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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, die mit mehreren LED-Lichtquellen versehen ist, und spezieller eine Fahrzeugleuchte, die so ausgebildet ist, dass sie Licht unter Verwendung eines indirekten Beleuchtungsverfahrens abstrahlt.
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Seit kurzem haben Fahrzeugleuchten, die LEDs als Lichtquellen verwenden, weite Verbreitung gefunden. So beschreiben beispielsweise die
japanische Patentveröffentlichung Nr. 3137453 und die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-306810 eine Fahrzeugleuchte, bei welcher mehrere LED-Lichtquellen in einem linearen Array (einer regelmäßigen Anordnung) angeordnet sind, und so positioniert sind, dass sie von der Vorderseite der Leuchte aus nicht direkt gesehen werden können. Licht wird von jeder der LED-Lichtquellen in Vorwärtsrichtung der Leuchte reflektiert. Eine derartige Leuchte stellt eine weiche Beleuchtung zur Verfügung, infolge der Verwendung eines indirekten Beleuchtungsverfahrens.
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Allerdings ist bei einer derartigen herkömmlichen Fahrzeugleuchte, bei welcher die LED-Lichtquellen in einem linearen Array angeordnet sind, das sich in Richtung senkrecht zu dem Lichtstrahl erstreckt, der von der Leuchte abgestrahlt wird, ein Abdeckteil erforderlich, welches sämtliche LED-Lichtquellen abdeckt, so dass sie von der Vorderseite der Leuchte aus direkt betrachtet werden können. Wird die Leuchte von der Vorderseite aus betrachtet, so lenkt ein bandförmiger Schatten, der durch das Abdeckteil hervorgerufen wird, von dem Erscheinungsbild der Leuchte ab.
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Vorschläge zur Lösung dieses Problems bestanden darin, das Abdeckteil wegzulassen. Eine derartige Vorgehensweise macht es allerdings schwierig, die Leuchte schlank auszubilden.
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Die
DE 200 04 188 U1 beschreibt eine Fahrzeugleuchte mit LED-Lichtquellen und Reflektoren, wobei die meisten LED Lichtquellen von außen her nicht direkt sichtbar sind. Die Reflektoren sind mit Facetten oder einer Riffelung versehen.
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Die
US 5,642,933 betrifft eine Signalleuchte zur Kennzeichnung von Gefahrenquellen, bei der einstückig mit einem Reflektor eine Halterung für eine LED vorgesehen ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehenden Umstände entwickelt, und das Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte, die so ausgebildet ist, dass Licht unter Verwendung eines indirekten Beleuchtungsverfahrens abgestrahlt wird, wobei mehrere LEDs als Lichtquellen verwendet werden, mit einem guten Erscheinungsbild im Leuchtzustand, und einem schlanken Profil der Leuchte.
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Um dieses und weitere Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1 zur Verfügung, die einen Reflektor mit verbesserter Konstruktion aufweist, und eine verbesserte Anordnung der LED-Lichtquelle.
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Eine Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung weist mehrere LED-Lichtquellen und einen Reflektor auf, der Licht von den LED-Lichtquellen in Vorwärtsrichtung der Leuchte reflektiert, wobei die Lichtquellen und der Reflektor im Inneren einer Leuchtenkammer aufgenommen sind, die durch ein Leuchtengehäuse und eine lichtdurchlässige Abdeckung festgelegt wird. Der Reflektor ist mit mehreren kleinen Reflektoren mit gezahnter oder gezackter Form versehen, die in einem Array angeordnet sind, das sich in vorbestimmter Richtung quer zur Längsrichtung der Leuchte erstreckt. Die reflektierende Oberfläche jedes der kleinen Reflektoren besteht aus mehreren stufenartigen, reflektierenden Elementen, die sich in der vorbestimmten Richtung erstrecken.
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Jede der LED-Lichtquellen ist in einem Raum an der Seite des zugehörigen, benachbarten kleinen Reflektors angebracht, und so ausgerichtet, dass ihr abgestrahltes Licht auf die reflektierende Oberfläche des zugehörigen kleinen Reflektors gerichtet wird.
