DE2123844A1 - Scheinwerfer für Automobi Ie mit asymmetrischem Abblendlicht - Google Patents

Scheinwerfer für Automobi Ie mit asymmetrischem Abblendlicht

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DE2123844A1 DE19712123844 DE2123844A DE2123844A1 DE 2123844 A1 DE2123844 A1 DE 2123844A1 DE 19712123844 DE19712123844 DE 19712123844 DE 2123844 A DE2123844 A DE 2123844A DE 2123844 A1 DE2123844 A1 DE 2123844A1
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    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/28Cover glass

Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS DR. BRANDES, DR.-ING. HELD DIPL.-PHYS. WOLFF
STU-TGART 1 ...4 ......Mai...lS.7.1 LANGE STRASSE 51 TELEFON: (0711) 296310 und 2P7295 TELEX: 0722312
Reg.-Nr. 122 930/841733 ebc
Cibie Projecteurs, 93 Bobigny, Frankreich
Scheinwerfer für Automobile mit asymmetrischem Abblendlicht
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Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Automobile mit asymmetrischem Abblendlicht, mit einem paraboloidförmigen Reflektor, einem vor dem Brennpunkt des Reflektors angeordneten Leuchtkörper und einer Streuscheibe mit Lichtbrechungselementen.
Das Problem, bei Scheinwerfern für Automobile ein zufriedenstellendes Scheinwerferlicht zu erzielen, ist alt. Grob gesagt handelt es sich darum, ein Scheinwerferlicht zu schaffen, das die Straße vor dem fahrenden Automobil hinreichend erhellt, ohne daß dieses Licht den Fahrer eines in Gegenrichtung fahrenden Automobiles blendet. Zur Lösung dieses Problems hat man in dem von jedem Scheinwerfer ausgesandten Licht im Hinblick auf den Gegenverkehr eine Hell-Dunkel-Grenze erzeugt, die im wesentlichen von zwei Halbebenen gebildet ist. Diese Halbebenen sind für Rechtsverkehr im allgemeinen eine waagerechte Halbebene links der optischen Achse des Reflektors und eine schräg nach oben und nach rechts verlaufende geneigte Halbebene, die mit der anderen Halbebene längs der optischen Achse zus ammenhängt.
Normen greifen regelnd ein und bestimmen die zulässigen Beleuchtungsstärken an verschiedenen Stellen des Lichtbündels. Es sei beispielsweise auf die Norm H1 "Code european11 (reglement 8 von Genf) und die Norm SAE hingewiesen. Im allgemeinen wurde bisher die Hell-Dunkel-Grenze im Lichtbündel durch die Wahl des Ortes für denals Leuchtkörper dienenden Glühfaden bezüglich des paraboloidförmigen Reflektors und durch die Anordnung von Abschirmmitteln zwischen dem Glühfaden und dem Reflektor bestimmt, die unerwünschte Strahlengänge beseitigen. Insbesondere ist es für eine Glühlampe mit axial, das heißt in Richtung der optischen Achse des Reflektors angeordnetem Faden bekannt, eine im wesentlichen halbzylindrische Schale als Abschirmmittel EU verwenden, die unterhalb und zur Hälfte um den
axialen Faden ahgeordnet ist und deren jRänder _,«.,-...-,
parallel zur optischen Achse verlaufen, so daß sie die
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beiden Halbebenen für die Hell-Dunkel-Grenze bestimmen (französische Norm N.F. R 136- 02 für symmetrisches Abblendlicht und R 136-15 für asymmetrisches Abblendlicht).-.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer so auszugestalten, daß sein Licht die Sicht ohne Gefahr der Blendung für den Gegenverkehr verbessert, wobei übliche Gestaltungsmittel Verwendung finden sollen. Die allgemeine Lösung dieser Aufgabe besteht in einer geeigneten Ausgestaltung der Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerferlichtes, die den in Kraft befindlichen Normen gerecht wird. In einfacher und wirkungsvoller Weise ist diese Aufgabe ausgehend von einem Scheinwerfer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch an sich bekannte Abschirmmittel, die aber eine aus einer waagerechten ersten Halbebene und einer im wesentlichen koplanaren, längs der optischen Achse des Reflektors mit der ersten zusammenhängenden zweiten Halbebene gebildete Hell-Dunkel-Grenze erzeugen, und durch mehrere, neben-einander angeordnete prismatische Flächen als Lichtbrechungselemente, die eine Veränderung der zweiten, auf der Seite des Gegenverkehrs liegenden Halbebene der Hell-Dunkel-Grenze in der Weise bewirken, daß die Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerferlichtes durch.zwei waagerechte Halbebenen verschiedener Höhe und eine vorzugsweise um 45 Grad geneigte, beide Halbebenen verbindenden Zwischenebene ger bildet ist.
