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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugblinkleuchte und insbesondere
den Aufbau der reflektierenden Oberfläche des Reflektors einer Fahrzeugblinkleuchte.
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Aus
der Druckschrift
DE
198 27 264 A1 ist bereits eine Fahrzeugfeuchte mit reflektierenden Oberflächenelementen
bekannt, die sowohl eine konkave als auch eine konvexe Form aufweisen.
Die Elemente weisen im wesentlichen alle die gleiche Form auf. Die
Elemente sind so angeordnet, dass es einen Höhensprung zwischen den Elementen
gibt.
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Aus
der Druckschrift
EP
678703 A1 ist ebenfalls bereits eine Leuchte bekannt, bei
der entweder konkave oder konvexe Elemente gitterförmig angeordnet
sind. Die reflektierenden Elemente sind so angeordnet, dass ein
gewünschtes
Lichtverteilungsmuster entsteht.
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Bei
kürzlich
gestalteten Fahrzeugblinkleuchten wurde als vorderes Glas ein transparentes
Glas verwendet, um der Leuchte einen optischen Eindruck von Klarheit
zu geben, während
die reflektierende Oberfläche
des Reflektors üblicherweise
mit einer Vielzahl von fischaugenlinsenförmigen reflektierenden Elementen
ausgebildet war, um gewünschte Lichtverteilungseigenschaften
für die
Leuchte bereitzustellen.
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Wenn
dieser Leuchtentyp von vom gesehen wird, scheinen die reflektierenden
Elemente in einem verteilten Muster durch das transparente Glas
zu leuchten. Wenn jedoch der Beobachtungspunkt von einer Position
direkt vor der Leuchte nach oben oder unten oder nach links oder
rechts bewegt wird, gibt es praktisch keine Änderung im beobachteten Helligkeitsmuster
der reflektierenden Oberfläche.
Es wurde dennoch gewünscht,
einen besseren optischen Eindruck für den Beobachter bereitzustellen
und die Gestaltungsoriginalität
der Leuchte zur Geltung zu bringen.
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Dementsprechend
wurde, wie in 12 gezeigt,
eine Fahrzeugleuchte vorgeschlagen, bei welcher die reflektierende
Oberfläche 2a eines
Reflektors 2 aus einer Vielzahl von reflektierenden Elementen 2s gebildet
ist, die in einem Muster aus vertikalen Streifen angeordnet sind,
wobei ihr horizontaler Querschnitt als welliges Muster mit vorbestimmter Gestalt
aufgebaut ist. Wenn bei dieser Leuchte der Beobachtungspunkt von
einer Position direkt vor der Leuchte nach links oder rechts bewegt
wird, ändert sich
das beobachtete Helligkeitsmuster der reflektierenden Oberfläche 2a.
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Sogar
bei einem Leuchtenaufbau mit dieser Art vertikal gestreifter, welliger
reflektierender Oberfläche
gibt es jedoch, wenn der Beobachtungspunkt von einer Position direkt
vor der Leuchte vertikal bewegt wird, praktisch keine Änderung
im beobachteten Helligkeitsmuster der reflektierenden Oberfläche 2a.
Folglich werden immer noch Verbesserungen der Gestaltungsoriginalität der Leuchte
gewünscht.
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Was
die Lichtverteilungseigenschaften einer Fahrzeugblinkleuchte betrifft,
ist es darüber
hinaus nötig,
Licht auszustrahlen, das nicht nur in horizontaler Richtung sondern
auch in vertikaler Richtung der Leuchte zum vorderen Teil der Leuchte
gestreut wird. Wenn der oben beschriebene Reflektoraufbau, der eine
vertikal gestreifte, wellige reflektierende Oberfläche aufweist,
verwendet wird, tritt dadurch ein Problem auf, dass es wie in 12 gezeigt notwendig wird,
zusätzlich
Streulinsenelemente 4s bereitzustellen, die auf der Innenfläche des
vorderen Glases 4 in horizontalen Streifen angeordnet sind,
infolge derer der optische Eindruck der Klarheit der Leuchte vermindert
wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde beim Betrachten der vorhergehenden Situation
gemacht. Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
Fahrzeugblinkleuchte bereitzustellen, die für einen Beobachter einen neuartigen
optischen Eindruck liefert, wenn der Beobachtungspunkt entweder
horizontal oder vertikal bewegt wird, während ein optischer Eindruck
von Klarheit sichergestellt wird.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
vorliegende Erfindung löst
die vorher genannte Aufgabe durch eine neuartige Gestaltung der Konfiguration
des Querschnitts der reflektierenden Oberfläche des Reflektors.
