DE19804960A1 - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem Spiegel mit seitlich nebeneinander angeordneten Zonen und Verfahren zur Herstellung eines solchen Spiegels - Google Patents
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem Spiegel mit seitlich nebeneinander angeordneten Zonen und Verfahren zur Herstellung eines solchen SpiegelsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraft
fahrzeugscheinwerfer.
Sie betrifft insbesondere einen neuen Scheinwerfer,
der ohne Mitwirkung der Abdeckscheibe ein Lichtbündel
mit geeigneter Lichtverteilung erzeugen kann.
Es sind bereits Scheinwerfer bekannt, die selbsttätig
Lichtbündel erzeugen können, wie etwa Abblendlicht
bündel oder Nebellichtbündel, die in ihrem oberen
Teil durch eine Hell-Dunkel-Grenze mit einem genau
bestimmten Profil begrenzt sind.
Dazu sind insbesondere die Dokumente FR-A-2 536 502
und FR-A-2 536 503 auf den Namen der Anmelderin zu
nennen. Mit diesen bekannten Scheinwerfern wird die
erforderliche Breite des Lichtbündels anhand von
Prismen und Rillen erzielt, die auf der Abdeckscheibe
des Scheinwerfers ausgebildet sind, wobei die Gestal
tung dieser Ablenkelemente im allgemeinen "näherungs
weise" oder schrittweise erfolgt, so daß das Licht
bündel letztlich eine zufriedenstellende Photometrie
aufweist.
Die Anmelderin hat anschließend Reflektoren entwickelt,
deren reflektierende Oberflächen so gestaltet
sind, daß sie dem Lichtbündel vor der Abdeckscheibe
eine gewisse Breite verleihen, wobei die Abdeckschei
be dann leicht ablenkend oder glatt ist, was einer
seits unter dem Designaspekt und andererseits unter
dem optischen Aspekt wünschenswert war, insoweit die
Neigung der Abdeckscheiben der modernen Scheinwerfer
die Arbeit der horizontalen Lichtstreuung durch diese
Abdeckscheiben relativ schwierig gestaltet. Dieser
Stand der Technik wird durch die Dokumente FR-A-2 609 146,
FR-A-2 609 148, FR-A-2 639 888 und FR-A-2 644 677
veranschaulicht.
Um die seitliche Streuung des Lichtbündels besser zu
kontrollieren, sind spezifische Rillen entwickelt
worden, die direkt auf der reflektierenden Oberfläche
des Spiegels angebracht sind, wie sie etwa in der FR-A-2 732 446
beschrieben werden.
Die großtechnische Ausführung dieser Scheinwerfer ist
jedoch mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. So
weisen insbesondere in dem Maße, in dem die horizon
tale Streuung des Lichtbündels zunehmend besser kon
trolliert wird, die seitlichen Ränder des Lichtbün
dels übermäßig scharfe Begrenzungen auf, wobei das
Licht über einen bestimmten Ablenkwinkel nach links
und nach rechts hinaus relativ abrupt verschwindet.
Darüber hinaus geben die verschiedenen Fertigungsmän
gel, vor allem im Zusammenhang mit dem Lackauftrag
auf den Oberflächen, dem Lichtbündel im Bereich die
ser Ränder einen kammförmigen Verlauf.
Diese beiden Mängel sind um so deutlicher wahrnehm
bar, als sie in der Nähe der Grenze des Gesichtsfelds
des menschlichen Auges auftreten.
Außerdem sind Spiegel mit glatter Oberfläche oder mit
unregelmäßig gerillter Oberfläche für die Designer
nicht immer wünschenswert, die heute Wert auf Schein
werferspiegel mit einem originelleren Aussehen legen,
die gleichzeitig ohne Mitwirkung der Abdeckscheibe
photometrisch zufriedenstellende Lichtbündel erzeugen
können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, diese Nachteile und Beschränkungen des Stands der
Technik zu beseitigen.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher nach einem
ersten Aspekt einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, der
eine Lichtquelle, einen Spiegel und eine Abdeckschei
be umfaßt, wobei der Spiegel eine Mehrzahl von Zonen
von glatten reflektierenden Oberflächen enthält, die
seitlich nebeneinander angeordnet und durch Über
gangslinien mit Steigungsunterbrechung begrenzt sind,
wobei jede dieser Zonen das Licht horizontal zwischen
zwei Extremwerten streuen kann, die sich in unmittel
barer Nähe der besagten Übergangslinien ergeben, da
durch gekennzeichnet, daß sich der Extremwert der ho
rizontalen Streuung jeder Zone fortschreitend in dem
Maße verändert, in dem man sich entlang der betrach
teten Übergangslinie bewegt.
Nach einigen bevorzugten, aber nicht einschränkenden
Aspekten des erfindungsgemäßen Scheinwerfers ist fol
gendes vorgesehen:
- - Die reflektierenden Oberflächen zumindest einiger der Zonen liegen jeweils auf einer nichtparabolischen horizontalen Erzeugenden auf und weisen vertikale Ab schnitte auf, die eine kontrollierte fortschreitende Defokussierung nach oben und nach unten besitzen, wo bei die Defokussierungen der reflektierenden Oberflä chen der verschiedenen Zonen so eingestellt sind, daß sich die besagte fortschreitende Veränderung der Ex tremwerte der Streuung ergibt.
