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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugleuchte mit
einem Reflektor, zum Beispiel auf Rücklichter, Bremslichter und
Blinklichter, bei denen die Anordnung eines projizierten Bildes, das
von schleifenförmig
angeordneten Reflexionsstufen, die in der Reflexionsoberfläche eines
Reflektor geformt sind, vor den Reflektor projiziert wird, Abschnitten
von quadratischen Linsenstufen, die in einer Abdeckscheibe, die
vor dem Reflektor angeordnet ist, geformt sind, entspricht.
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Die
heutigen Anforderungen an die Form von Kraftfahrzeugen zielen auf
eine Verbesserung der Aerodynamic und auf einen stromlinienförmigen Fahrzeugkörper. Daher
sind die Formen der Lampen abgerundet, so dass sie für die Formen
der Fahrzeugkörper
geeignet sind. Alternativ sind die Formen der Lampen nach oben oder
unten abgeschrägt.
Das bedeutet, dass die Lampen dazu neigen, abgeschrägte Formen
zu besitzen.
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Folglich
hat die Fahrzeugform einen starken Einfluß auf den Aufbau der Reflexionsoberfläche eines
Reflektors, wie er in den Fahrzeugleuchten verwendet wird. Folglich
können
herkömmliche
Formen für
die Reflexionsoberfläche,
wie etwa ein einfacher Drehparaboloid, nicht verwendet werden. Statt
dessen sind nicht symmetrische Formen für die Reflexionsoberfläche erforderlich.
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Da
die vor dem Reflektor angeordnete Abdeckscheibe unter den zuvor
beschriebenen Umständen
abgeschrägt
ist, ist es notwendig, die Funktion der Lichtverteilung, die herkömmlicherweise durch
die Abdeckscheibe ausgeführt
wird, dem Reflektor zuzuweisen. Daher wurde die Form der Reflexionsoberfläche verbessert,
indem eine Mehrfach-Reflexionsoberfläche verwendet wurde, in der eine
Mehrzahl von Drehparaboloiden miteinander verbunden sind oder eine
Mehrzahl von kleineren Reflexionsoberflächeneinheiten zusammengefügt sind.
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Zum
Beispiel besteht die Reflexionsoberfläche im Falle eines Reflektors,
wie er in dem britischen Patent
GB 22 62 980 A (bzw. der
DE 43 00 103 A1 ) offengelegt
ist, aus Reflexionsstufen in der Form mehrfacher Schleifen, die
um die optische Achse herum geformt sind. Dieser Typ von Reflexionsoberfläche des
Reflektors wird wie folgt hergestellt. Zunächst wird eine Grundoberfläche der
Reflexionsoberfläche
als eine freie, gekrümmte
Oberfläche
hergestellt. Wenn die Reflexionsstufen auf der Grundoberfläche geformt
werden, wird jede Oberfläche
einer Reflexionsstufe auf solche Weise hergestellt, dass der Tangentialvektor
auf einer kleinen Reflexionsflächeneinheit
an einem Reflexionspunkt auf der Reflexionsstufe mit dem Vektorprodukt
(äußeres Produkt) des
Normalvektors der kleinen Reflexionsflächeneinheit an dem Reflexionspunkt
und des Normalvektors auf der Tangentialebene der Grundoberfläche an dem
Reflexionspunkt zusammenfällt.
In diesem Zusammenhang kann eine Gruppe geschlossener Kurven, die
als Bezugskurven bei der Herstellung der Reflexionsstufen verwendet
werden, wie folgt erhalten werden. Eine Bezugslinie wird auf der
Grundoberfläche
der Reflexionsoberfläche
errichtet. Eine Mehrzahl von Reflexionspunkten wird auf der Bezugslinie
gekennzeichnet. Entsprechend dem Reflexionsgesetz wird ein kleine
Reflexionsflächeneinheit an
dem entsprechenden Punkt so bestimmt, dass ein von der Lichtquelle
einfallender Lichtstrahl nach der Reflexion an dem entsprechenden
Punkt parallel zur optischen Achse reflektiert wird. Ein Vektor
der als Vektorprodukt aus dem Normalvektor der kleinen Reflexionsflächeneinheit
an dem Reflexionspunkt und dem Normalvektor der Grundoberfläche an dem
Reflexionspunkt berechnet wird, wird als Richtungsvektor zum Bestimmen
der Richtung zum Herstellen der Reflexionsstufe verwendet. Eine
geschlossene Kurve wird mittels einer Splineapproximation erzeugt, bei
der die Richtungsvektoren an einer Mehrzahl von Reflexionspunkten
um die optische Achse herum als Tangentenvektoren verwendet werden.