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Es
gibt keine besondere Einschränkung
für das
Muster des oben genannten Gitternetzes. Beispielsweise ist es möglich, ein
orthogonales Gitternetz, das von zwei zueinander orthogonalen, geraden
Linien gebildet wird, ein schräges
Gitternetz, bei dem sich die Linien mit einer Schrägstellung
schneiden, ein ringförmiges
Gitternetz zu verwenden, das aus einer Vielzahl von geraden Linien,
die in radialer Form angeordnet sind, und einer Vielzahl von gekrümmten Linien
besteht, die in konzentrischer Form angeordnet sind.
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Vorausgesetzt,
dass benachbarte reflektierende Elemente mit konkaver Oberfläche und
reflektierende Elemente mit konvexer Oberfläche in jeder Gitternetzrichtung
ohne Höhenunterschied
dazwischen miteinander verbunden sind, kann die zweidimensionale
wellige Oberfläche
eine Oberfläche
sein, auf der eine Linie an dem Abschnitt erzeugt wird, der die
beiden Arten reflektierender Elemente verbindet. Darüber hinaus
gibt es keine besondere Einschränkung,
die den Wert des Krümmungsradius
jedes reflektierenden Elements mit konkaver Oberfläche und jedes
reflektierenden Elements mit konkaver Oberfläche betrifft, die die zweidimensionale
wellige Oberfläche
bilden. Ferner kann die zweidimensionale wellige Oberfläche bei
der Gesamtheit der reflektierenden Oberfläche oder bei nur einem Abschnitt
der reflektierenden Oberfläche
angewendet werden.
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Wie
oben beschrieben wird die reflektierende Oberfläche des Reflektors einer Fahrzeugblinkleuchte
gemäß der Erfindung
durch Unterteilen der reflektierenden Oberfläche in eine Vielzahl von Segmenten
in einem Gitternetzmuster gebildet, wovon jedem ein reflektierendes
Element zugeordnet ist. Die reflektierende Oberfläche ist
als zweidimensionale wellige Oberfläche ausgebildet, bei der reflektierende
Elemente mit konkaver Oberfläche
und reflektierende Elemente mit konvexer Oberfläche in zwei Richtungen entlang
des Gitternetzes abwechselnd wiederholt werden, wodurch die folgende
Wirkungsweise und der folgende Effekt bereitgestellt werden.
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Wenn
nämlich
in dem Fall, in dem die reflektierende Oberfläche der eingeschalteten Leuchte
von vom gesehen wird, der Beobachtungspunkt vertikal oder horizontal
bewegt wird, bewegen sich die hellen Abschnitte (d.h. jene Abschnitte,
in denen von der Glühlampe
kommendes Licht reflektiert wird und zu leuchten scheint) der reflektierenden
Elemente mit konvexer Oberfläche
in dieselbe Richtung wie die Richtung, in die sich der Beobachtungspunkt
bewegt hat. Dagegen bewegen sich die hellen Abschnitte der reflektierenden
Elemente mit konkaver Oberfläche
in die zu der Richtung, in die sich der Beobachtungspunkt bewegt
hat, entgegen gesetzte Richtung. Daher ändert sich das Helligkeitsmuster
der reflektierenden Oberfläche
dynamisch, um die Bewegung des Beobachtungspunktes zu begleiten,
und das Helligkeitsmuster, wie es von direkt vor der Leuchte gesehen
wird, das Helligkeitsmuster, wie es von der linken Seite (oder von
oben) gesehen wird, und das Helligkeitsmuster, wie es von der rechten
Seite (oder von unten) gesehen wird, sind alle verschieden. Darüber hinaus ändert sich
das Helligkeitsmuster der reflektierenden Oberfläche dynamisch, wenn sich der Beobachtungspunkt ändert, was
dem Beobachter gestattet, einen starken Glitzereindruck wahrzunehen.
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Sogar
im ausgeschalteten Zustand der Leuchte, wenn von außerhalb
der Leuchte ausgestrahltes Licht von den reflektierenden Elementen
reflektiert wird, ändert
sich das resultierende Helligkeitsmuster, wenn sich der Beobachtungspunkt
bewegt. Dies versorgt den Beobachter mit einem starken Glitzereindruck.
