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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Offenbarung beansprucht die Leistungen der chinesischen Patentanmeldung 202010367179.X, eingereicht am 30. April, 2020 und der chinesischen Patentanmeldung 202010628888.9, eingereicht am 01. Juli, 2020, wobei die Inhalte der obigen Anmeldungen hier durch Bezugnahme mit aufgenommen sind.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Optikelement für Fahrzeuge, und betrifft insbesondere eine Optiklinse. Darüber hinaus betritt die vorliegende Offenbarung eine Optiklinsengruppe, ein Fahrzeugleuchtensystem mit dieser Optiklinse oder dieser Optiklinsengruppe, und ein Fahrzeug mit diesem Fahrzeugleuchtensystem.
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Technischer Hintergrund
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Bei Fahrzeuglampen handelt es sich um Leuchtmittel an Fahrzeugen. Sie sind sowohl Beleuchtungsmittel zur Nachtfahrt von Fahrzeugen auf Straßen, als auch Hinweismittel zur Ausgabe verschiedener Fahrzeugfahrsignale, und spielen eine wesentliche Rolle im Hinblick auf sicheren Fahrzeugbetrieb. Mit der Entwicklung der Sozialwirtschaft, entwickelt sich auch die Automobilindustrie damit. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Automobilbeleuchtungstechnik werden auch immer mehr Anforderungen an die Funktionen von Fahrzeuglampen gestellt.
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Beim Beleuchtungsmodul, welches die Beleuchtungsfunktion einer Fahrzeuglampe realisiert, ist üblicherweise ein kollimierendes Optikelement vorgesehen, um nahezu parallel austretende Lichtstrahlen zu erhalten, wie z.B. eine Hyperboloid-Kollimationslinse, wobei die gekrümmte Fläche daran eine Rotationsfläche auf Basis der Linsenachse ist und gekennzeichnet durch eine isotrope Abbildung.
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Bei Fahrzeuglampen werden jedoch anisotrope Beleuchtungslichtformen angefordert, wie z.B. kleiner Beleuchtungswinkel nach oben bzw. unten und großer Beleuchtungswinkel nach links bzw. rechts. Hierzu benötigt das Beleuchtungssystem einer Fahrzeuglampe auf Basis der obigen Kollimationslinse ein zusätzliches optisches System, um eine grundlegende Lichtform mit einer gewissen Breite zu bilden und dann durch die Kollimationslinse auf die Straßenoberfläche abzubilden, was eine relativ komplizierte Struktur herbeiführt.
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Daher ist eine neuartige Optiklinse auszubilden, um obige technische Probleme zu überwinden oder zu mindern.
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Gegenstand der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung hat das technische Problem zu lösen, eine Optiklinse bereitzustellen, die die Anforderungen an die Anisotropie der Beleuchtungslichtformen bei Fahrzeuglampen erfüllen und eine asymmetrische Lichtform bilden kann.
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Die vorliegende Offenbarung hat ferner das technische Problem zu lösen, eine Optiklinsengruppe bereitzustellen, die die Anforderungen an die Anisotropie der Beleuchtungslichtformen bei Fahrzeuglampen erfüllen und eine asymmetrische Lichtform bilden kann.
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Weiter ferner hat die vorliegende Offenbarung das technische Problem zu lösen, ein Fahrzeugleuchtensystem bereitzustellen, welches die Baugröße einer Fahrzeuglampe reduzieren kann.
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Darüber hinaus hat die vorliegende Offenbarung das technische Problem zu lösen, ein Fahrzeug mit verbesserter Beleuchtungswirkung bereitzustellen.
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Um die obigen Aufgaben zu lösen, wird die technische Lösung der vorliegenden Offenbarung wie folgt implementiert:
- Eine Optiklinse, umfassend einen Lichteinfallsabschnitt und einen Lichtaustrittsabschnitt, wobei der Lichteinfallsabschnitt mit einer ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche versehen ist; der Lichtaustrittsabschnitt mit einer zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche versehen ist; die Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche und die Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche senkrecht zueinander stehen; und die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche und die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche gemeinsam einen Brennpunkt oder Fokussierbereich der Optiklinse bilden.
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Vorzugsweise sind sowohl die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche als auch die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche eine gekrümmte Oberfläche, die durch Dehnung einer Kollimationskurve entlang der Normale der Ebene, wo sich diese Kollimationskurve befindet, gebildet ist.
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Weiter bevorzugt sind sowohl die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche als auch die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche eine Zylinderfläche oder eine Quasi-Zylinderfläche.
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Ferner sind sowohl die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche als auch die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche eine Kreiszylinderfläche.