Auf diese Weise kann eine Gruppe von geschlossenen Kurven als ein
Satz von geschlossenen Kurven an einem beliebigen Reflexionspunkt
erhalten werden.
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In
diesem Zusammenhang ist es bei der Lampe, in der der oben beschriebene
Reflektor verwendet wird, notwendig, dass die Abschnitte der Linsenstufen,
die auf der Abdeckscheibe geformt sind, mit dem Projektionsmuster,
das ein Satz von projizierten Bildern der Lichtquelle ist und durch
die Reflexionsstufen des Reflektors geformt wird, übereinstimmen.
Weiterhin gibt es ein ästhetisches
Problem insoweit die Lampe nicht besonders attraktiv ist, wenn man
sie im eingeschalteten Zustand in einer Richtung von der Abdeckscheibe
zum Reflektor betrachtet.
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Unter
der Bedingung, dass die optische Hauptachse immer durch den Mittelpunkt
einer Gruppe geschlossener Kurven geht, sind die geschlossenen Kurven
bei dem oben beschriebenen Reflektor um die optische Hauptachse
in der Form eines Fingerabdrucks geformt, und jede Reflexionsstufe
ist entlang jeder geschlossenen Kurve geformt. Unter der Annahme,
dass die ideale Form des Glühfadens einer
Glühlampe
die Säulenform
ist, sind die Achsen der projizierten Bilder in der longitudinalen
Richtung, wenn eine große
Anzahl von Reflexionspunkten auf einer der Reflexionsstufen angeordnet
ist, nicht gerade in der longitudinalen Richtung angeordnet, sondern
sie erstrecken sich in der radialen Richtung.
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Aufgrund
des oben stehenden, wird das Projektionsmuster, das ein Satz von
projizierten Bildern ist, kreisförmig.
Folglich ist es notwendig, die Formen der Stufen in der Abdeckscheibe
so zu entwerfen, dass sie an ein kreisförmiges Projektionsmuster angepasst
sind. In der Praxis ist ein erheblicher Zeit- und Arbeitsaufwand
notwendig, um derartige Linsenstufen zu entwerfen.
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Wenn
zum Beispiel die Abdeckscheibe in kleine, gitterförmige Abschnitte
unterteilt ist und eine Fischaugenlinse in jeder der Gitterabschnitte
geformt ist, ist die Form des Projektionsmusters nicht an die Linsenstufen
angepasst; in einem solchen Fall ist die Form des Projektionsmuster
quadratisch, wenn man es von der Vorderseite der Lampe betrachtet.
Dies verursacht insofern ein Problem, als die Formen der Reflexionstufen
verwirrend und unattraktiv sind, wenn externes Licht auf sie fällt. Um die
obigen Probleme zu lösen,
ist es notwendig, eine innere Linse zwischen der Abdeckscheibe und
dem Reflektor anzuordnen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fahrzeugleuchte bereitzustellen,
die einfach herstellbar ist, ohne dass zusätzliche innere Linsen zwischen
Abdeckscheibe und Reflektor angebracht werden müssen und die ein verbessertes
Aussehen aufweist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird, wenn der Mittelpunkt der Gruppe
der geschlossenen Kurven, die die Grenzen der Reflexionsstufen bilden,
an einer Position entfernt von dem Schnittpunkt, an dem sich die
optische Hauptachse und der Reflektor schneiden, angeordnet ist,
das projizierte Bild der Lichtquelle, das von einer einzigen Reflexionsstufe
geformt wird, im wesentlichen richtig in der horizontalen oder vertikalen
Richtung angeordnet, so dass die Form des Projektionsmusters, das
ein Satz von Projektionsbildern ist, quadratisch oder im wesentlichen
quadratisch wird. Folglich entspricht die Form des Projektionsmusters
dem gitterförmigen
Abschnitt der auf der Abdeckscheibe geformten Linsenstufe.
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Die
Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel
erläutert.
