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Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchtvorrichtung, insbesondere eine Heckleuchte eines Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
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Es ist bekannt, dass in den heutigen Fahrzeugleuchtvorrichtungen, insbesondere bei den im Heckbereich eines Kraftfahrzeugs angeordneten, signalgebende, mehrfarbige, als eine einstückig ausgeführte Lichtscheibe umgesetzte, lichtdurchlässige Flächenbereiche zum Einsatz kommen. Die hierfür verwendeten Mehrfarbenspritzgussverfahren sind bekannt und werden zum Herstellen von einstückigen mehrfarbigen Lichtscheiben der Fahrzeugleuchtvorrichtungen breit verwendet.
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Dadurch, dass verschiedene Signalfunktionen einer Fahrzeugleuchtvorrichtung wegen erforderlicher Kompaktheit eng aneinander angrenzend ausgeführt sind, kommt es in einigen Fällen vor, dass die Lichtsignale eines Lichtsignalbereichs der Fahrzeugleuchtvorrichtung ihr Licht in den Rand des benachbarten Lichtsignalbereichs abstrahlen, wodurch eine Vermischung der benachbarten verschiedenen Signalfarben auftreten kann, die zu einem optisch ungünstigen oder sogar einem unzulässigen Erscheinungsbild der Fahrzeugleuchtvorrichtung führen kann. Um dagegen vorzugehen, verwendet man zwischen den einzelnen Lichtsignalbereichen einer Fahrzeugleuchtvorrichtung eingerichtete lichtundurchlässige Bereiche, die verhindern, dass das Licht eines Lichtsignalbereichs an seinem Rand in den benachbarten Lichtsignalbereich strahlen kann, wodurch dieser lichtundurchlässige Bereich nicht mehr als ein Lichtleiter für das seitlich in der transparenten Zwischenlichtscheibe umgeleitetes Licht dienen kann und auch nicht von dem direkt von einer Lichtquelle eintreffenden Licht zum Leuchten angeregt wird.
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Hierdurch ist es jedoch unvermeidlich, dass das auf diesen lichtundurchlässigen Zwischenbereich auftreffende Licht verloren geht, da es nicht zur Erzeugung der Leuchtwirkung der Fahrzeugleuchtvorrichtung beitragen kann. Außerdem ist es in einigen Fällen so, dass die lichtundurchlässigen Zwischenbereiche einen ungünstigen Einfluss auf eine optisch ansprechende Gestaltbarkeit einer Fahrzeugleuchtvorrichtung ausüben.
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In der
DE 90 01 659 U1 ist eine Heckleuchte eines Kraftfahrzeugs offenbart, in welcher der Reflektor für das Blinklicht über die gesamte Breite der heckseitigen Fläche des Lichtscheibenabschnitts für das Blinklicht erstreckt ist und weit in den seitlichen Bereich des Lichtscheibenabschnitts hineinreicht. Der Reflektor weist Bereiche auf, die mit Tripeln (dreieckigen Prismen) und Zylinderlinsen besetzt sind, die an der Innenseite des die Außenschale der Heckleuchte bildenden Reflektors nach innen zu den Lichtquellen hin zugewandt angeordnet sind. Ferner ist eine zusätzliche Zwischenlichtscheibe oder eine Optikscheibe offenbart, die ebenso mit nach innen zu der Lichtquelle gewandten Linsen besetzt ist. Weiterhin ist der Reflektor mit Rippen oder Rinnen ausgestattet, die als optische Lichtstreumittel dienen. Die nicht verwendeten Bereiche zwischen den einzelnen Funktionsbereichen des Reflektors haben aufgeraute Oberflächen, um die Funktionsbereiche voneinander zu trennen. Die nichtverwendeten, aufgerauten Bereiche zwischen den einzelnen Funktionsbereichen des Reflektors schlucken daher einen Teil des von den Lichtquellen ausgestrahlten Lichtes und, sofern sie eine gewisse Breite überschreiten, stellen einen verschwendeten Platz dar, der bei den Fahrzeugleuchtvorrichtungen knapp bemessen ist.