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Weil
die oben beschriebene reflektierende Oberfläche als zweidimensionale wellige
Oberfläche ausgebildet
ist, ist es darüber
hinaus möglich,
Licht zu erhalten, das aus dem reflektierten Licht des Reflektors
sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung gestreut wird.
Folglich kann das vordere Glas aus einem transparenten oder im wesentlichen transparenten
Glas bestehen. Es ist daher möglich, den
Eindruck von Klarheit der Leuchte sicherzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der der Eindruck von Klarheit der Leuchte sichergestellt ist,
wird sogar, wenn der Beobachtungspunkt entweder in vertikaler oder
horizontaler Richtung bewegt wird, dem Beobachter ein neuartiger
Eindruck gegeben und folglich das Aussehen der Leuchte verbessert.
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Die
Abstände
der oben genannten Segmente können
entweder einheitlich oder verschieden sein. Wenn sich im letzteren
Fall der Abstand der Segmente von der optischen Achse des Reflektors weg
allmählich
erhöht,
erhöht
sich von der optischen Achse des Reflektors weg der Abstand zwischen
hellen Abschnitten. Folglich ist es möglich, dem Beobachter einen
Eindruck von Tiefe zu geben.
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Wenn
beim oben beschriebenen Aufbau die zweidimensionale wellige Oberfläche mit
einem Rotationsparaboloid als Bezugsfläche ausgebildet ist, die die
optischen Achse des Reflektors als Mittelachse hat, ist es möglich; reflektiertes
Licht vom Reflektor um die optische Achse herum vertikal und horizontal
zu streuen. Daher ist es möglich,
die gewünschten
Lichtverteilungseigenschaften für
die Leuchte leicht zu erreichen.
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine Fahrzeugblinkleuchte gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht von oben, die die Fahrzeugblinkleuchte
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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3 ist
eine Querschnittsansicht von der Seite, die die Fahrzeugblinkleuchte
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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4 ist
eine Perspektivansicht, die den Reflektor der ersten Ausführungsform
zeigt.
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5A ist
eine Schnittansicht von oben und 5B ist
eine Schnittansicht im Seitenriss, die jeweils Hauptabschnitte des
Reflektors der ersten Ausführungsform
zeigen.
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6 ist
eine von direkt vor der Leuchte beobachtete Ansicht, die das Aussehen
der reflektierenden Oberfläche
in einem eingeschalteten Zustand der Glühlampe bei der ersten Ausführungsform
zeigt.
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7 ist
eine von der oberen linken Seite der Leuchte beobachtete Ansicht,
die das Aussehen der reflektierenden Oberfläche in einem eingeschalteten
Zustand der Glühlampe
bei der ersten Ausführungsform
zeigt.
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8 ist
eine Vorderansicht, die eine Fahrzeugblinkleuchte gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Querschnittsansicht von oben, die die Fahrzeugblinkleuchte
gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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10 ist
ein Schnitt entlang der Linie X-X in 9.
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11 ist
eine Vorderansicht, die das Aussehen der reflektierenden Oberfläche zeigt,
wie es von direkt vor der Leuchte in einem eingeschalteten Zustand
der Glühlampe
bei der zweiten Ausführungsform
gesehen wird.
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12 ist
eine zu der in 2 ähnliche Ansicht einer herkömmlichen
Leuchte.
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Es
werden nun bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Es
wird nun eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht, die eine Fahrzeugblinkleuchte zeigt, die gemäß der ersten
Ausführungsform
aufgebaut ist. 2 und 3 sind Querschnittsansichten
davon von oben bzw. von der Seite.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt ist eine Fahrzeugblinkleuchte 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Schlussleuchte, die im hinteren Endabschnitt der Karosserie
eines Fahrzeugs angebracht ist. Die Leuchte 10 ist mit
einer Glühlampe 12 mit
einem Glühfaden 12a,
der sich in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs erstreckt, einem
Reflektor 14 mit einer reflektierenden Oberfläche 14a,
der die Glühlampe 12 hält und Licht
von der Glühlampe 12 nach
vom (d.h. in der Vorwärts richtung
bezüglich
der Leuchte und in der Rückwärtsrichtung
bezüglich
des Fahrzeugs; dasselbe gilt für
die nachfolgende Beschreibung) streut und reflektiert, und einem
transparenten vorderen Glas 16 versehen, das vor dem Reflektor 14 bereitgestellt
und daran angebracht ist. Die Fahrzeugblinkleuchte 10 ist
mit einem in Querrichtung länglichen
rechteckigen Umriss gestaltet.
