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Die
Erfindung betrifft allgemein eine Fahrzeuganzeigelampe, welche mit
einem Reflektor versehen ist. Die Erfindung ist insbesondere geeignet zur
Verwendung als kleine Fahrzeuganzeigelampe.
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Aus
der
US 49 59 757 A ist
bereits ein Kraftfahrzeugscheinwerfer bekannt mit einem Reflektor, einem
Lampenkörper
und einer transparenten Frontabdeckung. Hier sind Reflexionsflächen derart ausgebildet,
dass im inneren peripheren Randbereich Licht im Wesentlichen parallel
zur optischen Achse reflektiert wird, während in einem äußeren Randbereich
Licht zur optischen Achse hingestrahlt wird.
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In
den letzten Jahren ist eine Fahrzeuganzeigelampe vorgeschlagen worden
(siehe 8), in welcher
eine Reflexionsfläche 104a eines
Reflektors 104 aus einer Mehrzahl von Diffusions- und Reflexionselementen 104s derart
gebildet ist, dass das Reflektieren des Lichtes von einem Lichtquellenkolben 102 nach
vorn als diffuses Licht es ermöglicht,
ein vorbestimmtes Lichtverteilungsmuster zu erhalten, zusätzlich zu
dem Ausbilden einer Linse 106 aus einer transparenten Linse,
um auf diese Weise dem Lampenhalter (lamp fixture) ein Gefühl von Transparenz
zu geben. Wenn jedoch eine Konstruktion dieser Art angewendet wird,
wird ein Teil des gestreuten und reflektierten Lichtes von der Reflexionsfläche 104a durch
den Lichtquellenkolben 102 und die aufrechte Wand 104b der äußeren Umfangsseite
der Reflexionsfläche 104a blockiert,
was zu einem proportionalen Verlust an reflektiertem Licht führt, wie
in 8 gezeigt.
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Diese
Art von Verlust stellt kein besonderes Problem dar in einem großen Lampenhalter.
Wenn jedoch der Lampenhalter kleiner gemacht wird, nimmt die Menge
des von der Reflexionsfläche 104a übertragenen
Lichtes ab, so dass der Verlust von reflektiertem Licht spürbar wird.
Infolgedessen besteht ein Problem reduzierter Effizienz des Lampenhalters.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Fahrzeuganzeigelampe bereitzustellen, welche die Effizienz
der Fahrzeuglampe erhöht,
indem der Verlust von reflektiertem Licht im Wesentlichen eliminiert
wird, wobei die Fahrzeuglampe gleichzeitig derartig gestaltet sein
soll, dass ein ideales Lichtverteilungsmuster erzielt werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die "Transparentlinse" kann so gebildet
sein, dass sie über
die gesamte Vorderfläche
transparent ist. Sie kann auch über
einen Anteil der Vorderfläche eine
Linsenfunktion aufweisen.
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Die
Bereiche außer
dem inneren Randbereich und dem äußeren Randbereich
in der "Reflexionsfläche" sind nicht auf deren
spezifische Reflexionsflächengestalt
beschränkt.
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Die "im wesentlichen zu
der Lampenhalter-Bezugsachse parallele Richtung" umfaßt nicht nur die zu der Lampenhalter-Bezugsachse
parallele Richtung, sondern auch eine Diagonalrichtung bezüglich der
Lampenhalter-Bezugsachse innerhalb eines Bereichs, in welchem das
reflektierte Licht von dem inneren Randbereich nicht durch den Lichtquellenkolben
blockiert wird.
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Die
Fahrzeuganzeigelampe gemäß der Erfindung
ist so konstruiert, dass sie das Licht von dem Lichtquellenkolben
nach vorn streut und reflektiert, wobei die Reflexionsfläche des
Reflektors der Fahrzeuganzeigelampe in der Lampenhalter-Bezugsachse
angeordnet ist. Die Reflexionsfläche
ist so ausgebildet, dass ihr innerer Randbereich reflektiertes Licht in
eine im wesentlichen zu der Lampenhalter-Bezugsachse parallele Richtung
strahlt, während
ihr äußerer Randbereich
reflektiertes Licht in eine Richtung nahe zur Lampenhalter-Bezugsachse
strahlt. Folglich wird das gestreute und reflektierte Licht von
der Reflexionsfläche
nicht durch den Lichtquellenkolben und die aufrechte Wand der Reflexionsfläche blockiert,
wodurch der Verlust von reflektiertem Licht im wesentlichen eliminiert
wird. Daher wird die Effizienz des Lampenhalters erhöht, selbst
wenn der Lampenhalter kleiner gemacht wird.
