DE69208967T2 - Geometrisch verbesserte Signalleuchteneinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Geometrisch verbesserte Signalleuchteneinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources
    • F21V5/04Refractors for light sources of lens shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/2607Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic comprising at least two indicating lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Signalleuchteneinheiten für Kraftfahrzeuge.
  • Eine Signalleuchteneinheit herkömmlicher Bauart wird in Figur 1 dargestellt, die eine schematische Horizontalschnittansicht zeigt.
  • Sie umfaßt zwei Kammern 2, 2', in denen zwei Lampen 1, 1' eingebaut sind. Vor den Kammern (bezogen auf die Abstrahlungsrichtung) ist ein Leuchtenglas oder eine Streuscheibe 3 angebracht.
  • Bei Fahrzeugen neuerer Bauart besteht die Tendenz, das Leuchtenglas so zu gestalten, daß es sich an den relativ abgerundeten Eckbereich des Fahrzeugs anpaßt. Dabei wird insbesondere ihr Bereich in Höhe der beiden Kammern relativ geneigt im Verhältnis zu einer quer zur axialen Richtung A des Fahrzeugs verlaufenden Ebene ausgeführt.
  • Desweiteren werden herkömmucherweise die Kammern durch Formpressen von Kunststoff in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt. Üblicherweise verläuft die Entformungsrichtung DD parallel zur axialen Richtung A des Fahrzeugs, wobei diese Lösung grundsätzlich am besten für die Gestaltung der Formteile geeignet ist, die den Böden der Kammern entsprechen, die Reflektoren bilden können, da sie zu einer axialen Ausrichtung der Lampen führt.
  • Um sicherzustellen, daß die einzelnen Baugruppen aus Kammer und Lampe nicht zu weit von der Streuscheibe entfernt sind, um so die Lichtleistungsverluste möglichst gering zu halten, ist es ferner herkömmlicherweise üblich, die Böden der Kammern, wie in Figur 1 veranschaulicht, abzustufen, so daß sie zumindest näherungsweise in einem bestimmten Abstand dem Profil der Streuscheibe 3 folgen.
  • Diese Abstufung der Kammerböden erweist sich jedoch als nachteilig, insoweit die Entformung der Kammern in der Richtung DD über Flächen mit einer beträchtlichen Ausdehnung in dieser Richtung erfolgen muß. Dabei ist insbesondere festzustellen, daß die Seitenwand J für die Trennung der beiden Kammern eine erhebliche Ausdehnung l in der Richtung DD aufweist.
  • Diese Schwierigkeit bedingt konkret die Verwendung von Formwerkzeugen mit Einschüben, um die Formflächen, die diesen Flächen mit erheblicher Ausdehnung entsprechen, vor der Freigabe des entsprechenden Formteils entlang der Richtung DD freizulegen. Daraus ergibt sich eine beträchtliche Erhöhung ihrer Selbstkosten und demzufolge der Herstellungskosten der Leuchtenkammern.
  • Im übrigen ist aus der GB-A-1 179 331 eine Signalleuchteneinheit für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt.
  • Bei dieser Art von Leuchteneinheit stellt sich das vorstehend angesprochene Problem jedoch nicht, aufgrund der sehr geringen Neigung zwischen der Streuscheibe einerseits und der senkrecht zur Achse der Kragen und der Seitenwände verlaufenden Ebene andererseits.
  • Von daher enthält dieses Dokument keine Anregungen zur Lösung der genannten Aufgabenstellung.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die besagten Nachteile des bisherigen Stands der Technik zu beseitigen und eine Signalleuchteneinheit vorzuschlagen, bei der die Baugruppen aus Lampe und Kammerboden alle relativ nahe an einer geneigten Streuscheibe angeordnet werden können, ohne daß für die Ausführung der Leuchtenkammern die Verwendung eines Formwerkzeugs mit Einschüben erforderlich ist, so daß ein wesentlich wirtschaftlicheres Forinwerkzeug verwendet werden kann.