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4 ist
eine Perspektivansicht, die den Reflektor 14 zeigt. 5A ist
eine Querschnittsansicht von oben und 5B ist
eine Querschnittsansicht von der Seite von wesentlichen Abschnitten
des Reflektors 14.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt ist die gesamte reflektierende Oberfläche 14a des
Reflektors 14 in eine Vielzahl von Segmenten S in einem
vertikal und horizontal orthogonalen Gitternetzmuster unterteilt.
Darüber
hinaus ist die reflektierende Oberfläche 14a als zweidimensionale
wellige Oberfläche
ausgebildet, auf der die Segmente S in vertikaler und horizontaler
Richtung in sich abwechselnde reflektierende Elemente 14s1 mit
konkaver Oberfläche
und reflektierende Elemente 14s2 mit konvexer Oberfläche eingeteilt
sind. Die zweidimensionale wellige Oberfläche ist mit einem Rotationsparaboloid
P als Bezugsfläche
ausgebildet, die die optische Achse Ax des Reflektors 14 als
Mittelachse hat und wobei die Position des Glühfadens 12a mit dem
Brennpunkt des Rotationsparaboloids P ausgerichtet ist. Die reflektierenden
Elemente 14s1 mit konkaver Oberfläche sind nämlich bezüglich des Rotationsparaboloids
P als Vertiefungsflächen
ausgebildet, während
die reflektierenden Elemente 14s2 mit konvexer Oberfläche bezüglich des
Rotationsparaboloids P als vorstehende Oberflächen ausgebildet sind. Darüber hinaus sind
benachbarte reflektierende Elemente 14s1 mit konkaver Oberfläche und
reflektierende Elemente 14s2 mit konvexer Oberfläche ohne
Höhenunterschied
dazwischen miteinander verbunden. Der Abstand Pv der Segmente S
in vertikaler Richtung und der Abstand Ph der Segmente S in horizontaler
Richtung werden allmählich
größer, je
weiter sie in vertikaler bzw. horizontaler Richtung von der optischen Achse
Ax des Reflektors 14 entfernt sind.
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Wie
in 5 gezeigt weist jedes reflektierende
Element 14s1 mit konkaver Oberfläche und jedes reflektierende
Element 14s2 mit konvexer Oberfläche eine vertikale Streufunktion
und eine horizontale Streufunktion auf. Wenn die reflektierende
Oberfläche 14a von
außerhalb
der Leuchte gesehen wird, scheint die reflektierende Oberfläche 14a zu
glitzern, wie unten ausführlicher
beschrieben.
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6 und 7 sind
Ansichten, die das Aussehen der reflektierenden Oberfläche 14a zeigen,
wenn die Glühlampe 12 eingeschaltet
ist. 6 ist eine Ansicht, wie von direkt vor der Leuchte
gesehen. 7 ist eine Ansicht, wie von
der oberen linken Seite der Leuchte gesehen.
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Wenn
sie von direkt vor der Leuchte gesehen werden, sind die reflektierenden
Elemente 14s1 mit konkaver Oberfläche und die Elemente 14s2 mit
konvexer Oberfläche
wie in 6 gezeigt aufgrund von Licht, das von den reflektierenden
Elementen 14s1 und 14s2 reflektiert wird, als
punktförmige
helle Abschnitte Br1 und Br2 im wesentlichen in der Mitte jedes
Segments S sichtbar. Darüber
hinaus ist eine Vielzahl von hellen Abschnitten Br1 und Br2 sichtbar, die
in einem verstreuten orthogonalen Gitternetzmuster über die
gesamte Oberfläche
des reflektierenden Elements 14a in einer Weise leuchten,
durch die die hellen Abschnitte Br1 und Br2 sowohl in vertikaler
als auch horizontaler Richtung allmählich größer und mit allmählich größeren Abständen dazwischen
angeordnet werden, je weiter sie von der optischen Achse Ax entfernt
sind.
