DE1197825B - Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer fuer KraftfahrzeugeInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
F21c
Deutsche Kl.: 4b-11/06
Nummer: 1197 825
Aktenzeichen: B 71785IX a/4 b
Anmeldetag: 7. Mai 1963
Auslegetag: 5. August 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem vorzugsweise parabolischen
Reflektor und einer vertikal angeordneten Abblendlichtglühwendel, der ein Abblendlichtschirm
zugeordnet und die im Zusammenhang mit einer im Wechsel auch Fernlicht erzeugenden Beleuchtungsanlage
verwendbar ist, wobei die möglichst im Brennpunkt des zugehörigen Reflektors angeordnete,
mindestens annähernd in dessen seine optische Achse enthaltenden Horizontalmittelebene verlaufende
Fernlichtglühwendel beim sogenannten Vierscheinwerfersystem in einem zusätzlichen Reflektor und
beim sogenannten Zweischeinwerfersystem im Reflektor für das Abblendlicht angeordnet ist.
Das Abblendlicht dieser bisher bekannten Beleuchtungseinrichtung hat eine horizontal angeordnete
Glühwendel, die auf einem in angemessener Entfernung vor dem Scheinwerfer aufgestellten
Schirm eine Fläche ausleuchtet, die relativ groß ist. Die Dunkelzone in der Mitte des aufgefangenen Bildes
ist ebenfalls verhältnismäßig groß. Somit ergibt sich, daß die Schirmleuchtdichte und die Helligkeitsunterschiede an der Hell-Dunkel-Grenze relativ klein
sind.
Es ist zwar auch eine Scheinwerfereinrichtung mit einer vertikal angeordneten Glühwendel bekannt, die
jedoch den Brennpunkt des Reflektors schneidet und unter der eine dachrinnenförmige, langgestreckte
Abschirmwanne angeordnet ist. Diese Scheinwerfereinrichtung löst daher andere Aufgaben mit anderen
Mitteln als der Erfindungsgegenstand, dessen Aufgabe darin besteht, die Helligkeitsunterschiede an der
Hell-Dunkel-Grenze wie die Schirmleuchtdichte und damit die Leuchtweite des Abblendlichts zu erhöhen
sowie zugleich die Blendgefahr zu vermindern.
Diese Aufgabe läßt sich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Abblendlichts erfüllen, die
besonders bei Jodlampen verwendbar ist und darin besteht, daß die vertikale, vor dem Brennpunkt des.
zugehörigen Reflektors angeordnete Abblendglühwendel mindestens teilweise von einem bandförmigen
Abblendschirm umgeben ist, von dem ein Teil seines oberen Randes senkrecht zur optischen Achse
verläuft.
Bei einer solchen Ausgestaltung der Fahrbahnbeleuchtungseinrichtung
eines Kraftfahrzeugs ist es zweckmäßig, wenn diese wenigstens einen besonderen Reflektor jeweils für das Fernlicht und das Abblendlicht
hat und das letztere von einer wenigstens beinahe vertikal angeordneten Jodlampe ausgeht.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, mit denen
Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Robert Bosch G. m. b. H.,
Stuttgart 1, Breitscheidstr. 4
Stuttgart 1, Breitscheidstr. 4
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Gerhard Lindae, Fellbach
auch weitere Einzelheiten der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 den durch die optische Achse eines perspektivisch dargestellten Scheinwerfereinsatzes gelegten
Horizontalschnitt und die Wirkung der bisher üblichen, etwa in der optischen Achse verlaufenden
Abblendglühwendel auf einem Bildschirm,
Fig. 2 den Horizontalschnitt durch die optische Achse eines ebenfalls perspektivisch dargestellten,
anderen Scheinwerfereinsatzes und die Wirkung seiner erfindungsgemäß transversal angeordneten Abblendglühwendel,
einer sogenannten Jodlampe, auf einem Bildschirm,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Jodlampe senkrecht zur optischen Achse und durch einen zugehörigen
Abblendschirm in Fahrtrichtung gesehen in einer Ausbildung, die für Länder mit Rechtsfahrvorschrift
geeignet ist,
F i g. 4 einen Schnitt durch die Jodlampe senkrecht zur optischen Achse und durch einen zugehörigen
Abblendschirm in Fahrtrichtung gesehen in einer Ausbildung, die für Länder mit Linksfahrvorschrift
geeignet ist,
F i g. 5 bis 9 Jodlampen mit vorzugsweise bandförmigen Abschirmstreifen verschiedener Ausführungen;
und
Fig. 10 eine Reflektorhälfte mit einer Transversalwendel
in schematischer Darstellung.
Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen von Einrichtungen an Kraftfahrzeugen
zur Fahrbahnbeleuchtung ist in einem mit einer Lichtaustrittsscheibe abgedeckten Reflektor jeweils
nur eine vor dem Brennpunkt dieses Reflektors angeordnete Abblendglühwendel untergebracht, die,
um Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden, mit einem Abblendschirm versehen ist. Die Glühwendeln
für das Fernlicht der entsprechenden Beleuchtungsart für Kraftfahrzeuge sind dabei in besonderen,
nicht dargestellten Scheinwerfern untergebracht.
509 629/83
3 4
Der in Fig. 1 dargestellte Abblendscheinwerfer- fadenlampe von den Stromzuführungen getragen
einsatz bisher bekannter Art besteht aus einem innerhalb des Lampenkolbens — sondern außerhalb
Reflektor 1, einer davor sitzenden Lichtaustritts- desselben, und zwar vorteilhaft etwa im Bereich der
scheibe!, einer zwischen diesen beiden, vor dem unteren Hälfte der Glühwendel anzubringen. Dies
Brenpunkt 3 des Reflektors, annähernd in seiner 5 zeigt F i g. 2, in der der Abblendschirm 11 außen um
Achse 6 angeordneten Abblendglühwendel 4 mit die Soffittenlampe herum als zum Teil parabolisches
gerader Achse und einem Abblendschirm 5, dessen Band dargestellt ist, dessen oberer Rand in der durch
beide Teile in der gleichen horizontalen Ebene wie die optische Achse verlaufenden Ebene liegt und
die Abblendglühwendel liegen. dessen Scheitel zugleich der Brennpunkt 9 des Rein
Fig. 2 ist ein Scheinwerfereinsatz, bestehend io Sektors 7 mit der optischen Achse4 ist. Der Abaus
einem Reflektor 7, einer Lichtaustrittsscheibe 8, blendschirm hat zwischen seinen sich nach vorn
einer soffittenartigen Jodlampe mit einer vor dem erstreckenden Parabelästen eine Öffnung, die durch
Brennpunkt 9 des Reflektors angeordneten Abblend- einen in gleicher Höhe wie das übrige Abblendband
glühwendel 10 und einem Abblendschirmttl dar- verlaufenden geraden Abschirmstreifen 25 geschlosgestellt.
Die Glühwendel 10 verläuft in erfindungs- 15 sen ist.
gemäßer Weise vertikal und dabei senkrecht zur Der bandförmige Abblendschirm hat, wie in den
optischen Achse des Scheinwerfers. Vor den beiden Fig. 3 und 4 dargestellt ist, vorteilhaft einen nach
in Fig. 1 und 2 dargestellten Scheinwerfereinsätzen einer Seite abgeknickten Teil, so daß der obere
ist jeweils ein Lichtschirm 12 und 13 senkrecht zur Rand des einen Teils 26 in der Horizontalebene
optischen Achse aufgestellt, auf denen die Wirkungen 20 durch die optische Achse und der obere Rand des
der beiden untereinander entsprechenden Umstän- anderen Teils 27 so schräg verläuft, daß er die
den in den Scheinwerfereinsätzen eingebauten Glüh- Horizontalebene unter einem Winkel α von 15°
wendeln 4 und 10 vergleichbar aufgetragen sind. schneidet. Durch diese Neigung ergibt sich der dar-
Auf den Lichtschirmen entsteht jeweils ein oberer gestellte Verlauf der beiden Schattenzonen 28 und
und ein unterer stark beleuchteter Kreisringsektor; 25 29, von denen die (29), deren untere Begrenzung
die diese Sektoren trennenden, kaum beleuchteten waagerecht verläuft, zur Seite des Gegenverkehrs hin
Kreisringsektoren sind Schatten, die durch die strei- gerichtet ist.
