38 vorgesehen,
die die zuvor genannte Lampenkammer in eine Rückfahrscheinwerferkammer 34 und eine
Fahrzeugsrichtungsanzeigerkammer 36 teilt.
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Die
Lampenkolben 22 und 24 haben optische Achsen Ax1
bzw. Ax2, die sich in die Richtung von vorne nach hinten erstrecken.
Die Kolben 22 und 24 sind an dem Lampenkörper 16 mittels
Fassungen 40 bzw. 42 angebracht.
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Der
Rückfahrscheinwerfer 12 und
der Fahrtrichtungsanzeiger 14 haben im Wesentlichen die gleiche
Struktur. Deshalb wird zur Vereinfachung der Beschreibung der Aufbau
des Rückfahrscheinwerfers 12 beschrieben.
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Ein
Einschnitt 44 in dem Reflektor 30 des Rückfahrscheinwerfers 12 zur
Aufnahme der Lampe 22 vorgesehen. Auf der rechten und linken
Seite des Einschnitts 44 sind eine Mehrzahl reflektierender Oberflächen 46 angeordnet,
die so vorgesehen sind, dass sie Licht horizontal ("horizontal" bedeutet in eine Richtung
rechtwinklig zur optischen Achse Ax1 in 1) verstreuen
und brechen. Die reflektierenden Oberflächen 46 sind so vorgesehen,
dass sie als vertikale Streifen erscheinen, die horizontal und in
gleichen Intervallen bzw. mit gleichen Entfernungen voneinander
beabstandet angeordnet sind.
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Die
transparente Abdeckung 26 ist ein Spritzgussteil aus farblosen
durchsichtigen Harz, das im Wesentlichen U-förmig in der Draufsicht ist.
Die transparente Abdeckung 26 umfasst einen vorderen Endabschnitt 48,
der im Wesentlichen zylindrisch ist, ein Paar vertikale Seitenwände 50,
ein Paar rückseitiger
Endflanschabschnitte 52, und einen oberen Endflanschabschnitt 54 und
einen unteren Endflanschabschnitt 56, die entlang der oberen
und unteren Enden der vertikalen Seitenwände 50 und des rückseitigen
Endflansch abschnitts 52 gebildet sind. Die transparente
Abdeckung 26 ist in den Einschnitt 44 des Reflektors 30 von
der Rückseite
unter Druck eingepasst, so dass sie fest an dem Reflektor 30 angebracht
ist.
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Der
Einschnitt 44 des Reflektors 30 ist in Draufsicht
U-förmig
entsprechend der schnittförmigen
Draufsicht auf die transparente Abdeckung 26. Entlang der
Vorderkante des Einschnitts 44 des Reflektors 30 sind
eine Mehrzahl sich vertikal erstreckender Stege 58 (d.h.
sich in die Ebene des Zeichnungsblatts von 1 erstreckend)
derart vorgesehen, dass sie zueinander gleich beabstandet sind und
mit dem Reflektor 30 integral ausgebildet sind. Insbesondere
sind die Stege 58 entlang dem vorderen Endabschnitt 48 der
transparenten Abdeckung 26 vorgesehen, d.h., sie sind auf
einem Bogen angeordnet, wobei ihre oberen und unteren Enden an der oberen
bzw. unteren Seitenwand des Reflektors 30 gesichert sind.
Die vordere Oberfläche
der Stege 58 umfasst reflektierende Oberflächen 64,
die, wie im Fall der reflektierenden Oberflächenelemente 46, durch
eine Aluminium-Vakuum-Bedampfung gebildet werden können.
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Die
innere Oberfläche
des vorderen Endabschnitts 48 der transparenten Abdeckung 26 ist eine
Fresnel-Linse 60, die sich vertikal erstreckt. Zusätzlich sind
auf der äußeren Oberfläche des
vorderen Endabschnitts 48 eine Mehrzahl von Linsenstufen 62 gebildet,
die wie vertikale Streifen geteilt sind. Die Linsenstufen 62 bestehen
aus nach innen gekrümmten
zylindrischen Linsen und entsprechen in ihrer Teilung den Stegen 58;
insbesondere sind die Grenzlinien der Linsenstufen 62 hinter
den Stegen 62 lokalisiert. In der transparenten Abdeckung
wird das direkte Licht, das von dem Kolben 22 auf den vorderen
Endabschnitt 48 gegeben wird, durch die Fresnel-Linse 60 in
einen horizontalen parallelen Lichtstrahl umgeformt, und der letztere
wird in einen horizontalen diffusen Lichtstrahl, der nach vorne
emittiert wird, umgeformt.
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Der
Reflektor 32 des Fahrtrichtungsanzeigers 14 ist,
abgesehen von den folgenden kleinen Ausnahmen, mit dem des Rückfahrscheinwerfers 12 identisch:
die Anordnung und der Abstand der reflektierenden Elemente 32 unterscheidet
sich leicht von den reflektierenden Elementen 30, wie in 1 gezeigt.