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Der Reflektor besteht aus mehreren kleinen Reflektoren, die einstückig miteinander ausgebildet sind, oder aus getrennten, kleinen Reflektoren. Alternativ kann das Leuchtengehäuse so ausgebildet sein, dass es als der Reflektor dient.
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Die voranstehend erwähnte, vorbestimmte Richtung ist nicht auf eine bestimmte Richtung beschränkt, so lange sie quer zur Längsrichtung der Leuchte verläuft. So kann beispielsweise die vorbestimmte Richtung parallel zur Quer- oder zur Vertikalrichtung der Leuchte verlaufen.
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Eine gestufte, gezahnte oder gezackte Form ist hierbei eine Anordnung, bei welcher mehrere geneigte Abschnitte, die in einer stufenartigen Konfiguration angeordnet sind, im wesentlichen in dem selben Winkel orientiert sind, und in einem Array angeordnet sind.
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Es gibt keine spezielle Einschränkung für die Form jedes der kleinen Reflektoren, soweit die reflektierende Oberfläche jedes der kleinen Reflektoren aus mehreren reflektierenden Elementen besteht, die stufenförmig in der vorbestimmten Richtung unterteilt sind. Die reflektierende Oberfläche jedes kleinen Reflektors kann in mehrere reflektierende Elemente unterteilt sein, die sich nur in der vorbestimmten Richtung erstrecken, oder kann zusätzlich in mehrere reflektierende Elemente unterteilt sein, die auch in Richtung senkrecht zur vorbestimmten Richtung verlaufen.
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Unter dem hier verwendeten Begriff Raum oder Position an der Seite des kleinen Reflektors ist ein Raum oder eine Position zu verstehen, der bzw. die in Querrichtung des kleinen Reflektors angeordnet ist, und von der Vorderseite der Leuchte aus nicht gesehen werden kann.
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Wie voranstehend erläutert, ist eine Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung mit mehreren LED-Lichtquellen und mit einem Reflektor versehen, der Licht von den LED-Lichtquellen in Vorwärtsrichtung der Leuchte reflektiert, wobei die LED-Lichtquellen und der Reflektor in einer Leuchtenkammer aufgenommen sind, die durch ein Leuchtengehäuse und eine lichtdurchlässige Abdeckung festgelegt wird. Weiterhin besteht der Reflektor aus mehreren kleinen Reflektoren, die mit gezahnter oder gezackter Form in einer vorbestimmten Richtung verlaufen, welche die Längsrichtung der Leuchte kreuzt, wobei jede der LED-Lichtquellen an einer Position an der Seite neben den kleinen Reflektoren angeordnet ist, so dass Licht auf die reflektierende Oberfläche des benachbarten, kleinen Reflektors gestrahlt werden kann. Mit dieser Anordnung werden die folgenden Auswirkungen der Erfindung erzielt.
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Da jede der LED-Lichtquellen in einem Raum an der Seite eines zugehörigen kleinen Reflektors angeordnet ist, und die kleinen Reflektoren in gezahnter oder gezackter Form angeordnet sind, ist es nicht erforderlich, ein spezielles Abdeckteil vorzusehen, um die LED-Lichtquellen zu verwerfen, wenn die Leuchte von der Vorderseite aus betrachtet wird. Daher kann das Problem gelöst werden, das im herkömmlichen Fall auftritt, nämlich dass das Erscheinungsbild der Leuchte im leuchtenden Zustand beeinträchtigt wird, wenn sie von der Vorderseite betrachtet wird, infolge des bandförmigen Schattens wegen des Abdeckteils. Weiterhin ist es nicht erforderlich, ein getrenntes Abdeckteil vorzusehen, was dazu beiträgt, die Leuchte schlank auszubilden.
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Da die reflektierende Oberfläche jedes der kleinen Reflektoren aus mehreren kleinen reflektierenden Elementen besteht, die stufenförmig ausgebildet sind, lässt sich leicht eine schlanke Fahrzeugleuchte erzielen. Weiterhin ist es möglich, die gesamte reflektierende Oberfläche mit im wesentlichen gleicher Intensität zu beleuchten.