Die linke erste Halbebene befindet sich vorzugsweise etwas unterhalb der durch die optische Achse gehenden waagerechten Ebene, während die im wesentlichen allein die rechte Hälfte der Hell-Dunkel-Grenze bildende zweite Halbebene vorzugsweise mit dieser durch die optische Achse gehenden waagerechten Ebene zusammenfällt.
Diese Angaben gelten selbstverständlich nur für Scheinwerfer, mit denen im Rechtsverkehr fahrende Automobile ausgerüstet sind. Die Begriffe "rechts11 und "links" sind für Scheinwerfer zu vertauschen, die für den Linksverkehr bestimmt sind. Lediglich zur Vereinfachung der Darstellung werden im folgenden
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stets nur die Verhältnisse bei dem sehr viel häufigeren Rechtsverkehr in Betracht gezogen.
ErfindungsgemäS ist zwc Gestaltung der neuen Hell-Dunkel-Grense folgendes vorgesehen?
- einerseits werden mit den Leuchtkörper und dem Reflektor an sieh b©kamit.e Anordnungen getroffen, mn eisie herkösumliehe Heil-Dunkel-Grenze herzustellen, insbesondere eine a«s swei in«-einander~übergehenden vaagsree!it©n Halbebisasa bestellende Grenzeι
- andererseits werd©^ £a> Strahlengang des Scheinwerfer- · lichtes π iBSbesoiid©zs as. der Streuscheibe des Scheinwerfers ff mehrere kieiiis prismatische und daher lichtbrechend© Flaefee« st«sgsbildetff deren Wirkung darin besteht β die recht® Halfosbsae des,* Hell-D^nkel-Grenze 'asisuhebexi unä gl©i©fös©it.isj eiae beiäe Haifcefcenen verbindende geneigt,© fwiseh@neb@ne^rscheinen zu lassen«
Sei as^ial angeordnetssa Glühfaden wird die primäre horizontals I-iSll=Dunkel"=Grense in be!?aKBter Weise leicht äs.durch er- si&l'tg daE als Äbschi^MKittel sias halfozyllndrische Schals Äisit stfei waagerechten Eäadsss. ^erx'/enäet w±rdf di© nahe der waagerechten B darch, di© opfeisciie Achse gehenden Ebene angeordnet sind ο
Die Anordnung der pEi-gastiselTiea Flachem für die Lichtsifciüiikung β ä&'£®n ZaInI17 öesfssii geometrische Orisstierung und der©« Abmessungen siadi sEräapsrsdieaö dem gev?üns eh ten Ergebais aessüiijahleßo Diese Fak-äGssiE kcmiKsa/jideM einsels^en Fall anders s@iiaff %?obei jeGOsfe föl^aad© allgssieiße Kriterien zu fcs'ichten siiicls
=· im Fall© ©ines aszisilcsEi Cslffiifadesis sollten die prlsmatiseliesi FlSsasid so saiigeorclsiet sein ^ deiß sie auf ä®K t?fi5ig©reeii-isa.? cfejrsa die optische &ehse
= im Fall© ©iaes. giis^liagaKidsa Glühfadens, das heißt t#©Ki2i s©iift© Laags-iicrli-ieae) c|'ji©r zur optisciiea Achse stsfcttp tiizä ässr Οσγ'ϊ cl@£r ©siisaatiselieE Plisäen in ® äsr ®s'icilii;i SfHiii&iS'äriesben© des Se 1 0 a 8 4 TV 1 3 5 8
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gewählt;
- in beiden Fällen wird die Zahl der prismatischen Flächen so groß bemessen, daß die Zwischenebene zwischen den beiden waagerechten Halbebenen der Hell-Dunkel-Grenze hinreichend glatt erscheint;
- in beiden Fällen hängen die Abmessungen der prismatischen Flächen von einer gewissen, maximal zulässigen Toleranz ab, wenn man die Änderungen der sphärischen ÄbberationTin dem Maße, als man
. sich von der optischen Achse des Scheinwerfers entfernt, berücksichtigt.
