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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, bei der mehrere
LED-Lichtquellen eingesetzt werden, und betrifft speziell eine Fahrzeugleuchte
jener Art, die so ausgebildet ist, dass sie Licht unter Verwendung
eines indirekten Beleuchtungsverfahrens aussendet.
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Seit
einigen Jahren wurden zahlreiche Fahrzeugleuchten mit einer LED-Lichtquelle
eingesetzt. So werden beispielsweise, wie im japanischen Patent
Nr. 3,173,453 B (gleiche Patentfamilie wie
EP 0 942 225 A2 ) oder in
der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-306810 A beschrieben,
mehrere LED-Lichtquellen in einer Linie angeordnet, und so angebracht,
dass sie von der Vorderseite der Leuchte aus nicht sichtbar sind.
Das Licht, das von den LED-Lichtquellen abgegeben wird, wird nach
hinten zum Reflektor geschickt, und das Licht von den LED-Lichtquellen
wird durch den Reflektor zur Vorderseite der Leuchte reflektiert.
Diese Konstruktion ermöglicht
eine weiche Beleuchtungswirkung infolge des Einsatzes einer indirekten
Beleuchtung.
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Bei
einer derartigen, herkömmlichen
Fahrzeugleuchte kann allerdings infolge der Tatsache, dass ein gemeinsamer
Reflektor von mehreren LED-Lichtquellen benutzt wird, die auf einer
Linie angeordnet sind, die Lichtreflexion von jeder LED-Lichtquelle
nicht individuell gesteuert werden. Aus diesem Grund ist das Verhältnis des
gesamten Lichts, das von der Leuchte abgegeben wird, also des gesamten Lichts,
das in Richtung zur Vorderfläche
der Leuchte reflektiert wird, zu dem gesamten Licht, das von sämtlichen
LEDs abgegeben wird, klein. Dies führt dazu, dass die Leuchte
relativ schwach leuchtet, wenn sie von der Vorderseite aus betrachtet
wird.
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Eine
solche Leuchte bzw. Fahrzeugleuchte, die ebenfalls diese Problematik
aufweist, ist auch aus der gattungsbildenden
DE 299 10 417 U1 bekannt. Die
hier gezeigten Leuchten verwenden mehrere Lichtquellen und ein indirektes
Beleuchtungsverfahren mittels Reflektor. Dieser Reflektor weist
einen facettenartigen Aufbau auf, bei dem einzelne Reflektorflächen vorgesehen
sind. Eine Möglichkeit
der individuellen Steuerung der Lichtreflexion von jeder (LED-)Lichtquelle
zeigt jedoch auch diese Schrift nicht auf.
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Angesichts
des voranstehend geschilderten Problems besteht ein Ziel der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte, die mehrere
LED-Lichtquellen einsetzt, und ein indirektes Beleuchtungsverfahren
verwendet, wobei das gesamte Licht, das in Richtung zur Vorderseite
der Leuchte ausgesandt wird, dadurch verstärkt wird, dass das Licht von
den LED-Lichtquellen wirksamer genutzt wird.
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Bei
einer Fahrzeugleuchte, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, wird die Lichtaussenderichtung jeder der
LED-Lichtquellen festgelegt, und wird der Aufbau der reflektierenden
Oberfläche
des Reflektors so gewählt,
dass das voranstehend geschilderte Ziel erreicht wird.
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Genauer
gesagt weist eine Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung
mehrere LED-Lichtquellen auf, einen Reflektor zum Reflektieren von
Licht von den LED-Lichtquellen zur Vorderseite der Leuchte, und
eine lichtdurchlässige Abdeckung,
die an der Leuchtenvorderseite des Reflektors vorgesehen ist. Die
LED-Lichtquellen sind auf einer Linie angeordnet, wobei das von
ihnen ausgesandte Licht zur Rückseite
der Leuchte gerichtet ist. Die reflektierende Oberfläche des
Reflektors ist in zwei reflektierende Bereiche durch eine Begrenzungslinie
unterteilt, die im wesentlichen parallel zur Hauptachse der Linie
der LED-Lichtquellen verläuft, und
jeder reflektierende Bereich ist in mehrere kleine reflektierende
Oberflächen
unterteilt, wobei zwei kleine reflektierende Oberflächen für jede LED-Lichtquelle
vorgesehen sind.
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Für die Ausbildung
der LEDs gibt es keine speziellen Einschränkungen, soweit sie auf einer
Linie so angeordnet sind, dass die von ihnen abgegebenen Lichtstrahlen
zur Rückseite
der Leuchte hin gerichtet sind. So können beispielsweise Aufbauten mit
einer geradlinigen Anordnung, einer Zick-Zack-Linien-Anordnung,
oder einer Anordnung in Form einer gekrümmten Linie eingesetzt werden.
Darüber
hinaus muss die Rückseite
der Leuchte nicht direkt hinter der Leuchte liegen, da ein gewisses
Ausmaß an Abweichung
akzeptabel ist.
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Die
beiden reflektierenden Bereiche können so ausgebildet sein, dass
sie die selben Abmessungen und die selbe Form aufweisen, jedoch
können sie
auch unterschiedliche Abmessungen und unterschiedliche Formen aufweisen,
soweit sie durch eine Grenzlinie unterteilt werden, die im wesentlichen
parallel zur Anordnungsrichtung der Linie der LED-Lichtquellen verläuft.
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Die
zwei kleinen reflektierenden Oberflächen, die jeder der LED-Lichtquellen
zugeordnet sind, können
ebenfalls so ausgebildet sein, dass sie die selben Abmessungen und
die selbe Form aufweisen, jedoch können sie auch unterschiedliche
Formen und unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Darüber hinaus
werden die kleinen reflektierenden Oberflächen jeweils durch mehrere
reflektierende Elemente gebildet.
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Wie
voranstehend geschildert ist eine Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden
Erfindung so ausgebildet, dass Licht von mehreren LED-Lichtquellen
durch einen Reflektor zur Vorderseite der Leuchte reflektiert wird.
Die LED-Lichtquellen
sind auf einer Linie angeordnet, wobei ihre Ausgangslichtstrahlen zur
Rückseite
der Leuchte gerichtet sind, und der Reflektor ist in zwei reflektierende
Bereiche durch eine Begrenzungslinie unterteilt, die im wesentlichen
parallel zur Linie verläuft,
entlang derer die mehreren LED- Lichtquellen
angeordnet sind. Ein großer
Anteil des Lichts, das von jeder der LED-Lichtquellen ausgesandt
wird, trifft daher auf die reflektierende Oberfläche des Reflektors auf, und
bildet daher einen Teil des Lichts, das durch den Reflektor reflektiert
wird. Darüber
hinaus kann infolge der Tatsache, dass jeder dieser reflektierenden
Bereiche in mehrere kleine reflektierende Oberflächen für jede LED-Lichtquelle unterteilt ist, das Licht
von jeder LED-Lichtquelle
entsprechend durch die zugehörigen
kleinen reflektierenden Oberflächen
gesteuert werden, die sich auf beiden Seite der LED-Lichtquelle
befinden. Dies führt dazu,
dass ein großer
Anteil des Lichts genutzt wird, das zur Rückseite der Leuchte gerichtet
ist. Da jeder reflektierende Bereich in mehrere kleine reflektierende
Oberflächen
unterteilt ist, zwei für
jede LED-Lichtquelle, wenn man die Leuchte von vorn betrachtet, gibt
es darüber
hinaus mehr beleuchtete Bereiche, als tatsächliche Lichtquellen vorhanden
sind.
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Daher
wird bei der Fahrzeugleuchte gemäß der Erfindung,
die mehrere LED-Lichtquellen verwendet und ein indirektes Beleuchtungsverfahren einsetzt,
die Lichtmenge, die in Vorwärtsrichtung
zur Vorderfläche
der Leuchte ausgesandt wird, durch wirksame Nutzung des Lichts von
jeder der LED-Lichtquellen
erhöht.