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Wenn
der Beobachtungspunkt vom vorher genannten Zustand in der zur optischen
Achse Ax orthogonalen Richtung bewegt wird, bewegen sich die hellen
Abschnitte Br2 der reflektierenden Elemente 14s2 mit konvexer
Oberfläche
in dieselbe Richtung wie die Richtung, in die sich der Beobachtungspunkt bewegt hat.
Dagegen bewegen sich die hellen Abschnitte Br1 der reflektierenden
Elemente 14s1 mit konkaver Oberfläche in die zu der Richtung,
in welche sich der Beobachtungspunkt bewegt hat, entgegengesetzte
Richtung. wenn beispielsweise der Beobachtungspunkt in Richtung
der oberen linken Seite der Leuchte bewegt wird, erscheinen daher
die hellen Abschnitte Br1 und Br2 in einem regelmäßigen Muster
ungleichmäßig verteilt,
wie in 7 gezeigt, und haben ein anderes Aussehen als
wenn sie von direkt vor der Leuchte gesehen werden.
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Das
Helligkeitsmuster (d.h. die Anordnung der hellen Abschnitte Br1
und Br2) der reflektierenden Oberfläche 15a ändert sich
dynamisch, wenn sich der Beobachtungspunkt ändert, und ist darüber hinaus
abhängig
von der Richtung, in welche sich der Beobachtungspunkt bewegt, unterschiedlich.
Folglich wird von Beobachter ein starker Glitzereindruck wahrgenommen.
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Wie
oben ausführlich
beschrieben wurde ist bei der Fahrzeugblinkleuchte 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die reflektierende Oberfläche 14a des
Reflektors 14 durch Unterteilen der reflektierenden Oberfläche 14a in
einem orthogonalen Gitternetzmuster in eine Vielzahl von Segmenten
S gebildet, wovon jedem ein reflektierendes Element 14s1 oder 14s2 zugeordnet
ist. Zusätzlich
ist die reflektierende Oberfläche 14a als
zweidimensionale wellige Oberfläche
ausgebildet, auf der reflektierende Elemente 14s1 mit konkaver
Oberfläche
und reflektierende Elemente 14s2 mit konvexer Oberfläche in beiden
Richtungen des orthogonalen Gitternetzes abwechselnd wiederholt
sind. Wenn bei dieser Anordnung die reflektierende Oberfläche 14a der Leuchte
in ihrem eingeschalteten Zustand von vorn gesehen wird, ändert sich,
wenn der Beobachtungspunkt vertikal oder horizontal bewegt wird,
das Helligkeitsmuster der reflektierenden Oberfläche 14a dynamisch,
um die Bewegung des Beobachtungspunktes zu begleiten. Dies bewirkt,
dass der Beobachter einen starken Glitzereindruck wahrnimmt.
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Sogar
im ausgeschalteten Zustand der Leuchte, wenn von außerhalb
der Leuchte ausgestrahltes Licht von den reflektierenden Elementen 14s1 und 14s2 reflektiert
wird, ändert
sich das resultierende Helligkeitsmuster, wenn sich der Beobachtungspunkt
bewegt. Dies macht es möglich
zu bewirken, dass der Beobachter einen starken Glitzereindruck wahrnimmt.
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Weil
bei der vorliegenden Ausführungsform die
reflektierende Oberfläche 14a über ihre
gesamte Oberfläche
als zweidimensionale wellige Oberfläche ausgebildet ist, ist es
darüber
hinaus möglich,
die vertikalen und horizontalen Streuwinkel sicherzustellen, die
notwendig sind, um die gewünschte
Lichtverteilung der Leuchte an dem Punkt zu erhalten, wo das Licht
vom Reflektor 14 reflektiert wird. Folglich kann das vordere
Glas 16 aus einem transparenten Glas gebildet sein, wodurch
der Eindruck von Klarheit der Leuchte sichergestellt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
somit ein optischer Eindruck von Klarheit der Leuchte sichergestellt.
Sogar wenn der Beobachtungspunkt entweder in vertikaler oder horizontaler Richtung
bewegt wird, ist es möglich,
einen neuartigen optischen Eindruck für den Beobachter bereitzustellen
und folglich das Aussehen der Leuchte zu verbessern.