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Daher ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, mit einer Fahrzeugleuchte, die so ausgebildet ist, dass Licht unter Verwendung eines indirekten Beleuchtungsverfahrens unter Verwendung mehrerer LED-Lichtquellen abgestrahlt wird, eine Leuchte zu erzielen, die sowohl ein schlankes Profil aufweist, als auch ein verbessertes Erscheinungsbild im leuchtenden Zustand.
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Bei der voranstehend geschilderten Ausbildung ist es nicht erforderlich, ein getrenntes Teil zum Anbringen der LED-Lichtquellen vorzusehen, da die kleinen Reflektoren einstückig mit einem vorspringenden Stück ausgebildet sind, das sich in einem Raum hinter dem kleinen Reflektor erstreckt, und die Lichtquelle an dem vorspringenden Stück angebracht ist. Ist, wie voranstehend erläutert, die LED-Lichtquelle über das vorspringende Stück angebracht, so kann die Orientierung des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichtstrahls frei wählbar eingestellt werden, verglichen mit einem Fall, in welchem eine LED-Lichtquelle direkt an der hinteren Oberfläche der reflektierenden Oberfläche jedes der kleinen Reflektoren angebracht ist. Bei dieser Ausbildung ist es möglich, eine größere Lichtflussmenge sicher zu stellen, die zur reflektierenden Oberfläche eines kleinen Reflektors gelangt, der zu der LED-Lichtquelle gehört.
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Wenn in diesem Fall das vorspringenden Stück an einem Randabschnitt der reflektierenden Oberfläche des kleinen Reflektors ausgebildet ist, kann die Ausbildung einer Einbeulung oder dergleichen auf der reflektierenden Oberfläche, die durch das vorspringende Stück hervorgerufen wird, verhindert oder wesentlich eingeschränkt werden.
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Wenn bei der voranstehend geschilderten Ausbildung die mehreren kleinen Reflektoren durch einstückiges Ausformen hergestellt werden, kann die Anzahl an Teilen verringert werden, und der Zusammenbauvorgang der Fahrzeugleuchte vereinfacht werden. Weiterhin kann die Genauigkeit der Positionierung in Bezug auf jede der LED-Lichtquellen und jeden der kleinen Reflektoren verbessert werden, auf welchen Licht von jeder der LED-Lichtquellen ausgestrahlt wird.
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Wenn bei der voranstehend geschilderten Ausbildung mehrere Gruppen, die jeweils aus mehreren kleinen Reflektoren bestehen, in einem rechteckigen Array angeordnet sind, das sowohl in der vorbestimmten Anordnungsrichtung als auch in Richtung senkrecht zu dieser Richtung verläuft, wird eine im wesentlichen ebene, beleuchtete Oberfläche erhalten. Durch Bereitstellung einer geeigneten Anzahl an kleinen Reflektoren in jeder Gruppe ist es darüber hinaus einfacher, die Außenform des Reflektors an die spezielle Fahrzeugleuchtenform anzupassen.
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen einer Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
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1 eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine horizontale Querschnittsansicht der Fahrzeugleuchte von 1;
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3 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts III in 2;
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4 die Fahrzeugleuchte im leuchtenden Zustand, gesehen von der Vorderseite aus;
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5 eine ähnliche Ansicht wie 1, wobei eine Fahrzeugleuchte gemäß einer Abänderung der voranstehend geschilderten Ausführungsform dargestellt ist; und
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6 eine ähnliche Ansicht wie 4, welche die Auswirkungen der Abänderung verdeutlicht.
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1 ist eine Vorderansicht einer Fahrzugleuchte gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, und 2 ist eine entsprechende horizontale Querschnittsansicht.
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Wie aus den 1 und 2 hervorgeht, ist eine Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Erfindung als Rückleuchte ausgebildet, die am hinteren Endabschnitt eines Fahrzeugs angebracht werden soll. Die Fahrzeugleuchte 10 weist mehrere (fünf) LED-Lichtquellen 18 sowie einen Reflektor 20 auf, der Licht von den LED-Lichtquellen 18 in Vorwärtsrichtung der Leuchte reflektiert. Diese Bauteile sind innerhalb einer Leuchtenkammer aufgenommen, die durch ein Leuchtengehäuse 12 und eine ebene, lichtdurchlässige Abdeckung 14 gebildet wird.