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Vorzugsweise sind sowohl die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche als auch die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche eine abgestufte Fresnel-Zylinderfläche.
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Ferner ist eine von der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche und der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche eine Zylinderfläche, während die andere eine abgestufte Fresnel-Zylinderfläche ist.
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Im Einzelnen weist entweder die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche oder die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche eine vertikale Ausrichtorientierung auf, während die andere die eine horizontale Ausrichtorientierung aufweist.
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Weiter im Einzelnen wirken die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche und die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche derart miteinander zusammen, dass die Brennweiten auf beiden Seiten der Optiklinse sich unterscheiden, um eine asymmetrische Lichtform zu ermöglichen.
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Im Weiteren stellt die vorliegende Offenbarung ebenfalls eine Optiklinsengruppe bereit, umfassend eine erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe und eine zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe, wobei die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe und die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe gemeinsam einen Brennpunkt oder Fokussierbereich der Optiklinsengruppe bilden, und die Ausrichtorientierung der ersten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe und die Ausrichtorientierung der zweiten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe senkrecht zueinander stehen.
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Vorzugsweise bestehen sowohl die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe als auch die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe aus mindestens einer unidirektionalen Kollimationslinse.
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Weiter bevorzugt ist eine von der Einfallsfläche und der Austrittsfläche der unidirektionalen Kollimationslinse eine unidirektionale gekrümmte Kollimationsfläche, oder beide sind unidirektionale gekrümmte Kollimationsflächen mit gleicher Kollimationsrichtung.
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Optional stehen die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe und die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe durch eine Seitenwand miteinander in Verbindung.
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Außerdem stellt die vorliegende Offenbarung ebenfalls ein Fahrzeugleuchtensystem bereit, welches eine Optiklinse oder eine Optiklinsengruppe nach einer der obigen technischen Lösungen umfasst.
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Typischerweise umfasst es noch eine Lichtquelle, die im Brennpunkt oder Fokussierbereich der Optiklinse oder der Optiklinsengruppe angeordnet ist; oder es umfasst noch eine Lichtquelle und ein primäres Optikelement, wobei das primäre Optikelement derart angeordnet ist, sodass die von der Lichtquelle emittierten Lichtstrahlen auf den Brennpunkt oder Fokussierbereich der Optiklinse oder der Optiklinsengruppe zu konvergieren und in die Optiklinse oder die Optiklinsengruppe einzuführen sind.
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Darüber hinaus stellt die vorliegende Offenbarung noch ein Fahrzeug bereit, welches ein Fahrzeugleuchtensystem nach einer der obigen technischen Lösungen umfasst. Durch die obigen technischen Lösungen bewirkt die vorliegende Offenbarung folgende günstige Auswirkungen:
- In einer grundlegenden technischen Lösung der vorliegenden Offenbarung umfasst die Optiklinse der vorliegenden Offenbarung eine erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche und eine zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche, und die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche besitzt die Eigenschaft, Lichtstrahlen eindimensional orientiert zu kollimieren. Beispielsweise findet keine Brechung oder höchstens nur eine sehr geringe Brechung an einer Profilrichtung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche statt (die Schnittkurve ist nahezu eine gerade Linie), während es in einer Richtung senkrecht zu diesem Profil einen maximalen Brechungseffekt gibt, das heißt, die Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche ist eindimensional. Die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche besitzt auch die gleiche Eigenschaft, Lichtstrahlen eindimensional orientiert zu kollimieren, das heißt, die Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche ist auch eindimensional. Jedoch stehen die Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche und die Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche senkrecht zueinander. Somit kann eine asymmetrische Lichtform gebildet werden, und hier unter einer asymmetrischen Lichtform ist es im Wesentlichen zu verstehen, dass die Lichtform beim Abbilden einer quadratischen Leuchtfläche rechteckig ist, anstatt einer quasiquadratische Lichtform mit einer Isotropie, die durch vorhandenen Kollimationslinsen gebildet wird. Zudem weist die Optiklinse einen Brennpunkt oder Fokussierbereich auf, und es ermöglicht einen besseren optischen Effekt und erreicht eine höhere Ausnutzung der Lichtmenge, indem eine Lichtquelle in der Nähe des Brennpunkts davon oder im Fokussierbereich angeordnet ist.
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Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung ebenfalls in Form einer Optiklinsengruppe gleiche Funktion wie die obige Optiklinse verwirklichen.