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DE 100 36 324 A1 zeigt eine Mehrkammerleuchte, bei der zur Erhöhung der Leuchtdichte ein stab- oder streifenförmiger Lichtleiter so angeordnet ist, dass das Licht in die benachbarten Lichtscheibenabschnitte umgelenkt wird, wobei der Lichtleiter optische Mittel aufweist, die das Licht in die gewünschte Lichtausrichtung umlenken. Die Lichtscheibe ist glockenförmig ausgeführt und weist auf ihrer der Lichtquelle zugewandten Vorderseite optische Mittel, speziell Prismen, die das auf sie auftreffende Licht bündeln, und ferner weitere optische Mittel, die das Licht streuen, auf. Zum Abgrenzen einzelner funktioneller Leuchtbereiche voneinander werden zwischenliegende Teilbereiche lichtundurchlässig gemacht, so beispielsweise ebenso wie der Lichtleiter von der der Lichtscheibe abgewandten Seite metallbedampft. Die Lichtscheibe ist einstückig mit den optischen Mitteln ausgeführt und dient als Farbfilter oder kann Farbfilter enthalten.
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DE 694 01 314 T2 schlägt vor, hauptsächlich aus gestalterischen Gründen lichtstreuende Elemente aus einem transparenten Kunststoff, welches lichtreflektierende metallische Teilchen enthält, zum seitlichen Umranden einer Fahrzeugleuchte zu verwenden. Dadurch kann man zwar auch den Ausleuchtwinkel einer Leuchtvorrichtung vergrößern, aber die Lichtdämpfung infolge der Lichtstreuung durch eingeschlossene Teilchen dürfte zu groß sein, so dass die Leuchtstärke einer Fahrzeugleuchte darunter leiden könnte. Hierbei dient der umrandete Bereich mit den darin eingeschlossenen lichtreflektierenden metallischen Teilchen einem eigenen funktionalen Zweck, ein einheitliches Aussehen aller Leuchtvorrichtungen am Fahrzeug zu bewirken und hierzu einen Teil der Lichtstrahlung aufzuwenden. Er ist vor altem an dem äußeren Rand der Leuchtvorrichtung vorgesehen und dient nicht dem Zwecke, einzelne Signallichtbereiche der Leuchtvorrichtung voneinander abzugrenzen.
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Aus
FR 2 661 377 A1 ist eine in einem Halter positionierte Lichtquelle bekannt, die zumindest einen Reflektor, eine lichtdurchlässige Zwischenlichtscheibe und eine von der Zwischenlichtscheibe im Abstand angeordnete Abdeckgehäusescheibe umfasst. Die Abdeckgehäusescheibe wird per Spritzguss hergestellt und ist dreidimensional ausgebildet. Einzelne 0Bereiche der Zwischenlichtscheibe sind durch die Bereiche jeweils umgebende lichtundurchlässige Streifen definiert.
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Der Erfindung liegt daher angesichts der oben angeführten Kritik des Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, auf eine einfache und kostensparende Art und Weise eine einstückig aus Kunststoff in einem Mehrfarbenspritzgießverfahren hergestellte mehrfarbige, 3-dimensional geformte Zwischenlichtscheibe einer Fahrzeugleuchtvorrichtung herzustellen und ihre einzelnen Signalfunktionsbereiche voneinander abzugrenzen und hierbei dafür zu sorgen, dass keine Lichtverluste durch diese abgrenzenden Bereiche entstehen, wobei auch in Bezug auf die Gestaltungsfreiheit geeignete Mittel zur Verfügung gestellt sein sollen.