- - Entlang bestimmten Übergangslinien zwischen den re flektierenden Oberflächen verringert sich der Extrem wert der horizontalen Streuung mindestens einer an grenzenden Zone von der Mitte des Spiegels aus fort schreitend nach oben und nach unten.
- - Die horizontalen Erzeugenden können eine Streuung durch Divergenz herbeiführen.
- - Die horizontalen Erzeugenden der verschiedenen Zo nen und die Position ihrer Übergangslinien sind so gewählt, daß sich die Extremwerte der horizontalen Streuung in jeder der Zonen von der Mitte zu den Sei tenkanten des Spiegels fortschreitend verringern.
- - Die in jeder der Zonen herbeigeführte horizontale Streuung ist symmetrisch beiderseits der allgemeinen Abstrahlungsrichtung.
- - Die in jeder der Zonen herbeigeführte horizontale Streuung ist asymmetrisch beiderseits der allgemeinen Abstrahlungsrichtung.
- - Die reflektierende Oberfläche zumindest bestimmter Zonen weist eine Defokussierung auf, die so gestaltet ist, daß sie alle Bilder der Lichtquelle unterhalb und im wesentlichen dicht an eine horizontale Hell- Dunkel-Grenze bringt.
- - Der Spiegel enthält mindestens eine andere Zone, die seitlich mit den besagten bestimmten Zonen neben einander angeordnet ist und deren reflektierende Oberfläche alle Bilder der Lichtquelle unterhalb und im wesentlichen dicht an eine andere Hell-Dunkel- Grenze bringen kann, die im Verhältnis zu der besag ten horizontalen Hell-Dunkel-Grenze versetzt ist.
- - Die besagte andere Hell-Dunkel-Grenze ist winklig versetzt.
- - Die besagte andere Hell-Dunkel-Grenze ist in der Höhe versetzt.
Nach einem zweiten Aspekt schlägt die Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung eines Spiegels eines Kraft
fahrzeugscheinwerfers vor, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es die folgenden Arbeitsgänge umfaßt:
es wird eine Mehrzahl von reflektierenden Oberflächen mit einer nichtparabolischen horizontalen Erzeugenden und vertikalen Abschnitten definiert, die im Verhält nis zu parabolischen Abschnitten eine kontrollierte fortschreitende Defokussierung von oben nach unten aufweisen,
die Position der horizontalen Erzeugenden und die De fokussierung jeder der besagten reflektierenden Ober flächen werden so eingestellt, daß sie sich paarweise an Übergangslinien entlang schneiden, die eine Ober kante und eine Unterkante des Spiegels verbinden, und daß sich entlang den besagten Übergangslinien die ho rizontale Streuung, die durch die auf beiden Seiten angeordneten reflektierenden Oberflächen herbeige führt wird, gleichmäßig verändert,
es wird ein Formwerkzeug bearbeitet, das horizontal nebeneinanderliegend Zonen umfaßt, die jeweils aus den Teilen der besagten reflektierenden Oberflächen bestehen, die durch die besagten Schnittlinien be grenzt werden, und
der Spiegel wird anhand dieses Formwerkzeugs geformt.
es wird eine Mehrzahl von reflektierenden Oberflächen mit einer nichtparabolischen horizontalen Erzeugenden und vertikalen Abschnitten definiert, die im Verhält nis zu parabolischen Abschnitten eine kontrollierte fortschreitende Defokussierung von oben nach unten aufweisen,
die Position der horizontalen Erzeugenden und die De fokussierung jeder der besagten reflektierenden Ober flächen werden so eingestellt, daß sie sich paarweise an Übergangslinien entlang schneiden, die eine Ober kante und eine Unterkante des Spiegels verbinden, und daß sich entlang den besagten Übergangslinien die ho rizontale Streuung, die durch die auf beiden Seiten angeordneten reflektierenden Oberflächen herbeige führt wird, gleichmäßig verändert,
es wird ein Formwerkzeug bearbeitet, das horizontal nebeneinanderliegend Zonen umfaßt, die jeweils aus den Teilen der besagten reflektierenden Oberflächen bestehen, die durch die besagten Schnittlinien be grenzt werden, und
der Spiegel wird anhand dieses Formwerkzeugs geformt.
Der Arbeitsgang zur Einstellung der Position der ho
rizontalen Erzeugenden wird vorzugsweise in Abhängig
keit von der in seitlicher Richtung angestrebten Po
sition der Übergangslinien zwischen den verschiedenen
Zonen ausgeführt.
Der Arbeitsgang zur Einstellung der Defokussierung
wird vorteilhafterweise in Abhängigkeit von dem ange
strebten Ausmaß der Veränderung der horizontalen
Streuung entlang den Übergangslinien ausgeführt.
Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachstehen
den detaillierten Beschreibung von bevorzugten Aus
führungsformen der Erfindung, die als Beispiel und
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen an
geführt werden. Darin zeigen im einzelnen:
- - Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zur Veran schaulichung der Konstruktion eines erfindungsgemäßen Scheinwerferspiegels;
- - Fig. 2 eine axiale Horizontalschnittansicht zur Veranschaulichung eines Teils des hergestellten Spie gels;
- - Fig. 3 eine Rückansicht eines Spiegels nach einer ersten konkreten Ausführungsform der vorliegenden Er findung;
- - Fig. 4a eine Draufsicht zur Veranschaulichung des optischen Verhaltens einer mittleren Zone des Spie gels von Fig. 3;
- - Fig. 4b eine perspektivische Ansicht zur Veran schaulichung des optischen Verhaltens von drei mittleren Zonen des Spiegels von Fig. 3;
- - die Fig. 5a bis 5e die Darstellung einer Gesamt heit von Isocandela-Kurven auf einem Projektions schirm zur Veranschaulichung des optischen Verhaltens von fünf verschiedenen Zonen des Spiegels von Fig. 3 ohne Mitwirkung der Abdeckscheibe;
- - Fig. 6 die Darstellung einer Gesamtheit von Isocandela-Kurven zur Veranschaulichung des Verlaufs des Lichtbündels, das durch die Gesamtheit des Spiegels von Fig. 3 ohne Mitwirkung der Abdeckscheibe erzeugt wird;
- - Fig. 7 eine Rückansicht eines Spiegel s nach einer zweiten konkreten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- - die Fig. 8a bis 8g die Darstellung einer Gesamt heit von Isocandela-Kurven auf einem Projektions schirm zur Veranschaulichung des optischen Verhaltens der sieben verschiedenen Zonen des Spiegels von Fig. 7 ohne Mitwirkung der Abdeckscheibe;
- - Fig. 9 die Darstellung einer Gesamtheit von Iso candela-Kurven zur Veranschaulichung des Verlaufs des Lichtbündels, das durch die Gesamtheit des Spiegels von Fig. 7 ohne Mitwirkung der Abdeckscheibe erzeugt wird;
- - Fig. 10a eine Grafik zur Veranschaulichung der durch den Spiegel bewirkten seitlichen Verteilung in Abhängigkeit von der Abszisse entlang dem axialen Ho rizontalabschnitt des Spiegels; und
- - Fig. 10b eine Grafik entsprechend Fig. 10a zur Veranschaulichung der seitlichen Verteilung, die durch einen Horizontalabschnitt des Spiegels bewirkt wird, der im Verhältnis zu dem axialen Horizontalab schnitt in der Höhe versetzt ist.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein
orthonormales Bezugssystem veranschaulicht ist, in
dem 0X horizontal und senkrecht zur optischen Achse
verläuft, 0Y die optische Achse ist und 0Z vertikal
verläuft.
Ein erfindungsgemäßer Spiegel wird ausgeführt, indem
einzeln eine Mehrzahl von reflektierenden Zonen defi
niert wird, die seitlich nebeneinander angeordnet
sind, das heißt die durch Grenzlinien begrenzt wer
den, die sich zwischen der Oberkante und der Unter
kante des Spiegels erstrecken.
Die reflektierende Oberfläche Sn einer Zone Zn dieses
Spiegels wird erzeugt, indem zunächst im Bereich die
ser Zone eine horizontale Erzeugende GHn definiert
wird, die so gestaltet ist, daß eine vorbestimmte
seitliche Streuung des Lichts herbeigeführt wird, die
zwischen zwei Grenzwerten enthalten ist. Diese hori
zontale Erzeugende kann insbesondere ein Hyperbel
teil, ein Ellipsenteil oder auch eine Strecke usw.
sein.
Die reflektierende Oberfläche wird ausgehend von die
ser Erzeugenden so konstruiert, daß sie in ihren ver
tikalen Abschnitten eine Defokussierung aufweist. Un
ter Defokussierung ist dabei die Positionsänderung
des Ortes zu verstehen, von dem aus ein emittierter
Strahl in einer horizontalen Ebene parallel zur Achse
0Y des Spiegels reflektiert wird. So weist in Fig. 1
die obere Hälfte der Oberfläche Sn einen "oberen
Brennpunkt" Fhn auf, der vom Brennpunkt F rein para
bolischer Abschnitte Pn, Pn' verschieden ist, die zu
Vergleichszwecken mit gestrichelten Linien veran
schaulicht sind, während ihre untere Hälfte einen
"unteren Brennpunkt" Fbn aufweist, der ebenfalls von
F verschieden ist. Unter "oberer Defokussierung" ist
der entlang der Achse 0Y gemessene Abstand zwischen
dem Brennpunkt F und dem "oberen Brennpunkt" Fh zu
verstehen, während die "untere Defokussierung" dem
Abstand zwischen F und Fb entspricht.
Die Dokumente FR-A-2 536 502 und FR-A-2 536 503, bei
de auf den Namen der Anmelderin, beschreiben insbe
sondere Oberflächen, die die vorgenannte Defokussie
rung aufweisen, wobei ihre Lehren jedoch auf den Fall
einer horizontalen Erzeugenden in Form einer Parabel
beschränkt sind. Eine allgemeine Methode zur mathema
tischen Erzeugung derartiger Oberflächen, ausgehend
von einer beliebigen horizontalen Erzeugenden, wird
dagegen in der DE-A-42 00 989 detailliert beschrie
ben.