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Weitere Vorteile der vorliegenden Offenbarung und technische Auswirkungen von bevorzugten Ausführungsformen sind in nachfolgenden spezifischen Ausführungsformen ferner zu veranschaulichen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische schematische Darstellung vom Strahlengang einer Optiklinse nach einer ersten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine Darstellung der Bildschirm-Leuchtdichte der Lichtform der Optiklinse nach der spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 3 ist eine Darstellung der Bildschirm-Leuchtdichte einer Lichtform beim Abbilden einer quadratischen Leuchtfläche durch eine vorhandene Linse;
- 4 ist eine Draufsicht der Optiklinse in 1;
- 5 ist eine Vorderansicht der Optiklinse in 1;
- 6 ist eine Ansicht der Optiklinse in 1 von rechts;
- 7 ist eine perspektivische schematische Darstellung vom Strahlengang einer Optiklinse nach einer zweiten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 8 ist eine perspektivische schematische Darstellung vom Strahlengang eines Fahrzeugleuchtensystems nach einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei als Optiklinse die Optiklinse nach der zweiten spezifischen Ausführungsform verwendet wird;
- 9 ist eine strukturelle Vorderansicht einer Optiklinse nach einer dritten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 10 ist eine Strukturansicht der Optiklinse nach der dritten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung von links;
- 11 ist eine strukturelle Unteransicht der Optiklinse nach der dritten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 12 ist eine perspektivische schematische Darstellung vom Strahlengang der Optiklinse nach der dritten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 13 ist eine perspektivische schematische Darstellung vom Strahlengang eines Fahrzeugleuchtensystems nach einer vierten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei als Optiklinse die Optiklinse nach der ersten spezifischen Ausführungsform verwendet wird;
- 14 ist eine schematische Darstellung des Lichtformeffekts des Fahrzeugleuchtensystems nach der vierten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei als Optiklinse die Optiklinse nach der ersten spezifischen Ausführungsform verwendet wird;
- 15 ist eine erste schematische Darstellung vom Strahlengang einer Optiklinse nach der vierten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 16 ist eine zweite schematische Darstellung vom Strahlengang der Optiklinse nach der vierten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 17 ist eine perspektivische schematische Darstellung vom Strahlengang eines Beleuchtungsmoduls nach dem Stand der Technik, wobei als Optiklinse eine vorhandene Hyperboloid-Kollimationslinse verwendet wird;
- 18 ist eine schematische Darstellung des Lichtformeffekts des Beleuchtungsmoduls nach dem Stand der Technik, wobei als Optiklinse eine vorhandene Hyperboloid-Kollimationslinse verwendet wird;
- 19 ist eine perspektivische schematische Darstellung vom Strahlengang einer Optiklinsengruppe nach einer fünften spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 20 ist eine perspektivische schematische Darstellung vom Strahlengang einer Optiklinsengruppe nach einer sechsten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei sowohl die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe als auch die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe aus zwei unidirektionalen Kollimationslinsen bestehen;
- 21 ist eine perspektivische schematische Darstellung vom Strahlengang einer Optiklinsengruppe nach einer siebten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe und die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe durch eine Seitenwand miteinander in Verbindung stehen;
- 22 ist eine Draufsicht der Optiklinsengruppe in 21;
- 23 ist eine Vorderansicht der Optiklinsengruppe in 21;
- 24 ist eine erste schematische Darstellung vom Strahlengang der Optiklinsengruppe nach der siebten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
- 25 ist eine zweite schematische Darstellung vom Strahlengang der Optiklinsengruppe nach der siebten spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche
- 2
- zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche
- 3
- Lichtquelle
- 4
- primäres Optikelement
- 5
- vorhandene Hyperboloid-Kollimationslinse
- 6
- erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe
- 7
- zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachfolgend sind spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung anhand der Zeichnungen detailliert zu beschreiben. Es versteht sich, dass die hierin beschriebenen spezifischen Ausführungsformen nur zur Veranschaulichung und Erklärung der vorliegenden Offenbarung dienen, anstatt dieselbe zu beschränken. Darüber hinaus dienen Begriffe wie „erst-“ und „zweit-“ nur zum Zweck der Beschreibung, und dürfen nicht so verstanden werden, dass eine Wichtigkeit in der Relativität hingedeutet oder angedeutet wird, oder die Anzahl der hingewiesenen technischen Merkmale implizit angegeben wird. Daher kann ein mit „erste-“ oder „zweit-“ definiertes Merkmal explizit oder implizit eines oder mehrere von dem Merkmal umfassen. In der Beschreibung dieser Offenbarung ist es zu erklären, dass Begriffe wie „versehen“ und „anordnen“ in einem breiten Sinne verstanden werden sollten, sofern nicht anders ausdrücklich angegeben und definiert. Beispielsweise könnte es entweder eine feste Verbindung, oder eine abnehmbare Verbindung, oder eine