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1 ist eine schematische,
perspektivische Ansicht, die die Anordnung einer Fahrzeugleuchte nach
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Ansicht zum Erklären eines Verfahrens
zum Herstellen der Reflexionsoberfläche nach der vorliegenden Erfindung,
wobei diese Ansicht eine freie, gekrümmte Oberfläche zeigt, die die Grundoberfläche ist.
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3 ist eine Ansicht, die
eine Gruppe von Drehparaboloiden zeigt.
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4 ist eine Ansicht, die
eine Gruppe von geschlossenen Kurven zeigt, die als Schnittlinien
einer Gruppe von Drehparaboloiden und der Grundoberfläche erhalten
werden.
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5 ist eine Ansicht zum Erklären der
Herstellung von Reflexionsstufen.
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6 ist eine Ansicht, die
die vordere Form und einen Querschnitt der Reflexionsoberfläche zeigt.
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7 ist eine Vorderansicht
eines Beispiels für
die Lichtquellenanordnung bezüglich
des Reflektors.
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8 ist eine schematische
Darstellung zum Erklären
des Projektionsmusters, das von einer Reflexionsstufe des in 7 gezeigten Reflektors nach vorne
projiziert wird.
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9 ist eine Vorderansicht
einer Lampe, die ein Beispiel der vorliegenden Erfindung ist.
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10 ist ein vergrößerter Querschnitt
entlang der Linie X-X der 9.
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Wie
schematisch in 1 gezeigt,
besteht eine Fahrzeugleuchte 1, die ein Ausführungbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist, aus einem Reflektor 2 und einer
Abdeckscheibe 3, die vor dem Reflektor 2 angeordnet
ist. Hier stellt die x-Achse der 1 die optische
Hauptachse des Reflektors 2 dar, während die y-Achse eine zur
x-Achse senkrechte,
horizontale Achse und die z-Achse eine zur x-Achse und zur y-Achse
senkrechte, vertikale Achse ist.
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Auf
dem Reflektor 2 ist eine große Anzahl von schleifenförmig angeordneten
Reflexionsstufen 2a, 2b, ... angeordnet. Der Reflektor
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt 4 dieser
Schleifen an einer Position angeordnet ist, die von dem Schnittpunkt,
der hiernach als 0-Punkt bezeichnet wird, der x-Achse und des Reflektors 2 entfernt
ist.
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Vor
dem Reflektor 2 ist auf der x-Achse eine Lichtquelle 5 angeordnet,
die aus einem Drahtwendel einer Glühlampe oder einem Lichtbogen
einer elektrischen Entladungslampe besteht. Auf der Abdeckscheibe 3 vor
der Lichtquelle 5 ist eine große Anzahl von Linsenstufen 3a, 3a,
... in Bereichen angeordnet, die im wesentlichen in Quadrate unterteilt
sind, wenn man sie von der Vorderseite der Lampe aus betrachtet.
In der Zeichnung ist die Form der Linsenstufen 3a im wesentlichen
gitterförmig,
jedoch sollte festgestellt werden, dass die Form der Linsenstufen 3a nicht
auf diese spezielle Ausführung
beschränkt
ist, sondern dass die Form der Linsenstufen 3a auch rechteckig sein
kann, wobei sich die lange Seite entweder longitudinal oder transversal
erstreckt. Die äußere Form des
Reflektors 2 oder der Abdeckscheibe 3 ist nicht auf
ein Quadrat beschränkt
sondern kann kreisförmig oder
rund sein.
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Die 2 bis 6 zeigen ein Verfahren zum Herstellen
des Reflektors 2.
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Als
erstes wird, wie in 2 gezeigt
eine gekrümmte
Oberfläche
6 zum Bilden der Grundform der Reflexionsoberfläche angeordnet. Diese gekrümmte Oberfläche wird
zum Beispiel in einem CAD-( Computer Aided Design) System als freie,
gekrümmte Oberfläche erzeugt,
die nicht durch einen analytischen Ausdruck dargestellt werden kann.
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Als
nächstes
wird, wie in 3 gezeigt,
eine Gruppe 7 von gekrümmten
Oberflächen,
die die Leistung der Reflexionsoberflächen bestimmen, vorbereitet.