fenförmigen Abblendschirme 5 und 11 geworfen Dementsprechend ist auch der eine oder der
werden. andere abgeknickte Teil des Abblendschirmes um Die auf dem Schirm 12 der Fig. 1 entstehenden 30 15° nach unten geneigt angeordnet, je nachdem, ob
Kreisringsegmente 14 und 15 haben einen größeren das mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Beäußeren
und einen kleineren inneren Radius als die leuchtungsanlage ausgerüstete Fahrzeug in einem
auf dem Schirm 13 der Fig. 2 entstehenden Kreis- Land mit Rechts- oder Linksfahrvorschrift verkehren
ringsegmente 16 und 17. Diese allein durch die soll. So muß z. B. ein Abblendscheinwerfer für ein
unterschiedliche Lage der beiden Abblendglühfäden 35 Land mit Rechtsfahrvorschrift mit einem solchen
hervorgerufenen Größenunterschiede der Kreisseg- Abblendschirm ausgerüstet sein, wie er in Fig. 3
mente auf den Lichtschirmen ergeben auf diesen eine in Fahrtrichtung gesehen dargestellt ist. Der in
größere Lichtintensität bei der erfindungsgemäß Fig. 4 in Fahrtrichtung gesehen dargestellte Abnach
F i g. 2 ausgebildeten Transversal-Abblendglüh- blendschirm ist dagegen für ein Land mit Linksfahrfadenanordnung,
bei der der innere unbeleuchtete, 40 Vorschrift bestimmt.
gegenüber dem in F i g. 1 dargestellten größere Kreis In den Fig. 5 bis 7 sind Abblendschirme daraußerdem
eine größere Blendsicherheit ergibt. Wei- gestellt, die einen kreisförmigen, rechteckigen oder
terhin ist die Hell-Dunkel-Grenze schärfer ausgeprägt. parabolischen Grundriß haben und die nach unten
Die schärfere Ausprägung der Hell-Dunkel-Grenze zu konisch verlaufen können. Beim Abblendschirm
läßt sich durch die Lage der in Fig. 2 auf dem 45 mit kreisförmigem Querschnitt ist der Radius seines
Schirm abgebildeten, einzelnen, tangential verlau- oberen Randes zweckmäßig gleich der Entfernung
fenden Wendelbilder erklären, von denen zwei ein- des Brennpunkts des Reflektors von der Glühwendelzelne
mit den Rechtecken 18 und 19 angedeutet sind. achse. Beim rechteckigen Abblendschirm kann die
Diesen gegenüber sind nämlich die einzelnen von Entfernung der seitlichen, etwa parallel zur optischen
einer in der optischen Achse verlaufenden Glüh- 50 Achse verlaufenden Abschirmstreifenteile auch etwa
wendel erzeugten Wendelbilder, wie in Fig. 1 durch gleich der Entfernung des Reflektorbrennpunkts von
die Rechtecke 20 und 21 beispielsweise dargestellt der Achse der Abblendglühwendel sein. Bei einem
ist, radial gerichtet und hellen dadurch das mittlere Abblendschirm mit parabolischem Grundriß liegt der
dunkle Feld mit ihren durch das Mitglimmen der Scheitel der Parabel zweckmäßig im Brennpunkt des
Glühwendelenden bzw. Stromzuführungsenden ent- 55 Reflektors. Die Gestalt der den oberen Rand dieses
standenen Randstrahlungen 22 in unerwünschter Abblendschirms bestimmenden Parabel ergibt sich
Weise auf. Diese unerwünschte Aufhellung des mitt- daraus, daß ihr Brennpunkt in der Achse der Ableren
Feldes kann bei erfindungsgemäß angeordneter blendglühwendel liegt.