integrierte Verbindung sein; und es könnte entweder eine unmittelbare Verbindung, oder eine mittelbare Verbindung durch ein Zwischenglied, oder eine innere Kommunikation zwischen zwei Elementen, oder eine Wechselbeziehung zwischen zwei Elementen sein. Für den Fachmann könnten die spezifischen Bedeutungen der obigen Begriffe in dieser Offenbarung entsprechend spezifischen Umständen verstanden werden. Es ist zu verstehen, dass zur Erleichterung der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung und zur Vereinfachung der Beschreibung, Begriffe wie „horizontal“ und „vertikal“ Orientierungsbegriffe betreffend die Einbaurichtung der Optiklinse an einem Fahrzeug sind. Im Allgemeinen ist die Lichtaustrittsrichtung der Optiklinse im Wesentlichen gleich wie die Lichtaustrittsrichtung des Fahrzeugs. Die Begriffe weisen auf Orientierungs- oder Positionsbeziehungen hin, die auf der Basis der Zeichnungen gezeigt wird, anstatt hinzudeuten oder anzudeuten, dass die erwähnten Vorrichtungen bzw. Elemente eine spezifische Orientierung haben und in einer spezifischen Orientierung konstruiert und operiert werden müssen, und dürfen daher nicht als Beschränkungen der Offenbarung verstanden werden. Zudem sollten die Orientierungsbegriffe der vorliegenden Offenbarung angesichts tatsächlichen Einbauzustands verstanden werden.
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Wie es in 1, 2, und 4-16 gezeigt wird, umfasst eine Optiklinse nach einer grundlegenden Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Lichteinfallsabschnitt und einen Lichtaustrittsabschnitt, wobei der Lichteinfallsabschnitt mit einer ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 ausgebildet ist; der Lichtaustrittsabschnitt mit einer zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 ausgebildet ist; die Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 und die Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 senkrecht zueinander stehen; und die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 und die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 gemeinsam einen Brennpunkt oder Fokussierbereich der Optiklinse bilden.
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In der Praxis wird es im Allgemeinen derart konfiguriert, dass die Ausrichtorientierungen der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 und der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 der Optiklinse im Wesentlichen jeweils gleich wie die Vertikalrichtung bzw. Horizontalrichtung des Fahrzeugs sind, das heißt, die Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 auf die Horizontalrichtung oder die Vertikalrichtung begrenzt wird, und dementsprechend die Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 auf die Vertikalrichtung oder die Horizontalrichtung begrenzt wird. Um die Beschreibung zu vereinfachen, ist die Optiklinse der vorliegenden Offenbarung nachfolgend hauptsächlich unter diesem Beispiel veranschaulicht, wobei die Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 auf die Horizontalrichtung begrenzt wird, während die Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 auf die Vertikalrichtung begrenzt wird.
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In der obigen grundlegenden technischen Lösung besitzt die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 die optische Eigenschaft, die durch eine Lichtquelle 3 emittierten Lichtstrahlen eindimensional orientiert zu kollimieren. Der Begriff „Ausrichtorientierung“ kann wie folgt verstanden werden: Mit Bezug auf 15 bewirkt die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 in einem horizontalen Profil einen Konvergenzeffekt und kann eine gewisse Kollimationswirkung auf die Lichtstrahlen ausüben. Im Vergleich zu 16 weist die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 in einem vertikalen Profil keinen Brechungseffekt oder höchstens nur einen sehr schwachen Brechungseffekt den Lichtstrahlen auf (die Schnittkurve in der Vertikalrichtung ist nahezu eine gerade Linie), das heißt, in dem Positionsbereich des horizontalen Profils übt die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 einen unidirektionalen Kollimationseffekt auf die Lichtstrahlen aus, mit anderen Worten wird die Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 auf die Horizontalrichtung begrenzt. Ähnlich der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 besitzt die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 auch die optische Eigenschaft, die durch die Lichtquelle 3 emittierten Lichtstrahlen eindimensional orientiert zu kollimieren. Der Unterschied liegt darin, dass in dem horizontalen Profil die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 keinen Brechungseffekt oder höchstens nur einen sehr schwachen Brechungseffekt den Lichtstrahlen bewirkt, während in dem vertikalen Profil die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 einen Konvergenzeffekt aufweist und eine gewisse Kollimationswirkung auf die Lichtstrahlen ausüben kann. Das heißt, die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 hat in dem Positionsbereich des vertikalen Profils einen unidirektionalen Kollimationseffekt auf die Lichtstrahlen, mit anderen Worten wird die Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 auf die Vertikalrichtung begrenzt. Daher stehen die Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 und die Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 senkrecht zueinander. Mit Bezug auf 15 und 16 weist die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 im Vergleich zu