Diese Gruppe 7 gekrümmter
Oberflächen
besteht aus einer großen
Anzahl von Drehparaboloiden 7a, 7a, ... mit einer
gemeinsamen Drehachse, wobei die Brennweiten der Oberflächen dieser
Drehparaboloiden 7a, 7a, ... voneinander verschieden
sind. Diese Drehparaboloiden 7a, 7a, ... überkreuzen
einander nicht. Die Brennpunkte der Oberflächen dieser Drehparaboloide 7a, 7a,
... fallen nicht notwendigerweise zusammen. Zum Beispiel kann sich
der Brennpunkt jeder Oberfläche
der Drehparaboloiden an einer Position innerhalb eines bestimmten
Bereichs auf der Symmetrieachse befinden.
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Wie
in 4 gezeigt, werden
dann Schnittlinien 8 der oben beschriebenen, gekrümmten Oberfläche 6 und
der Gruppe 7 der Drehparaboloiden bestimmt. Diese Schnittlinien 8 bilden
geschlossene Kurven oder Bereiche geschlossener Kurven. Diese Schnittlinien 8 kreuzen
auf der gekrümmten
Oberfläche 6 einander
nicht. Wenn die gekrümmte
Oberfläche 6 eine
symmetrische Drehachse besitzt, befindet sich der Mittelpunkt der
Gruppe geschlossener Kurven, die aus den Schnittlinien 8 besteht,
an dem Schnittpunkt der Drehsymmetrieachse mit der geschlossenen
Kurve 6. Wenn die gekrümmte
Oberfläche 6 jedoch
keine Drehachse besitzt, wird er durch die Position des Punktes
bestimmt, an dem einer der Drehparaboloide, der zu der Gruppe der
Drehparaboloide gehört,
die gekrümmte
Oberfläche 6 berührt. Folglich
ist der Mittelpunkt der Gruppe der Drehparaboloide von dem Schnittpunkt
der optischen Hauptachse des Reflektors 2 mit der gekrümmten Oberfläche 6 entfernt
angeordnet.
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Nach
dem Bestimmen der Schnittlinien 8 auf die oben beschriebene
Weise werden die Reflexionsstufen entsprechend diesen Schnittlinien
geformt. Die Reflexionsstufen 9, die durch Abschnitte der Drehparaboloide
gebildet werden, werden zwischen benachbarten Schnittlinien geformt,
wie in 5 gezeigt.
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6 ist eine Ansicht, in der
eine Vordersicht der gekrümmten
Oberfläche 6 im
oberen Bereich gezeigt ist und ein schematischer Querschnitt entlang der
Linie B-B im unteren Bereich gezeigt ist. Die Schnittlinien auf
der gekrümmten
Fläche 6 sind
der Reihe nach mit 8a, 8b, 8c, ... von
einer Schnittlinie in der Nähe
des Mittelpunktes 10 der geschlossenen Kurven ausgehend
bezeichnet. Diese Schnittlinien erscheinen als die Grenzen der Reflexionsstufen.
Die gestrichelten Linien in der Zeichnung stellen die Gruppe 7 geschlossener
Kurven dar. Die Reflexionsstufe 9a ist innerhalb eines
Bereichs, der durch die Schnittlinie 8a gebildet wird, geformt.
Die Reflexionsstufe 9b ist innerhalb eines Bereichs, der
durch die Schnittlinien 8a und 8b gebildet wird,
geformt. Die Reflexionsstufe 9c ist innerhalb eines Bereichs,
der durch die Schnittlinien 8b und 8c gebildet
wird, geformt. Auf diese Weise werden die Formen der Reflexionsstufen
bestimmt. Das bedeutet, dass die effektiven Reflexionsoberflächen einzelner
Reflexionsstufen auf solche Weise geformt werden, dass die effektiven
Reflexionsoberflächen
Bereiche der Drehparaboloiden 7a darstellen. Hier sind
die Abschnitte der effektiven Oberflächen einer Reflexionsstufen
treppenförmig
geformt.
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Ein
Reflektor mit einer Reflexionsoberfläche mit den oben beschriebenen
Reflexionsstufen wird mit Hilfe eines CAD-Systems entworfen. Basierend auf
diesem Design kann eine Metallform des Reflektors mittels CAM (Computer
Aided Manufacturing) hergestellt werden.
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8 zeigt die Anordnung des
Bildes der Lichtquelle, die von mehreren Reflexionspunkten, die auf
einer Reflexionsstufe, die Teil der Reflexionsoberfläche des
Reflektors bildet, angeordnet sind, projiziert wird.
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Hier
wird angenommen, dass die ideale Form der Drahtwendel 11 der
elektrischen Glühbirne der
Lichtquelle säulenförmig ist.