Außerdem
hat die transparente Abdeckung 28 des Fahrtrichtungsanzeigers 14 eine
Bernsteinfarbe, wohingegen die transparente Abdeckung 26 nicht eingefärbt ist.
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Die
innere Oberfläche
der nach vom gerichteten Linse 18 ist in Form einer Mehrzahl
von Linsenstufen 66 vorgesehen, die wie horizontale Streifen mit
gleichem Abstand angeordnet sind. Die Linsenstufen 66 sind
nach außen
gekrümmte
zylindrische Linsen.
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Die
Funktion einer bevorzugten Ausführungsform
wird nun beschrieben:
In dem Rückfahrscheinwerfer 12 ist
die transparente Abdeckung 26 an dem Reflektor 30 angeordnet,
der eine Mehrzahl von reflektierenden Oberflächenelementen 46 aufweist,
derart, dass sie den Kolben 22 überdeckt. In der Nähe des vorderen
Endes der transparenten Abdeckung 26 ist eine Mehrzahl
von Stegen 58 vorgesehen, die als lichtabfangende Elemente
fungieren, die so ausgebildet sind, dass sie einen Teil des direkten
Lichtstrahls, der in Vorwärtsrichtung
von dem Kolben 22 emittiert wird, abfangen. Außerdem sind
auf der vorderen Oberfläche
der Stege 58 reflektierende Oberflächen 64, die durch
eine Aluminium-Vakuum-Bedampfung gebildet worden sind, vorgesehen.
Daher glänzen,
wenn die Leuchte ausgeschaltet ist und das Innere der Leuchte betrachtet wird,
nicht nur die reflektierenden Oberflächenelemente 46, die
auf dem Reflektor 30 gebildet sind, sondern auch die reflektierenden
Oberflächen 64 der Stege 58,
wenn sie externes Licht reflektieren. Dieses Merkmal vermeidet den
Nachteil, dass die transparente Abdeckung lediglich als matter Block
erscheint. Das heißt,
das Innere der Leuchte scheint in seiner Gesamtheit, und die transparente
Abdeckung 26 bildet mit der Mehrzahl der reflektierenden
Oberflächenelemente 46 des
Reflektors 30 ein harmonisches Design.
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Die
oben beschriebenen Stege 58 fangen lediglich einen Teil
des direkten Lichtstrahls, der in Vorwärtsrichtung von dem Kolben 22 emittiert
wird, ab. Daher tritt, obwohl die Stege 58 als lichtabfangende Elemente
vorgesehen sind, ein Teil des Lichtstrahls, der von dem Kolben emittiert
worden ist, durch den vorderen Abschnitt 48, wodurch die
transparente Abdeckung 26 scheint. Daher sieht die Leuchte,
sogar wenn sie angeschaltet worden ist, hinreichend attraktiv in
ihrem Erscheinungsbild aus.
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Wie
oben beschrieben, erscheint der Rückfahrscheinwerfer 12 mit
der transparenten Abdeckung 26, wie sie durch die Erfindung
beschrieben worden sind, nicht nur in seinem Erscheinungsbild attraktiv,
wenn die Leuchte angeschaltet ist, sondern auch, wenn sie abgeschaltet
ist. Außerdem
tritt der Teil des direkten Lichtstrahls, der von dem Kolben 22 emittiert
worden ist, durch die transparente Abdeckung 26, und derjenige,
der durch die Stege 58 abgefangen wird, kann für die Lampenlichtverteilung verwendet
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind eine Mehrzahl reflektierender Oberflächenelemente 46 wie
vertikale Streifen angeordnet, und eine Mehrzahl der sich vertikal
erstreckenden Stege sind in horizontaler Richtung in gleichen Intervallen
bzw. mit gleichen Abständen
angeordnet. Dieses Merkmal führt
zu den folgenden Effekten: wenn die Leuchte ausgeschaltet ist und
das Innere der Leuchte durch die nach vom gerichtete Linse 18 betrachtet
wird, glänzen
die reflektierenden Oberflächenelemente 46 und
die reflektierenden Oberflächen 64 der
Stege 58, wenn sie externes Licht reflektieren. Daher erscheint das
Innere der Leuchte gleichmäßig im Design,
was die Leuchte in ihrem Erscheinungsbild attraktiver macht. Andererseits
erscheint der Reflektor 30, wenn die Leuchte angeschaltet
ist, in Form vertikaler glänzender
Streifen, die das Licht von den reflektierenden Oberflächenelementen 46 reflektieren,
während
die transparente Abdeckung 26 aufgrund der Lichtstrahlen,
die in Vorwärtsrichtung
durch die Räume
zwischen den Stegen 58 emittiert werden, in Form von vertikalen
glänzenden
Streifen erscheint. Daher erscheint das Gesamtinnere der Leuchte
gleichmäßig im Design
und attraktiver in dem Erscheinungsbild, wenn die Leuchte angeschaltet
ist.