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Daher
kann gemäß der Erfindung
eine kleine Fahrzeuganzeigelampe, die mit einem Reflektor mit Diffusions-
und Reflexionsfunktion versehen ist, verwirklicht werden, welche
aufgrund der wesentlichen Elimination des Verlustes von reflektiertem
Licht eine erhöhte
Effizienz des Lampenhalters aufweist.
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In
der obigen Konstruktion ist eine Gestaltbestimmungsmethode der Reflexionsfläche nicht
speziell definiert. Die Gestalt der Reflexionsfläche wird jedoch definiert durch
Unterteilung des Lichtverteilungsmusters in konzentrische Musterbereiche
und durch Berechnung des Lichtstrahles, der benötigt wird, um jeden Musterbereich
zu erhalten, wobei die Reflexionsfläche in eine Mehrzahl von Reflexionsbereichen
unterteilt wird entsprechend jedem der Musterbereiche bei dem festen
Winkel, der benötigt
wird, um den für
jeden Musterbereich berechneten Lichtstrahl zu erhalten, und die
stufenweise Verteilung jedes dieser Reflexionsbereiche so eingestellt
wird, dass das reflektierte Licht von den Reflexionsbereichen zu
jedem der Musterbereiche ausgestrahlt wird. Auf diese Weise wird
das Probieren zum Erhalten des Ziellichtverteilungsmusters eliminiert,
und es kann ein Reflektor, welcher Licht nach vom in dem Ziellichtverteilungsmuster
strahlt, mit einer Konstruktionsfertigung erhalten werden. Folglich
können
die Entwick-lungszeit für
den Lampenhalter verkürzt
und die Entwicklungskosten reduziert werden.
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Da
gemäß der Erfindung
ein Kondensorlinsenabschnitt enthalten ist, der das Licht von dem Lichtquellenkolben
nahe der Lampenhalter-Bezugsachse kondensiert, wobei die Kondensorlinse
an einem Abschnitt ausgebildet ist, der vor dem Lichtquellenkolben
in der Transparentlinse positioniert ist, können die folgende Arbeitsweise
und Wirkung erzielt werden.
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Da
in einer herkömmlichen
Fahrzeuganzeigelampe direktes Licht von dem Lichtquellenkolben 102 zu
der Transparentlinse 106 Licht wird, welches sich einfach
radial ausbreitet, trägt
das direkte Licht fast nichts zu der Bildung des Lampenhalter-Lichtverteilungsmusters
bei, und der Abschnitt vor dem Lichtquellenkolben der Transparentlinse 106 wird
nicht effizient zur Lichtverteilungssteuerung genutzt. Im Gegensatz
dazu kann, wenn ein Kondensorlinsen-abschnitt ausgebildet ist, der
Abschnitt vor dem Lichtquellenkolben der Transparentlinse effizient
zur Lichtverteilungssteuerung genutzt werden. Infolgedessen kann
die Effizienz des Lampenhalters verbessert werden, und der Lampenhalter
kann um soviel kleiner gemacht werden. Wenn der Lampenhalter von
der Vorderseite aus beobachtet wird, erscheint außerdem der
Kondensorlinsenabschnitt auf den Linsenfläche zu schweben, und die Rückseite
der Reflexionsfläche
ist durch den umgebenden transparenten Linsenabschnitt hindurch
sicht bar, wodurch dem Lampenhalter ein dreidimensionales Aussehen
und ein visuelles Gefühl
von Tiefe erteilt wird.
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Wenn
auf diese Weise der Linse als auch dem Reflektor eine Lichtverteilungs-Steuerungs-Funktion
hinzugefügt
wird, wird es allgemein schwierig, die Lichtverteilung des Lampenhalters
genau zu steuern. Da jedoch der Kondensorlinsenabschnitt an dem
Abschnitt vor dem Lichtquellenkolben ausgebildet ist und der Abschnitt
vor der Reflexionsfläche
ein transparenter Linsenabschnitt ist, können Funktionen in einem gewissen
Ausmaß aufgeteilt werden
mit dem Fokussieren des direkten Lichtes von dem Lichtquellenkolben,
das durch den Kondensorlinsenabschnitt gesteuert wird, und die Streuung und
Reflexion des eingelassenen Lichtes von dem Lichtquellenkolben,
das durch die Reflexionsfläche gesteuert
wird. Daher läßt sich
die Lichtstreuung des Lampenhalters relativ genau steuern.