Wie in 7 gezeigt, ist
in einer Ansicht von der Vorderseite der Drahtwendel 11 die
zentrale Achse 11 der Drahtwendel senkrecht zur x-Achse
und erstreckt sich in Richtung der z-Achse, und der Mittelpunkt
der Drahtwendel 11 befindet sich auf der x-Achse.
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Wie
durch den gestrichelten Bereich in 7 gezeigt,
ist die objektive Reflexionsstufe 12 ein ringförmiger Bereich,
der sich an einer oberen, rechten, schrägen Position der Drahtwendel 11 befindet, wenn
die Blickrichtung von vorne ist. Wenn die Reflexionspunkte auf der
Reflexionsstufe 12 angeordnet sind und ein Lichtstrahl
durch jeden Reflexionspunkt geht, erscheint ein Projektionsmuster 13,
wie es in dem in 8 gezeigten
Drahtwendelbild 8 zu erkennen ist.
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Die
Drahtwendelbilder 14 und 17 stellen einen Bereich
des Drahtwendelbildes dar, das das Projektionsmuster 13 umfasst.
Das Drahtwendelbild 14, dessen Projektionsfläche groß ist, ist
das Bild einer Reflexion, bei der der Abstand zwischen der Drahtwendel 11 zum
Reflexionspunkt gering ist. Das Drahtwendelbild 15, dessen
Projektionsfläche
klein ist, ist das Bild einer Reflexion, bei der der Abstand zwischen
der Drahtwendel 11 zum Reflexionspunkt groß ist. Die
Drahtwendelbilder 14, 15 sind Bilder von Reflexionen,
bei denen der Abstand zwischen der Drahtwendel 11 zum Reflexionspunkt
mittelgroß ist.
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Diese
Drahtwendelbilder 14 bis 17 erstrecken sich in
der Richtung der z-Achse, vorausgesetzt dass die longitudinalen,
mittleren Achsen der Drahtwendelbilder parallel zueinander angeordnet
sind. Daher erhält
man ingesamt ein rechteckiges Projektionsmuster, dessen Ecken rund
sind.
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Die
Drahtwendelbilder, deren longitudinale Mittenachsen parallel zueinander
angeordnet sind, sind für
die Linsenstufen 3a geeignet, die im wesentlich in Quadrate
unterteilt sind, wenn die Lichtverteilung wie in 1 gezeigt gesteuert wird. In diesem Fall
sollen die Linsenstufen die Drahtwendelbilder in der longitudinalen
Richtung streuen, die Drahtwendelbilder in der Richtung senkrecht
zur longitudinalen Richtung streuen und das Maß der Streuung bestimmen. Wenn
zum Beispiel fischaugenförmige
Linsenstufen für
die Linsenstufen 3a verwendet werden, ist es leicht, das
Maß der
Streuung in der horizontalen/vertikalen Richtung durch Einstellen
des Krümmungsradius
des horizontalen und/oder vertikalen Abschnitts der fischaugenförmigen Linsenstufe
einzustellen.
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Das
von der Reflexionsstufe 12 gebildete Reflexionsmuster 13 ist
im wesentlichen ein Quadrat, das sich entlang der horizontalen Mittenachse
des Drahtwendelbildes erstreckt. Daher entspricht das Projektionsmuster 13 dem
Abschnitt der Linsenstufe 3a. Folglich sieht die Lampe
gut aus, wenn sie angeschaltet ist, ohne dass eine innere Linse
zwischen dem Reflektor 2 und der Abdeckscheibe 3 notwendig wäre.
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In 8 ist die Mittenachse der
Drahtwendel 11 senkrecht zur x-Achse und erstreckt sich
in der Richtung der z-Achse, so dass sich die longitudinale Mittenachse
der Drahtwendelbilder 14 bis 17 im wesentlichen
in der vertikalen Richtung erstrecken. Wenn jedoch die Drahtwendel 11 so
angeordnet ist, dass ihre zentrale Achse senkrecht zur x-Achse ist und
sich in der Richtung der y-Achse erstreckt, ist es möglich, das
Drahtwendelbild derart anzuordnen, dass sich die longitudinale Mittenachse
der Drahtwendelbilder im wesentlichen in der horizontalen Richtung
erstreckt.
