DE2123844B2 - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit asymmetrischem Abblendlicht - Google Patents

Kraftfahrzeugscheinwerfer mit asymmetrischem Abblendlicht

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    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/28Cover glass

Description

Inken waagerechten Halbebene (Cg) der Hell- entweder durch eine etwas außermittige Anordnung
Dunkel-Grenze (Cg-Cd) in gleicher Ebene liegende des Leuchtkörpers und/oder durch unsymmetrische
lechte waagerechte Halbebene (Cd) erzeugt und Ausbildung des Abdeckschirmes erreicht, wie dies
4aß die Lichtbrechungszone (1 bis 4) die Verände- »5 schon länger bekannt ist. Die mit der linken waage-
rung in der Weise bewirken, daß die Hell-Dunkel- rechten Halbebene zusammenhängende rechte HaIb-
Crenze des Scheinwerferlichtes durch zwei waage- ebene der Hell-Dunkel-Grenze ist also gegen die
fechte, links und rechts der optischen Achse sich Horizontale geneigt. Die als Deckglas, d. h. Frontglas-
trstreckende parallele Ebenen (AB, DC) ver- scheibe, ausgebildete Streuscheibe bewirkt eine Ver-
$chiedener Höhe und eine vorzugsweise unter 45D 3» änderung der schräg liegenden rechten Halbebene der
nach rechts oben geneigte, beide Ebenen im Bereich Hell-Dunkel-Grenze derart, daß wenigstens der größte
der optischen Achse schneidende Verbindungs- Teil der über die waagerechte Mitfelebene hinaus
ebene (BD) gebildet ist und die rechte Ebene (DC) schräg nach oben gerichteten Lichtstrahlen »nach unten
höher liegt als die durch die Streuscheibe unver- zu, sowie im flachen Winkel vom äußeren Fahrbahn-
ftnderte linke Halbebene (AB). 35 rand weg gegen die Fahrbahnmitte hin gebeugt« wird.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch ge- Nachteilig an dem bekannten Scheinwerfer ist, daß kennzeichnet, daß die rechte Ebene (DC) in Höhe die verminderte Blendwirkung mit einer verschlechterder optischen Achse des Reflektors liegt. ten Ausleuchtung des bei Rechtsverkehr rechten und
3. Scheinwerfer mit einem Leuchtkörper, der bei Linksverkehr linken Fahrbahnrandes erkauft wird, längs der optischen Achse angeordnet ist, und einem 4° Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Abdeckschirm, dessen Ränder waagerecht und einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit asymmetrischem parallel zur optischen Achse angeordnet sind, nach Abblendlicht zu schaffen, dessen Licht die Sicht ohne Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gefahr der Blendung für den Gegenverkehr verbessert, die Lichtbrechungszonen der Streuscheibe bezug- Diese Aufgabe ist bei einem Scheinwerfer der einlich der optischen Achse im wesentlichen symme- 45 gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, trisch zur rechten Ebene (DC) angeordnet sind. daß der Abdeckschirm eine mit der linken waage-
4. Scheinwerfer mit einem Leuchtkörper, der rechten Halbebene der Hell-Dunkel-Grenze in gleicher quer zur optischen Achse angeordnet ist, nach Ebene liegende rechte waagerechte Halbebene erzeugt, Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß und daß die Lichtbrechungszonen die Veränderung in die Lichtbrechungszonen der Streuscheibe in 5° der Weise bewirken, daß die Hell-Dunkel-Grenze des ihrem oberen Teil nahe der vertikalen Ebene durch Scheinwerferlichtes durch zwei waagerechte, links und die optische Achse angeordnet sind. rechts der optischen Achse sich erstreckende parallele
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 3 Ebene verschiedener Höhe und eine vorzugsweise und 4, gekennzeichnet durch so geringe Abmessun- unter 45^ nach rechts oben geneigte, beide Ebenen im gen der Lichtbrechungszor.en der Streuscheibe, daß 55 Bereich der optischen Achse schneidende Verbindungsunter Berücksichtigung der sphärischen Abberation ebene gebildet ist und die rechte Ebene höher liegt als des Reflektors in seinen den Lichtbrechungszonen die durch die Streuscheibe unveränderte linke Halbentsprechenden Zonen der durch die Verbindungs- ebene.