Glühwendel nicht auftreten, weil die entsprechenden F i g. 8 zeigt, wie die beschriebenen Abblend-Randstrahlungen
23 in Gebiete reflektiert werden, 60 schirme von einem Bügel 30, der vom Fuß der Sofdie
ohnehin möglichst hell sein sollen. fittenlampe ausgeht, gehalten werden können. Der
Die erfindungsgemäße Anordnung einer Glüh- Abblendschirm kann auch, wie Fig. 9 zeigt, als
wendel wird vorteilhaft bei einer sogenannten Jod- eine einen Bestandteil der Fassung bildende Kappe
lampe angewendet, die bei kleiner Ausdehnung hohe 31 ausgebildet sein und eine Strahlenblende 32 ha-Leuchtkraft
aufweist und in Form einer Soffitten- 65 ben, die sich, in Fahrtrichtung gesehen, vor der Glühlampe
kleinen Durchmessers hergestellt wird. Des- wendel und zwar etwa in der Höhe ihrer oberen Hälfte
halb ist es bei dieser Lampe vorteilhaft, den Ab- erstreckt. Dadurch werden die sonst direkt austretenblendschirm
— nicht wie bei der üblichen Zwei- den Lichtstrahlen zurückgehalten, die ohne diese
Blende als unkontrollierbares, direktes Licht die Lichtaustrittsscheibe 8 durchdringen würden.
Die Breite des Abblendschirms zur Vermeidung von störenden Streulichtstrahlen kann vorteilhaft um
so viel größer als die Höhe der Glühwendel sein, daß sich die den Rand des Schirmes und das obere Ende
dep Glühwendel berührenden Geraden mit den entsprechenden,
den unteren Rand des Schirmes und das untere Ende der Glühwendel berührenden Geraden
überall unter einen Winkel von mindestens etwa 5° miteinander schneiden.
Der Abblendschirm kann auch auf dem Glaszylinder der Jodlampe als undurchsichtiges, gegebenenfalls
reflektierendes Band angeordnet sein.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Abblendscheinwerfer mit einer Transversalwendel darf
der Abstand der vor dem Brennpunkt angeordneten Glühwendel von diesem eine bestimmte Größe nicht
unterschreiten. Diese Größe ist abhängig von dem Reflektordurchmesser D und von der Reflektorbrenn- zo
weite/. Das Verhältnis dieser beiden Bemessungsgrundlagen wird Öffnungsverhältnis DIf genannt.
Welchen Einfluß die Größe des Öffnungsverhältnisses auf die Abmessungen und die Lage der Glühwendel
hat, zeigt schematisch Fig. 10, in der ein Reflektor as
33 mit extrem kleinem und ein Reflektor 34 mit extrem großem Öffnungsverhältnis dargestellt sind,
die einen gemeinsamen Brennpunkt F haben. Der Reflektor bzw. sein Öffnungsverhältnis, die Höhe
und Stärke der Glühwendeln W1 und TF2 sowie ihr
Abstand vom Fokus F des Reflektors müssen derart bemessen sein, daß die Verbindungslinie zwischen
dem Fokus und dem Außenrand des Reflektors die Glühwendel nicht schneidet, weil andernfalls ein Teil
der Lichtstrahlen den Reflektor parallel zur Reflektorachse gerichtet verlassen würde, was Blendung
entgegenkommender Verkehrsteilnehmer hervorrufen könnte. Aus Fig. 10 ergibt sich also, daß die
Forderung nach einem genügend großen Abstand der Glühwendel vor dem Brennpunkt bei einem
Reflektor mit kleinem Öffnungsverhältnis D1Zf1 ohne
Bedeutung ist, denn keine der Glühwendeln, sei sie bei W1 oder bei PF2 angeordnet, kann von der den
Brennpunkt F mit dem Rand des Reflektors 33 verbindenden, gedachten Linie V1 geschnitten werden.
Um so mehr muß jedoch der Abstand der Glühwendel vom Brennpunkt größer werden, je größer
das Öffnungsverhältnis D2Zf2, beispielsweise bei einem
Reflektor 34 wird. Demgemäß muß also auch die Glühwendel W2 einen um so größeren Abstand vom
Brennpunkt F haben, je größer die Glühwendel W2
ist, damit die vom Brennpunkt zur Reflektorkante gedacht gezogene Verbindungslinie F2 die Glühwendel
W2 nicht schneidet, wie sie es mit einer Glühwendel tun würde, die an der Stelle eingesetzt
wäre, an der sich W1 befindet.