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Darüber hinaus
ist der vordere Endabschnitt 48 der transparenten Abdeckung 26 in
Form einer Fresnel-Linse 60 vorgesehen, die sich vertikal
erstreckt, und die äußere Oberfläche des
vorderen Endabschnitts ist in Form einer Mehrzahl von Linsenstufen 62 ausgebildet,
die in der Form von vertikalen Streifen und mit derselben Teilung
wie die Stege 58 vorgesehen sind. Daher kann der Teil des
direkten Lichtstrahls, der in Vorwärtsrichtung von dem Kolben emittiert
worden ist und nicht durch die Stege 58 abgefangen worden
ist, so gesteuert werden, dass er für die Lampenlichtverteilung
verwendet wird.
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Außerdem umfasst
in der bevorzugten Ausführungsform
die nach vorn gerichtete Linse 18 eine Mehrzahl von Linsenstufen 66,
die in der Form von horizontalen Streifen vorgesehen sind. Daher
erscheint dadurch, dass das Design der Linsenstufen 66,
die in Form horizontaler Streifen ausgebildet sind, über das
Design des Reflektors 30 und die transparente Abdeckung 26,
die in Form vertikaler Streifen vorgesehen ist, gelegt wird, das
resultierende Design der Leuchte in Form eines Gitters. Zusätzlich können unter
Zuhilfenahme der Linsenstufen 66 die horizontale Reflexion
und Diffusion der Lichtstrahlen in den reflektierenden Oberflächenelementen 46 des
Reflektors ebenfalls vertikal zerstreut werden. Daher kann eine
Lichtverteilungseigenschaft sehr einfach, so wie sie erforderlich
ist, erhalten werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
sind die Stege 58 integral mit dem Reflektor 30 ausgebildet. Daher
ist es unnötig,
einen Produktionsschritt zur Befestigung der Stege 58 an
dem Reflektor vorzusehen. Außerdem
können
der Schritt des Ausbildens der vorderen Oberfläche der Stege 58 als
reflektierende Oberflächen 64 und
der Schritt des Ausbildens der Oberflächen der reflektierenden Oberflächenelemente 46 des
Reflektors 30 zur selben Zeit durchgeführt werden, wodurch die Herstellungskosten
der Leuchte weiter verringert werden. Zusätzlich können die Stege 58 mit
einem hohen Grad an Genauigkeit positioniert werden.
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Der
Aufbau des Fahrtrichtungsanzeigers 14 entsprechend der
vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen derselbe, wie der Aufbau
des Rückfahrscheinwerfers 12.
Daher ergeben sich die zuvor genannten Herstellungsvorteile in gleicher
Weise sowohl für
den Fahrtrichtungsanzeiger 14 als auch den Rückfahrscheinwerfer 12.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform liegen
der Rückfahrscheinwerfer 12 und
der Fahrtrichtungsanzeiger 14 zur Bildung der Kombinationsrückleuchte 10 nebeneinander;
allerdings kann das technische Konzept der Erfindung ebenso bei
einer Leuchte angewendet werden, die lediglich aus einem Rückfahrscheinwerfer 12 oder
einem Fahrtrichtungsanzeiger 14 oder einer Kombinationsrückleuchte 68, die,
wie in 5 gezeigt, einen Rückfahrscheinwerfer 12,
einen Fahrtrichtungsanzeiger 14 und eine zusätzliche
Leuchte (beispielsweise eine Schlussleuchte) umfasst, angewendet
werden.
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In 5 ist
eine Kombinationsrückleuchte 68 gezeigt,
in welcher sich der Endabschnitt derselben sich in Richtung zur
Vorderseite des Fahrzeugkörpers
erstreckt, deren Linse 70 vom Verschiebungs-Typ ist und
wobei die innere Oberfläche
der Linse 70 eine Verschiebungs-Linie aufweist. Im allgemeinen
ist die verschobene Linie, wie in 6 gezeigt,
im Wesentlichen eine gerade Linie, die sich vertikal in der Nähe der Ecke
erstreckt. In diesem Fall sieht die verschobene Linie wie ein Kratzer
aus, der auf der Innenfläche
der Linse 70 gebildet ist. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden,
wird die Metallgussform so modifiziert, dass, wie durch die Zweipunktkettenlinie
in 5 dargestellt, der mittlere Teil (positioniert über der
Linse 18) der verschobenen Linie in horizontaler Richtung
an die Grenzlinie (entsprechend der Position der Trennwand 38 auf
der Innenfläche
der Lin se (vgl. 1)) zwischen Rückfahrscheinwerferkammer 34 und
der Fahrtrichtungsanzeigerkammer 36 verschoben wird. In
diesem Fall ist die verschobene Linie nicht erkennbar, d.h., das
Erscheinungsbild der Leuchte ist verbessert.