Dies führt
dazu, dass das gesamte Erscheinungsbild der Leuchte verbessert wird.
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Wenn
bei der voranstehend geschilderten Anordnung die Position der Begrenzungslinie
zwischen den beiden reflektierenden Bereichen so festgelegt ist,
dass der Ausgangslichtstrahl jeder LED-Lichtquelle im wesentlichen
geteilt wird, werden die reflektierenden Bereiche auf den beiden
Seite der Begrenzungslinie mit im wesentlichen gleicher Helligkeit
beleuchtet.
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Weiterhin
wird bei der voranstehend geschilderten Anordnung jede kleine reflektierende
Oberfläche
durch mehrere reflektierende Elemente gebildet, so dass die Anzahl
an beleuchteten Bereichen noch weiter erhöht wird. Daher kann das Erscheinungsbild der
Leuchte noch weiter verbessert werden.
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Wenn
bei der voranstehend geschilderten Anordnung eine Zylinderlinse
zum Sammeln des Lichts von den LEDs in Richtung entlang der Begrenzungslinie
in der Nähe
der Rückseite
der Leuchte jeder LED-Lichtquelle vorgesehen ist, erreicht der größte Anteil
des Lichts von jeder Lichtquelle die kleinen reflektierenden Oberflächen, welche
zu dieser LED-Lichtquelle gehören.
Dies führt
dazu, dass die Reflexion des Lichts von jeder LED-Lichtquelle auf solche
Art und Weise durchgeführt
wird, dass das Licht effektiv genutzt werden kann.
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Wenn
mehrere LED-Lichtquellen auf einer Linie angeordnet sind, wobei
ihre Ausgangsstrahlen zur Rückseite
der Leuchte gerichtet sind, so ist es, um ein zufriedenstellendes,
gesamtes Erscheinungsbild der Leuchte zu erzielen, erforderlich,
ein Abdeckteil vorzusehen, um die LED-Lichtquellen an der Vorderseite der
LED-Lichtquellen abzudecken.
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Das
Abdeckteil kann durch ein lichtdurchlässiges Teil gebildet werden,
das einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, in Richtung senkrecht zur Begrenzungslinie, und die Abdeckung
kann so angebracht sein, dass beide Endoberflächen zur Rückseite der Leuchte gerichtet
sind. In diesem Fall tritt ein Teil des Lichts, das von dem Reflektor
reflektiert wird, in die beiden Endoberflächen des Abdeckteils ein, und
wird zum Vorderendabschnitt des Abdeckteils geleitet, wodurch das
Abdeckteil beleuchtet wird. Wenn die Leuchte leuchtet, werden daher
mehrere Paare der kleinen reflektierenden Oberflächen, die den Reflektor bilden,
auf beiden Seiten des Abdeckteils beleuchtet, und wird zusätzlich das
Abdeckteil an einem Ort beleuchtet, der gegenüber der reflektierenden Oberfläche in Richtung
nach vorn versetzt ist. Hierdurch wird ermöglicht, eine Leuchte bereitzustellen,
die im leuchtenden Zustand ein dreidimensionales Erscheinungsbild
aufweist.
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Wenn
der Bereich in der Nähe
der Begrenzungslinie auf der reflektierenden Oberfläche des Reflektors
als Paare in Vertikalrichtung länglicher
reflektierender Bereiche ausgebildet wird, um den Eintritt von Licht
in das Abdeckteil zu erleichtern, durch Reflektieren von Licht von
LED-Lichtquellen
an beiden Endoberflächen
des Abdeckteils, wird die in das Abdeckteil eintretende Lichtmenge
erhöht,
wodurch das Abdeckteil noch heller beleuchtet wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform,
welche nicht alle Merkmale der Erfindung aufweist
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2 eine
Schnittansicht entlang einer Linie II-II in 1;
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3 eine
Schnittansicht entlang einer Linie III-III in 1;
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4 eine
Perspektivansicht der Fahrzeugleuchte von 1 in einem
Zustand, in welchem von ihr eine lichtdurchlässige Abdeckung abgenommen ist;
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5 eine
Vorderansicht des Erscheinungsbildes der Fahrzeugleuchte von 1 im
leuchtenden Zustand;
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6 eine
Horizontalschnittansicht eines Hauptabschnitts gemäß einer
Abänderung
der obigen Fahrzeugleuchte;
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7 eine
Seitenschnittansicht eines Hauptabschnitts gemäß der ersten Abänderung;
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8 eine
Perspektivansicht eines Hauptabschnitts gemäß der ersten Abänderung;
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9 eine ähnliche
Ansicht wie 2, mit einer zweiten, erfindungsgemäßen Abänderung
der Fahrzeugleuchte; und
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10 eine ähnliche
Ansicht wie 5 mit der zweiten Abänderung
der Fahrzeugleuchte.
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform
einer nicht erfindungs gemäßen Fahrzeugleuchte
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte, die gemäß der ersten
Ausführungsform
ausgebildet ist, und die 2 und 3 sind Schnittansichten
von 1 entlang der Linie II-II bzw. der Linie III-III.
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Wie
aus diesen Zeichnungen hervorgeht, ist die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
als Rückleuchte
ausgebildet, die am linken hinteren Endabschnitt eines Kraftfahrzeugs
angebracht werden soll. Eine Rückleuchte,
die am rechten hinteren Endabschnitt des Fahrzeugs angebracht werden
soll, ist symmetrisch zu der hier geschilderten Rückleuchte
ausgebildet.
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Diese
Fahrzeugleuchte 10 weist mehrere LED-Lichtquellen 12 auf,
einen Reflektor 14 zum Reflektieren von Licht von den LED-Lichtquellen 12 zur Vorderseite
der Leuchte (also in Bezug auf das Fahrzeug in Rückwärtsrichtung), und eine rote,
lichtdurchlässige
Abdeckung 16, die auf der Vorderseite des Reflektors 14 vorgesehen
ist. Der Reflektor 14 und die lichtdurchlässige Abdeckung 16 bilden
zusammen eine Leuchtenkammer.
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4 ist
eine Perspektivansicht der Fahrzeugleuchte 10 mit abgenommener,
lichtdurchlässiger
Abdeckung 16.
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Wie
aus 4 hervorgeht, sind die LED-Lichtquellen 12 auf
einer Linie in gleichen Abständen
in Vertikalrichtung angeordnet, wobei ihre Ausgangslichtstrahlen
im wesentlichen zur Rückseite der
Leuchte gerichtet sind. Die LED-Lichtquellen 12 sind
auf einer Leiterplatte 18 angebracht und werden durch diese
gehaltert, die sich in Vertikalrichtung erstreckt. Die Leiterplatte 18 ist
an einem Leiterplattenhalteteil 20 befestigt.
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Ein
Abdeckteil 22 zum Abdecken des Leiterplattenhalteteils 20 ist
an der Leuchtenvorderseite des Leiterplattenhalteteils 20 angebracht.
Das Abdeckteil 22 wird durch ein lichtdurchlässiges Teil
gebildet, das im Horizontalschnitt im wesentlichen U-förmig ist,
und ist so angebracht, dass seine beiden Endoberflächen 22a zur
Rückseite
der Leuchte gerichtet sind. Ein texturierter Abschnitt 22b ist
quer über
die gesamte Vorderoberfläche
des Abdeckteils 22 vorgesehen. Das Leiterplattenhalteteil 20 und
das Abdeckteil 22 sind sowohl am oberen als auch am unteren
Ende durch einen konkaven Positionierungsabschnitt 14c befestigt
und werden durch diesen gehaltert, der sowohl auf der oberen als
auch unteren Wandoberfläche 14b des
Reflektors 14 vorgesehen ist.
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Die
reflektierende Oberfläche 14a des
Reflektors 14 ist in zwei reflektierende Bereiche 14aA und 14aB durch
eine Begrenzungslinie BL unterteilt, die in Vertikalrichtung verläuft. Die
Begrenzungslinie BL befindet sich direkt hinter der Vertikallinie,
welche die LED-Lichtquellen 12 verbindet, so dass sie den Ausgangsstrahl
jeder LED-Lichtquelle 12 teilt. Die beiden reflektierenden
Bereiche 14aA und 14aB sind symmetrisch in Bezug
auf die Begrenzungslinie BL. Jeder reflektierende Bereich 14aA und 14aB ist
in mehrere kleine reflektierende Oberflächen 14s für jede LED-Lichtquelle 12 unterteilt,
wobei als Bezugsgröße eine
optische Achse Ax genommen wird, die sich in Längsrichtung erstreckt, und
sich durch die jeweilige LED-Lichtquelle 12 hindurch erstreckt.
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Jede
der mehreren kleinen reflektierenden Oberflächen 14s weist den
selben Aufbau auf. Hierbei ist die Außenform jeder kleinen reflektierenden Oberfläche 14s im
wesentlichen rechteckig, wobei die Horizontalseite länger ist
als die Vertikalseite, bei Beobachtung von der Vorderseite der Leuchte
aus. Die Oberflächenform
jeder kleinen reflektierenden Oberfläche 14s in konkav,
und zwar mit einer stärkeren
Krümmung
als ein Rotationsparaboloid, das die zugehörige optische Achse Ax als
Zentrumsachse aufweist, und den Ort der zugehörigen LED-Lichtquelle 12 als
Brennpunkt. Dies führt
dazu, dass das Licht von jeder LED-Lichtquelle 12 so reflektiert
wird, dass es zuerst in Vertikalrichtung und Horizontalrichtung
gesammelt wird, und dann gestreut wird.
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Die
kleinen reflektierenden Oberflächen 14s, die
zusammen die reflektierenden Bereiche 14aA und 14aB bilden,
umfassen rechts und links paarweise vorgesehene, längliche
reflektierende Bereiche 14s1 mit Rechteckform, bei denen
die Vertikalseite länger
ist als die Horizontalseite. Die länglichen reflektierenden Bereiche 14s1 stehen
in Berührung
mit der Begrenzungslinie BL, jeweils mit einem Bereich auf jeder
Seite der Begrenzungslinie. Die länglichen reflektierenden Bereiche 14s1 sorgen
für einen
erhöhten
Lichteintritt zum Abdeckteil. Die Oberflächenform dieser kleinen reflektierenden
Bereiche 14s1 ist so gewählt, dass Licht von den jeweiligen
LED-Lichtquellen 12 zu den beiden Endoberflächen 22a des Abdeckteils 22 reflektiert
wird. Im einzelnen ist jeder kleine reflektierende Bereich 14s1 so
ausgebildet, dass er Licht von der zugehörigen LED-Lichtquelle 12 zu den beiden
Endoberflächen 22a des
Abdeckteils 22 in Form im wesentlichen paralleler Strahlen schickt,
ohne das Licht in Vertikalrichtung oder Horizontalrichtung zu streuen.
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Als
nächstes
werden die Auswirkungen der Fahrzeugleuchte gemäß dieser Ausführungsform dieser
Erfindung erläutert.
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Eine
Fahrzeugleuchte 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist so ausgebildet, dass sie Licht von mehreren LED-Lichtquellen 12 zur
Vorderseite der Leuchte hin durch einen speziell ausgebildeten Reflektor
reflektiert. Bei dieser Leuchte 10 sind die LED-Lichtquellen 12 auf
einer Linie angeordnet, und zwar so, dass das von den LED-Lichtquellen 12 ausgesandte
Licht zur Rückseite
der Leuchte geschickt wird. Weiterhin ist die reflektierende Oberfläche 14a des
Reflektors 14 in zwei reflektierende Bereiche 14aA und 14aB durch
eine Begrenzungslinie BL unterteilt, die im wesentlichen parallel
zur Anordnungsrichtung der mehreren LED-Lichtquellen 12 verläuft. Daher
erreicht ein großer
Anteil des Lichts von jeder der LED-Lichtquellen 12 die
reflektierende Oberfläche 14a des
Reflektors 14, und bildet daher einen Teil des gesamten
Lichts, das von dem Reflektor reflektiert wird.
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Weiterhin
ist es möglich,
da jeder reflektierende Bereich 14aA und 14aB in
mehrere kleine reflektierende Oberflächen 14s entsprechend
jeder der LED-Lichtquellen 12 unterteilt ist, das Licht
von jeder LED-Lichtquelle 12 ordnungsgemäß zu steuern, durch
Reflektieren des Lichts durch die kleine reflektierende Oberfläche 14s,
die auf beiden Seite der Lichtquellen vorgesehen ist, wodurch sichergestellt wird,
dass ein großer
Teil des gesamten Lichts, das von den LED-Lichtquellen 12 ausgesandt
wird, zur Vorderseite der Leuchte geschickt wird. Da jeder der reflektierenden
Bereiche 14aA und 14aB in die mehreren kleinen
reflektierenden Oberflächen 14s unterteilt
ist, zwei für
jede der LED-Lichtquellen 12, ist darüber hinaus dann, wenn die Leuchte
von der Vorderseite aus betrachtet wird, die Anzahl an beleuchteten Bereichen
doppelt so groß wie
die Anzahl an LED-Lichtquellen.
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Daher
wird bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform die Gesamtmenge
an Licht, die in Vorwärtsrichtung
der Leuchte ausgesandt wird, erhöht,
durch wirksame Nutzung des von den LED-Lichtquellen 12 ausgesandten
Lichts. Dies führt dazu,
dass das Erscheinungsbild der Leuchte verbessert wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Position der Begrenzungslinie BL auf der reflektierenden
Oberfläche 14a so
gewählt,
dass der Ausgangslichtstrahl jeder LED-Lichtquelle 12 geteilt
wird. Dies führt
dazu, dass die reflektierenden Bereiche 14aA und 14aB auf
den beiden Seiten der Begrenzungslinie BL mit gleicher Helligkeit
beleuchtet werden.
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Weiterhin
ist jede der kleinen reflektierenden Oberflächen 14s, die zusammen
die reflektierenden Bereiche 14aA und 14aB bilden,
so geformt, dass zuerst das Licht von der jeweiligen LED-Lichtquelle 12 in
Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung gesammelt wird, und dann
gestreut wird. Diese Anordnung ist dazu wirksam, um zu verhindern,
dass das reflektierte Licht von den kleinen reflektierenden Oberflächen 14s zur
Leiterplatte 18 oder zum Leiterplattenhalteteil 20 gerichtet
wird, also um einen Verlust des reflektierten Lichts zu verhindern.
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Weiterhin
ist bei der Fahrzeugleuchte 10 gemäß dieser Ausführungsform
das Abdeckteil 22 zum Abdecken des Leiterplattenhalteteils 20 vor
dem Leiterplattenhalteteil 20 angebracht, das die mehreren LED-Lichtquellen 12 über die
Leiterplatte 18 haltert. Das Abdeckteil 22 wird
durch ein lichtdurchlässiges Teil
gebildet, das einen im wesentlichen U-förmigen Schnitt aufweist, und
ist so angeordnet, dass seine beiden Endoberflächen 22a zur Rückseite
der Leuchte gerichtet sind. Daher wird ein Teil des Lichts, das von
dem Reflektor reflektiert wird, in das Innere des Abdeckteils 22 von
den zwei Endoberflächen 22a aus geschickt,
und zum Vorderabschnitt des Abdeckteils geführt. Daher wird das Abdeckteil 22 beleuchtet.
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Wenn
daher, wie in 5 gezeigt, die leuchtende Fahrzeugleuchte 10 von
der Vorderseite der Leuchte aus betrachtet wird, werden mehrere
Paare kleiner reflektierender Oberflächen 14s, die zusammen
die reflektierende Oberfläche 14a des
Reflektors 14 bilden, so wahrgenommen, dass sie auf beiden
Seiten des Abdeckteils 22 beleuchtet sind. Weiterhin wird
das Abdeckteil 22 an einem Ort beleuchtet, der gegenüber der
kleinen reflektierenden Oberfläche 14a in
Richtung zur Leuchtenvorderseite versetzt ist, was der Leuchte ein
dreidimensionales Erscheinungsbild verleiht.
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Weiterhin
wird bei dieser Ausführungsform, bei
welcher der texturierte Abschnitt 22b auf der Oberfläche des
Vorderendabschnitts des Abdeckteils 22 vorgesehen ist,
das Licht, das zum Vorderendabschnitt des Abdeckteils 22 geführt wird,
von dem texturierten Abschnitt 22b zur Leuchtenvorderseite aus
ausgesandt, wodurch das Abdeckteil 22 über seinen Vorderendabschnitt
beleuchtet wird.
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Weiterhin
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
ein vorbestimmter Bereich in der Nähe der Begrenzungslinie BL
jeder kleinen reflektierenden Oberfläche 14s als die länglichen
reflektierenden Oberflächen 14s1 ausgebildet,
um den Lichtzugang zu dem Abdeckteil durch Reflektieren von Licht
von der zugehörigen
LED-Lichtquelle 12 zu den beiden Endoberflächen 22a des
Abdeckteils 22 zu erleichtern. Daher wird die in das Abdeckteil 22 eintretende Lichtmenge
vergrößert, wodurch
das Abdeckteil 22 hell beleuchtet wird.
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Als
nächstes
wird eine Abänderung
der Fahrzeugleuchte 10 gemäß der voranstehend geschilderten
Ausführungsform
erläutert.
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Die 6 bis 8 sind
eine Horizontalschnittansicht eines Hauptabschnitts, bzw. eine Seitenschnittansicht
des Hauptabschnitts, bzw. eine Perspektivansicht des Hauptabschnitts,
einer ersten Abänderung
der Fahrzeugleuchte 10 gemäß der voranstehend geschilderten,
bevorzugten Ausführungsform.
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Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt, ist bei dieser Abänderung
eine Zylinderlinse 30 vorgesehen, um das Licht von jeder
der Lichtquellen 12 in Vertikalrichtung zu sammeln (also
der Richtung parallel zur Begrenzungslinie BL). Die Zylinderlinse 30, die
an der Rückseite
der LED-Lichtquelle 12 angebracht ist, weist einen Fresnel-Zylinderlinsenabschnitt 30s auf,
der eine Fresnel-Linse im Vertikalquerschnitt und Kreisform im Horizontalschnitt
aufweist. Die Zylinderlinse 30 wird durch das Leiterplattenhalteteil 20 sowohl
an ihrem rechten als auch linken Ende gehaltert.
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Die
Zylinderlinse 30 richtet das Licht von den LED-Lichtquellen 12 so,
dass es auf die rechten und linken, paarweise vorgesehenen, kleinen
reflektierenden Oberflächen 14s auftrifft,
welche zu der LED-Lichtquelle 12 gehören, um so die Menge an verlorenem
Licht weiter zu verringern.
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Hierbei
kann, wie in 7 im Vertikalquerschnitt gezeigt
ist, der die optische Achse Ax enthält, ohne die Zylinderlinse 30 nur
Licht innerhalb eines Zentrumswinkels θo des vollen Strahlwinkels θ des Lichts,
das von der LED-Lichtquelle 12 ausgesandt wird,
die rechten und linken, paarweise vorgesehenen, kleinen reflektierenden
Oberflächen 14s erreichen.
Im Gegensatz hierzu wird das gesamte Licht, das von der LED-Lichtquelle 12 ausgesandt
wird, auf innerhalb des Winkels θo
konzentriert, wenn die Zylinderlinse 30 vorgesehen ist,
so dass das gesamte Licht, das von der LED-Lichtquelle 12 ausgesandt wird,
die rechten und linken, paarweise vorgesehenen, kleinen reflektierenden
Oberflächen 14s erreicht.
Wie aus 8 hervorgeht, wird Licht, das innerhalb
eines Kreisbereichs Ao um die optische Achse Ax als Zentrum ausgesandt
wird, auf einen in Querrichtung elliptischen, kreisförmigen Bereich
A zusammengedrückt,
bevor es auf die rechten und linken, paarweise vorgesehenen, reflektierenden
Oberflächen 14s auftrifft.
Daher wird Licht von jeder LED-Lichtquelle 12 wirksam genutzt.
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Da
bei dieser Abänderung
eine Linse mit einem Fresnel-Zylinderlinsenabschnitt 30a,
der eine Fresnel-Linse im Vertikalquerschnitt aufweist, als Zylinderlinse 30 eingesetzt
wird, kann die Linse mit im wesentlichen gleichmäßiger Dicke hergestellt werden.
Wenn daher die Zylinderlinse 30 durch Spritzgießen aus
einem Kunstharz hergestellt wird, ist es daher möglich, das Auftreten einer
Schrumpfung zu verhindern, wodurch eine gute Genauigkeit der Linse sichergestellt
wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei einer alternativen Anordnung es
ebenfalls möglich
ist, den Vertikalquerschnitt als einfache Kreisform oder dergleichen
auszubilden.
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Die 9 und 10,
die ähnliche
Ansichten sind wie die 2 und 5, zeigen
eine zweite Abänderung
der Fahrzeugleuchte 10; und mit den erfindungs wesentlichen
Merkmalen.
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Wie
in den 9 und 10 dargestellt, wird bei dieser
Abänderung
jede kleine reflektierende Oberfläche 14s durch mehrere
kleinere reflektierende Elemente 14s2 gebildet. Die reflektierenden
Elemente 14s2 weisen eine konkave, gekrümmte Oberfläche auf, die eine größere Krümmung aufweist,
als ein Rotationsparaboloid, bei dem die optische Achse Ax die Zentrumsachse
ist, und der Ort der zugehörigen
LED-Lichtquelle 12 der
Brennpunkt ist. Dies führt dazu,
dass das Licht von jeder LED-Lichtquelle 12 so reflektiert
wird, dass es zuerst in Vertikalrichtung und Horizontalrichtung
gesammelt wird, und dann gestreut wird.
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Wenn
bei der wie voranstehend geschildert aufgebauten Leuchte, wie dies
in 10 gezeigt ist, die leuchtende Fahrzeugleuchte 10 von
einem Ort vor der Leuchte betrachtet wird, wird das Erscheinungsbild
der Leuchte weiter verbessert, da jede kleine reflektierende Oberfläche 14s so
erscheint, dass sie an mehreren (vier) Orten für jedes reflektierende Element 14s2 leuchtet.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
und jeder Abänderung,
die voranstehend beschrieben wurden, wird eine Leuchtenkammer durch
den Reflektor 14 und durch die lichtdurchlässige Abdeckung 16 gebildet.
Es ist ebenfalls möglich,
eine Leuchtenkonstruktion einzusetzen, bei welcher ein Reflektor
in einer Leuchtenkammer vorgesehen ist, die durch einen Leuchtenkörper und
eine lichtdurchlässige
Abdeckung gebildet wird. Auch in diesem Falle können die selben Auswirkungen
wie voranstehend geschildert erzielt werden.
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Weiterhin
wurde bei der bevorzugten Ausführungsform
und jeder Abänderung,
die voranstehend beschrieben wurden, ein Beispiel erläutert, bei welchem
die Fahrzeugleuchte 10 als Rückleuchte ausgebildet ist.
Die gleichen Auswirkungen können jedoch
auch bei anderen Arten von Fahrzeugleuchten erzielt werden, beispielsweise
bei einer Bremsleuchte, einer Begrenzungsleuchte, und dergleichen, wenn
die selbe Anordnung getroffen wird wie bei der bevorzugten Ausführungsform
und den Abänderungen,
die voranstehend beschrieben wurden.