ebene (BD) gebildete Abschnitt der Hell-Dunkel- Dadurch, daß die vom Abdeckschirm erzeugter
Grenze im wesentlichen scharf ausgeprägt ist. 60 beiden Halbebenen koplaner sind, d. h. in ein und der
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 3 selben Ebene liegen, ist weder eine außermittige An· bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht- Ordnung des Leuchtkörpers noch eine unsymme brechungszonen der Streuscheibe (1 bis 4) eine trische Ausbildung des Abdeckschirmes erforderlich trapezförmige, vorzugsweise rechteckige Beran- welche vermehrte Justierarbeit bzw. erhöhte Herste! dung aufweisen, deren parallele Kanten bei einem 65 lungskosten zur Folge haben. Außerdem wird dadurci axial oder quer liegenden Leuchtkörper vertikal dann, wenn die Streuscheibe zugleich Deckglas ist bzw. waagerecht angeordnet sind. erreicht, daß sich Scnei η werfer mit symmetrischen
Abblendlicht durch Auswechseln der Streuscheib
»egen eine erfindungsgemäße Streischeibe einfach und ist, eine im wesentlichen in Höhe dieser Achse ange-
3Ülig so umrüsten lassen, daß für den Gegenverkehr ordnete rechte Ebene DC und eine beide Ebenen ver-
Dlendfreies, weitreichendes asymmetrisches Abblend- bindende geneigte Verbindungsebeae BD gebildet, die
licht entsteht, das durch die oben näher bezeichnete vorzugsweise eine Neigung von 4S° aufweist
Veränderung der ursprünglichen waagerechten Hell- 5 Die F i g. 2 und 3 zeigen in «inander entsprechenden
Dunkel-Grenze verursacht wird. Darstellungen die Bildung der erfindungsgemäßen
Die Lichtbrechungszonen der Streuscheibe sollten Hell-Dunkel-Grenze.
zweckmäßigerweise so ausgestaltet werden, daß die Indem man in an sich bekannter Weise den Ort des
rechte Ebene in Höhe der optischen Achse des Re- Leuchtkörpers und die zwischen diesem und dem
fiektors liegt io Reflektor angeordneten Schirme oder Schalen aus-
Vorzugsweise sind die Lichtbrechungszonen an der wählt, bildet man zunächst aus zwei waagerechten
Streuscheibe einstückig ausgeformt Halbebenen Cg und Cd, die ineinander übergehen,
Eine erste Art vcn Ausführungsformen des erSn- eine primäre Hell-Dunkel-Grenze. Im Falle eines vor dungsgemäßen Scheinwerfers weist wie der bekannte dem Brennpunkt des Reflektors axial angeordneten Scheinwerfer einen Leuchtkörper, der längs der 15 Glühfadens kann man zu diesem Zweck in herkömmoptischen Achse angeordnet ist und einen Abdeck- lieber Weise einen schalenförmigen Schirm verwenden, schirm auf, dessen Ränder waagerecht und parallel zur dessen Ränder in derselben waagerechten Ebene neben optischen Achse angeordnet sind, und zeichnet sich der Reflektorachse liegen.
dadurch aus, daß die Lichtbrechungszoaen der Streu- Wenn man eine einzelne kleine Reflektorzone be-
scheibe bezüglich der optischen Achse im wesentlichen ao trachtet, so liefert diese Zone auf dem Schirm ein Bild
symmetrisch zur rechten Ebene angeordnet sind. beispielsweise der Gestalt GIJK (F i g. 2), indem die
Eine zweite Art von Ausführungsformen des erfin- Kante G/ in die rechte Halbebene Cd der Helldungsgemäßen Scheinwerfers mit einem Leuchtkörper, Dunkel-Grenze fällt.
der quer zur optischen Achse angeordnet ist, zeichnet Einer kleinen Reflektorzone, die einer kleinen Zone
sich hingegen dadurch aus, daß die Lichtbrechungs- a5 der Streuscheibe entspricht ist ein Bild auf dem Schirm
zonen der Streuscheibe in ihrem oberen Teil nahe der zugeordnet wobei die letztgenannte Zone und das
vertikalen Ebene durch die optische Achse angeordnet Bild durch den Umriß des elementaren Strahlenbündels
sind. begrenzt sind, das von der kleinen Zone des spiegelnden
Bei beiden Arten von Ausführungsformen sollten so Reflektors zurückgeworfen wird.