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Die 9 und 10 sind Ansichten, die ein Beispiel 18 einer
Fahrzeugleuchte nach der vorliegenden Erfindung zeigen. In diesem
Beispiel ist das kombinierte Rücklicht
eines Kraftfahrzeugs gezeigt.
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Wie
in 9 gezeigt, umfasst
die Lampe 18: einen Rück-
und Bremslichtbereich 19, der den oberen Bereich der Lampe
einnimmt und dessen Fläche ungefähr zwei
Drittel der Gesamtlampe ausmacht; und einen Blinklichtbereich 20,
der den unteren Bereich der Lampe einnimmt und dessen Fläche ungefähr ein Drittel
der Gesamtlampe ausmacht.
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Der
Lampenraum der Fahrzeugleuchte 18 wird durch einen Lampenkörper 21 aus
Kunstharz und eine Abdeckscheibe 22 gebildet, die an dem Lampenkörper 21 auf
solche Art befestigt ist, dass sie den vorderen Bereich des Lampenkörpers bedeckt. In
diesem Fall wird die Beleuchtungsrichtung als die nach vorne gehende
Richtung bezeichnet. Wie oben beschrieben, wird der Lampenraum durch
zwei Teile gebildet.
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In
diesem Beispiel wird die obige Anordnung der Fahrzeugleuchte 1 für den Blinklichtbereich 20 angewendet.
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10 zeigt einen horizontalen
Querschnitt des Blinklichtbereichs 20. Der Lampenraum 25 wird durch
einen Reflexionsbereich 23, der den Blinklichtbereich des
Lampenkörpers 21 bildet,
und einem Linsenbereich 24 der Abdeckscheibe, der sich
vor dem Reflexionsbereich 23 befindet, gebildet.
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Die
Reflexionsoberfläche
des Reflexionsbereichs 23 besteht aus den zuvor beschriebenen
Reflexionsstufen 26 in der Form mehrfacher Schleifen, die
mit einer reflektierenden Oberfläche
wie zum Beispiel durch eine reflektierende Beschichtung oder Aluminiumbedampfung
versehen sind. Der Mittelpunkt einer Gruppe geschlossener Kurven,
die die Grenzen der Reflexionsstufen 26 bilden, befindet sich
an einer Position, die von dem Schnittpunkt der optischen Hauptachse
des Reflexionsbereichs 23 und des Reflexionsbereichs 23 entfernt
ist.
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Der
Linsenbereich 24 ist in eine große Anzahl gitterförmiger Bereiche
unterteilt, wenn man ihn von vorne betrachtet. In diesen gitterförmigen Bereichen
sind Fischaugenlinsen 27 vorgesehen.
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Die
elektrische Glühbirne 28 umfasst
einen Glaskolben 29 und eine in dem Glaskolben angeordnete
Drahtwendel 30. Die elektrische Glühbirne 28 ist mittels
in der Zeichnung nicht gezeigter Vorrichtungen an dem Reflexionsbereich 23 derart
angeordnet, dass die Mittenachse der Drahtwendel 30 senkrecht zur
optischen Hauptachse des Reflexionsbereichs 23 ist und
sich in der horizontalen Richtung erstreckt.
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In
dem obigen Beispiel gibt es nur einen Mittelpunkt für eine Gruppe
von geschlossenen Kurven. Jedoch ist es auch im Falle von mehreren
Mittelpunkten für
eine Gruppe geschlossener Kurven notwendig, dass sich jeder Mittelpunkt
der Gruppe geschlossener Kurve von dem Schnittpunkt der optischen Hauptachse
des Reflektors mit dem Reflektor entfernt befindet.
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Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich, stimmen entsprechend der
vorliegenden Erfindung die Linsenstufen, die in im wesentlichen
quadratischen Bereichen auf der Abdeckscheibe geformt sind in Richtung
der optischen Hauptachse des Reflektors betrachtet mit dem Projektionsbild
der Lichtquelle, das von den Reflexionsstufen des Reflektors erzeugt
wird, überein.
Folglich können
die Lichtstrahlen des reflektierten Lichts allein durch Anordnen
der Linsenstufen in einfacher Form auf der Abdeckscheibe in einer
ordentlichen Reihe ohne Verwendung zusätzlicher Teile, wie etwa einer
Innenlinse, leicht gesteuert werden. Außerdem besitzt die Lampe von
der Abdeckscheibe aus gesehen ein stark gitterförmiges Aussehen.