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In
diesem Fall können,
wenn die Reflexionsfläche
so ausgebildet ist, dass im wesentlichen das gesamte gestreute und
reflektierte Licht von der Reflexionsfläche zu dem Kondensorlinsenabschnitt
aufgenommen wird, können
die Funktionen fast völlig aufgeteilt
werden mit dem Fokus des direkten Lichtes, der durch den Kondensorlinsenabschnitt
gesteuert wird, und der Diffusion und Reflexion, die durch die Reflexionsfläche gesteuert
wird. Infolgedessen kann die Lichtverteilung des Lampenhalters genau gesteuert
werden.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer Fahrzeug-Anzeigelampe gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II von 1;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III von 1;
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4 eine
perspektivische Ansicht zum Beschreiben der Gestaltbestimmungsmethode
der Reflexionsfläche;
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5 eine
perspektivische Ansicht zum Beschreiben der Gestaltbestimmungsmethode
eines Kondensorlinsenabschnitts;
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6 eine
Schnittansicht einer modifizierten Ausführung der Ausführungsform
von 2;
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7 eine
Ansicht eines durch die modifizierte Ausführung von 6 erhaltenen
Lichtverteilungsmusters, das 4 ähnlich ist;
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8 eine
Schnittseitenansicht einer herkömmlichen
Fahrzeug-Anzeigelampe.
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Wie
in den Figuren gezeigt, kann eine Fahrzeuganzeigelampe 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine kleine vordere Fahrtrichtungssignallampe umfassen mit einer
kreisförmigen äußeren Gestalt
bei Betrachtung des Fahrzeug-Lampenhalters von der Vorderseite.
Die Signallampe umfaßt eine
einen Lichtquellenkolben 12 mit einem Glühfaden 12a (Lichtquelle),
der sich senkrecht zu einer Lampenhalter-Bezugsachse (Lichtachse) Ax erstreckt,
die in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
verläuft,
einen Reflektor 14, der den Lichtquellenkolben 12 feststehend
lagert in der Lampenhalter-Bezugsachse Ax, eine in der Vorderseite
des Reflektors 14 angeordnete Transparentlinse 16 und
eine Abdeckung 18, die aus einem nicht transparenten Teil
besteht, welches den äußeren Randabschnitt
der Transparentlinse 16 abdeckt.
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Der
Reflektor 14 weist ein Kolbeneinsetzloch 14b auf,
das in dem hinteren Scheitelabschnitt ausgebildet ist, in welchen
der Lichtquellenkolben 12 eingesetzt wird. Eine Reflexionsfläche 14a ist
um dieses Kolbeneinsetzloch 14b herum ausgebildet und reflektiert
das licht, das von (dem Glühfaden 12a)
des Lichtquellenkolbens 12 erzeugt wird. Eine aufrechte Wand 14c umgibt
die äußere Randseite
der Reflexionsfläche 14a.
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Ein
Kondensorlinsenabschnitt 16a fokussiert das Licht von dem
Lichtquellenkolben 12 nahe der Lampenhalter-Bezugsachse
Ax. Der Kondensorlinsenabschnitt 16a ist vor dem Lichtquellenkolben
in der Transparentlinse 16 positioniert. Die äußere Gestalt
des Kondensorlinsenabschnitt 16a ist kreisförmig und
weist im wesentlichen die gleiche Größe auf wie das Kolbeneinsetzloch 14b.
Der kreisförmige Transparentlinsenabschnitt 16b in
der Transparentlinse 16 umgibt den Kondensorlinsenabschnitt 16a. Die
Vorderfläche
des Kondensorlinsenabschnitts 16a ist konvex, geformt wie
eine plankonvexe Linse. Der Kondensorlinsenabschnitt 16a ist
jedoch keine einfache plankonvexe Linse, sondern ist eine deformierte plankonvexe
Linse, in welcher die konvexe Gestalt sich allmählich verändert entsprechender Winkelposition
um die Lampenhalter-Bezugsachse Ax herum.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die Reflexionsfläche 14a des
Reflektors 14 so ausgebildet, dass ihr innerer peripherer
Randbereich 14a1 reflektiertes Licht ausstrahlt in einer
zu der Lampenhalter-Bezugsachse Ax im wesentlichen parallelen Richtung.