geringe Abmessungen der Lichtbrechungszonen der 3» Wenn man an der Streuscheibe in den Weg des das Streuscheibe gewählt werden, daß unter Beriicksichti- Bild GIJK erzeugenden elementaren Lichtbündels ein gung der sphärischen Abberation des Reflektors in lichtbrechendes Prisma anordnet, kann man beispielsseinen den Lichtbrechungszonen entsprechenden Zo- weise den Punkt G in den Punkt G' verlagern, der sich nen der durch die Verbindungsebene gebildete Ab- in der geneigten Ebene BD befindet,
schnitt der Hell-Dunkel-Grenze im wesentlichen 35 Mit mehreren Zonen, beispielsweise vier nicht darscharf ausgeprägt ist. gestellten Zonen Gt U Jt Kt (/ = 1, 2, 3, 4), kann man
Die prismatischen Lichtbrechungszonen der Streu- auf diese Weise eine Vielzahl von Punktverschiebun-
scheibe wären theoretisch durch Kreisbogen abzu- gen in der Weise erreichen, daß sich alle Punkte Gt als
grenzen, deren Zentrum auf der optischen Achse liegt. Punkte Gi' entlang der Projektion der Ebene BD
In der Praxis reichen jedoch schon viel einfachere 40 wiederfinden, wobei der Punkt G1' im wesentlichen
Formen aus, so daß die Lichtbrechungszonen der mit B. der Punkt G4' mit D und die verlagerte Kante
Streuscheibe beispielsweise eine trapezförmige, vor- G,' /4' in die rechte waagerechte Ebene DC fällt,
zugsweise rechteckige, Berandung aufweisen können, Man erzeugt also gemäß F i g. 3 die gewünschte
deren parallele Kanten bei einem axial oder quer Hell-Dunkel-Grenze durch eine Annäherung der
liegenden Leuchtkörper vertikal bzw. waagerecht 45 geraden Linie BD mittels einer Stufenlinie,
angeordnet sind. Während bisher nur das allgemeine Verfahren zum
Im folgenden ist die Erfindung an Hand zweier Erzeugen der neuen Hell-Dunkel-Grenze erläutert
durch die Zeichnung beispielhaft dergestellter Aus- wurde, sollen jetzt zwei genaue Ausführungsformen
führungüformen des erfindungsgemäßen Scheinwerfers beschrieben werden, welche die Bestimmung des Ortes
im einzelnen erläutert. Es zeigen 50 und der Abmessungen der prismatischen Flächen im
F i g. 1 bis 3 schematische Darstellungen des Ver- Rahmen der Erfindung zeigen,
laufes und der Entstehung der Hell-Dunkel-Grenze, Bei der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist
F i g. 4 und 7 schematische Darstellungen der der Fall eines axial längs der optischen Achse des
Streuscheibe der beiden Ausführungsformen, Scheinwerfers angeordneten Glühfadens gegeben.
Fig. 5 ein Diagramm für die erste Ausführungsform 55 In diesem Fall ist, wenn man sich an Hand der
gemäß F i g. 4, F i g. 3 das Verfahren der Bildhersiellung vergegen-
F i g. 6 und 8 Konstruktionsskizzen für die Aus- wärtigt, die waagerechte Kante GI in an sich bekannter
führungsfonnen gemäß F i g. 4 bzw. 7. Weise durch einen schalenförmigen Schirm M gegeben,
F i g. 1 zeigt die Form der Hell-Dunkel-Grenze, die der den Glühfaden F umgibt. Diese Kante ist dahei
es zu erzielen gilt und wie sie sich auf einem zur op- 60 vollständig und genau definiert,
tischen Achse senkrechten Schirm in 25 Metern Ent- Die Kante KJ hat nur wenig Bedeutung für du fernung zum Scheinwerfer darstellt. Der Punkt H Lage der Hell-Dunkel-Grenze. Sie hängt von der Höhf
bezeichnet den Schnittpunkt des Schirmes mit der der betrachteten Zone ab.