der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 eine kleinere Brennweite auf, weil zwischen der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 und der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 eine Linsendicke A vorhanden ist und die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 näher an dem Brennpunkt oder dem Brennpunktbereich liegt. Nach dem Abbildungsprinzip ist das erzeugte Bild desto größer, je die Brennweite kleiner ist. Daher unterscheiden sich die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 und die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 beim Abbilden, und in der Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 nahe dem Brennpunkt oder dem Brennpunktbereich ist das erzeugte Bild davon im Vergleich zu dem in der Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 größer, das heißt, die Lichtquelle 3 weist nach dem Durchgang durch diese Optiklinse einen größeren Lichtstreuungsgrad in der Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 als in der Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 auf. Der Abbildungsuntershied wird durch die Brechzahl der Linse und die Linsendicke A zwischen der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 und der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 bestimmt. Auf diese Weise ist eine Lichtquelle 3 mit einer quadratischen Leuchtfläche in der Nähe des Brennpunkts oder im Fokussierbereich der Optiklinse angeordnet, so dass die von der Lichtquelle 3 emittierten Lichtstrahlen nacheinander durch die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 und die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 durchgehen und eine asymmetrische Lichtform bilden. Hierbei ist unter „asymmetrischer Lichtform“ zu verstehen, dass sich die Längen- und Breitenmaße der Lichtform ziemlich unterscheiden, wie z.B. eine rechteckige Lichtform. Beispielsweise ermöglicht eine entlang der Horizontalrichtung gedehnte zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 in Kombination mit einer entlang der Vertikalrichtung gedehnten ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 einen größeren Lichtstreuungsgrad in der Horizontalrichtung als in der Vertikalrichtung, wodurch eine Lichtform, die breiter in der Horizontalrichtung und schmaler in der Vertikalrichtung ist, erhältlich ist. Hingegen ermöglicht eine entlang der Vertikalrichtung gedehnte zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 in Kombination mit einer entlang der Horizontalrichtung gedehnten ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 einen größeren Lichtstreuungsgrad in der Vertikalrichtung als in der Horizontalrichtung, wodurch eine Lichtform, die breiter in der Vertikalrichtung und schmaler in der Horizontalrichtung ist, erhältlich ist, wie es in 2 gezeigt wird. 3 ist eine Darstellung der Bildschirm-Leuchtdichte einer Lichtform beim Abbilden einer quadratischen Leuchtfläche durch eine herkömmliche Linse. Vergleicht man die Lichtformen von 2 und 3, ist es ersichtlich, dass die durch die Optiklinse der vorliegenden Offenbarung erhaltene Lichtform eine ausgeprägte Asymmetrie aufweist.
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Wie es in 13, 15, und 16 gezeigt wird, kann die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 im Einzelnen als eine gekrümmte Fläche angesehen werden, die durch Dehnung einer Kollimationskurve im horizontalen Profil entlang der Normale der Ebene, wo sich diese Kollimationskurve befindet, gebildet wird, d.h. eine gekrümmte Fläche gebildet durch Dehnung entlang der Vertikalrichtung. Ebenso kann die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 als eine gekrümmte Fläche angesehen werden, die durch Dehnung einer Kollimationskurve im vertikalen Profil entlang der Normale der Ebene, wo sich diese Kollimationskurve befindet, gebildet wird, d.h. eine gekrümmte Fläche gebildet durch Dehnung entlang der Horizontalrichtung.
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Ferner können die durch die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 gebildete gekrümmte Fläche und die durch die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 gebildete gekrümmte Fläche jeweils eine Zylinderfläche sein. Unter „Zylinderfläche“ ist eine solche optische gekrümmte Fläche zu verstehen, die, in diesem Fall die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 als Beispiel genannt wird, im horizontalen Profil einen Konvergenzeffekt bewirkt und eine gewisse Kollimationswirkung auf die Lichtstrahlen ausüben kann , dagegen im vertikalen Profil keinen Brechungseffekt oder höchstens nur einen sehr schwachen Brechungseffekt von Lichtstrahlen aufweisen (die Schnittkurve in der Vertikalrichtung nahezu eine gerade Linie ist). Dabei muss die Schnittkurve in der Horizontalrichtung nicht zwingend kreisbogenförmig sein. Ferner können sowohl die durch die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 gebildete gekrümmte Fläche als auch die durch die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 gebildete gekrümmte Fläche eine Quasi-Zylinderfläche sein. Unter „Quasi-Zylinderfläche“ ist eine gekrümmte Fläche zu verstehen, die sowohl eine ähnliche Form wie eine Zylinderfläche als auch technische Effekte ähnlich wie die der obigen Zylinderfläche aufweist. Bevorzugt ist es möglich, dass durch die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 gebildete Zylinderfläche eine kreisbogenförmige Schnittkurve in der Horizontalrichtung aufweist. Ebenso gilt es auch für die Zylinderfläche-Struktur gebildet durch die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2.