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Dies wird dadurch erreicht, dass in einer Fahrzeugleuchtvorrichtung zum integrierten Anbringen in jeweils einem Eckrandbereich eines Kraftfahrzeugs, deren Gehäuse mit zumindest einer Kammer, zumindest einer in einem Halter positionierten Lichtquelle, zumindest einem Reflektor, zumindest einer lichtdurchlässigen Zwischenlichtscheibe mit darin zumindest in Teilbereichen ausgebildeten optischen Mitteln, wobei die Zwischenlichtscheibe zumindest einen in einer Signalfarbe eingefärbten Signalfunktionsbereich aufweist, den elektrischen Anschlusskontakten und einer von der Zwischenlichtscheibe beabstandet angeordneten Abdeckgehäusescheibe ausgestattet ist, wobei, die die einzelnen, verschieden eingefärbten Signalfunktionsbereiche aufweisende Zwischenlichtscheibe einstückig hergestellt und dreidimensional ausgebildet ist und zwischen den einzelnen, verschieden eingefärbten Signalfunktionsbereichen der Zwischenlichtscheibe abgrenzende, relativ schmale lichtundurchlässige Bereiche vorgesehen sind, und die zwischen den einzelnen, verschieden eingefärbten Signalfunktionsbereichen der Zwischenlichtscheibe vorgesehenen, die Signalfunktionsbereiche abgrenzenden, ringförmig umlaufenden, relativ schmalen lichtundurchlässigen Bereiche als spiegelnde Flächenbereiche ausgeführt sind, die lichtundurchlässigen Bereiche über den Querschnitt der Zwischenlichtscheibe ausgebildet sind und durchgehend aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff hergestellt sind.
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In einer bevorzugten Ausführung vorliegender Erfindung sind die zwischen den einzelnen, verschieden eingefärbten Signalfunktionsbereichen der Zwischenlichtscheibe vorgesehenen abgrenzenden, ringförmig umlaufenden relativ schmalen lichtundurchlässigen Bereiche in einem Mehrfarbenspritzgussverfahren hergestellt, und zwar in dem gleichen Mehrfarbenspritzgussvorgang, in dem die mehrfarbige Zwischenlichtscheibe hergestellt wird, wodurch jede nachträgliche Manipulation entfällt. Hierfür kann der verwendete Kunststoff die metallisch spiegelnde Füllung aufweisen, so dass kein nachträgliches Aufdampfen einer Metallschicht erforderlich ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführung vorliegender Erfindung ist zumindest eine einer ersten Signallichtfunktion zugeordnete Kammer der Fahrzeugleuchtvorrichtung mit einer Lichtquelle von einer weiteren, einer zweiten Signallichtfunktion zugeordneten Kammer der Fahrzeugleuchtvorrichtung umlaufend umschlossen und die abgrenzenden, relativ schmalen lichtundurchlässigen Bereiche umlaufen ringförmig die jeweiligen Zwischenlichtscheiben der Kammern.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 eine beispielhafte Fahrzeugleuchtvorrichtung in einer schematischen Querschnittansicht und
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2 eine frontale Außenansicht der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchtvorrichtung mit einer einstückig dreidimensional ausgebildeten, mehrfarbigen Zwischenlichtscheibe.
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1 zeigt eine beispielhafte Fahrzeugleuchtvorrichtung 4 in einer schematischen Querschnittansicht, die mit ihrem Gehäuse 14 in einem Eckrandbereich eines (nicht dargestellten) Kraftfahrzeugs zum in die Gestaltform der Karosserieoberfläche integrierten Einbau ausgebildet ist.
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Die Fahrzeugleuchtvorrichtung 4 weist eine äußere Abdeckgehäusescheibe 6 auf, die beispielsweise um einen seitlichen, verlängerten Seitenlichtbereich 6' verlängert erstreckt ist. Diese Abdeckgehäusescheibe 6, 6' ist vorzugsweise einstückig ausgeführt und schützt das Innere der Fahrzeugleuchtvorrichtung 4 vor Witterungseinflüssen, insbesondere gegen Eindringen von Regenwasser, Staub und Feuchtigkeit. Sie ist bevorzugt glasklar und farblos transparent ausgeführt, kann aber auch in ihr integriert eingerichtete optische Mittel wie Linsen, aufgeraute Bereiche und Prismen und ebenso eine Einfärbung je nach Anwendungsanforderungen aufweisen. Ferner dient sie bekanntlich auch gestalterischen Zwecken.