waagerechten optischen Achse des Scheinwerfers und Die wichtigste Kante für die Bildung der Hell
seines Reflektors. Die Strecke »1« entspricht einer 65 Dunkel-Grenze ist die Kante GK. Der Abstand de
Länge von 25 cm auf 25 m. Die vorgeschlagene Hell- Punktes G zur Bündelachse ändert sich mit dem Ab
Dunkel-Grenze ist durch eine linke Halbebene AB, stand der entsprechenden betrachteten Zone des Re die etwas unterhalb der optischen Achse angeordnet fiektors zur Reflektorachse. Damit die Verschiebungei
Von G1 bis G1' 0,5 1,0
Von Gt bis G,' 0,5 0,7
Von G3 bis G3' 0,6 0,4
Von G4 bis G4' 0,6 0,2
5 6
des herzustellenden Bildes nicht zu groß sind, muß Es ist festzuhalten, daß die Kanten GK keine verti-
man grundsätzlich die der Reflektorachse am nächsten kalen Geraden, sondern Kurven sind, die den Vorteil
gelegenen Zonen auswählen. In der Praxis hingegen ist haben, daß sie den Eindruck einer Stufung der ge-
man durch das Vorhandensein ejner öffnung be- neigten Ebene verwischen.
schränkt, die am Grunde des Reflektors für den Durch- 5 Die Zonen g, bis g4 in F i g. 6 sind die benutzten tritt der Glühlampe vergesehen ist, aber auch durch Teile der ursprünglichen Zonen (G IJ K)i.
die Tatsache, daß der Reflektor in der Nähe dieser Damit ihre Höhen einander fast gleich sind, ist man
Öffnung sehr häufig deformiert ist. gezwungen, die ursprünglichen Zonen 1 bis 4 in unter-
Damit die Kante GK andererseits nicht unscharf ist, schiedlicher Höhe zu wählen.
muß man sich einen Ort auf dem Reflektorspiegel io Bei der Ausführungsform haben die Zonen 1 und 2 aussuchen, an dem die Abberation praktisch konstant eine oberhalb der Achse gemessene Höhe von 15 mm, ist. während die Zonen 3 und 4 eine Höhe von 20 mm
Zur Verdeutlichung sei angenommen, daß der Para- haben.
meter des Parabolspiegels 45 mm beträgt, d. h. das Damit ein Punkt G bei jedem Verfahren der Bild-
Doppelte der Brennweite. »5 herstellung in einen Punkt G' übergeht, sind die
Die F i g. 4 zeigt als erste Ausführungsform einen Breiten- und Höhenverschiebungen wie folgt gewählt: Scheinwerfer mit einer im wesentlichen rechteckigen
öffnung, der einen solchen Parabolspiegel aufweist. - -
Die Bestimmung und die Anordnung von vier pris- VerXbung vTrSung
matischen Zonen 1 bis 4, die sich am Deckglas, das ao °
heißt der Streuscheibe E, befinden, sei nun näher erläutert.
Im folgenden ist in bekannter Weise die Höhenkoordinate mit ζ, die Breitenkoordinate mit y und die Tiefenkoordinate mit χ bezeichnet, wobei als Einheit 25 jeweils ein Hundertstel eines Radian und als Winkelspitze das geometrische Zentrum der Streuscheibe
gewählt ist. Die genannten Verschiebungen sind in Hundertsteln
Bei der Ausführungsform mit dem Parameterwert eines Radian in bezug auf den Scheinwerfer gemessen, 45 mm ergibt sich eine Änderung der Abbertion in 3° genauer gesagt in bezug auf die Ebene seiner Streu-Abhängigkeit vom Abstand einer bestimmten Zone scheibe. Unter diesen Bedingungen sind die an jeder der zur Reflektorachse, wie aus F i g. 5 ersichtlich ist. Zonen der Streuscheibe auszugestaltenden prisma-Damit die Apparation praktisch konstant bleibt, wäre tischen Flächen leichterdings folgendermaßen beeine Lösung die, im Bereich zwischen den Punkten S schaffen:
und 5' der Kurve zu bleiben. Eine solche Lösung ist 35
jedoch praktisch ausgeschlossen, da die Nähe der
öffnung zur Befestigung der Glühlampe eine deformierende Wirkung auf die entsprechende Zone des
Spiegels hat. Tatsächlich bestimmt, wie es F i g. 5
zeigt, die Toleranz T, die man bezüglich des Ortes *o
jedes einzelnen Punktes wie G zulassen kann, die Zone 1 65° 1° 15'
Größe der entsprechenden Zonen 1 bis 4 an der zOne2 50° 62'
Streuscheibe. 7nne1 38° 50'
Fig. 5 zeigt ferner, daß sich bei einer Toleranz % . 1B Λ?.
7"= 0,2% (das sind 2 Tausendstel eines Radian) die 45 Zone 4 18 45
Zone 1 zwischen den Mittenabständen 56 und 62 mm,
die Zone 2 zwischen den Mittenabständen 62 und 68mm, In der obenstehenden Tabelle ist die »Linie mit der
die Zone 3 zwischen den Mittenabständen 68 und 76 mm größten Neigung« die Schnittlinie der Streuscheiben- und die Zone 4 schließlich zwischen den Mittenab- ebene mit derjenigen Ebene, die quer zur Kante des ständen 76 und 85 mm erstreckt. 5<> Keiles liegt, der durch die beiden Seiten jeder prisma-
Die Begrenzungen der Zonen an der Streuscheibe tischen Fläche gebildet ist.
sind theoretisch konzentrische Kreisbögen auf der Dataus folgt, daß die prismatischen Flächen, aul
Scheibe, aber zur Vereinfachung der Handhabung die dort abgelenkte Lichtstrahlen einfallen, in diesen kann man, wie dies F i g. 4 zeigt, an der Streuscheibe Fall keine parallelen Flächen sind, prismatische Flächen I bis 4 anbringen, die die Form 55 F i g. 4 zeigt die Anordnung der prismatischei kleiner Rechtecke haben, deren vorgenannte Größen- Flächen.
abmessungen in der durch die optische Achse gehenden Vorzugsweise sind die Flächen wie dargestellt ai
Querebene liegen. der Streuscheibe ausgebildet, indem sie beim Gießei
Wenn man die soeben bestimmten Zonen 1 bis 4 be- der Scheibe gleich angebracht worden sind, trachtet, so entsprechen ihre Umrisse einer Reihe von 60 Statt dessen können auch prismatische Flächen a Bildern, deren Kanten GK in F i g. 6 dargestellt sind getrennt ausgebildeten Körpern vorgesehen werder (Kanten oder Seiten Gt Kv, i = 1, 2, 3, 4). die, insbesondere durch Kleben, mit der Oberfiäch
Es gilt nun die mit den Zonen 1 bis 4 der Streu- der Streuscheibe, insbesondere seiner Innenflächi scheibe zu verbindenden Prismen, welche die in F i g. 6 verbunden werden.
dargestellten Verschiebungen bewirken, so zu be- 65 Es wurde mit Hilfe der F i g. 4 bis 6 gezeigt, wie d stimmen, daß die Punkte G1 bis G, an die Orte G1' bis Erfindung im Falle eines Scheinwerfers mit axial ang G ' gelangen, so daß sie in die um 45° geneigte Ver- ordnetem Glühfaden realisierbar ist, indem ein g bindungsebene BD der Hdl-Dcnkel-Grenze fallen. naues Zahlenbeispiel herangezogen wurde.
Winkel zwischen der Prismen
Waagerechten und der winkel
Linie mit der größten
Neigung
An einem zweiten Beispiel, nämlich der zweiten Ausführungsform nach den F i g. 7 und 8, sei gezeigt, wie die Erfindung im Falle eines Scheinwerfers mit querliegendem Glühfaden (Norm SAE J 579 A bei herkömmlicher HeU-Dunkel-Grenze) ausführbar ist.
Um bei querliegendem Glühfaden waagerechte Bilder zu erhalten, benutzt man gemäß F i g. 7, Zonen 1 bis 4, die im wesentlichen an der vertikalen Achse des Scheinwerfers angeordnet sind.
Aus F i g. 8 ist ersichtlich, daß die Bögen GK wie bei der ersten Ausführungsform die Zonen 1 bis 4 begrenzen, die so ausgewählt sind, daß man einem um 45° geneigten Abschnitt der Hell-Dunkel-Grenze so nahe als möglich kommt.
Wie bei der ersten Ausführungsform werden die Punkte G1 (/ = 0,1,2,...) mit Hilfe jeder Zone zugeordneter prismatischer Flächen nach G< verschoben. Es sind gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die genaue Bestimmung der prismatischen Flächen und der Zonen liegt im Können des Fachmannes, der sich hierbei die genauen Angaben zu der ersten Ausführungsform zunutze machen kann.