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Zudem führt die Asymmetrie der durch die obige technische Lösung gebildeten asymmetrischen Lichtform auf die unterschiedlichen Brennweiten auf beiden Seiten der Optiklinse zurück. Mit anderen Worten hängt es mit dem Verhältnis des Vergrößerungsfaktors der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 gegen die Lichtform zu dem der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 zusammen, während dieses Verhältnis des Vergrößerungsfaktors von dem Abstand zwischen der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 und der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 abhängt, nämlich, je größer der Abstand ist, desto größer ist das Verhältnis, desto eindeutiger ist die Asymmetrie. Vergleicht man die Optiklinse in 13 mit der Optiklinse in 7, kann die Dicke der Optiklinse beim kleinen Verhältnis verringert werden.
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Darüber hinaus könnten die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 und die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 auch jeweils eine abgestufte Fresnel-Zylinderfläche sein, wie es in 9 bis 12 gezeigt wird. Die „abgestufte Fresnel-Zylinderfläche“ ist durch Dehnung einer fresnelschen Kurve verwirklicht und bewirkt einen unidirektionalen Kollimationseffekt auf Lichtstrahlen. Die „fresnelsche Kurve“ bezieht sich auf eine Kurvenform gleich oder ähnlich wie die Form der Schnittlinie von einer Ebene verlaufend durch die optische Achse einer Fresnel-Linse mit der Oberfläche der Fresnel-Linse mit mehreren konzentrischen Kreisen.
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Ferner wird die abgestufte Fresnel-Zylinderfläche aus einer Reihe horizontal oder vertikal angeordneter Zylinderflächenstrukturen gebildet.
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Wie die obige Zylinderflächenstruktur, kann die abgestufte Fresnel-Zylinderflächenstruktur ebenfalls die Lichtstrahlen kollimieren, und die durch die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 gebildete abgestufte Fresnel-Zylinderfläche und die durch die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 gebildete abgestufte Fresnel-Zylinderfläche sind senkrecht zueinander angeordnet und können auch eine asymmetrische Lichtform bilden.
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Oben werden zwei technische Lösungen jeweils beschrieben, bei denen eine Zylinderfläche oder eine abgestufte Fresnel-Zylinderfläche als die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 und die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 verwendet wird. Es ist zu verstehen, dass einfache Varianten an der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 und der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 vorgenommen werden können. Zum Beispiel ist die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 eine Zylinderfläche und die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 ist eine abgestufte Fresnel-Zylinderfläche, oder die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 ist eine abgestufte Fresnel-Zylinderfläche und die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 ist eine Zylinderfläche, solange die Ausrichtorientierungen der beiden senkrecht zueinander stehen.
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Es ist zu erklären, dass die Optiklinse der vorliegenden Offenbarung oben mit dem Beispiel einer horizontalen Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche und einer vertikalen Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche beschrieben wird. Jedoch gelten die obigen jeweiligen spezifischen Ausführungsformen auch für den Fall, bei dem die Ausrichtorientierung der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 auf die Vertikalrichtung eingestellt wird und die Ausrichtorientierung der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 auf die Horizontalrichtung eingestellt wird. In der Ausführungsform gemäß 1 ist beispielsweise die Ausrichtorientierung der Zylinderfläche der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 in Vertikalrichtung und die Ausrichtorientierung der Zylinderfläche der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 in Horizontalrichtung eingestellt, gesehen von der Anordnungsorientierung der Optiklinse in 1. Alternative erstreckt sich die abgestufte Fresnel-Zylinderfläche an der ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 in der Ausführungsform gemäß 12, gesehen von der Anordnungsorientierung der Optiklinse in 12, in der Horizontalrichtung, und die Ausrichtorientierung davon ist in der Vertikalrichtung, während sich die abgestufte Fresnel-Zylinderfläche an der zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 in der Vertikalrichtung erstreckt und die Ausrichtorientierung davon in der Horizontalrichtung ist.