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Der Reflektor 20 besteht aus mehreren (fünf) kleinen Reflektoren 22, die einstückig miteinander ausgeformt sind. Die kleinen Reflektoren 22, die jeweils eine gezahnte oder gezackte Form aufweisen, erstrecken sich in Querrichtung, nämlich in Richtung quer zur Längsrichtung der Leuchte. Die reflektierende Oberfläche 22a jedes der kleinen Reflektoren 22 besteht aus mehreren reflektierenden Elementen 22s, die in stufenförmiger Anordnung in Querrichtung verlaufen.
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Jede der LED-Lichtquellen 18 ist in einem Raum an der Seite eines zugehörigen kleinen Reflektors 22 angeordnet, und Licht von LED-Lichtquelle 18 ist zur links benachbarten reflektierenden Oberfläche 22a des zugehörigen kleinen Reflektors 22 gerichtet. Jeder der kleinen Reflektoren 22 ist einstückig mit einem vorspringenden Stück 22b ausgebildet, das sich zu einem Raum zur Seite jedes der kleinen Reflektoren 22 erstreckt, und die LED-Lichtquelle 18 ist an dem vorspringenden Stück 22b über eine Leiterplatte 24 befestigt.
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Keine LED-Lichtquelle 18 ist in dem Raum links von dem kleinen Reflektor 22 am linken Endabschnitt vorgesehen, da sich dann an ihrer linken Seite kein kleiner Reflektor 22 befinden würde. Eine LED-Lichtquelle 18, die Licht auf einen kleinen Reflektor 22 am rechten Endabschnitt schickt, ist auf einem Leiterplattenhalterungsteil 26 über die Leiterplatte 24 angebracht, da kein kleiner Reflektor 22 rechts von dem kleinen Reflektor 22 am rechten Endabschnitt vorhanden ist. Das Leiterplattenhalterungsteil 26, das einstückig mit den kleinen Reflektoren 22 ausgebildet ist, und die LED-Lichtquellen 18 haltert, weist eine solche Form auf, dass die LED-Lichtquellen 18 nicht von der Vorderseite der Fahrzeugleuchte aus wahr genommen werden können.
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3 ist eine vergrößerte Ansicht eines qAbschnitts III von 2.
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Wie aus 3 hervorgeht, ist die Achse Ax der abgegebenen Strahlen jeder der LED-Lichtquellen in einem kleinen Winkel nach hinten in Bezug auf die Richtung nach links angeordnet (beispielsweise 15 Grad, etwas nach hinten in Bezug auf die Richtung nach links). Jedes vorspringende Stück 22b ist so ausgebildet, dass es von dem linken Endabschnitt der reflektierenden Oberfläche 22a nach rechts zu einer Position hinter den hintersten Punkt des kleinen Reflektors 22 verläuft, also etwas nach hinten in Bezug auf die Richtung nach rechts (die Richtung senkrecht zur Lichtachse Ax).
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Die reflektierende Oberfläche 22a jedes der kleinen Reflektoren 22 ist so angeordnet, dass die reflektierende Oberfläche 22a die Lichtachse Ax jeder der LED-Lichtquellen 18 in Längsrichtung kreuzt. Weiterhin sind die mehreren reflektierenden Elemente 22s, die jede reflektierende Oberfläche 22a bilden, so ausgebildet, dass sie Licht von der zugehörigen LED-Lichtquelle 18 diffus sowohl in Richtung nach rechts als auch nach links in Bezug auf die Fahrzeugleuchte reflektieren, gesehen von vorn aus. Die Streuwinkel in Richtung nach rechts und links sind für alle reflektierenden Elemente 22s gleich eingestellt.
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4 zeigt das Erscheinungsbild der Fahrzeugleuchte 10, wenn sie leuchtet, gesehen von vorn aus.