Vorzugsweise sind die prismatischen Flächen an der Streuscheibe des Scheinwerfers ausgebildet, indem sie vorteilhafterweise gemeinsam mit dieser gegossen sind. Die auf solche Weise bestimmten prismatischen Zonen sind auf der Streuscheibe theoretisch durch Kreisbogen abgegrenzt, ""deren" Zentrum auf der optischen Achse liegt. In der Praxis jedoch reichen schon viel einfachere Formen aus, so daß die prismatischen Zonen in ihrem Umriß beispielsweise durch kleine Rechtecke oder kleine Trapeze begrenzt sein können, deren parallele Basisseiten vertikal oder waagerecht verlaufen, wenn ein axial bzw. quer verlaufender Glühfaden verwendet wird.
Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier durch die Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Scheinwerfers im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1-3 schematische Darstellungen des Verlaufes
und der Entstehung der Hell-Dunkel-Grenze,
Fig. 4 u.7 schematische Darstellungen der beiden Ausführungsformen,
Fig. 5 ein Diagramm für die erste AusfUhrungsform gemäß Fig. 4,
Fig. 6 u.8 Konstruktionsskizzen für die Ausführungs-
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formen gemäß Fig. 4 bzw. 7.
Fig. 1 zeigt die Form der Hell-Dunkel-Grenze, die es zu erzielen gilt und wie sie sich auf einem zur optischen Achse senkrechten Schirm in 25 Metern Entfernung zum Scheinwerfer darstellt. Der Punkt H bezeichnet den Schnittpunkt . des Schirmes mit der waagerechten optischen Achse des Scheinwerfers und seines Reflektors. Die Strecke "1" entspricht einer Länge von 25 cm auf 25 Meter. Die vorgeschlagene Hell-Dunkel-Grenze ist durch eine linke Halbebene AB, die etwas unterhalb der optischen Achse angeordnet ist, eine im wesentlichen in Höhe dieser Achse angeordnete Halbebene DC und eine beide Halbebenen verbindende geneigte Zwischenebene BD gebildet, die vorzugsweise eine Neigung von 45 Grad aufweist.
Die Fig« 2 und 3 zeigen in einander entsprechenden Darstellungen die Bildung der erfindungsgemäßen Hell-Dunkel-Grenze.
Indem man in an sich bekannter Weise den Ort des Leuchtkörpers und die zwischen diesem und dem Reflektor angeordneten Schirme oder Schalen auswählt, bildet man zunächst aus zwei waagerechten Halbebenen Cg und Cd,die ineinander übergehen, eine primäre Hell-Dunkel-Grenze. Im Falle eines vor dem Brennpunkt des Reflektors axial angeordneten Glühfadens kann man zu diesem Zweck in herkömmlicher Weise einen schalenförmigen Schirm verwenden, dessen Ränder in derselben waagerechten Ebene neben der Reflektorachse liegen.
Wenn man eine einzelne kleine Reflektorzone betrachtet, so liefert diese Zone auf dem Schirm ein Bild beispielsweise der Gestalt GIJK (Fig. 2), indem die Kante GI in die rechte Halbebene Cd der Hell-Dunkel-Grenze fällt. Einer kleinen Reflektorzone, die einer kleinen Zone der Streuscheibe entspricht, ist ein Bild auf dem Schirm zugeordnet, wobei die letztgenannte Zone und das Bild durch den Umriß des elementaren Strahlenbündels begrenzt sind, das von der kleinen Zone des spiegelnden Reflektors zurückgeworfen wird.
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Wenn man an der Streuscheibe in den Weg des das Bild GIJK erzeugenden elementaren Lichtbündels ein lichtbrechendes Prisma anordnet, kann man beispielsweise den Punkt G in den Punkt G1 verlagern, der sich in der geneigten Ebene BD befindet.
Mit mehreren Zonen, beispielsweise vier nicht dargestellten Zonen G, I. J. K. (i = 1, 2, 3, 4) kann man auf diese Weise eine Vielzahl von Punktverschiebungen in der Weise erreichen, daß sich alle Punkte G^ als Punkte G^ entlang der Projektion der Ebene BD wiederfinden, wobei der Punkt G' im wesentlichen mit B, der Punkt G' mit D und die verlagerte Kante G' I1 in die waagerechte Halbebene DC fällt.
Man erzeugt also gemäß Fig. 3 die gewünschte Hell-Dunkel-Grenze durch eine Annäherung der geraden Linie BD mittels einer Stufenlinie.