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Oben ist die Struktur der Optiklinse derart gestaltet, dass eine asymmetrische Lichtform gebildet ist, indem an dem Lichteinfallsabschnitt und dem Lichtaustrittsabschnitt der Optiklinse jeweils eine ersten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 1 und eine zweiten eindimensional orientierten Ausrichtfläche 2 angeordnet sind, deren Ausrichtorientierungen senkrecht zueinander stehen. Natürlich könnte die Optiklinse der vorliegenden Offenbarung auch in Strukturform einer Optiklinsengruppe gestaltet sein. Ferner besteht es aus einer ersten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe 6 und einer zweiten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe 7, wie es in 19 bis 25 gezeigt wird. Die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe 6 und die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe 7 bilden gemeinsam einen Brennpunkt oder Fokussierbereich der Optiklinsengruppe der vorliegenden Offenbarung, und die Ausrichtorientierung der ersten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe 6 und die Ausrichtorientierung der zweiten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe 7 stehen senkrecht zueinander. Ähnlich wie die Optiklinse der vorliegenden Offenbarung, ist es aus dem in 24 bzw. 25 gezeigten Strahlengang ersichtlich, dass die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe 6 und die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe 7 jeweils die optische Eigenschaft aufweisen, die von der Lichtquelle 3 emittierten Lichtstrahlen eindimensional zu kollimieren. Das heißt, die Kollimationsrichtung der ersten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe 6 ist die Horizontalrichtung, während die Kollimationsrichtung der zweiten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe 7 die Vertikalrichtung ist. Im Einzelnen bestehen die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe 6 und die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe 7 jeweils aus mindestens einer unidirektionalen Kollimationslinse. Zum Beispiel zeigt 19 ein Beispiel, in dem sowohl die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe 6 als auch die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe 7 aus einer unidirektionalen Kollimationslinse bestehen, und 20 zeigt ein Beispiel, in dem sowohl die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe 6 als auch die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe 7 aus zwei unidirektionalen Kollimationslinsen bestehen. Es ist zu verstehen, dass sowohl die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe 6 als auch die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe 7 aus mehr unidirektionalen Kollimationslinsen bestehen können, solange es gewährleistet wird, dass die erste unidirektionale Kollimationslinsengruppe 6 und die zweite unidirektionale Kollimationslinsengruppe 7 die optische Eigenschaft eindimensionaler Kollimation aufweisen, das heißt, die mehreren unidirektionalen Kollimationslinsen der ersten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe 6 dieselbe Kollimationsrichtung aufweisen, und die mehreren unidirektionalen Kollimationslinsen der zweiten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe 7 dieselbe Kollimationsrichtung aufweisen. Mit anderen Worten, kann die unidirektionale Kollimationslinse derart konfiguriert werden, dass deren Lichteinfallsfläche oder deren Lichtaustrittsfläche eine unidirektionale gekrümmte Kollimationsfläche ist, wie es in 24 oder 25 gezeigt wird; oder die unidirektionale Kollimationslinse kann auch derart konfiguriert werden, dass die Lichteinfallsfläche und die Lichtaustrittsfläche davon jeweils eine unidirektionale gekrümmte Kollimationsfläche sind, wie es in 19 gezeigt wird. Unter „unidirektionaler gekrümmter Kollimationsfläche“ ist eine gekrümmte Fläche zu verstehen, die gleiche Funktion wie die erste eindimensional orientierte Ausrichtfläche 1 oder die zweite eindimensional orientierte Ausrichtfläche 2 der Optiklinse der vorliegenden Offenbarung aufweist, und insbesondere eine Zylinderfläche, eine Quasi-Zylinderfläche, oder eine abgestufte Fresnel-Zylinderfläche usw. sein könnte. Weiter ferner stehen beide Enden der ersten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe 6 und beide Enden der zweiten unidirektionalen Kollimationslinsengruppe 7 jeweils entsprechend durch eine Seitenwand in Verbindung, wie es in 21 bis 23 gezeigt wird, und die beiden werden zu einem Stück verbunden, wodurch die Stabilität des optischen Systems effektiv gewährleistet wird.
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Um die Optiklinse der vorliegenden Offenbarung an übliche Fahrzeugleuchtensysteme anzupassen, wird die Lichtquelle 3 in der Nähe des Brennpunkts oder im Fokussierbereich der Optiklinse angeordnet, wie es in 1, 7, und 12 gezeigt wird, oder kann die Optiklinse der vorliegenden Offenbarung als sekundäres Optikelement verwendet werden, wie es in 8 und 13 gezeigt wird, wobei das primäre Optikelement 4 die von der Lichtquelle 3 emittierten Lichtstrahlen auf den Brennpunkt oder den Fokussierbereich der Optiklinse konvergiert und dann die Lichtstrahlen an die Optiklinse sendet, und eine Lichtform mit einem Cut-Off, wie in 14 gezeigt, mit Bezug auf 13, erhalten werden kann, dank der Anordnung einer Cut-Off-Struktur zur Bildung des Cut-Off an dem primären Optikelement 4. Dabei könnte das primäre Optikelement 4 ein Optikelement wie z.B. ein reflektierender Spiegel, ein Kondensor, oder ein Kondensorschale sein. Ebenso kann die Optiklinsengruppe der vorliegenden Offenbarung auch an ein übliches Fahrzeugleuchtensystem angepasst werden und gleiche Funktion erhalten.