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Wie aus dieser Zeichnung hervorgeht, wird dann, wenn die Fahrzeugleuchte leuchtet, jedes der reflektierenden Elemente 22s, welche die reflektierende Oberfläche 22a jedes der kleinen Reflektoren 22 bilden, beleuchtet, wodurch ein Muster aus vertikalen Streifen erzeugt wird, das dazu führt, dass die gesamte Fahrzeugleuchte mit im wesentlichen gleicher Intensität leuchtet.
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Wie voranstehend im einzelnen erläutert wurde, weist die gemäß der bevorzugten Ausführungsform ausgebildete Fahrzeugleuchte 10 die mehreren LED-Lichtquellen 18 und den Reflektor 20 auf, der Licht von den LED-Lichtquellen 18 in Vorwärtsrichtung der Leuchte reflektiert. Diese Bauteile sind innerhalb der Leuchtenkammer aufgenommen, die durch das Leuchtengehäuse 12 und die lichtdurchlässige Abdeckung 14 gebildet wird. Der Reflektor 20 ist mit den mehreren kleinen Reflektoren 22 versehen, die eine gezahnte oder gezackte Form in Querrichtung aufweisen, und jede der LED-Lichtquellen 18 ist in einem Raum an der Seite eines zugehörigen kleinen Reflektors 22 angebracht, so dass Licht auf die reflektierenden Oberflächen 22a der benachbarten, kleinen Reflektoren 22 abgestrahlt werden kann. Bei dieser Anordnung werden die folgenden Auswirkungen der Erfindung erzielt.
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Da jede der LED-Lichtquellen 18 in einem Raum an der Seite eines zugehörigen kleinen Reflektors 22 angebracht ist, ist es nicht erforderlich, ein spezielles Abdeckteil vorzusehen, um die LED-Lichtquellen zu verbergen, wenn die Leucht von vorn aus betrachtet wird. Daher kann das Problem gelöst werden, das im herkömmlichen Fall auftritt, nämlich dass das Erscheinungsbild der Leuchte im leuchtenden Zustand beeinträchtigt wird, wenn sie von der Vorderseite der Leuchte aus betrachtet wird, infolge des bandförmigen Schattens, der von dem Abdeckteil hervorgerufen wird. Es ist nicht nötig, ein Abdeckteil vorzusehen, und daher lässt sich einfach eine Fahrzeugleuchte mit schlankem Profil erzielen.
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Da die reflektierende Oberfläche 22a jedes der kleinen Reflektoren 22 durch die mehreren reflektierenden Elemente 22s gebildet wird, die stufenförmig unterteilt sind, kann auch in dieser Hinsicht leicht eine schlanke Fahrzeugleuchte bereitgestellt werden. Darüber hinaus ist es möglich, zu erreichen, dass die gesamte reflektierende Oberfläche 22a mit im wesentlichen gleicher Intensität beleuchtet wird.
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Wie bislang erläutert, ist es gemäß der Ausführungsform möglich, sowohl eine schlanke Fahrzeugleuchte zu erzielen, als auch eine Leuchte, die im leuchtenden Zustand ein verbessertes Erscheinungsbild aufweist.
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Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich, ein getrenntes Teil zum Montieren der mehreren LED-Lichtquellen 18 vorzusehen (das Leiterplattenhalterungsteil 26 zum Anbringen der LED-Lichtquelle 18 am rechten Endabschnitt stellt eine Ausnahme dar), da das vorspringende Stück 22b einstückig mit jedem der kleinen Reflektoren 22 ausgebildet ist, und sich in einen Raum hinter dem kleinen Reflektor 22 erstreckt, und die Lichtquelle 18 an dem vorspringenden Stück 22b angebracht ist. Weiterhin kann, wenn wie voranstehend erläutert die LED-Lichtquelle 18 über das vorspringende Stück 22b angebracht ist, die Richtung des Licht, das von der Lichtquelle 18 abgestrahlt wird, frei gewählt werden, verglichen mit jenem Fall, in welchem die LED-Lichtquelle 18 direkt an der Seitenoberfläche der reflektierenden Oberfläche 22a jedes der kleinen Reflektoren 22 angebracht ist. Hierdurch kann eine größere Lichtflussmenge die reflektierenden Oberfläche 22a der kleinen Reflektoren 22 von den zugehörigen LED-Lichtquellen 18 erreichen.
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Da das vorspringende Stück 22b am Randabschnitt der reflektierenden Oberfläche 22a des kleinen Reflektors 22 vorgesehen ist, wird eine Beschädigung oder Verzerrung der reflektierenden Oberfläche 22a verhindert.
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Da die mehreren kleinen Reflektoren 22 und das Leiterplatten-Halterungsteil 26 als einstückige Einheit durch Ausformen hergestellt wurden, kann die Gesamtanzahl an Teilen verringert werden, und wird der Vorgang des Zusammenbaus der Leuchte vereinfacht. Weiterhin kann die Exaktheit der Positionierung jeder der LED-Lichtquellen 18 und der zugehörigen, kleinen Reflektoren 22 verbessert werden.
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Als nächstes wird eine Abänderung der voranstehend geschilderten Ausführungsform beschrieben.
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5 ist eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte 10' gemäß dieser Abänderung.
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Der Reflektor 20 der Fahrzeugleuchte 10 gemäß der voranstehend geschilderten Ausführungsform ist so ausgebildet, dass die mehreren kleinen Reflektoren 22 eine gezahnte oder gezackte Form aufweisen, und in einem linearen Array in Querrichtung angeordnet sind. Wie in 5 gezeigt, ist jedoch gemäß der Abänderung der Reflektor 20' der Fahrzeugleuchte 10' so ausgebildet, dass mehrere (acht) Gruppen, die aus mehreren (zehn) kleinen Reflektoren 22 bestehen, die eine gezahnte oder gezackte Form aufweisen, ebenfalls in einem linearen Array in Vertikalrichtung angeordnet sind.
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6 zeigt das Erscheinungsbild der Fahrzeugleuchte 10', wenn sie leuchtet, gesehen von vorn aus.
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Wie aus dieser Zeichnung hervorgeht, wird bei dem Reflektor 20', wenn die Fahrzeugleuchte leuchtet, jedes der reflektierenden Elemente 22s, welche die reflektierende Oberfläche 22a jedes der kleinen Reflektoren 22 bilden, beleuchtet, was zu einem Muster mit vertikalen Streifen führt. Da die mehreren kleinen Reflektoren 22 in einem gitterartigen Muster in Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung angeordnet sind, wird jedoch eine im wesentlichen ebene, beleuchtete Oberfläche erhalten. Durch geeignete Einstellung der Anzahl an kleinen Reflektoren 22, welche jede Gruppe des Reflektors 20' bilden, kann eine gewünschte äußere Form des Reflektors 20' leicht erzielt werden.
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Die voranstehende Ausführungsform und deren Abänderung wurden in Bezug auf einen Fall erläutert, in welchem die kleinen Reflektoren 22, welche die Reflektoren 20, 20' bilden, eine gezahnte oder gezackte Form aufweisen, und in einem linearen Array in Querrichtung angeordnet sind. Allerdings können die selben Auswirkungen erzielt werden, wenn die kleinen Reflektoren 22 in einem Array in einer Richtung angeordnet sind, die nicht die Querrichtung ist (beispielsweise in Vertikalrichtung).
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Weiterhin wurden die voranstehende Ausführungsform und deren Abänderung in Bezug auf einen Fall beschrieben, in welchem die Fahrzeugleuchten 10, 10' Rückleuchten sind. Allerdings können die selben Auswirkungen erzielt werden, wenn die Erfindung als Bremsleuchte oder Begrenzungsleuchte verwirklicht wird, soweit die Leuchte die selbe allgemeine Konfiguration und Konstruktion aufweist, wie die voranstehend geschilderte Ausführungsform und deren Abänderung.
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Weiterhin wissen Fachleute, dass verschiedene Änderungen in Bezug auf Form und Einzelheiten der Erfindung durchgeführt werden können, die voranstehend gezeigt und beschrieben wurde. Derartige Änderungen sollen vom Wesen und Umfang der beigefügten Patentansprüche umfasst sein.