Während bisher nur das allgemeine Verfahren zum Erzeugen der neuen Hell-Dunkel-Grenze erläutert wurde, sollen jetzt zwei genaue Ausführungsformen beschrieben werden, welche die Bestimmung des Ortes und der Abmessungen der prismatischen Flächen im Rahmen der Erfindung zeigen. Bei der ersten Ausfuhrungsform ist der Fall eines axial längs der optischen Achse des Scheinwerfers angeordneten Glühfadens gegeben.
In diesem Fall ist, wenn man sich anhand der Fig. 3 das Verfahren der Bildhersteilung vergegenwärtigt, die waagerechte Kante GI in an sich bekannter Weise durch einen schalenförmigen Schirm gegeben, der den Glühfaden umgibt. Diese Kante ist daher /vollständig und genau definiert.
Die Kante KJ hat nur wenig Bedeutung für die Lage der Hell-Dunkel-Grenze. Sie hängt von der Höhe der betrachteten Zone ab.
Die wichtigste Kante für die Bildung der Hell-Dunkel-Grenze ist die Kante GK. Der Abstand des Punktes G zur Bündelachse ändert sich mit dem Abstand der entsprechenden betrachteten Zone des Reflektors zur Reflektorachse. Damit die Ver-
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Schiebungen des herzustellenden Bildes nicht zu groß sind, muß man grundsätzlich die der Reflektorachse am nächsten gelegenen Zonen auswählen. In der Praxis hingegen ist man durch das Vorhandensein einer Öffnung beschränkt, die am Grunde des Reflektors für den Durchtritt der Glühlampe vorgesehen ist, aber auch durch die Tatsache, daß der Reflektor in der Nähe dieser Öffnung sehr häufig deformiert ist.
Damit die Kante GK andererseits nicht unscharf ist, muß man sich einen Ort auf dem Reflektorspiegel aussuchen, an dem die Abberation praktisch konstant ist. Zur Verdeutlichung sei. angenommen, daß der Parameter des Parabolspiegels 45 Millimeter beträgt.
Die Fig. 4 zeigt als erste Ausführungsform einen Scheinwerfer mit einer im wesentlichen rechteckigen öffnung, der einen solchen Parabolspiegel aufweist. Die Bestimmung und die Anordnung von vier prismatischen Zonen 1 bis 4, die sich am Deckglas, das heißt der Streuscheibe, befinden, sei nun näher erläutert.
Im folgenden ist in bekannter Weise die Höhenkoordinate mit z,die Breitenkoordinate mit y und die Tiefenkoordinate mit χ bezeichnet, wobei als Einheit jeweils ein Hundertstel eines Radian gewählt ist.
Bei der Aus führ ungs form mit dem Parameterwert 45 Millimeter ergibt sich eine Änderung der "Abberation in Abhängigkeit vom Abstand einer bestimmten Zone zur Reflektorachse, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Damit die Apparation praktisch konstant bleibt, wäre eine Lösung die, im Bereich zwischen den Punkten S und S1 der KurVe zu bleiben. Eine solche Lösung ist jedoch praktisch ausgeschlossen, da die Mähe der Öffnung zur Befestigung der Glühlampe eine deformierende Wirkung auf die entsprechende Zone des Spiegels hat. Tatsächlich bestimmt, wie es Fig. 5 zeigt, die Toleranz T, die man bezüglich des Ortes jedes einzelnen Punktes wie G zulassen kann, die Größe der entsprechenden Zonen 1 bis 4
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an der Streuscheibe.
Fig. 5 zeigt ferner, daß sich bei einer Toleranz T = 0,2 % (das sind 2 Tausendstel eines Radian) die Zone 1 zwischen den Mittenabständen 56 und 62 Millimeter, die Zone 2 zwischen den Mittenabständen 62 und 68 Millimeter, die Zone 3 zwischen den Mittenabständen 68 und 76 Millimeter und die Zone 4 schließlich zwischen den Mittenabständen 76 und 85 Millimeter erstreckt .
Die Begrenzungen der Zonen an der Streuscheibe sind theoretisch konzentrische Kreisbögen auf der Scheibe, aber zur Vereinfachung der Handhabung kann man, wie dies Fig. 4 zeigt, an der Streuscheibe prismatische Flächen 1 bis 4 anbringen, die die Form kleiner Rechtecke haben, deren vorgenannte Größenabmessungen in der durch die optische Achse gehenden Querebene liegen.
Wenn man die soeben bestimmten Zonen 1 bis 4 betrachet, so entsprechen ihrer Umrisse einer Reihe von Bildern, deren Kanten GK in Fig. 6 dargestellt sind (Kanten oder Seiten G1 K1 ? i = 1, 2, 3, 4).
Es gilt nun die mit den Zonen 1 bis 4 der Streuscheibe zu verbindenden Prismen, welche die in Fig. 6 dargestellten VerschiebKungen bewirken, so zu bestimmen, daß die Punkte G ""bis G an die Orte G1 bis G1 " ' gelangen, so daß sie in die um 45 Grad geneigte Ebene BD der Hell-Dunkel-Grenze fallen.
Es ist festzuhalten, daß die Kanten GK keine vertikalen Geraden, sondern Kurven sind, die den Vorteil haben, daß sie den Eindruck einer Stufung der geneigten Ebene verr wischen.
Die Zonen g. bis g. in Fig. 6 sind die benutzten Teile der ursprünglichen Zonen (G I J K)1.
Damit ihre Höhen einander fast gleich sind, ist man gezwungen, die ursprünglichen Zonen 1 bis 4 in unterschiedlicher Höhe zu wählen.
Bei der Ausführungsform haben die Zonen 1 und 2 eine oberhalb der Achse gemessene Höhe von 15 Millimetern, während
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die Zonen 3 und 4 eine Höhe von 20 Millimetern haben.
Damit ein Punkt G bei jedem Verfahren der Bildherstellung in einen Punkt G1 übergeht, sind die Breiten- und Höhenverschiebungen wie folgt gewählt:
G 1 bis G1 1 seitliche senkrechte
G 2 bis G1 2 Verschiebung Verschiebung
von G 3 bis G1 3 0,5 IfO
von G 4 bis G1 4 0,5 0,7
von 0,6 0/4
von 0,6 0,2
Die genannten Verschiebungen sind in Hundertsteln eines Radian in Bezug auf den Scheinwerfer gemessen, genauer gesagt in Bezug auf die Ebene seiner Streuscheibe. Unter diesen Bedingungen sind die an jeder der Zonen der Streuscheibe auszugestaltenden prismatischen Flächen leichterdings folgendermaßen beschaffen:
Winkel zwischen der _. Prismenv
Waagerechten und der
Linie mit der größten
Neigung
Zone 1 65:° - 1° 15·
Zone 2 50° 62'
Zone 3 38° 50'
Zone 4 18° 45·
In der obenstehenden Tabelle ist die "Linie mit der größten Neigung" die Schnittlinie der Streuscheibenebene mit derjenigen Ebene, die quer zur Kante des Keiles liegt, der durch die beiden Seiten jeder prismatischen Fläche gebildet ist.
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■- li -
Fig. 4 zeigt die Anordnung der prismatischen Flächen.
Vorzugsweise sind die Flächen wie dargestellt an der Streuscheibe ausgebildet, indem sie beim Gießen der Scheibe gleich angebracht worden sind.
Statt dessen können auch prismatische Flächen an getrennt ausgebildeten Körpern vorgesehen werden, die, insbesondere durch Kleben, mit der Oberfläche der Streuscheibe, insbesonr dere seiner Innenfläche, verbunden werden.
Es wurde mit Hilfe der Fig. 4 bis 6 gezeigt, wie die Erfindung im Falle eines Scheinwerfers mit axial angeordnetem Glühfaden realisierbar ist, indem ein genaues Zahlenbeispiel herangezogen wurde.
An einem zweiten Beispiel, nämlich der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8, sei gezeigt, wie die Erfindung im Falle eines Scheinwerfers mit querliegendem Glühfaden (Norm SAE J 579A bei herkömmlicher Hell-Dunkel-Grenze) ausführbar ist.
um bei querliegendem Glühfaden waagerechte Bilder zu erhalten, benutzt man gemäß Fig. 7 Zonen 1 bis 4, die im wesentlichen an· der vertikalen Achse des Scheinwerfers angeordnet sind. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die Bögen GK wie bei der ersten Ausführungsform die Zonen 1 bis 4 begrenzen, die so ausgewählt sind, daß man einem um 45 Grad geneigten Abschnitt der Hell-Dunkel-Grenze so nahe als möglich kommt. Wie bei der ersten Ausführungsform werden die Punkte G. (i =0,1,2, ...) mit Hilfe jeder Zone zugeordneter prismatischer Flächen nach G. verschoben. Es sind gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die genaue Bestimmung der prismatischen Flächen und der Zonen liegt im Können des Fachmannes, der sich hierbei die genauen Angaben zu der ersten Ausführungsform zu Nutze machen kann.