Claims (19)
1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem vorzugsweise parabolischen Reflektor und einer
vertikal angeordneten Abblendlichtglühwendel, der ein Abblendlichtschirm zugeordnet und die
im Zusammenhang mit einer im Wechsel auch Fernlicht erzeugenden Beleuchtungsanlage verwendbar ist, wobei die möglichst im Brennpunkt
des zugehörigen Reflektors angeordnete, mindestens annähernd in dessen seine optische Achse
enthaltenden Horizontalmittelebene verlaufende Fernlichtglühwendel beim sogenannten Vierscheinwerfersystem
in einem zusätzlichen Reflektor und beim sogenannten Zweischeinwerfersystem im Reflektor für das Abblendlicht angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale, vor dem Brennpunkt des zugehörigen
Reflektors angeordnete Abblendglühwendel mindestens teilweise von einem bandförmigen
Abblendschirm umgeben ist, von dem ein Teil seines oberen Randes senkrecht zur optischen
Achse verläuft.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse
des Reflektors die Glühwendel für das Abblendlicht etwa in der Mitte ihrer Längenausdehnung
schneidet.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Rand des Abblendschirms den Brennpunkt des zugehörigen Reflektors berührt.
4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Rand des Abblendschirms höchstens bis zur Mitte der Glühwendel reicht.
5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundriß-Querschnitte
des Abblendschirms in Form einer die Glühwendel seitlich umgreifenden
Parabel verlaufen, der Scheitel des oberen etwa horizontal verlaufenden Randes des Abblendschirms
wenigstens beinahe im Brennpunkt des zugehörigen Reflektors liegt und die Parabelachse
wenigstens annähernd in der optischen Achse des Reflektors verläuft.
6. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der
durch den Abblendschirm gebildeten Parabelfläche durch einen in gleicher Höhe verlaufenden
geraden Abschirmstreifen geschlossen ist, der die beiden Enden der Parabeläste miteinander
verbindet.
7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrißquerschnitte des Abblendschirms kreisförmig
sind.
8. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrißquerschnitte
des Abblendschirms rechteckig, vorzugsweise mit abgerundeten Ecken, sind.
9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abblendschirm von oben nach unten enger werdend ausgebildet
ist.
10. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Projektion
der oberen Ränder des Abblendschirms auf eine quer zur optischen Achse verlaufende
Wand einen Winkel von annähernd 165° einschließt, dessen einer Schenkel horizontal verläuft.
11. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Abblendglühwendel,
je nachdem, ob das mit dem Kraftfahrzeug zu befahrende Land Rechts- oder Linksfahrvorschrift hat, um den Winkel a/2 derart geneigt ist, daß der obere Teil der Glühwendel
der nach der Fahrvorschrift entgegengesetzten Seite zugekehrt ist.
12. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des Abblendschirms um so viel größer ist als die Höhe der Glühwendel, daß die
den oberen Rand des Schirms und das obere Ende der Glühwendel berührenden Geraden mit
den entsprechenden den unteren Rand des Streifens und das untere Ende der Glühwendel berührenden
Geraden überall einen Winkel von mindestens 5° miteinander bilden.
13. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abblendschirm in Form einer Kappe ausgebildet ist, die wenigstens einen Teil der unteren
Hälfte der Glühwendel umgibt.
14. Beleuchtungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abblendschirm einen als Strahlenblende zum Abschirmen der in Richtung der Lichtaustrittsscheibe des Scheinwerfers von
der Glühwendel unmittelbar ausgehenden Lichtstrahlen dienenden Teil hat, der sich in Fahrtrichtung
gesehen vor der Glühwendel, insbesondere vor deren oberen Hälfte erstreckt.
15. Beleuchtungseinrichtung nach den An-Sprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe jeweils wenigstens einen besonderen
Reflektor sowohl für das Fernlicht als auch für das Abblendlicht hat und das Abblendlicht von
einer Jodlampe ausgeht.
16. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abblendschirm
außerhalb der Jodlampe angeordnet ist und einen Bestandteil der Fassung der Jodlampe bildet.
17. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abblendschirm
auf dem Glaszylinder der Jodlampe angeordnet ist.
18. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Fern- und Abblendlicht in einem Reflektor innerhalb einer Zweifadenlampe angeordnet sind.
19. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Größe des Reflektors die Höhe der Glühwendel und ihr Abstand vom Focus des Reflektors
derart bemessen sind, daß die Verbindungslinie zwischen dem Focus und dem Außenrand
des Reflektors die Glühwendel nicht schneidet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1318 683.
Französische Patentschrift Nr. 1318 683.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 629/83 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
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