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Hinter der Abdeckgehäusescheibe 6, 6' ist eine einstückig hergestellte Zwischenlichtscheibe 1, 1', 7 und 10 in einem Abstand angeordnet, wobei vor allem in einem seitlichen verlängerten Seitenlichtbereich 6' auch eine zusätzliche Seitenzwischenlichtscheibe 10 vorgesehen ist. Die beabstandet hinter der Abdeckgehäusescheibe 6, 6' positionierte Zwischenlichtscheibe ist wie oben erwähnt im Stand der Technik bekannt und dient als Farbfilter zum Einfärben des Lichts einer Lichtquelle 12, 13, 3 in die vorgesehene Signalfarbe und ebenso der Lichtstreuung und Bündelung sowie der gestalterischen Freiheit beziehungsweise der gewünschten Verdeckung der Lichtquellendetails vor einem Einblick. Im vorliegenden Beispiel trägt die Zwischenlichtscheibe 7 an ihrer der Lichtquelle zugewandten Seite optische Mittel zum Streuen des Lichts, die beispielsweise Prismen sind oder in einer weiteren Ausführung auch Linsen sein können.
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Die Zwischenlichtscheibe 1, 1', 7, 10 deckt jeweils eine der Kammern 2, 2', 5 und die Nebenkammer 18 ab. In dem vorliegenden Beispiel bilden die Kammern 2 und 2' eine zusammenhängende Kammer, die um die Außenseite der Kammer 5 herum ganz oder teilweise umschließend angeordnet ist, jedoch kann diese Kammer 2, 2' in einer anderen Ausführung auch in zwei getrennte Kammern aufgeteilt sein. Die Kammer 2, 2' ist hierbei beispielsweise mit zwei Lichtquellen 12 und 13 ausgestattet, die entweder eine Funktion aus Sicherheitsgründen dublieren oder aber zwei artnahe Signallichtfunktionen ausführen, wie zum Beispiel Schlusslicht und Bremslicht, die im europäischen und nordamerikanischen Anwendungsbereich üblicherweise mit einem rotfarbigen Signal ausgestattet sind. Die Innenseite der Kammer 2, 2' ist als ein Reflektor 9 ausgeführt und hierzu vorzugsweise mit einer lichtreflektierenden Schicht versehen.
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Bei dem vorliegenden Beispiel einer Fahrzeugleuchtvorrichtung 4 ist das Licht der Lichtquelle 12, die gewöhnlich als eine in einem Sockel mit elektrischen Anschlüssen gehaltene Glühbirne 12 ausgeführt ist, zusätzlich zu seinem hauptsächlichen Abstrahlen durch die Zwischenlichtscheibe 1' auch seitlich von dem Fahrzeug, möglichst in einer Querrichtung zu seiner Bewegung, die mit dem Pfeil A angezeigt ist, abgestrahlt. Hierzu ist in dem Reflektor 9 der Kammer 2' ein seitlich in Richtung nach außen von dem Fahrzeug gerichteter Ausschnitt 8 ausgespart. Die Größe dieses Ausschnitts 8 ist derart gewählt, dass hinreichend viel Licht für die seitliche Markierungslichtanzeige durch ihn hindurchtreten kann und zugleich die verbleibenden Bereiche des Reflektors 9 genügend Licht der Lichtquelle 12 zum Abstrahlen in der mit der Pfeilrichtung C angezeigten Hauptabstrahlrichtung bündeln können.
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Hinter dem Ausschnitt 8 in dem Reflektor 9 der Kammer 2' ist eine Nebenkammer 18 ausgebildet, in welcher ein Lichtleiter 11 und eine von ihm beabstandet positionierte zusätzliche Seitenzwischenlichtscheibe 10 angeordnet ist. Das Licht der Lichtquelle 12 tritt durch die Öffnung des Ausschnitts 8 hindurch, gelangt zum größten Teil direkt auf die Seitenzwischenlichtscheibe 10 und teilweise in den Lichtleiter 11, in dem das Licht umgelenkt und zu dem verlängerten, seitlich abzweigenden Teil der Seitenzwischenlichtscheibe 10 geleitet wird und dadurch auch den nicht direkt beleuchteten Teil der Seitenzwischenlichtscheibe 10 ausleuchtet. Im Ergebnis ergibt sich eine durch den Richtungspfeil B angezeigte Hauptabstrahlrichtung der seitlichen Zusatzbeleuchtung, die unter einem Winkel leicht nach vorn des Kraftfahrzeugs weist, also besser noch als nur um 90° seitlich des Fahrzeugs strahlt.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bilden die Kammern 2 und 2' eine zusammenhängende Kammer 2, 2', wodurch auch ein Teil des Lichts der zweiten Lichtquelle 13 umgelenkt durch die reflektierenden Flächen der Kammer 2, 2' in die seitliche Nebenkammer 18 geleitet werden kann. Dadurch kann in einem Anwendungsbeispiel, wenn die Lichtquelle 13 beispielsweise für das Bremslichtsignal und die Lichtquelle 12 für das Schlusslichtsignal zuständig ist, der Seitenlichtbereich 6' sowohl zum seitlichen Markieren durch Schlusslicht wie auch zum seitlichen Markieren durch das Bremslicht verwendet sein, da das Bremslicht beispielsweise eine sehr viel intensivere Lichtstärke als das Schlusslicht aufweist und dadurch eine deutliche Sichtunterscheidung beider möglich ist.
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Es geht bei der vorliegenden Erfindung darum, dass die aus mehreren verschiedenfarbigen Signalfunktionsbereichen zusammengesetzte, mehrfarbige Zwischenlichtscheibe 1, 1', 7, 10 als ein einstückig hergestelltes Kunststoffformstück auch als ein dreidimensional ausgebildetes Formteil in einem Verarbeitungsprozess hergestellt ist und hierbei zwischen den einzelnen verschiedenfarbigen Signalfunktionsbereichen relativ schmale, abgrenzende lichtundurchlässige Bereiche 19, 19', 20, 21 vorgesehen sind, die mit einer spiegelnden, lichtreflektierenden Oberfläche versehen sind.
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Die spiegelnden reflektierenden Flächen der schmalen, abgrenzenden lichtundurchlässigen Bereiche 19, 19', 20, 21 reflektieren auf der zu der jeweiligen Lichtquelle 3, 12, 13 zugewandten Seite das Licht der jeweiligen Lichtquelle zurück in die jeweilige Kammer 2, 2', 5, wo es an den Reflektoren 9, 16 wieder reflektiert wird und dann, möglicherweise nach mehreren Wiederreflexionen, durch die jeweiligen lichtdurchlässigen Bereiche der Zwischenlichtscheibe 1, 1', 7, 10 nach außen gelangt und somit der vorgesehenen Beleuchtung beiträgt.
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Hierbei wirken die lichtundurchlässigen Bereiche 19, 19', 20, 21 auch tief in ihrem Querschnitt als Blocker für das sonst seitlich in der transparenten Zwischenlichtscheibe wie in einem Lichtleiter in einen benachbarten, andersfarbigen Funktionslichtbereich der Zwischenlichtscheibe geleitete Licht und eigens hierzu sind diese relativ schmalen, abgrenzenden, lichtundurchlässigen Bereiche 19, 19', 20, 21 durchgehend aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff hergestellt, das heißt bereits in dem gleichen Mehrfarbenspritzgussvorgang beim Herstellen der mehrfarbigen Zwischenlichtscheibe als einer der beteiligten Farbbereiche umgesetzt.
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Die Verspiegelung der relativ schmalen, abgrenzenden lichtundurchlässigen Bereiche 19, 19', 20, 21 ist in einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung durch ein nachfolgendes Aufbringen einer Metallschicht erreicht, oder in einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung dadurch, dass bereits der lichtundurchlässige Kunststoff mit einem spiegelnden Metallstoff gefüllt ist, wodurch eine nachfolgende Bearbeitung zum Aufbringen einer spiegelnden Schicht entfällt.
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Schließlich sind auch die von außen einsehbaren, von der jeweiligen Lichtquelle abgewandten Oberflächen der relativ schmalen, abgrenzenden lichtundurchlässigen Bereiche 19, 19', 20, 21 ebenso spiegelnd ausgeführt und sie reflektieren das auf sie einfallende Licht sowohl direkt zum Betrachter hin als auch seitlich zu den seitlich um sie herum angeordneten Flächen der Zwischenlichtscheibe, die in diesem Fall eine komplexe, dreidimensionale Form aufweist, wo das Licht wiederreflektiert wird und somit geht auch dieses Licht nicht verloren, sondern ist der Lichtwirkung der Fahrzeugleuchtvorrichtung hinzugefügt.
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In 2 ist eine frontale Außenansicht der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchtvorrichtung 4 mit einer einstückig dreidimensional ausgebildeten, mehrfarbigen Zwischenlichtscheibe 1, 1', 7, 10 zu sehen, wobei die von außen abdeckende Abdeckgehäusescheibe 6, 6' nicht angebracht ist, um die hinter ihr liegenden Details besser zu zeigen.
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Ein innenliegender Signalfunktionsbereich 7 ist in vorliegender Ausgestaltung für die Blinkleuchte in der Farbe transparentweiß ausgeführt, ein an ihm angrenzender, umschließender Signalfunktionsbereich 1 ist in der Signalfarbe rot für Brems- und Schlusslicht ausgeführt und ein weiterer angrenzender, umschließender Lichtscheibenaußenbereich 22, 22' kann in einer passenden Farbe als ein neutrales Reflexionsfeld oder auch für eine weitere Signalfunktion vorgesehen sein.
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Gut von außen sichtbar sind die spiegelnden, relativ schmalen, abgrenzenden lichtundurchlässigen Bereiche 19, 19', 20, 21, die wie oben beschrieben die benachbarten verschiedenfarbigen Signalfunktionsbereiche 1, 7 gegeneinander lichtoptisch abgrenzen.
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Als ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der Nebeneffekt anzusehen, dass die relativ schmalen, abgrenzenden lichtundurchlässigen Bereiche 19, 19', 20, 21 auch als ein Mittel zur Gestaltung einer Fahrzeugleuchtvorrichtung anwendbar sind.
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Die vorangehenden Ausführungen der vorliegenden Erfindung sind lediglich beispielhaft und nicht als die vorliegende Erfindung einschränkend auszulegen. Die vorliegende Erfindungslehre kann leicht auf andere Typen von lichtaussendenden Vorrichtungen und Anwendungen übertragen werden. Die Beschreibung des Ausführungsbeispiels ist vorgesehen, anschaulich zu sein und nicht, um den Schutzbereich der Patentansprüche einzuschränken. Viele Alternativen, Modifikationen und Varianten sind für einen durchschnittlichen Fachmann offensichtlich, ohne dass er hierfür den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen müsste, der in den angehängten Ansprüchen definiert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zwischenlichtscheibe, Signalfunktionsbereich
- 1'
- Zwischenlichtscheibe, Signalfunktionsbereich
- 2
- Kammer
- 2'
- erste Kammer
- 3
- Lichtquelle
- 4
- Fahrzeugleuchtvorrichtung
- 5
- zweite Kammer
- 6
- Abdeckgehäusescheibe
- 6'
- Abdeckgehäusescheibe, Seitenlichtbereich
- 7
- Zwischenlichtscheibe, Signalfunktionsbereich
- 8
- Ausschnitt
- 9
- Reflektor
- 10
- Seitenzwischenlichtscheibe, Signalfunktionsbereich
- 11
- Lichtleiter
- 11'
- Lichtleiter, Vorderteil des Lichtleiters
- 12
- Lichtquelle
- 13
- Lichtquelle
- 14
- Gehäuse
- 15
- Befestigungsvorsprung
- 16
- Reflektor
- 17
- Teilreflektor, Teilfläche des Reflektors, Seitenwandung
- 18
- Nebenkammer
- 19
- lichtundurchlässiger Bereich, Spiegelbereich
- 19'
- lichtundurchlässiger Bereich, Spiegelbereich
- 20
- lichtundurchlässiger Bereich, Spiegelbereich
- 21
- lichtundurchlässiger Bereich, Spiegelbereich
- 22
- Lichtscheibenaußenbereich
- 22'
- Lichtscheibenaußenbereich