So ist die reflektierende Oberfläche Sn, die sich in
der Zone Zn ergeben wird, eine Oberfläche, die Bilder
der Lichtquelle (insbesondere eines allgemein zylin
drischen Glühfadens) erzeugen kann, die alle unter
halb einer Hell-Dunkel-Grenze angeordnet sind, und
die gleichzeitig eine kontrollierte Streuung der Bil
der unterhalb dieser Hell-Dunkel-Grenze herbeiführt,
wobei die horizontale Erzeugende vorzugsweise so ge
wählt wird, daß diese Streuung außerdem homogen aus
fällt. Wenn darüber hinaus die Defokussierung so be
schaffen ist, daß sich die oberen und unteren
Brennpunkte Fhn und Fbn der oberen und unteren verti
kalen Abschnitte der Oberfläche am hinteren bzw. am
vorderen Ende der Lichtquelle befinden, dann werden
die Bilder im wesentlichen unterhalb und dicht an der
Hell-Dunkel-Grenze ausgerichtet.
In einem Grenzfall kann die Defokussierung gleich
null ausfallen, wobei die vertikalen Abschnitte der
Oberfläche in diesem Fall Parabeln mit dem Brennpunkt
F oder mit einem im Verhältnis zu F versetzten Brenn
punkt sind. Diese Vorgehensweise ist vor allem bei
Fernlichtbündeln anwendbar.
Es erfolgt nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Kon
struktion eines erfindungsgemäßen Spiegels in aufein
anderfolgenden Schritten. Zunächst wird eine der Zo
nen des Spiegels konstruiert, wie dies vorstehend
erläutert wurde. Dabei handelt es sich vorzugsweise
um die Zone, die den Boden des Spiegels einnimmt, und
es werden die Parameter, hauptsächlich die Form der
horizontalen Erzeugenden sowie die oberen und unteren
Defokussierungen der vertikalen Abschnitte der re
flektierenden Oberfläche, in Abhängigkeit von der
Größe des Spiegels und von der angestrebten Photome
trie für den breiten Teil des Lichtbündels definiert.
Anschließend werden nach einem wesentlichen Aspekt
der Erfindung die links und rechts an der Bodenzone
angrenzenden Zonen mit ihren jeweiligen Parametern
definiert (wiederum die Form der horizontalen Erzeu
genden sowie die oberen und unteren Defokussierungen
ihres vertikalen Abschnitts), was einerseits in Ab
hängigkeit von der angestrebten Positionierung des
durch diese Zonen abgestrahlten Lichts und anderer
seits und vor allem so erfolgt, daß die reflektieren
de Oberfläche dieser angrenzenden Zonen die reflek
tierende Oberfläche der Bodenzone entlang einer
Übergangslinie schneidet, die zwei wesentliche Merk
male aufweist:
- - einerseits muß sie sich von oben nach unten zwi schen der Oberkante und der Unterkante des Spiegels erstrecken;
- - andererseits darf die seitliche Ablenkung, die durch jede der reflektierenden Oberflächen im Bereich dieser Übergangslinie herbeigeführt wird, nicht kon stant sein, sondern sie muß sich entlang dieser Linie gleichmäßig verändern.
So veranschaulicht Fig. 2 den Fall, in dem anfäng
lich eine reflektierende Oberfläche S1 definiert wur
de, die eine Bodenzone Z1 des Spiegels 20 definieren
soll, deren reflektierende Oberfläche auf einer hori
zontalen Erzeugenden GH1 mit geeigneten oberen und
unteren Defokussierungen Fh1 und Fb1 aufliegt.
Anschließend wird die reflektierende Oberfläche S2
einer Zone Z2 definiert, wobei diese Oberfläche auf
einer horizontalen Erzeugenden GH2 aufliegt und obere
und untere Defokussierungen Fh2 und Fb2 besitzt.
Es dürfte verständlich sein, daß vor allem durch eine
Veränderung der Position der horizontalen Erzeugenden
GH2 entlang der Achse 0Y bewirkt werden kann, daß
sich die beiden reflektierenden Oberflächen in der
Ebene X0Y in einem Punkt mit einem ganz bestimmten
Wert X12 schneiden, um die gemeinsame Grenze der bei
den Zonen Z1 und Z2 in ebendieser Ebene zu definie
ren. Insoweit die anderen Parameter der Zone Z2 in
nerhalb sinnvoller Grenzen bleiben, schneiden sich
die beiden Zonen entlang einer Übergangslinie LT12,
die durch den Wert X12 in Höhe der Schnittebene X0Y
verläuft und sich an die Ober- und Unterkante des
Spiegels anschließt.
Nach einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung
wird der genaue Verlauf der Übergangslinie LT zwi
schen den Zonen Z1 und Z2 auf der Höhe des Spiegels
konstruiert, indem die Werte der oberen und unteren
Defokussierungen in jeder dieser Zonen entsprechend
verändert werden.
Dazu können mehrere, hauptsächlich zwei, Vorgehens
weisen angewendet werden:
- - Die erste besteht darin, die oberen und unteren Brennpunkte Fh bzw. Fb der oberen und unteren Teile der reflektierenden Oberfläche so zu verändern, daß sie zwei identische erste Positionen für die Gesamt heit einer der Zonen und zwei identische, aber von den ersten Positionen verschiedene Positionen für die Gesamtheit der zweiten Zone aufweisen. Dadurch kann die Übergangslinie LT12 in dem Maße fortschreitend kontrolliert gekrümmt werden, in dem man sich nach oben und nach unten von der Ebene X0Y entfernt, und zwar nach links oder nach rechts, wenn diese Über gangslinie in der Projektion in der vertikalen Ebene X0Z betrachtet wird.
- - Die zweite Vorgehensweise besteht darin, die Posi tion der oberen und unteren Brennpunkte nicht mehr Zone für Zone, sondern kontinuierlich innerhalb ein und derselben Zone zu verändern. Dadurch kann man die Tiefenversetzungen einer Zone im Verhältnis zu ihren zwei benachbarten Zonen jeweils unabhängig voneinan der einstellen und somit auch die entsprechenden Übergangslinien unabhängig voneinander krümmen. Die Veränderung der oberen und/oder unteren Brennpunkte innerhalb ein und derselben Zone erfolgt so, daß sich die Defokussierung in Abhängigkeit vom X-Wert linear verändert.
Außerdem ist festzustellen, daß jeder Übergang, der
durch den Schnitt von zwei Flächen gebildet wird, die
sich im allgemeinen nicht berühren, daher keine Dis
kontinuität nullter Ordnung zwischen den reflektie
renden Oberflächen der zwei Zonen erzeugt, sondern
daß in ihrer Höhe eine Biegung besteht, die es dem
Beobachter bei ausgeschaltetem Scheinwerfer ermög
licht, die verschiedenen Zonen deutlich zu unter
scheiden, was in ästhetischer Hinsicht interessant
ist.
Im übrigen ist festzustellen, daß dank der an den De
fokussierungen vorgenommenen Änderungen die Über
gangslinie LT12 zwischen den Zonen Z1 und Z2 in der
Regel einer mehr oder weniger gekrümmten und gewunde
nen Bahn folgt, die die Eigenschaft aufweist, daß sie
nicht mit einer Linie gleicher seitlicher Ablenkung
der Zone Z1 oder mit einer Linie gleicher seitlicher
Ablenkung der Zone Z2 zusammenfällt. Daraus folgt,
daß sich die Breite jeder Zone in Abhängigkeit vom Z-
Wert fortschreitend verändert und daß sich die in Hö
he der Übergangslinie LT12 herbeigeführte maximale
seitliche Streuung fortschreitend verändert, wenn man
sich entlang dieser Linie bewegt. Dadurch wird das
Phänomen eines abrupten Abbruchs des durch jede der
Zonen des Spiegels erzeugten Lichtbündelteils vermie
den, bei dem es sich um einen üblichen Nachteil der
Spiegel mit projizierten zylindrischen Rillen han
delt.
Darüber hinaus ist zu beachten, daß man durch eine
entsprechende Veränderung der Position der Übergangs
linien, die eine gegebene Zone begrenzen, die
Lichtstreuung entweder nach links oder nach rechts
vorrangig behandeln kann, wobei die Lichtstreuung zu
einer gegebenen Seite insoweit geringer ausfällt, als
die betreffende Übergangslinie die Breite der Zone
entlang der Achse 0X verringert, wohingegen sie grö
ßer ausfällt, wenn die Übergangslinie so verläuft,
daß sich die Breite der Zone vergrößert.
Außerdem ist es offensichtlich, daß die Änderung der
oberen und unteren Defokussierungen zu einer Verlage
rung der Position der Bilder des Glühfadens auf einem
Projektionsschirm entweder nach oben oder nach unten
führt. Falls bei dem zu bildenden Lichtbündel eine
gegebene Hell-Dunkel-Grenze zu beachten ist, werden
die Defokussierungsänderungen natürlich so gewählt,
daß diese durchgehende Hell-Dunkel-Grenze eingehalten
und mit einer gewissen Schärfe definiert wird. In den
anderen Fällen kann diese kontrollierte Defokussie
rung genutzt werden, um die Lichtverteilung in der
Richtung der Dicke des Lichtbündels einzustellen.
Die Konstruktion des Spiegels wird fortgesetzt, in
dem, ebenso wie vorstehend beschrieben, eine Zone Z3
definiert wird, die an der Zone Z2 angrenzt und die
so parametriert wird, daß sich eine gebogene Über
gangslinie LT23 ergibt, die sich bei dem gewünschten
X-Wert in der Ebene X0Y erstreckt.
Diese Schritte können entsprechend der erforderlichen
Anzahl von Zonen im linken und rechten Teil des Spie
gels wiederholt werden.