Die Reflexionsfläche 14a ist
so konstruiert, dass sie im wesentlichen das gesamte gestreute und
reflektierte Licht von der Reflexionsfläche 14a zu dem Transparentlinsenabschnitt 16b der
Transparentlinse 16 aussendet. Die Reflexionsfläche 14a ist
also so konstruiert, dass sie das gesamte Licht, das auf die Reflexionsfläche 14a von
der Mittelposition (dem Punkt in der Lampenhalter-Bezugsachse Ax)
O des Glühfadens 12a auftrifft,
zu dem Kondensorlinsenabschnitt 16a der Transparentlinse 16 reflektiert.
Die Reflexionsfläche 14a ist
mit einer glatten gekrümmten
Oberfläche
ohne Stufen und Rillen konstruiert.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist so konstruiert, dass sie ein vorbestimmtes Lichtverteilungsmuster
von des Lampenhalters nach vorn ausstrahlt durch Steuerung der Diffusion
und Reflexion des Lichtes von dem Lichtquellenkolben mit der Reflexionsfläche 14a und
durch Steuerung des Fokus von direktem Licht von dem Lichtquellenkolben 12 mit dem
Kondensorlinsenabschnitt 16a. Gemäß der Ausführungsform ist das Ziellichtverteilungsmuster
der vorderen Fahrtrichtungssignallampe aufgeteilt in ein erstes
Ziellichtverteilungsmuster P1, welches durch die Reflexionsfläche 14a gebildet
werden kann, und ein zweites Ziellichtverteilungsmuster P2, welches durch
den Kondensorlinsenabschnitt 16a geformt werden kann (siehe 4 und 5).
Die Gestalten der Reflexionsfläche 14a und
des Kondensorlinsenabschnitts 16a werden festgelegt auf
der Grundlage des ersten Ziellichtverteilungsmusters P1 bzw. des zweiten
Ziellichtverteilungsmusters P2.
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Die
Methode zur Bestimmung der Gestalt der Reflexionsfläche 14a und
des Kondensorlinsenabschnitts 16a wird nachfolgend beschrieben.
In der Ausführungsform
werden zur Vereinfachung der Beschreibung das erste Ziellichtverteilungsmuster
P1 und das zweite Ziellichtverteilungsmuster P2 so eingestellt,
dass sie genau das gleiche Muster aufweisen.
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Die
Gestaltbestimmungsmethode der Reflexionsfläche 14a wird zuerst
beschrieben. 4 ist ein perspektivisches Diagramm
zur Gestaltbestimmungsmethode der Reflexionsfläche 14a. Wie gezeigt,
wird das erste Ziellichtverteilungsmuster P1 auf einen Schirm vor
dem Lichthalter projiziert. Das erste Ziellichtverteilungsmuster
P1 ist ein elliptisches Ziellichtverteilungsmuster, das eine Helligkeitsverteilung aufweist,
in welcher die Helligkeit allmählich
abnimmt von der Lampenhalter-Bezugsachse Ax zu dem elliptischen
peripheren Randabschnitt hin. In dem ersten Ziellichtverteilungsmuster
P1 sind die Kurven gleicher Helligkeit auch multi-elliptisch in
ihrer Gestalt. Also wird das erste Ziellichtverteilungsmuster P1
aufgeteilt in eine Mehrzahl von Musterbereichen von konzentrischer
elliptischer Gestalt mit der Lampenhalter-Bezugsachse Ax als Zentrum.
Der Lichtstrahl, der benötigt
wird, um das ausgestrahlte Lichtverteilungsmuster für jeden
Musterbereich zu verwirklichen, wird dann berechnet.
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Die
Reflexionsfläche 14a ist
auch in eine Mehrzahl von Musterbereiche und die gleiche Anzahl von
Reflexionsbereichen aufgeteilt. Jeder dieser Reflexionsbereiche
ist konzentrisch aufgeteilt mit der Lampenhalter-Bezugsachse Ax
als Zentrum, sowie auch aufgeteilt, um eine feste Winkelmessung
zu erhalten, die benötigt
wird, um den Lichtstrahl zu erhalten. Die stufenweise Verteilung
jedes Reflexionsbereichs wird dann so bestimmt, dass das reflektierte Licht
von dem Reflexionsbereich auf jeden Musterbereich ausgestrahlt wird.
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Auf
diese Weise weist die resultierende Reflexionsfläche 14a die größte Krümmung auf
bei dem Querschnitt entlang einer Linie H-H (der Querschnitt III-III
in 3) und wird eine konkav gekrümmte Fläche, in der die Krümmung allmählich abnimmt
zu dem Querschnitt entlang der Linie V-V (dem Querschnitt II-II
in 2).
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Die
Gestaltbestimmungsmethode für
den Kondensorlinsenabschnitt wird als nächstes beschrieben anhand von 5,
welche ein perspektivisches Ansichtsdiagramm zum Beschreiben der
Gestaltbestimmungsmethode des Kondensorlinsenabschnitts 16a ist.
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Wie
in 5 gezeigt, wird ein zweites Ziellichtverteilungsmuster
P2 auf einen Schirm vor dem Lichthalter projiziert. Das zweite Ziellichtverteilungsmuster
P2 wird so eingestellt, dass es genau das gleiche Lichtverteilungsmuster
wie das erste Ziellichtverteilungsmuster P1 aufweist, wie oben erwähnt. Daher
ist die Berechnungsmethode für
den Lichtstrahl, der benötigt
wird, um die Menge von ausgestrahltem Licht jedes Musterbereichs
zu erhalten, der dieses zweite Ziellichtverteilungsmuster P2 bildet,
genau die gleiche wie bei dem ersten Ziellichtverteilungsmuster
P1.
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Die
Vorderfläche
des Kondensorlinsenabschnitts 16a der Transparentlinse 16 ist
unterteilt in die Mehrzahl von Musterbereichen und die gleiche Anzahl
von Linsenbereichen. Jeder der Linsenbereiche ist konzentrisch unterteilt
mit der Lampenhalter-Bezugsachse Ax als Zentrum, sowie auch unterteilt,
um die feste Winkelmessung zu erhalten, die benötigt wird, um den Lichtstrahl
zu berechnen. Sodann wird die stufenweise Verteilung jedes Linsenbereichs so
bestimmt, dass das transparente Licht von dem Linsenbereich zu jedem
der Musterbereiche ausgestrahlt wird.
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Auf
diese Weise weist der resultierende Kondensorlinsenabschnitt 16a die
größte Krümmung auf bei
dem Querschnitt entlang der Linie V-V (in 2 gezeigter
Querschnitt II-II) und weist eine konvex gekrümmte Fläche auf, in welcher die Krümmung allmählich abnimmt
zu dem Querschnitt H-H hin (in 3 gezeigter
Querschnitt III-III). Daher differiert der periphere Randabschnitt
des Kondensorlinsenabschnitts 16a in der Dicke zwischen
dem Querschnitt entlang der Linie V und dem Querschnitt entlang
der Linie H. Gemäß der Ausführungsform
setzen sich in dem Querschnitt V-V, in dem die Dicke des peripheren
Randabschnitts der Kondensorlinsenabschnitt 16a am dünnsten ist,
der Kondensorlinsenabschnitt 16a und der Transparentlinsenabschnitt 16b ohne
ein Stufe fort. In dem Querschnitt entlang der Linie H-H ragt der
Kondensorlinsenabschnitt 16a vor bezüglich des Transparentlinsenabschnitts 16b.
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Die
Abdeckung 18 (siehe 1) überdeckt den äußeren peripheren
Randabschnitt der Transparentlinse 16 und umfaßt einen
inneren peripheren Rand 18a von kreisförmiger Gestalt mit der Lampenhalter-Bezugsachse
Ax als Zentrum, wodurch der Transparentlinsenabschnitt 16b eingerahmt
wird, der auch eine kreisförmige
Gestalt aufweist. Der innere periphere Rand 18a dieser
Abdeckung 18 ist aus in einer Position näher zu der
Lampenhalter-Bezugsachse
Ax als die äußere Umfangskante
der Reflexionsfläche 14a in
dem größtmöglichen
Ausmaß,
in einem Bereich, der das gestreute und reflektierte Licht von der
Reflexionsfläche 14a des
Reflektors 14 nicht blockiert.
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Wie
oben beschrieben, ist die Fahrzeuganzeigelampe 10 gemäß der Ausführungsform
versehen mit einem Lichtquellenkolben 12, einem Reflektor 14,
welcher diesen Lichtquellenkolben 12 fest trägt, und
welcher eine Reflexionsfläche 14a aufweist,
die das Licht von dem Lichtquellenkolben 12 nach vorn reflektiert,
sowie einer Transparentlinse 16, die vor dem Reflektor 14 vorgesehen
ist. Die Reflexionsfläche 14a ist
so ausgebildet, dass ihr innerer peripherer Randbereich 14a1 reflektiertes
Licht im wesentlichen in einer zu der Bezugsachse Ax parallelen
Richtung strahlt, während
ihr äußerer peripherer
Randbereich 14a2 reflektiertes Licht in eine Richtung nahe
der Bezugsachse Ax strahlt. Folglich wird das gestreute und das
reflektierte Licht von der Reflexionsfläche 14a nicht blockiert
durch den Lichtquellenkolben 12 und die aufrechte Wand 14a der äußeren Umfangsseite
der Reflexionsfläche,
wodurch der Verlust von reflektiertem Licht im wesentlichen eliminiert
ist.
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Daher
zeigt die Fahrzeuganzeigelampe 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform,
welche in diesem Beispiel eine kleine vordere Fahrtrichtungssignallampe
umfaßt,
erhöhte
Lampenhaltereffizienz.
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Ferner
fokussiert in dieser Ausführungsform der
Kondensorlinsenabschnitt 16a das Licht von dem Lichtquellenkolben 12 nahe
der Lampenhalter-Bezugsachse Ax und ist an einem Abschnitt vor dem Lichtquellenkolben 12 in
der Transparentlinse 16 ausgebildet. Folglich erscheint,
wenn der Lampenhalter von der Frontseite aus beobachtet wird, der Kondensorlinsenabschnitt 16a ein
schwebender Kreis auf der Linsenfläche zu sein, und die Rückseite der
Reflexionsfläche 14a ist
durch den umgebenden Transparentlinsenabschnitt 16b sichtbar,
wodurch dem Lampenhalter ein dreidimensionales Aussehen und ein
visuelles Gefühl
von Tiefe erteilt wird.
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Außerdem ist
in dieser Ausführungsform eine
Abdeckung 18 vorgesehen, welche den äußeren peripheren Randabschnitt
der Transparentlinse 16 überdeckt. Der kreisförmige innere
periphere Rand 18a der Abdeckung 18 ist näher zu der
Lampenhalter-Bezugsachse Ax positioniert als die äußere Umfangskante
der Reflexionsfläche 14a.
Infolgedessen ist die Reflexionsfläche 14a, welche nach
hinten positioniert ist und von der Abdeckung 18 um einen
vorbestimmte Abstand getrennt ist, sichtbar und ist durch den Transparentlinsenabschnitt 16b in
der inneren Umfangsseite der Abdeckung 18 zu sehen. Dies
ergänzt
ein dreidimensionales Aussehen und Eindruck von Tiefe des Lampenhalters,
wodurch sein Aussehen verbessert wird.
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Ferner
weist in dieser Ausführungsform
der Außendurchmesser
des Kondensorlinsenabschnitts 16a die gleiche Größe auf wie
das Kolbeneinsetzloch 14b, was auch das Aussehen des Lampenhalter
verbessert.
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Außerdem sind
in dieser Ausführungsform die
Reflexionsfläche 14a sowie
der Kondensorlinsenabschnitt 16a konstruiert mit einer
glatten gekrümmten
Oberfläche
ohne Stufen und Rillen. Folglich wird das Gefühl von Transparenz des Lampenhalters
erhöht,
wodurch das Aussehen des Lampenhalters weiter verbessert wird.
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In
dieser Ausführungsform üben die
Transparentlinse 16 sowie der Reflektor 14 beide
eine Lichtverteilungs-Steuerfunktion aus. Dies macht es allgemein
schwer, die Lichtverteilung eines Lampenhalters genau zu steuern.
Jedoch ist gemäß dieser Ausführungsform
der Abschnitt direkt vor dem Lichtquellenkolben 12 ein
Kondensorlinsenabschnitt 16a und der Abschnitt in dem Vorderabschnitt
der Reflexionsfläche 14a ist
ein transparenter Linsenaschnitt 16b. Zusätzlich wird
im wesentlichen das gesamte reflektierte Licht von der Reflexionsfläche 14a zu dem
Transparentlinsenabschnitt 16b übertragen. Infolgedessen kann
die Steuerung der Lichtverteilungsfunktionen fast gleich verteilt
werden zwischen dem Fokussieren des direkten Lichtes von dem Lichtquellenkolben 12 durch
den Kondensorlinsenabschnitt 16a und der Diffusion und
Reflexion des Lichtes von dem Lichtquellenkolben 12 durch
die Reflexionsfläche 14a.
Daher kann die Lichtverteilung des Lampenhalters genau gesteuert
werden.
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Ferner
ist es möglich,
den Abschnitt vor dem Lichtquellenkolben 12 effizient zur
Lichtverteilungssteuerung zu nutzen, was in der Vergangenheit nicht effizient
ausgenutzt wurde. Folglich kann die Lampenhaltereffizienz erhöht werden
und der Lampenhalter kann um so viel kleiner gemacht werden. Insbesondere,
wenn wie bei der Fahrzeuganzeigelampe 10 gemäß dieser
Ausführungsform
der Lampenhalter eine Fahrtrichtungssignallampe umfaßt, ist
sie oft nahe dem Frontscheinwerfer positioniert, und ausreichender
Platz für
den Lampenhalter kann nicht sichergestellt werden. Daher ist die
Fähigkeit
zur Reduzierung der Größe des Lampenhalters
durch Verbessern der Lampenhaltereffizienz äußerst wirksam.
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Außerdem ist
die Fahrzeuganzeigelampe 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ausgelegt zum Erhalten eines Ziellichtverteilungsmusters einer vorderen
Fahrtrichtungssignallampe durch Zusammensetzen (synthesizing) des
ersten Ziellichtverteilungsmusters P1, das durch die Reflexionsfläche 14a des
Reflektors 14 gebildet wird, und des zweiten Ziellichtverteilungsmusters
P2, das durch den Kondensorlinsenabschnitt 16a der Transparentlinse 16 gebildet
wird. Die Gestalt der Reflexionsfläche 14a wird bestimmt
auf der Grundlage des ersten Ziellichtverteilungsmusters P1, und
die Gestalt des Kondensorlinsenabschnitts 16a wird bestimmt
auf der Grundlage des zweiten Ziellichtverteilungsmusters P2. Dies eliminiert
das herkömmliche
Methode des Ausprobierens der Lampenhalterkonstruktion, in welcher
zahlreiche Korrekturen der Gestalt der Reflexionsfläche und
der Linse vorgenommen wurden, um das Ziellichtverteilungsmuster
zu erhalten. Ferner ermöglicht es
diese Technik, in einem Prozeß einen
Reflektor und eine Linse zu konstruieren, die Licht vor des Lampenhalters
mit dem benötigten
Ziellichtverteilungsmuster strahlt. Die Fähigkeit, das Ziellichtverteilungsmuster
auf diese Weise leicht zu erhalten, verkürzt die Entwicklungszeit und
reduziert die Entwicklungskosten für den Lampenhalter.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
ist der Außendurchmesser
des Kondensorlinsenabschnitts 16a auf die gleiche Größe wie das
Kolbeneinsetzloch 14b eingestellt. Es ist aber natürlich möglich, andere
Konstruktionen anzuwenden. Ferner sind in der vorangehenden Ausführungsform
das erste Ziellichtverteilungsmuster P1 und das zweite Ziellichtverteilungsmuster
P2 auf genau das gleiche Ziellichtverteilungsmuster eingestellt.
Sie können
jedoch natürlich
auf verschiedene Lichtverteilungsmuster eingestellt werden.
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6 ist
eine Ansicht eines modifizierten Beispiels der in 2 gezeigten
vorangehenden Ausführungsform. 7 ist
eine Ansicht eines Ziellichtverteilungsmusters, das durch das modifizierte Beispiel
von 6 erhalten wird, ähnlich dem in 4 gezeigten.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt, ist in dem modifizierten
Beispiel der Außendurchmesser des
Kondensorlinsenabschnitts 16a auf einen kleineren Wert
als das Kolbeneinsetzloch 14b eingestellt. Ferner sind
das erste Ziellichtverteilungsmuster P1 und das zweite Lichtverteilungsmuster
P2 unterschiedliche Ziellichtverteilungsmuster.
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In
dem modifizierten Beispiel umfaßt
der Zentralbereich des Ziellichtverteilungsmusters P ein zweites
Ziellichtverteilungsmuster P2, das durch den Kondensorlinsenabschnitt 16a gebildet
wird. Der periphere Randbereich des Ziellichtverteilungsmusters P
ist aus einem ersten Ziellichtverteilungsmuster P1 konstruiert,
das durch die Reflexionsfläche 14a gebildet
wird. Die Gestalt der Reflexionsfläche 14a zum Erhalten
des ersten Ziellichtverteilungsmusters P1 und die Gestalt des Kondensorlinsenabschnitts 16a zum
Erhalten des zweiten Ziellichtverteilungsmuster P2 werden gemäß den gleichen
Methoden bestimmt, die oben in der vorangegangenen Ausführungsform erläutert worden
sind.
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Auch
in dem modifizierten Beispiel ist die Reflexionsfläche 14a des
Reflektors 14 so ausgebildet, dass ihr innerer peripherer
Randbereich 14a1 reflektiertes Licht in einer zu der Lampenhalter-Bezugsachse
Ax im wesentlichen parallelen Richtung strahlt (annähernd in
einer Richtung nahe der Bezugsachse Ax). Ihr äußere peripherer Randbereich 14a2 strahlt reflektiertes
Licht in einer Richtung nahe der Bezugsachse Ax. Diese Konstruktion
verhindert, dass gestreutes und reflektiertes Licht blockiert wird
durch den Lichtquellenkolben 12 und die aufrechte Wand 14c der äußeren Umfangsseite
der Reflexionsfläche 14a,
wodurch der Verlust an reflektiertem Licht im wesentlichen eliminiert
wird. Ferner werden die Betriebsweise und Wirkung im wesentlichen ähnlich denen
der vorhergehenden Ausführungsform
betreffend die anderen Punkte ebenso erzielt.
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Gemäß der vorhergehenden
Ausführungsform
werden in der Gestaltbestimmungsmethode der Reflexionsfläche 14a und
des Kondensorlinsenabschnitts 16a das erste Ziellichtverteilungsmuster
P1 und das zweite Ziellichtverteilungsmuster P2 unterteilt in eine
Mehrzahl von Musterbereichen einer konzentrischen elliptischen Gestalt
mit der Lampenhalter-Bezugsachse Ax als Zentrum. Bei Wechsel zu diesem
Typ einer geometrischen Unterteilungsmethode ist es möglich, eine
Methode anzuwenden, durch die das Ziellichtverteilungsmuster P1
und das zweite Ziellichtverteilungsmuster P2 geschichtet und unterteilt
werden und eine Breite vorbestimmter Helligkeit aufweisen. Ferner
ist die vorhergehende Ausführungsform
konstruiert zum Erhalten eines Ziellichtverteilungsmusters einer
vorderen Fahrtrichtungssignallampe durch Zusammensetzen des ersten
Ziellichtverteilungsmusters P1 und des zweiten Ziellichtverteilungsmusters
P2. Jedoch kann sie auch konstruiert und aufgebaut sein zum Erhalt
des Ziellichtverteilungsmusters einer vorderen Fahrtrichtungssignallampe
mit nur einer Reflexionsfläche 14a oder
nur mit einem Kondensorlinsenabschnitt 16a.
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In
den vorhergehenden Ausführungsformen umfaßt die Fahrzeuganzeigelampe 10 eine
vordere Fahrtrichtungssignallampe. Jedoch können Betriebsweise und Wirkung ähnlich denen
der vorhergehenden Ausführungsformen
erzielt werden durch Anwendung eines ähnlichen Aufbaus in anderen
Fahrzeuganzeigelampen sowie zum Beispiel in einer Abstandslampe,
einer Hecklampe, eines Stoplichtes und eines Rückfahrscheinwerfers.