Im Rahmen der Erfindung sind vielerlei Abwandlungsmöglichkeiten gegeben. Insbesondere braucht die Zahl der Zonen natürlich nicht notwendigerweise vier betragen. Ebenso braucht die Form der schließlich erzielten, sekundären Hell-Dunkel-Grenze nicht notwendigerweise durch zwei waagerechte Ebenen gebildet zu sein, die durch eine genau unter 45° geneigte Verbindungsebene miteinander verbunden sind. Auch andere Neigungen sind erzielbar und brauchbar. Ebenso können die Zonen an der Streuscheibe jede optisch wünschenswerte Form haben, um diesen oder jenen besonderen Effekt auf die Hell-Dunkel-Grenze zu erzielen, insbesondere um die Stufenbildung in der
ίο beide Ebenen verbindenden Verbindungsebene zu unterdrücken oder abzuschwächen.
Darüber hinaus sei bemerkt, daß die prismatischen Flächen, die als vorzugsweise mit bestimmten Zonen der Streuscheibe verbunden beschrieben worden sind,
is ebensogut mit entsprechenden Zonen des spiegelnden Reflektors oder entsprechenden Zonen einer mittleren Querebene verbunden sein können, die zwischen dem spiegelnden Reflektor und der Streuscheibe angeordnet ist, wenn man die zum Ausdruck gebrachte Entsprechung zwischen einer spiegelnden Zone, einer Scheibenzone und einer Bildzone berücksichtigt, die alle drei von denselben, vom Reflektor ausgehenden Leitstrahlen getroffen werden. Schließlich kann im Rahmen der Erfindung die Wahl der einander ent-
»5 sprechenden Zonen des spiegelnden Reflektors und dei Streuscheibe in weiten Grenzen getroffen werden
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
50951W

Claims (1)

1 3 2 ^ Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugschein-Patentansprüche: werfer mit asymmetrischem Abblendlicht, mit einem paraboloidförmigen Reflektor, einem vor dem Brenn-
1. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit asymme- punkt des Reflektors angeordneten Leuchtkörper, trischem Abblendlicht, mit einem paraboloidför- 5 einem unter dem Leuchtkörper angeordneten Abdeckmigen Reflektor, einem vor dem Brennpunkt des schirm, der in Fahrtrichtung gesehen eine aus einer Reflektors angeordneten Leuchtkörper, einem unter waagerechten, sich zur Seite des Gegenverkehrs erdem Leuchtkörper angeordneten Abdeckschirm, streckenden, bezüglich der optischen Achse des Reder in Fahrtrichtung gesehen eine aus einer waage- flektors linken Halbebene und aus einer längs dieser rechten, sich zur Seite des Gegenverkehrs er- io optischen Achse mil der linken zusammenhängenden, streckenden, bezüglich der optischen Achse des sich zum rechten Fahrbahnrand erstreckenden, rechten Reflektors linken Halbebene und aus einer längs Halbebene gebildete Hell-Dunkel-Grenze erzeugt, und dieser optischen Achse mit der linken zusammen- mit einer Streuscheibe, die mehrere, nebeneinander hängenden, sich zum rechten Fahrbandrand er- angeordnete prismatische Lichtbrechungszonen aufstreckenden, rechten Halbebene gebildete Hell- 15 weist, die eine Veränderung der rechten Halbebene der Dunkel-Grenze erzeugt, und mit einer Streu- Hell-Dunkel-Grenze bewirken. »Links« und »rechts« scheibe, die mehrere nebeneinandci angeordnete sind zu vertauschen, wenn es sich um einen Scheinprismatische Lichtbrechungszonen aufweist, die werfer für Linksverkehr handelt.
eine Veränderung der rechten Halbebene der Hell- Ein derartiger Scheinwerfer ist beispielsweise aus
Dunkel-Grenze bewirken, d a d u r c h gekenn- *o der DT-AS 10 71621 bekannt. Bei dem bekannten
C e i c h η e t, daß der Abdeckschirm eine mit der Scheinwerfer wird eine asymmetrische Lichtverteilung
DE2123844A 1970-05-14 1971-05-13 Kraftfahrzeugscheinwerfer mit asymmetrischem Abblendlicht Expired DE2123844C3 (de)

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