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17 zeigt eine Ausführungsform eines Beleuchtungsmoduls nach dem Stand der Technik. Dabei wird eine Hyperboloid-Kollimationslinse 5 als sekundäres Optikelement verwendet. Nachdem ein primäres Optikelement 4 die von einer Lichtquelle 3 emittierten Lichtstrahlen konvergiert hat, werden die Lichtstrahlen dann an die Hyperboloid-Kollimationslinse 5 gerichtet. Dank der Wirkung einer an dem primären Optikelement 4 vorgesehenen Cut-Off-Struktur kann zudem eine Lichtform mit einem Cut-Off, wie in 18 gezeigt, erhalten werden. Vergleicht man die in 14 und 18 gezeigten Lichtformen, ist es deutlich ersichtlich, dass die in 18 gezeigte Lichtform in der Horizontalrichtung annähernd so groß wie in der Vertikalrichtung ist, d.h. ungefähr quadratisch, während es einen großen Unterschied zwischen den Abmessungen der in 14 gezeigten Lichtform in der Horizontalrichtung und in der Vertikalrichtung gibt, wobei die von der Lichtquelle 3 emittierten Lichtstrahlen einen größeren Lichtstreuungsgrad in der Horizontalrichtung als den in der Vertikalrichtung aufweisen, und die Lichtform ähnlich einem länglichen Rechteck ist. Durch obigen Vergleich ist es ersichtlich, dass die Optiklinse der vorliegenden Offenbarung eine deutlichere Asymmetrie der Lichtform ermöglicht, und im Vergleich mit dem Stand der Technik, kein zusätzliches Optikelement zu addieren ist, so dass die Abmessungen der Lichtform in der Horizontalrichtung und in der Vertikalrichtung einen gewissen Unterschied aufweisen, wodurch die Struktur der Fahrzeuglampe gewissermaßen vereinfacht wird.
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Darüber hinaus, da die Optiklinse der vorliegenden Offenbarung eine rechteckige Lichtform bilden kann, werden zwei Fahrzeugleuchtensysteme beim Anordnen eines Fahrzeugleuchtensystems in einer Fahrzeuglampe als Beispiel genommen, wobei ein Fahrzeugleuchtensystem davon auf eine herkömmliche Weise angeordnet ist, d.h. eine rechteckige Lichtform entlang der Horizontalrichtung gebildet wird, während das andere Fahrzeugleuchtensystem geneigt angeordnet ist, so dass die aus entsprechender Optiklinse austretenden Lichtstrahlen eine rechteckige Lichtform mit einer gewissen Neigung aufweisen, und eine zweckmäßige Lichtform mit einem Cut-Off gebildet wird, indem sich die zwei rechteckigen Lichtformen überlappen. In den obigen Ausführungsformen könnte die Optiklinse auch durch die Optiklinsengruppe der vorliegenden Offenbarung ersetzt werden, und gleiche Funktion kann ebenfalls verwirklicht werden.
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Da die obige Optiklinse bzw. Optiklinsengruppe bei dem Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung verwendet wird und eine entsprechende Fahrzeuglampe gestaltet wird, wird es ermöglicht, dass die Fahrzeuglampe eine flache und breite Gestaltung hat, so dass die Fahrzeugfront nahezu stromlinienförmig ausgebildet ist, wodurch die Geräusche des Gegenwindes reduziert werden. Zudem wird ein besserer Beleuchtungseffekt verwirklicht.
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Oben sind bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben, jedoch wird die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Innerhalb des Umfangs des technischen Konzepts der vorliegenden Offenbarung können verschiedene einfache Modifikationen an den technischen Lösungen der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden, einschließlich Kombinationen von jeweiligen spezifischen technischen Merkmalen auf beliebige geeignete Weise. Um überflüssige Wiederholungen zu vermeiden, sind verschiedene mögliche Kombinationen der vorliegenden Offenbarung hierin nicht ausführlich zu beschreiben. Jedoch sollten diese einfachen Modifikationen und Kombinationen ebenfalls als herein offenbarte Inhalte angesehen werden und fallen alle in den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung.