DE102012025936B3 - Abschlussscheibe für eine Fahrzeugleuchte - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschlussscheibe (5) für eine Fahrzeugleuchte (1), die mehrere aneinandergefügte Komponenten umfasst, wobei eine erste Komponente eine lichtdurchlässige Lichtscheibe (6) bildet und eine zweite Komponente eine lichtundurchlässige Blende (7) bildet, die an die Lichtscheibe (6) bei einem ersten Flächenabschnitt (B) der Lichtscheibe (6) mit der Lichtscheibe (6) verbunden ist, so dass die Abschlussscheibe (5) in senkrechter Richtung bei dem ersten Flächenabschnitt (B) lichtundurchlässig und bei dem verbliebenen zweiten Flächenabschnitt (A) lichtdurchlässig ist. Ferner weist die Blende (7) einen Vorsprung (13; 17) auf, der sich bei der Grenzfläche (12) zwischen der Blende (7; 16) und der Lichtscheibe (6; 15) in Richtung der Normalen der Abschlussscheibe (5) in die Lichtscheibe (6; 15) hinein erstreckt, so dass die Lichtscheibe (6; 15) im Bereich des Vorsprungs (13; 17) der Blende (7; 16) eine geringere Dicke aufweist, und der bezüglich einer zur Normalen der Abschlussscheibe (5) senkrechten Ebene im inneren Randbereich (C) der Blende (7; 16) beim Übergang von dem ersten (B) zu dem zweiten Flächenabschnitt (A) der Lichtscheibe (6; 15) angeordnet ist. Der Vorsprung (13; 17) bildet dabei eine Barriere für eine Lichtleitung von Lichtstrahlen vom zweiten Flächenabschnitt (A) in den ersten Flächenabschnitt (B) der Lichtscheibe (6; 15).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschlussscheibe für eine Fahrzeugleuchte, die mehrere aneinander gefügte Komponenten umfasst. Dabei bildet eine erste Komponente eine lichtdurchlässige Lichtscheibe und eine zweite Komponente eine lichtundurchlässige Blende.
  • Aus der DE 10 2007 005 551 A1 ist eine Fahrzeugleuchte bekannt, die eine Lichtscheibe umfasst, die aus zwei Schichten besteht, die in einem Mehrspritzverfahren zu der Lichtscheibe zusammengefügt worden sind. Die äußere Schicht besteht dabei aus einem lichtundurchlässigen und teiltransparenten, stark eingefärbten Material, das beim Spritzverfahren mit der inneren lichtdurchlässigen Schicht eine unlösbare Verbindung eingeht. Bei der so gebildeten Lichtscheibe ergibt sich ein lichtundurchlässiger bzw. teildurchlässiger Bereich einerseits und ein oberes und unteres Lichtfenster andererseits.
  • Des Weiteren ist aus der DE 10 2011 111 994 B3 eine Leuchteinrichtung für ein Fahrzeug mit einer mehrschichtigen Lichtscheibe bekannt. Die Lichtscheibe kann beispielsweise durch Mehrkomponenten-Spritzguss hergestellt werden. Die Lichtscheibe umfasst zwei Schichten, wobei die erste Schicht der Lichtquelle zugewandt und transparent ausgebildet ist und die zweite Schicht einen ersten Bereich aufweist, in dem Durchbrüche gebildet sind, so dass von der Lichtquelle emittiertes, durch die Lichtscheibe durchtretendes Licht im Bereich der Durchbrüche nur durch die erste Schicht durchtritt, nicht jedoch durch die zweite Schicht. Der erste Bereich der zweiten Schicht ist semitransparent und lichtstreuend ausgebildet, so dass außerhalb der Durchbrüche von der Lichtquelle emittiertes, durch die Lichtscheibe durchtretendes Licht durch die erste Schicht durchtritt und danach durch den ersten Bereich der zweiten Schicht zumindest teilweise durchtritt und bei einer Oberfläche des ersten Bereichs der zweiten Schicht diffus austritt.
  • Die JP H05-90 708 U betrifft eine Fahrzeugleuchte mit einer Abschlussscheibe, die aus mehreren aneinandergefügten Lichtscheibenabschnitten besteht. Lichtscheibenabschnitte weisen dabei Prismenelementgruppen auf.
  • Weiterer technologischer Hintergrund zu Fahrzeugleuchten mit einer Abschlussscheibe ist aus folgenden Druckschriften bekannt: DE 10 2004 018 876 B4 , FR 2 661 377 A1 , DE 10 2007 033 706 A1 , DE 22 50 537 A , DE 10 2011 111 994 B3 und DE 10 2007 005 551 A1 .
  • Bei bekannten Abschlussscheiben für Fahrzeugleuchten ergibt sich das Problem, dass ein Teil des durch die Abschlussscheibe durchtretenden Lichts innerhalb des lichtdurchlässigen Bereichs der Abschlussscheibe gegebenenfalls mehrfach reflektiert wird, dadurch in seitliche Bereiche der Abschlussscheibe geleitet wird und dort nach außen austritt. Ein solcher Streulichtaustritt in seitlichen Bereichen der Abschlussscheibe kann bei einem Einsatz der Abschlussscheibe bei einer Fahrzeugleuchte unerwünscht sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abschlussscheibe der Eingangs genannten Art bereitzustellen, die bei einem Einsatz in einer Fahrzeugleuchte den Austritt von Streulicht vermeidet oder zumindest minimiert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Abschlussscheibe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Lichtstrahlen, die bei einer Fahrzeugleuchte durch die Abschlussscheibe durchtreten, werden zu einem geringen Anteil bei der Grenzfläche zwischen der äußeren Oberfläche der Abschlussscheibe und Luft zurück ins Innere der Abschlussscheibe reflektiert. Anschließend können die Lichtstrahlen hin und her reflektiert werden. Der Anteil des Lichts, welcher in der Abschlussscheibe in seitliche Bereiche geleitet wird, ist dann besonders groß, wenn der Winkel, unter dem die Lichtstrahlen auf die Grenzfläche zu Luft auftreffen zur Normalen größer als der Grenzwinkel für Totalreflexion ist. Insbesondere durch Totalreflexion können Lichtstrahlen in äußere Seitenbereiche der Abschlussscheibe geleitet werden und dort unerwünscht als Streulicht austreten.
  • Um dies zu vermeiden, wurden bei der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe mehrere Komponenten aneinandergefügt. Dabei verhindert die als Blende ausgebildete zweite Komponente einen senkrechten Lichtdurchtritt durch die Abschlussscheibe. Ferner soll das direkte Anfügen der Blende an die als Lichtscheibe ausgebildete zweite Komponente eine Totalreflexion bei der Grenzfläche zwischen den beiden Komponenten verhindern, da keine Grenzfläche zu einem Medium mit niedrigerem Brechungsindex als dem Brechungsindex des Materials der Lichtscheibe entsteht.
  • Es hat sich überraschenderweise jedoch herausgestellt, dass selbst bei einer solchen zweikomponentigen Abschlussscheibe unerwünschtes Streulicht in seitliche Bereiche der Lichtscheibe gelangt, bei denen aufgrund der Blende ein Lichtaustritt eigentlich verhindert werden soll.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe ist die Blende an die Lichtscheibe bei einem ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe mit der Lichtscheibe verbunden, so dass die Abschlussscheibe in senkrechter Richtung, das heißt in Richtung der Normalen der Abschlussscheibe, bei dem ersten Flächenabschnitt lichtundurchlässig und bei dem verbliebenen zweiten Flächenabschnitt lichtdurchlässig ist. Bei dem zweiten Flächenabschnitt ist somit ein Lichtfenster gebildet. Die erfindungsgemäße Blende weist nun einen Vorsprung auf, der sich bei der Grenzfläche zwischen der Blende und der Lichtscheibe in Richtung der Normalen der Abschlussscheibe in die Lichtscheibe hinein erstreckt, so dass die Lichtscheibe im Bereich des Vorsprungs der Blende eine geringere Dicke aufweist. Der Vorsprung ist bezüglich einer zur Normalen der Abschlussscheibe senkrechten Ebene, das heißt in Richtung der von der Abschlussscheibe gebildeten Ebene, im inneren Randbereich der Blende beim Übergang von dem ersten zu dem zweiten Flächenabschnitt der Lichtscheibe angeordnet. Der Vorsprung ist somit insbesondere am Rand des von dem zweiten Flächenabschnitt gebildeten Lichtfensters durch die Blende ausgebildet.
  • Im Bereich des Vorsprungs wird somit Material der ersten Komponente der Lichtscheibe durch das Material der zweiten Komponente der lichtundurchlässigen Blende ersetzt, so dass die Lichtscheibe dort dünner wird und die Blende dort gegebenenfalls dicker ausgebildet ist.
  • Der Vorsprung der Blende der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe verhindert vorteilhafterweise den Austritt von Streulicht aus dem ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe. In diesem Bereich soll nämlich ein Lichtaustritt durch die lichtundurchlässige Blende verhindert werden. Der Vorsprung sorgt dafür, dass keine oder zumindest wenige Lichtstrahlen in der Lichtscheibe von dem zweiten Flächenabschnitt in den ersten Flächenabschnitt geleitet werden und dort austreten.
  • Der Vorsprung der Blende kann den zweiten Flächenabschnitt in der Ebene der Abschlussscheibe vollständig oder teilweise ringförmig umgeben. Der Vorsprung bildet somit beispielsweise einen vollständigen oder teilweisen Rahmen um das von dem zweiten Flächenabschnitt gebildete Lichtfenster der Abschlussscheibe. Der Vorsprung kann dabei beispielsweise stegartig ausgebildet sein. Korrespondierend dazu kann in der Lichtscheibe eine Nut ausgebildet sein, welche den Vorsprung aufnimmt. Hierdurch erreicht man, dass das Licht einer Fahrzeugleuchte nur durch den zweiten Flächenabschnitt, das heißt im Bereich des Lichtfensters der Abschlussscheibe, durchtritt, nicht jedoch in Bereiche außerhalb des Lichtfensters geleitet wird und dort austritt.
  • Die Größe der Erhebung des Vorsprungs in Richtung der Normalen der Abschlussscheibe liegt beispielsweise in einem Bereich von 1/3 bis ½ mal der Dicke der Lichtscheibe in der Umgebung des Vorsprungs. Die Dicke der Lichtscheibe wird in diesem Bereich somit durch den Vorsprung um 1/3 bis 1/2 verringert. Hierdurch erreicht man, dass einerseits eine unerwünschte Lichtleitung zum ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe verhindert wird. Andererseits wird bei dieser Ausdehnung des Vorsprungs die Stabilität der ersten Komponente, welche die Lichtscheibe bildet, nicht beeinträchtigt. Außerdem wird der optische Eindruck, der sich beim Betrachten der Abschlussscheibe in Richtung der Lichtscheibe ergibt, nicht durch den Vorsprung der Blende beeinträchtigt. Es wird somit vorteilhafterweise ein einheitliches Erscheinungsbild der Abschlussscheibe aus dieser Blickrichtung für beide Flächenabschnitte der Lichtscheibe erhalten. Die beiden Abschnitte unterscheiden sich nur dahingehend, dass die Abschlussscheibe im ersten Flächenabschnitt dunkel bzw. lichtundurchlässig erscheint und im zweiten Flächenabschnitt transparent bzw. lichtdurchlässig erscheint.
  • Vorteilhafterweise bildet bei der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe der Vorsprung eine Barriere für eine Lichtleitung von Lichtstrahlen vom zweiten Flächenabschnitt in den ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe sind die erste Komponente, welche die Lichtscheibe bildet, und die zweite Komponente, welche die Blende bildet, aneinander angespritzt. Die Abschlussscheibe wurde somit durch Mehrkomponenten-Spritzguss hergestellt, so dass die Lichtscheibe und die Blende unlösbar aneinander angefügt sind. Dabei bildet sich vorteilhafterweise zwischen der Blende und der Lichtscheibe kein Luftspalt, welcher zu einer Totalreflexion von Lichtstrahlen innerhalb der Lichtscheibe führen könnte.
  • Die beiden Komponenten der Abschlussscheibe können beispielsweise aus demselben Material bestehen, wobei das Material für die Blende so eingefärbt ist, dass sie lichtundurchlässig wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe durchbricht der Vorsprung die Lichtscheibe, so dass der erste Flächenabschnitt der Lichtscheibe von dem zweiten Flächenabschnitt der Lichtscheibe separiert ist. In diesem Fall wird die Verbindung zwischen den drei Komponenten, das heißt zwischen der Blende, dem ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe und dem zweiten Flächenabschnitt der Lichtscheibe, durch Mehrkomponenten-Spritzguss hergestellt. Bei dieser Ausgestaltung wird vorteilhafterweise eine Lichtleitung von dem zweiten Flächenabschnitt der Lichtscheibe in den ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe durch den Vorsprung vollständig verhindert. Allerdings wird der Vorsprung bei einer Blickrichtung auf die Lichtscheibe der Abschlussscheibe von außen klar sichtbar, da die Lichtscheibe in diesem Bereich unterbrochen ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe nimmt im äu-ßeren Randbereich der Abschlussscheibe in Richtung des äußeren Randes die Dicke der Lichtscheibe ab und die Dicke der Blende zu. Die Dicke der Zunahme der Blende kann insbesondere zur Abnahme der Dicke der Lichtscheibe korrespondieren, so dass die Dicke der Abschlussscheibe auch zum äußeren Rand hin konstant bleibt. Durch diese Ausgestaltung wird verhindert, dass, selbst wenn ein geringer Lichtanteil die Barriere des Vorsprungs überwindet und von dem zweiten Flächenabschnitt der Lichtscheibe in den ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe gelangt, dieser Lichtanteil am äußeren Rand der Abschlussscheibe, beispielsweise bei der Stirnfläche in eine angrenzende Fuge austritt.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Fahrzeugleuchte mit einer Abschlussscheibe, wie sie vorstehend beschrieben wurde. In diesem Fall ist die Blende an die nach innen gerichtete Fläche der Lichtscheibe angespritzt. Die Fahrzeugleuchte umfasst ferner eine Lichtquelle, deren Lichtemission auf die nach innen gerichtete Fläche des zweiten Flächenabschnitts der Lichtscheibe auftritt und durch die transparente Lichtscheibe durchtritt. Im ersten Flächenabschnitt der Abschlussscheibe verhindert die innen angeordnete Blende den Durchtritt der von der Lichtquelle emittierten Lichtstrahlen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte ist somit die Lichtscheibe außen angeordnet und die Blende innen angeordnet, wobei die Blende ein Lichtfenster für den Lichtdurchtritt frei lässt. Hierdurch wird erreicht, dass ein glattes ununterbrochenes Erscheinungsbild der Abschlussscheibe von außen bereitgestellt wird. Ferner wird, wie vorstehend beschrieben, verhindert, dass im ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe Streulicht austritt.
  • Bei der Fahrzeugleuchte kann es sich um eine Heckleuchte oder eine Frontleuchte, oder einen Frontscheinwerfer oder einen Heckscheinwerfer handeln.
  • Im Übrigen betrifft die Erfindung noch folgende Ausführungsformen:
    • A1. Abschlussscheibe für eine Fahrzeugleuchte, die mehrere aneinandergefügte Komponenten umfasst, wobei eine erste Komponente eine lichtdurchlässige Lichtscheibe bildet und eine zweite Komponente eine lichtundurchlässige Blende bildet, wobei die Blende an die Lichtscheibe bei einem ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe mit der Lichtscheibe verbunden ist, so dass die Abschlussscheibe in senkrechter Richtung bei dem ersten Flächenabschnitt lichtundurchlässig und bei dem verbliebenen zweiten Flächenabschnitt lichtdurchlässig ist, und die Blende einen Vorsprung aufweist, der sich bei der Grenzfläche zwischen der Blende und der Lichtscheibe in Richtung der Normalen der Abschlussscheibe in die Lichtscheibe hinein erstreckt, so dass die Lichtscheibe im Bereich des Vorsprungs der Blende eine geringere Dicke aufweist, und der bezüglich einer zur Normalen der Abschlussscheibe senkrechten Ebene im inneren Randbereich der Blende beim Übergang von dem ersten zu dem zweiten Flächenabschnitt der Lichtscheibe angeordnet ist.
    • A2. Abschlussscheibe nach Ausführungsform A1, wobei der Vorsprung der Blende den zweiten Flächenabschnitt in der Ebene der Abschlussscheibe vollständig oder teilweise ringförmig umgibt.
    • A3. Abschlussscheibe nach Ausführungsform A1 oder A2, wobei der Vorsprung stegartig ausgebildet ist.
    • A4. Abschlussscheibe nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Größe der Erhebung des Vorsprungs in Richtung der Normalen der Abschlussscheibe in einem Bereich von 1/3 bis ½ mal der Dicke der Lichtscheibe in der Umgebung des Vorsprungs ist.
    • A5. Abschlussscheibe nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Vorsprung eine Barriere für eine Lichtleitung von Lichtstrahlen vom zweiten Flächenabschnitt in den ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe bildet.
    • A6. Abschlussscheibe nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die erste Komponente, welche die Lichtscheibe bildet, und die zweite Komponente, welche die Blende bildet, aneinander angespritzt sind.
    • A7. Abschlussscheibe nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Vorsprung die Lichtscheibe durchbricht, so dass der erste Flächenabschnitt der Lichtscheibe von dem zweiten Flächenabschnitt der Lichtscheibe separiert ist, und dass die Verbindung zwischen der Blende, dem ersten Flächenabschnitt der Lichtscheibe und dem zweiten Flächenabschnitt der Lichtscheibe durch Mehrkomponenten-Spritzguss hergestellt wurde.
    • A8. Abschlussscheibe nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei im äußeren Randbereich der Abschlussscheibe in Richtung des äußeren Randes die Dicke der Lichtscheibe abnimmt und die Dicke der Blende zunimmt.
    • A9. Fahrzeugleuchte mit einer Abschlussscheibe nach einem der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Blende an die nach innen gerichtete Fläche der Lichtscheibe angespritzt ist, und einer Lichtquelle, deren Lichtemission auf die nach innen gerichtete Fläche des zweiten Flächenabschnitts der Lichtscheibe auftrifft und durch die transparente Lichtscheibe durchtritt.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den Zeichnungen erläutert.
    • 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe,
    • 2A und 2B zeigen Teilschnittansichten einer herkömmlichen Abschlussscheibe bzw. einer herkömmlichen Fahrzeugleuchte,
    • 3A und 3B zeigen Teilschnittansichten, die den Teilschnittansichten der 2A und 2B entsprechen, des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe bzw. der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte und
    • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe.
  • Mit Bezug zur 1 wird der grundsätzliche Aufbau des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte und der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe erläutert:
    • Die Fahrzeugleuchte 1, bei er es sich um eine Heckleuchte oder einen Scheinwerfer des Fahrzeugs handeln kann, umfasst eine Lichtquelle 2 und einen die Lichtquelle 2 umgebenden Reflektor 3. Die Lichtquelle 2 und der Reflektor 3 sind in einem Gehäuse 4 untergebracht, welches in Lichtabstrahlrichtung L der Fahrzeugleuchte 1 von der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe 5 nach außen abgeschlossen ist.
    • Die Abschlussscheibe 5 umfasst zwei Komponenten: die erste nach außen gerichtete Komponente bildet eine lichtdurchlässige Lichtscheibe 6. Die zweite auf der Innenseite angeordnete Komponente bildet eine lichtundurchlässige Blende 7. Die beiden Komponenten sind durch Mehrkomponenten-Spritzguss unlösbar aneinander gefügt. Die Abschlussscheibe 5 ist somit einstückig ausgebildet.
  • Bei der Abschlussscheibe 5 bzw. bei der Lichtscheibe 6 können verschiedene Flächenabschnitte unterschieden werden: Im Außenbereich ist ein erster Flächenabschnitt B gebildet. In diesem Bereich umfasst die Abschlussscheibe 5 zwei Schichten, die von der Lichtscheibe 6 und der Blende 7 gebildet sind. In diesem Bereich kann Licht von außen zwar in die Lichtscheibe 6 eintreten. Bei der Blende 7 wird dieses Licht jedoch absorbiert und/oder reflektiert. Es kann nicht durch die Abschlussscheibe 5 durchtreten. Umgekehrt kann auch Licht aus dem Inneren der Fahrzeugleuchte 1 in diesem ersten Flächenabschnitt B nicht durch die Abschlussscheibe 5 durchtreten. Dies wird durch die lichtundurchlässige Blende 7 verhindert. Im Ausführungsbeispiel, das in 1 gezeigt ist, grenzt der Reflektor 3 zwar an die Blende 7 an, so dass auch der Reflektor 3 verhindert, dass von der Lichtquelle 2 emittiertes Licht zur Blende 7 gelangt. Selbst wenn jedoch der Reflektor 3 bei einer anderen Ausgestaltung der Fahrzeugleuchte 1 nicht bis zur Blende 7 reichen würde, könnte Licht das von der Lichtquelle 2 emittiert und durch einen Spalt zwischen dem Reflektor 3 und der Abschlussscheibe 5 zur Blende 7 gelangt, nicht durch die Abschlussscheibe 5 durchtreten.
  • In der Mitte der Abschlussscheibe 7 ist ein zweiter Flächenabschnitt A gebildet. Bei diesem Flächenabschnitt A umfasst die Abschlussscheibe 5 nicht die zweite Komponente für die Blende 7. Sie besteht insbesondere nur aus der ersten Komponente, welche die lichtdurchlässige Lichtscheibe 6 bildet. Im zweiten Flächenabschnitt A ist die Abschlussscheibe 5 somit lichtdurchlässig. Gegebenenfalls kann jedoch das durch die Lichtscheibe 6 durchtretende Licht gefiltert oder abgelenkt werden, so dass in Lichtabstrahlrichtung L Licht einer anderen Farbe oder in geänderten Abstrahlrichtungen austreten kann. Beispielsweise kann durch die Lichtscheibe 6 ein diffuser Lichtaustritt erzeugt werden. Die Lichtscheibe 6 kann jedoch auch in einer sogenannten Klarglasoptik ausgeführt sein, bei welcher die von der Lichtquelle 2 emittierten Lichtstrahlen im Wesentlichen unverändert durch die Lichtscheibe 6 durchtreten.
  • Des Weiteren wird bei der Abschlussscheibe 5 für die folgenden Erläuterungen ein innerer Randbereich C der Blende 7 und ein äußerer Randbereich D der Abschlussscheibe 5 definiert. Der innere Randbereich C der Blende 7 bezeichnet den Flächenbereich beim Rand der Blende 7, welcher an den zweiten Flächenabschnitt A der Abschlussscheibe 5 angrenzt. Der innere Randbereich C der Blende 7 ist somit von dem ersten Flächenabschnitt B der Abschlussscheibe 5 umfasst. Der äußere Randbereich D der Abschlussscheibe 5 ist auch von dem ersten Flächenabschnitt B umfasst. Er befindet sich beim äußeren Rand der Abschlussscheibe 5.
  • Der erste und der zweite Flächenabschnitt B, A und die Randbereiche C und D beziehen sich auf eine Erstreckung in der Ebene der Abschlussscheibe 5. Es handelt sich somit um eine Projektion der Geometrie der Blende 7, der Lichtscheibe 6 oder der Abschlussscheibe 5 in diese Ebene.
  • Die Fahrzeugleuchte 1 ist üblicherweise in die Karosserie 8 des Fahrzeugs eingebaut. Benachbart zu dem äußeren Randbereich D ergibt sich somit eine Fuge 9.
  • Mit Bezug zu den 2A und 2B wird im Folgenden die Streulichtproblematik bei einer herkömmlichen Abschlussscheibe 5' erläutert:
    • In 2A ist dabei der äußere Randbereich D der Abschlussscheibe 5' im Detail im Querschnitt dargestellt. Wie es einleitend erläutert wurde, kann Licht, welches von der Lichtquelle 2 emittiert wurde, im zweiten Flächenabschnitt A in die Lichtscheibe 6' eintreten und von dort in Richtung des ersten Flächenabschnitts B geleitet werden. Die Lichtstrahlen werden dabei zwischen der äußeren Oberfläche der Lichtscheibe 6' und der Grenzfläche 12' zwischen der Lichtscheibe 6' und der Blende 7' hin und her reflektiert. Dort kann das Licht als unerwünschtes Streulicht 10' austreten. Ferner ergibt sich am Rand der Abschlussscheibe 5', insbesondere bei der Stirnfläche der Abschlussscheibe 5' das Problem, dass ein großer Streulichtanteil 11' in Richtung der Fuge 9 emittiert werden kann.
  • In 2B ist der innere Randbereich C der Blende 7' einer herkömmlichen Abschlussscheibe 5' gezeigt. Die Hauptlichtemission 14' erfolgt durch den zweiten Flächenabschnitt A der Lichtscheibe 6'. Ein gewisser Teil der Lichtemission wird jedoch über die Lichtscheibe 6' im inneren Randbereich C der Blende 7' in den ersten Flächenabschnitt B der Abschlussscheibe 5' geleitet und tritt dort als Streulicht 10' aus. Bei der erfindungsgemäßen Leuchte sollen die Streulichtanteile 10' und 11' vermieden bzw. verringert werden.
  • Die 3A zeigt den äußeren Randbereich D des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe 5. Bei dieser Schnittdarstellung erstreckt sich die Ebene der Abschlussscheibe 5 in x-Richtung und die dazu senkrechte Normale der Abschlussscheibe 5 in z-Richtung. Wie in 3A gezeigt, nimmt im äußeren Randbereich D der Abschlussscheibe 5 die Dicke der Lichtscheibe 6 in Richtung des äußeren Randes ab. Die Dicke der Blende 7 nimmt hingegen in Richtung des äußeren Randes zu. Hierdurch wird verhindert, dass Streulicht, welches sich gegebenenfalls in der Lichtscheibe 6 in Richtung des äußeren Randes der Abschlussscheibe 5 ausbreitet, mit einem großen Lichtanteil bei der Stirnfläche der Lichtscheibe 6 austritt. Streulicht 10 tritt allenfalls in Richtung der Normalen der Abschlussscheibe 5 aus. Gleichzeitig wird durch die größere Dicke der Blende 7 am Rand der Abschlussscheibe 5 das äußere Erscheinungsbild der Abschlussscheibe 5 nicht beeinträchtigt, da weiterhin die Lichtscheibe 6 die Blende 7 von außen abdeckt, so dass die äußere Oberfläche der Abschlussscheibe 5 nicht verändert wird.
  • In 3B ist der innere Randbereich C der Blende 7 der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe 5 im Detail im Querschnitt gezeigt. Zwischen der Lichtscheibe 6 und der an die Lichtscheibe 6 angespritzten Blende 7 ist eine Grenzfläche 12 gebildet, die außer in den Randbereichen D und C im Wesentlichen parallel zu der von außen sichtbaren Oberfläche der Lichtscheibe 6 verläuft, d.h. auch parallel zur x-Ebene. Im inneren Randbereich C weist die Blende 7 jedoch einen Vorsprung 13 auf. Dieser Vorsprung 13 ist bei der Grenzfläche 12 zwischen der Lichtscheibe 6 und der Blende 7 gebildet. In Richtung der Normalen der Abschlussscheibe 5, das heißt in z-Richtung, erstreckt sich der Vorsprung 13 jedoch in die Lichtscheibe 6 hinein, so dass die Lichtscheibe 6 im Bereich des Vorsprungs 13 eine geringere Dicke aufweist. Bezüglich der zu der Normalen der Abschlussscheibe 5 senkrechten Ebene, das heißt bei der Darstellung gemäß 3B in x-Richtung, ist der Vorsprung 13 am Rand der Blende 7 gebildet, bei dem das Lichtfenster im zweiten Flächenabschnitt A der Abschlussscheibe 5 gebildet ist. Der Vorsprung 13 kann dabei stegartig oder kuppenartig ausgebildet sein, wie in 3B gezeigt.
  • Der Vorsprung 13 bildet eine Barriere für eine Lichtleitung innerhalb der Lichtscheibe 6 von dem zweiten Flächenabschnitt A in den ersten Flächenabschnitt B. Hierfür ist die Größe der Erhebung des Vorsprungs 13 in z-Richtung in einem Bereich von 1/3 bis ½ mal der Dicke der Lichtscheibe 6 in der Umgebung des Vorsprungs 13. Hierdurch wird die Stabilität der Lichtscheibe 6 nicht beeinträchtigt. Außerdem bleibt das äußere Erscheinungsbild der Abschlussscheibe 5 erhalten, da der Vorsprung 13 allenfalls geringfügig durch die Lichtscheibe 6 von außen sichtbar ist.
  • Der Vorsprung 13 verringert im Vergleich zu der Ausbildung, die in 2B gezeigt ist, den Anteil des Streulichts 10, der durch Mehrfachreflexionen von dem zweiten Flächenabschnitt A der Lichtscheibe 6 in den ersten Flächenabschnitt B der Lichtscheibe 6 gelangt.
  • Mit Bezug zu 4 wird ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abschlussscheibe 5 erläutert:
    • Die Abschlussscheibe 5 des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der Abschlussscheibe 5 des ersten Ausführungsbeispiels dadurch, dass der Vorsprung 17 der Blende 16 die Lichtscheibe 15 durchbricht, so dass die Lichtscheibe in die zwei Teile 15-1 und 15-2 unterteilt wird. Wie in 4 gezeigt, erstreckt sich der Vorsprung 17 des zweiten Ausführungsbeispiels der Abschlussscheibe 5 am Ende der Blende 16 senkrecht zu derselben in Richtung des ersten Teils 15-1 der Lichtscheibe 15, so dass die Stirnfläche des ersten Teils 15-1 der Lichtscheibe 15 an dem Vorsprung 17 anliegt. Auf der anderen Seite ist in dem Vorsprung 17 eine Nut 18 ausgebildet, in welche der zweite Teil 15-2 der Lichtscheibe 15 eingreift.
  • Der erste Teil 15-1 der Lichtscheibe 15 ist bei dem ersten Flächenabschnitt B der Abschlussscheibe 5 ausgebildet und der zweite Teil 15-2 ist bei dem zweiten Flächenabschnitt A der Abschlussscheibe 5 ausgebildet. Durch den Vorsprung 17 wird in diesem Fall vollständig verhindert, dass Licht von dem zweiten Flächenabschnitt A in den ersten Flächenabschnitt B der Lichtscheibe 15 gelangt. Allerdings ist die Stirnfläche des Vorsprungs 17 von außen sichtbar.
  • Die Abschlussscheibe 5 des zweiten Ausführungsbeispiels umfasst somit drei Komponenten: die Blende 16, den ersten Teil 15-1 und den zweiten Teil 15-2 der Lichtscheibe 15. Diese drei Komponenten werden im Mehrkomponenten-Spritzguss aneinandergefügt und bilden so eine einstückige Abschlussscheibe 5.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Fahrzeugleuchte
    2
    Lichtquelle
    3
    Reflektor
    4
    Gehäuse
    5
    Abschlussscheibe
    6
    Lichtscheibe
    7
    Blende
    8
    Karosserie
    9
    Fuge
    10
    Streulicht
    11
    Streulicht
    12
    Grenzfläche
    13
    Vorsprung
    14
    Lichtemission
    15-1
    erster Teil der Lichtscheibe 15
    15-2
    zweiter Teil der Lichtscheibe 15
    16
    Blende
    17
    Vorsprung
    18
    Nut

Claims (8)

  1. Abschlussscheibe (5) für eine Fahrzeugleuchte (1), die mehrere aneinandergefügte Komponenten umfasst, wobei - eine erste Komponente eine lichtdurchlässige Lichtscheibe (6) bildet, - eine zweite Komponente eine lichtundurchlässige Blende (7) bildet, - die Blende (7) an die Lichtscheibe (6) bei einem ersten Flächenabschnitt (B) der Lichtscheibe (6) mit der Lichtscheibe (6) verbunden ist, so dass die Abschlussscheibe (5) in senkrechter Richtung bei dem ersten Flächenabschnitt (B) lichtundurchlässig und bei dem verbliebenen zweiten Flächenabschnitt (A) lichtdurchlässig ist, und - die Blende (7) einen Vorsprung (13; 17) aufweist, der sich bei der Grenzfläche (12) zwischen der Blende (7; 16) und der Lichtscheibe (6; 15) in Richtung der Normalen der Abschlussscheibe (5) in die Lichtscheibe (6; 15) hinein erstreckt, so dass die Lichtscheibe (6; 15) im Bereich des Vorsprungs (13; 17) der Blende (7; 16) eine geringere Dicke aufweist, und der bezüglich einer zur Normalen der Abschlussscheibe (5) senkrechten Ebene (x) im inneren Randbereich (C) der Blende (7; 16) beim Übergang von dem ersten (B) zu dem zweiten Flächenabschnitt (A) der Lichtscheibe (6; 15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (13; 17) eine Barriere für eine Lichtleitung von Lichtstrahlen vom zweiten Flächenabschnitt (A) in den ersten Flächenabschnitt (B) der Lichtscheibe (6; 15) bildet.
  2. Abschlussscheibe (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (13; 17) der Blende (7; 16) den zweiten Flächenabschnitt (A) in der Ebene (x) der Abschlussscheibe (5) vollständig oder teilweise ringförmig umgibt.
  3. Abschlussscheibe (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (13; 17) stegartig ausgebildet ist.
  4. Abschlussscheibe (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Erhebung des Vorsprungs (13; 17) in Richtung der Normalen der Abschlussscheibe (5) in einem Bereich von 1/3 bis ½ mal der Dicke der Lichtscheibe (6; 15) in der Umgebung des Vorsprungs (13; 17) ist.
  5. Abschlussscheibe (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Komponente, welche die Lichtscheibe (6; 15) bildet, und die zweite Komponente, welche die Blende (7; 16) bildet, aneinander angespritzt sind.
  6. Abschlussscheibe (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (17) die Lichtscheibe (15) durchbricht, so dass der erste Flächenabschnitt (B) der Lichtscheibe (15) von dem zweiten Flächenabschnitt (A) der Lichtscheibe (15) separiert ist, und dass die Verbindung zwischen der Blende (16), dem ersten Flächenabschnitt (B) der Lichtscheibe (15) und dem zweiten Flächenabschnitt (A) der Lichtscheibe (15) durch Mehrkomponenten-Spritzguss hergestellt wurde.
  7. Abschlussscheibe (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im äußeren Randbereich (D) der Abschlussscheibe (5) in Richtung des äußeren Randes die Dicke der Lichtscheibe (6; 15) abnimmt und die Dicke der Blende (7; 16) zunimmt.
  8. Fahrzeugleuchte (1) mit - einer Abschlussscheibe (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blende (7; 16) an die nach innen gerichtete Fläche der Lichtscheibe (6; 15) angespritzt ist, und - einer Lichtquelle (2), deren Lichtemission auf die nach innen gerichtete Fläche des zweiten Flächenabschnitts (A) der Lichtscheibe (6; 15) auftrifft und durch die transparente Lichtscheibe (6; 15) durchtritt.
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Citations (7)

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