Die Erfindung ermöglicht so die Ausführung eines
Spiegels, bei dem verschiedene seitlich nebeneinander
angeordnete Zonen so parametriert werden können, daß
sie mit großer Flexibilität unterschiedliche Licht
bündelteile erzeugen, um die Formgebung des endgülti
gen Lichtbündels zu vereinfachen, wobei gleichzeitig
eine reflektierende Oberfläche ohne Diskontinuitäten
nullter Ordnung entsteht, die, wie hinreichend be
kannt ist, optische Fehler erzeugen, und wobei sich
eine Oberfläche ergibt, deren Aussehen bei ausge
schaltetem Scheinwerfer dem eines Spiegels mit wind
schiefen und breiten Rillen entspricht, das in ästhe
tischer Hinsicht interessant ist.
Da die gesamte Formgebung des Lichtbündels am Spiegel
erfolgt, kann vorzugsweise die (nicht dargestellte)
Abdeckscheibe des Spiegels völlig glatt sein oder nur
optisch unwirksame bzw. praktisch unwirksame Design
elemente enthalten.
Um eine bestmögliche Anpassung an die Geometrie der
Scheinwerferumgebung herbeizuführen (Seitenflächen
zur Abdeckung eines zu stark verbreiterten Lichtbün
dels, Abdeckscheibenfuß, der optische Fehler erzeugen
kann, usw.), ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß
die horizontalen Erzeugenden der mittleren Zonen des
Spiegels so beschaffen sind, daß diese Zonen eine er
hebliche Streuung des Lichts bewirken, um dem Licht
bündel seine Breite anhand großer Bilder der Licht
quelle zu geben, wohingegen die seitlichen Zonen des
Spiegels horizontale Erzeugende besitzen, die das
Licht in geringem Maße streuen, um den mittleren Bün
delungsfleck des Lichtbündels anhand von kleineren
Bildern des Glühfadens herbeizuführen, wobei die Zwi
schenzonen ihrerseits eine seitliche Zwischenstreuung
bewirken. Mit anderen Worten: Die horizontalen Erzeu
genden der verschiedenen Zonen sind vorzugsweise um
so weiter von Parabeln entfernt, je näher die Zone am
Mittelpunkt des Spiegels liegt.
Fig. 3 veranschaulicht einen Spiegel eines europäi
schen Abblendlichtscheinwerfers für Rechtsverkehr,
der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist.
Er umfaßt sechs Zonen, die wie vorstehend beschrieben
gestaltet sind, und zwar von links nach rechts:
- - eine linke Randzone Za, deren Oberfläche so be schaffen ist, daß sie die Bilder der Lichtquelle un terhalb und dicht an einer um 15° über der Horizonta len geneigten Hell-Dunkel-Grenze ausrichten kann,
- - eine erste Zwischenzone Zb,
- - eine Bodenzone Zf,
- - eine zweite Zwischenzone Zc,
- - zwei Randzonen Zd und Ze.
Die Zonen Zb bis Zf besitzen ihrerseits Oberflächen,
die die Bilder des Glühfadens unterhalb und in die
Nähe einer nicht geneigten Hell-Dunkel-Grenze bringen
können.
Dabei ist festzustellen, daß das sich zugrundegelegte
Verfahren, um die linke Randzone Za zu konstruieren,
von dem angewandten Verfahren zur Konstruktion der
anderen Zonen durch eine einfache Drehung des benutz
ten orthonormalen Bezugssystems um 15° unterscheidet.
Bei dieser Ausführung fällt die durch die verschiede
nen Zonen herbeigeführte seitliche Streuung um so ge
ringer aus, je weiter die Zone seitlich von der opti
schen Achse entfernt ist.
Die durch die Zone Zf bewirkte seitliche Streuung
wird in Fig. 4a veranschaulicht, während die durch
die Zonen Zb, Zf und Zc herbeigeführte seitliche
Streuung in Fig. 4b veranschaulicht wird.
Der Verlauf der durch die Zonen Za bis Ze erzeugten
Lichtbündelteile wird in den Fig. 5a bis 5e veran
schaulicht. Die darin angeführten Zahlenangaben ste
hen für die horizontale und vertikale Ablenkung in
Grad. Dabei ist festzustellen, daß jeder der Licht
bündelteile aus den weiter oben angeführten Gründen
unscharfe Seitenränder aufweist, wodurch eine homoge
ne Mischung dieser verschiedenen Teile im Gesamt
lichtbündel gewährleistet wird.
Der Verlauf dieses Gesamtlichtbündels wird in Fig. 6
veranschaulicht. Darin ist festzustellen, daß das
Lichtbündel eine erhebliche Konzentration in der Ach
se sowie gleichzeitig eine große Breite und eine aus
geprägte Homogenität aufweist. Außerdem ist festzu
stellen, daß aufgrund der Gestaltung der Zone Zf, wie
sie vorstehend beschrieben wurde, die Seitenränder
des Lichtbündels unscharf sind, wodurch Störungen im
Randbereich des Gesichtsfelds des menschlichen Auges
vermieden werden.
Darüber hinaus ist festzustellen, daß der Lichtbün
delteil, der entlang des um 15° nach oben geneigten
Teils der Hell-Dunkel-Grenze angeordnet ist, entlang
dieses Teils der Hell-Dunkel-Grenze nicht übermäßig
weit verlängert wird, so daß die Randstreifen der
Fahrbahn korrekt ausgeleuchtet werden können, ohne
die Fahrer der überholten Fahrzeuge durch die Außen
rückspiegel dieser Fahrzeuge zu blenden.
Es dürfte verständlich sein, daß die Erfindung die
Ausführung von Lichtbündeln mit Hell-Dunkel-Grenze
ermöglicht, die auf die verschiedenen Anwendungen
(hauptsächlich Abblendlicht und Nebellicht) und auf
die verschiedenen Vorschriften abgestimmt sind, indem
einfach die horizontalen Erzeugenden und die benutz
ten Defokussierungsparameter entsprechend angepaßt
werden. So ist es vorteilhaft, einen Spiegel zu ge
stalten, der eine identische mittlere Zone Zf für al
le Scheinwerfer besitzt, während nur die Zwischenzo
nen und die Randzonen angepaßt werden, um die
gewünschte Hell-Dunkel-Grenze zu definieren.
Fig. 7 stellt einen Spiegel eines Fernlichtschein
werfers dar, der gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt ist.
In diesem Fall haben die reflektierenden Oberflächen
der verschiedenen Zonen Za' bis Zg' entsprechend an
gepaßte Defokussierungen, vorzugsweise Nulldefokus
sierungen. Auch hier sind die in den verschiedenen
Zonen herbeigeführten seitlichen Streuungen um so ge
ringer, je weiter die betrachteten Zonen seitlich von
der optischen Achse entfernt sind.
Die Fig. 8a bis 8g veranschaulichen den Verlauf
der durch die verschiedenen Zonen erzeugten Lichtbün
delteile, während Fig. 9 das erzeugte Lichtbündel
insgesamt veranschaulicht. Auch hier sind eine große
Breite, eine ausgeprägte Homogenität und ein Konzen
trationsfleck mit großer Intensität zugleich mit ei
ner im wesentlichen konstanten Lichtbündeldicke fest
zustellen, die sich ebenfalls vorteilhaft unter dem
Aspekt des Sichtkomforts auswirkt.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit die Aus
führung von Scheinwerfern, die zum einen voneinander
völlig verschiedene Lichtbündel erzeugen und zum an
dern im ausgeschalteten Zustand alle das gleiche Aus
sehen aufweisen können, was unter dem Designaspekt
besonders vorteilhaft ist.
Die Fig. 10a und 10b veranschaulichen außerdem ein
charakteristisches optisches Verhalten eines Spiegels
gemäß der vorliegenden Erfindung. In diesen Figuren
wird die horizontale Ablenkung dargestellt, die die
vom Mittelpunkt der Lichtquelle 10 ausgehende Strah
lung erfährt, die mit θ bezeichnet und bezogen auf
die Ebene Y0Z gemessen wird, in Abhängigkeit von der
Abszisse (X-Wert) des betrachteten Reflexionspunktes.
Fig. 10a zeigt den Verlauf der Ablenkung beim Wert Z
= 0, während Fig. 10b den Verlauf der Ablenkung bei
einem von null verschiedenen Z-Wert zeigt, beispiels
weise gleich 30 mm bei einem Spiegel mit herkömmli
chen Abmessungen.
Zunächst ist festzustellen, daß sich das Ausmaß der
horizontalen Streuung mit zunehmender Entfernung von
der Achse 0Y des Spiegels verringert. Außerdem ist
festzustellen, daß sich das Ausmaß der Streuung mit
zunehmender Entfernung von der horizontalen Ebene X0Y
verändert, wobei aufgrund der Kontinuität der Ober
flächen in vertikaler Richtung diese Veränderung
fortschreitend ausfällt. Diese Veränderung kann na
türlich bei bestimmten Zonen im Sinne einer Verringe
rung, wie vorstehend, und bei anderen Zonen im Sinne
einer Vergrößerung ausfallen.
Claims (14)
1. Kraftfahrzeugscheinwerfer, der eine Lichtquelle
(10), einen Spiegel (20) und eine Abdeckscheibe um
faßt, wobei der Spiegel eine Mehrzahl von Zonen (Zn)
von glatten reflektierenden Oberflächen enthält, die
seitlich nebeneinander angeordnet und durch Über
gangslinien (LT) mit Steigungsunterbrechung begrenzt
sind, wobei jede dieser Zonen das Licht horizontal
zwischen zwei Extremwerten streuen kann, die sich in
unmittelbarer Nähe der besagten Übergangslinien erge
ben, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Extremwert der horizontalen Streuung jeder
Zone (Zn) fortschreitend in dem Maße verändert, in
dem man sich entlang der betrachteten Übergangslinie
bewegt.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die reflektierenden
Oberflächen zumindest einiger der Zonen (Z1, Z2) je
weils auf einer nichtparabolischen horizontalen Er
zeugenden (GH1, GH2) aufliegen und vertikale Ab
schnitte aufweisen, die eine kontrollierte
fortschreitende Defokussierung nach oben und nach un
ten besitzen, und daß die Defokussierungen (Fh1, Fb1;
Fh2, Fb2) der reflektierenden Oberflächen (S1, S2)
der verschiedenen Zonen so eingestellt sind, daß sich
die besagte fortschreitende Veränderung der Extrem
werte der Streuung ergibt.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich entlang be
stimmten Übergangslinien zwischen den reflektierenden
Oberflächen (Sn) der Extremwert der horizontalen
Streuung mindestens einer angrenzenden Zone von der
Mitte des Spiegels aus fortschreitend nach oben und
nach unten verringert.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
horizontalen Erzeugenden (GH1, GH2) eine Streuung
durch Divergenz herbeiführen können.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die horizontalen Erzeu
genden (GH1, GH2) der verschiedenen Zonen (Z1, Z2)
und die Position ihrer Übergangslinien (LT12) so ge
wählt sind, daß sich die Extremwerte der horizontalen
Streuung in jeder der Zonen von der Mitte zu den Sei
tenkanten des Spiegels fortschreitend verringern.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in jeder der Zonen
herbeigeführte horizontale Streuung symmetrisch bei
derseits der allgemeinen Abstrahlungsrichtung (0Y)
ist.
7. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in jeder der Zonen
herbeigeführte horizontale Streuung asymmetrisch bei
derseits der allgemeinen Abstrahlungsrichtung ist.
8. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die reflektierende Ober
fläche zumindest bestimmter Zonen (Zb-Zf) eine Defo
kussierung aufweist, die so gestaltet ist, daß sie
alle Bilder der Lichtquelle unterhalb und im wesent
lichen dicht an eine horizontale Hell-Dunkel-Grenze
bringt.
9. Scheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spiegel mindestens
eine andere Zone (Za) enthält, die seitlich mit den
besagten bestimmten Zonen (Zb-Zf) nebeneinander ange
ordnet ist und deren reflektierende Oberfläche alle
Bilder der Lichtquelle unterhalb und im wesentlichen
dicht an eine andere Hell-Dunkel-Grenze bringen kann,
die im Verhältnis zu der besagten horizontalen Hell-
Dunkel-Grenze versetzt ist.
10. Scheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagte andere Hell-
Dunkel-Grenze winklig versetzt ist.
11. Scheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die besagte andere Hell-
Dunkel-Grenze in der Höhe versetzt ist.
12. Verfahren zur Herstellung eines Spiegels (20) ei
nes Kraftfahrzeugscheinwerfers, dadurch ge
kennzeichnet, daß es die folgenden Ar
beitsgänge umfaßt:
es wird eine Mehrzahl von reflektierenden Oberflächen (SB) mit einer nichtparabolischen horizontalen Erzeu genden und vertikalen Abschnitten definiert, die im Verhältnis zu parabolischen Abschnitten eine kontrol lierte fortschreitende Defokussierung von oben nach unten aufweisen,
die Position der horizontalen Erzeugenden und die De fokussierung jeder der besagten reflektierenden Ober flächen werden so eingestellt, daß sie sich paarweise an Übergangslinien (LT) entlang schneiden, die eine Oberkante und eine Unterkante des Spiegels verbinden, und daß sich entlang den besagten Übergangslinien die horizontale Streuung, die durch die auf beiden Seiten angeordneten reflektierenden Oberflächen herbeige führt wird, gleichmäßig verändert,
es wird ein Formwerkzeug bearbeitet, das horizontal nebeneinanderliegend Zonen umfaßt, die jeweils aus den Teilen der besagten reflektierenden Oberflächen bestehen, die durch die besagten Schnittlinien be grenzt werden, und
der Spiegel wird anhand dieses Formwerkzeugs geformt.
es wird eine Mehrzahl von reflektierenden Oberflächen (SB) mit einer nichtparabolischen horizontalen Erzeu genden und vertikalen Abschnitten definiert, die im Verhältnis zu parabolischen Abschnitten eine kontrol lierte fortschreitende Defokussierung von oben nach unten aufweisen,
die Position der horizontalen Erzeugenden und die De fokussierung jeder der besagten reflektierenden Ober flächen werden so eingestellt, daß sie sich paarweise an Übergangslinien (LT) entlang schneiden, die eine Oberkante und eine Unterkante des Spiegels verbinden, und daß sich entlang den besagten Übergangslinien die horizontale Streuung, die durch die auf beiden Seiten angeordneten reflektierenden Oberflächen herbeige führt wird, gleichmäßig verändert,
es wird ein Formwerkzeug bearbeitet, das horizontal nebeneinanderliegend Zonen umfaßt, die jeweils aus den Teilen der besagten reflektierenden Oberflächen bestehen, die durch die besagten Schnittlinien be grenzt werden, und
der Spiegel wird anhand dieses Formwerkzeugs geformt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Arbeitsgang zur Ein
stellung der Position der horizontalen Erzeugenden in
Abhängigkeit von der in seitlicher Richtung (0X) an
gestrebten Position der Übergangslinien (LT) zwischen
den verschiedenen Zonen ausgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Arbeitsgang zur Einstellung der Defokussierung in Ab
hängigkeit von dem angestrebten Ausmaß der Verände
rung der horizontalen Streuung entlang den Übergangs
linien ausgeführt wird.
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