Im Rahmen der Erfindung sind vielerlei Abwandlungsmöglichkeiten gegeben. Insbesondere braucht die Zahl der Zonen
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natürlich nicht notwendigerweise "7. Betragen. Ebenso braucht die Form der schließlich erzielten, sekundären Hell-Dunkel-Grenze nicht notwendigerweise durch zwei waagerechte Halbebenen gebildet zu sein, die durch eine genau unter 45 Grad geneigte .Zwischenebenemiteinander verbunden sind. Auch andere Neigungen sind erzielbar und brauchbar. Ebenso können die Zonen an der Streuscheibe jede optisch wünschenswerte Form haben, um diesen oder jenen besonderen Effekt auf die Hell-Dunkel-Grenze zu erzielen, insbesondere um die Stufenbildung in der beide Halbebenen verbindenden Zwischenebene zu unterdrücken ober abzuschwächen. Darüberhinaus sei bemerkt, daß die prismatischen Flächen, die als vorzugsweise mit bestimmten Zonen der Streuscheibe verbunden beschrieben worden sind, ebensogut mit entsprechenden Zonen des spiegelnden Reflektors_qder entsprechenden Zonen einer mittleren Querebene verbunden sein können, die zwischen dem spiegelnden Reflektor und der Streuscheibe angeordnet ist, wenn man die zum Ausdruck gebrachte Entsprechung zwischen einer spiegelten Zone, einer Scheibenzone und einer Bildzone berücksichtigt, die alle drei von denselben, vom Reflektor ausgehenden Leitstrahlen getroffen werden. Schließlich kann im Rahmen der Erfindung die Wahl der einander entsprechenden Zonen des spiegelnden Reflektors und der Streuscheibe in weiten Grenzen getroffen werden.
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Claims (7)

  1. « 1 O μ
    Paten ta nsprüche
    f I)) Scheinwerfer für Automobile mit asymmetrischem Abblendlicht, mit einem paraboloidförmigen Reflektor, einem vor dem Brennpunkt des Reflektors angeordneten Leuchtkörper und einer Streuscheibe mit Lichtbrechungselementen, gekennzeichnet durch an sich bekannte Abschirmmittel, die eine aus einer waagerechten ersten Halbebene (C ) und einer im wesentlichen koplanaren,
    längs der optischen Achse des Reflektors mit der ersten zusammenhängenden zweiten Halbebene (C,) gebildete Hell-Dunkel-Grenze erzeugen, und durch mehrere, nebeneinander angeordnete prismatische Flächen (1, 2, 3, 4) als Lichtbrechungselemente, die eine Veränderung der zweiten,auf der Seite des Gegenverkehrs liegenden Halbebene (C,) der Hell-Dunkel-Grenze in der Weise bewirken, daß die Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerferlichtes durch zwei waagerechte Halbebenen (AB, DC) verschiedener Höhe und eine vorzugsweise um 45 geneigte, beide Halbebenen verbindende Zwischenebene (BD) gebildet ist.
  2. 2) Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die prismatischen Flächen (1, 2, 3, 4) an der Streuscheibe, insbesondere einstückig mit dieser ausgebildet sind.
  3. 3) Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper längs der optischen Achse angeordnet ist, daß als Abschirmmittel ein Abdeckschirm mit waagerechten Rändern vorgesehen ist und daß die prismatischen Flächen symmetrisch zur zweiten Halbebene angeordnet sind.
    109847/1356
  4. 4) Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Leuchtkörper quer zur optischen Achse angeordnet ist und daß die prismatischen Flächen im oberen Teil der Streuscheibe nahe der vertikalen Ebene durch die optische Achse angeordnet sind.
  5. 5) Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei prismatische Flächen
    —.^vorgesehen sind.
  6. 6) Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2-5, gekennzeichnet durch so geringe Abmessungen der prismatischen Flächen, daß unter Berücksichtigung der sphärischen Aberration des Reflektors in seinen den prismatischen Flächen entsprechenden Zonen der durch die Zwischenebene gebildete Abschnitt der Hell-Dunkel-Grenze im wesentlichen scharf ist.
  7. 7) Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die prismatischen Flächen (1, 2, 3, 4) eine trapezförmige, vorzugsweise rechteckige Berandung aufweisen, deren parallele Kanten bei einem axial oder quer liegenden Leuchtkörper vertikal bzw. waagerecht " angeordnet sind.
    109847/1356
    ι 4* ·,
    Leerseite
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