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Ferner
sind bei der vorliegenden Ausführungsform
der Abstand Pv der Segmente S in vertikaler Richtung und der Abstand
Ph der Segmente S in horizontaler Richtung so festgelegt, dass sie
allmählich
zunehmen, wenn man sich von der optischen Achse Ax des Reflektors
weg in vertikaler und horizontaler Richtung bewegt. Die reflektierende
Oberfläche 14a wird
somit als in einem verteilten Muster leuchtend gesehen, während die
hellen Abschnitte Br1 und Br2 von der optischen Achse Ax weg allmählich größer werden
und der Abstand zwischen ihnen erhöht wird. Folglich hat der Beobachter
einen Eindruck einer Leuchtengestaltung mit einem Gefühl von Tiefe.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist darüber
hinaus die zweidimensionale wellige Oberfläche, die die reflektierende
Oberfläche 14a bildet, mit
einem Rotationsparaboloid P als Bezugsfläche ausgebildet, die die optische
Achse Ax als Mittelachse hat. Reflektiertes Licht vom Reflektor 14 wird
sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung um die optische
Achse Ax herum gestreut und folglich werden die gewünschten
Lichtverteilungseigenschaften der Leuchte leicht erhalten.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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8 ist
eine Vorderansicht, die eine Fahrzeugblinkleuchte zeigt, die gemäß der zweiten
Ausführungsform
aufgebaut ist. 9 ist eine Querschnittsansicht
der Fahrzeugblinkleuchte von 8 von oben. 10 ist
ein Schnitt entlang einer Linie X-X in 9.
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Wie
in diesen Zeichnungen gezeigt ist der grundlegende Leuchtenaufbau
der Fahrzeugblinkleuchte 10 gemäß dieser Ausführungsform
der gleiche wie der der ersten Ausführungsform, außer dass sie
eine kreisförmige äußere Gestalt
hat und ein ringförmiges
Gitternetz verwendet, das durch Unterteilen der reflektierenden
Oberfläche 14a in
eine Vielzahl von Segmenten S gebildet ist.
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Das
bedeutet bei der zweiten Ausführungsform:
die reflektierende Oberfläche 14a des
Reflektors 14 ist durch das ringförmige Gitternetzmuster, das
von einer Vielzahl von geraden Linien, die in einem auf der radialen
Achse Ax der reflektierenden Oberfläche 14a zentrierten
radialen Muster angeordnet sind, und einer Vielzahl von konzentrischen
Kreisen besteht, in eine Vielzahl von Segmenten S unterteilt. Der
Abstand Pr der Segmente S in radialer Richtung wird allmählich größer gemacht,
wenn man sich in radialer Richtung von der optischen Achse Ax des Reflektors 14 weg
bewegt.
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Darüber hinaus
ist die reflektierende Oberfläche 14a als
zweidimensionale wellige Oberfläche ausgebildet,
auf der jedes der Segmente S in radialer und Umfangsrichtung in
abwechselnd wiederholte reflektierende Elemente 14s1 mit
konkaver Oberfläche und
reflektierende Elemente 14s2 mit konvexer Oberfläche eingeteilt
ist. Ähnlich
der ersten Ausführungsform
ist die zweidimensionale wellige Oberfläche mit einem Rotationsparaboloid
P als Bezugsfläche
ausgebildet, die die optische Achse Ax des Reflektors 14 als
Mittelachse hat und bei der die Position des Glühfadens 12a auf der
optischen Achse Ax mit dem Brennpunkt es Rotationsparaboloids ausgerichtet
ist.
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11 ist
eine Vorderansicht, die das Aussehen der reflektierenden Oberfläche 14a zeigt,
wie es von direkt vor der Leuchte im eingeschalteten Zustand der
Glühlampe 12 gesehen
wird.
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Wie
in der Zeichnung gezeigt werden die reflektierenden Elemente 14s1 mit
konkaver Oberfläche
und die Elemente 14s2 mit konvexer Oberfläche aufgrund
des davon reflektierten Lichts als punktförmige helle Abschnitte Br1
und Br2 im wesentlichen in der Mitte der jeweiligen Segmente S gesehen.
Darüber
hinaus ist eine Vielzahl von hellen Abschnitten Br1 und Br2 in einem
verstreuten orthogonalen Gitternetzmuster über die gesamte Oberfläche der
reflektierenden Oberfläche 14a derart
sichtbar, dass die hellen Abschnitte Br1 und Br2 sowohl in radialer als
auch Umfangsrichtung allmählich
größer und
mit allmählich
größeren Abständen dazwischen
angeordnet werden, je weiter sie von der optischen Achse Ax entfernt
sind.
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Wenn
der Beobachtungspunkt aus der vorher genannten Position in einer
zur optischen Achse Ax orthogonalen Richtung bewegt wird, bewegen sich
die hellen Abschnitte Br2 der reflektierenden Elemente 14s2 mit
konvexer Oberfläche
in dieselbe Richtung wie die Richtung, in die sich der Beobachtungspunkt
bewegt. Dagegen bewegen sich die hellen Abschnitte Br1 der reflektierenden
Elemente 14s1 mit konkaver Oberfläche in die zu der Richtung, in
welche sich der Beobachtungspunkt bewegt, entgegengesetzte Richtung.
Daher ändert
sich das Helligkeitsmuster der reflektierenden Oberfläche 14a dynamisch,
wenn sich der Beobachtungspunkt ändert, und
ist darüber
hinaus abhängig
von der Richtung, in welche sich der Beobachtungspunkt bewegt, unterschiedlich.
Somit nimmt der Beobachter einen starken Glitzereindruck wahr.
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Sogar
im ausgeschalteten Zustand der Leuchte, wenn von außerhalb
der Leuchte ausgestrahltes Licht von den reflektierenden Elementen 14s1 und 14s2 reflektiert
wird, ändert
sich das resultierende Helligkeitsmuster, wenn sich der Beobachtungspunkt
bewegt, was bewirkt, dass der Beobachter einen starken Glitzereindruck
wahrnimmt.
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Da
bei der zweiten Ausführungsform
die reflektierende Oberfläche über ihre
gesamte Oberfläche
als zweidimensionale wellige Oberfläche ausgebildet ist, wird darüber hinaus
vom Reflektor 14 kommendes reflektiertes Licht in radialer
und Umfangsrichtung um die optische Achse Ax herum gestreut. Folglich
ist es möglich,
die vertikalen und horizontalen Streuwinkel sicherzustellen, die
notwendig sind, um das gewünschte
Lichtverteilungsmuster an dem Punkt zu erhalten, wo das Licht vom
Reflektor 14 reflektiert wird. Folglich kann das vordere
Glas 16 aus einem transparenten Glas bestehen, was einen
optischen Eindruck von Klarheit der Leuchte sicherstellt.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
kann der optische Eindruck von Klarheit der Leuchte sichergestellt
werden. Sogar wenn der Beobachtungspunkt in entweder vertikaler
oder horizontaler Richtung bewegt wird, wird der Beobachter zusätzlich mit einem
neuartigen optischen Eindruck versorgt, wodurch das Aussehen der
Leuchte verbessert wird.
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Ferner
erhöht
sich bei der vorliegenden Ausführungsform
der Abstand Pr der Segmente S in radialer Richtung von der opti schen
Achse Ax des Reflektors 14 weg in radialer Richtung allmählich. Die reflektierende
Oberfläche 14a ist
als in einem verteilten Muster leuchtend sichtbar, wobei die hellen
Abschnitte Br1 und Br2 in Richtungen von der optischen Achse Ax
weg allmählich
größer werden
und sich der Abstand dazwischen erhöht. Dies macht es möglich, dem
Beobachter einen Eindruck von einer Leuchte mit einem Gefühl von Tiefe
zu geben.
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Darüber hinaus
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
die zweidimensionale wellige Oberfläche, die die reflektierende
Oberfläche 14a bildet,
mit einem Rotationsparaboloid P als Bezugsfläche gebildet, die die optische
Achse Ax als Mittelachse hat. Reflektiertes Licht vom Reflektor 14 wird
sowohl in radialer als auch Umfangsrichtung um die optische Achse
Ax herum gestreut, wodurch folglich leicht die gewünschten
Lichtverteilungseigenschaften der Leuchte bereitgestellt werden.
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Es
wird bemerkt, dass für
jede der oben beschriebenen Ausführungsformen
eine Beschreibung unter der Annahme gegeben wurde, dass die Fahrzeugblinkleuchte 10 eine
Schlussleuchte ist. Es ist jedoch möglich, die gleiche Wirkungsweise
und die gleichen Effekte zu erhalten, indem der gleiche Aufbau wie
bei den obigen Ausführungsformen
bei anderen Arten von Fahrzeugblinkleuchten verwendet wird.