  • Dazu bezieht sich die Erfindung auf eine Signalleuchteneinheit für Kraftfahrzeuge oder ähnliches, wie sie in Anspruch 1 definiert wird.
  • Weitere Merkmale, Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die als Beispiel ohne einschränkende Wirkung und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt wird, auf denen, abgesehen von der bereits beschriebenen Figur 1, folgendes dargestellt ist:
  • Figur 2 zweigt eine schematische Horizontalschnittansicht einer Signalleuchteneinheit nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung.
  • Figur 3a zeigt in vergrößertem Maßstab eine Horizontalteilschnittansicht eines Details von Figur 2.
  • Figur 3b zeigt eine Vertikalschnittansicht entlang der Linie III-III von Figur 3a.
  • Figur 4 zeigt eine schematische Horizontalschnittansicht einer Signalleuchteneinheit nach einer zweiten Ausführungsart der Erfindung.
  • Vorausschickend ist anzumerken, daß in den einzelnen Figuren identische oder gleichartige Elemente oder Teile jeweils durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden.
  • Zunächst wird auf Figur 2 Bezug genommen, in der eine erfindungsgemäße Signalleuchteneinheit aus zwei Kammern 20, 20' besteht, an deren Böden zwei Lampen 10 bzw. 10' angebracht sind. Auf dem Weg der aus den Kammern austretenden Lichtstrahlen ist eine gemeinsame Streuscheibe 30 mit gekrümmtem Profil eingesetzt, die passend zur abgerundeten Form eines Eckbereichs, beispielsweise einer hinteren Ecke, des Fahrzeugs auszuführen ist.
  • Jede Kammer 20, 20' umfaßt herkömmlicherweise eine Bodenfläche 22 bzw. 22', die je nach den photometrischen Anforderungen für die betreffende Leuchtenfunktion einer Verspiegelungsbehandlung unterzogen worden sein kann oder nicht, sowie zumindest vertikale Trennwände, und zwar zwei Außenwände 24, 24' und eine Zwischenwand 26 für die Trennung der Lichtströme der beiden Leuchten. Darüber hinaus umfaßt jeder Kammerboden 22, 22' einen Kragen 28 bzw. 28' für den Einbau der zugehörigen Lampe.
  • Insbesondere um zu starke Lichtleistungsverluste zu vermeiden und um der Leuchteneinheit, von außen betrachtet, ein möglichst einheitliches Aussehen bei ausgeschalteten Leuchten zu geben, sind die Kammerböden und die Lampen entlang einer Linie angeordnet, die zumindest annähernd parallel zum horizontalen Profil der Streuscheibe verläuft (strichpunktierte Linie L).
  • Erfindungsgemäß werden die Leuchtenkammern 20a, 20b mit Hilfe eines Formwerkzeugs hergestellt, wobei die Entformungsrichtung DD im wesentlichen geneigt im Verhältnis zur axialen Richtung A des Fahrzeugs verläuft, die auch im allgemeinen der mittleren Richtung der durch jede Leuchte abgegebenen Lichtstrahlung entsprechen muß. Vorzugsweise verläuft diese Entformungsrichtung DD zumindest annähernd senkrecht zur Linie L, das heißt zur allgemeinen Richtung des horizontalen Profils der Streuscheibe 30.
  • Dementsprechend haben die Kragen 28, 28' Achsen, AC, AC', die parallel zur schrägen Richtung DD verlaufen, wobei sich die Wände 24, 24', 26 in Ebenen (vorzugsweise in vertikalen Ebenen) erstrecken, die parallel zur Entformungsrichtung angeordnet sind.
  • In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß aufgrund dieser besonderen Wahl der Entformungsrichtung der Kammern eine Abstufung der Leuchten im Verhältnis zu einer quer zur Achse A verlaufenden Ebene herbeigeführt wird, ohne daß die Wände eine zu große Länge aufweisen.
  • Im Ausführungsbeispiel von Figur 2 handelt es sich bei den Bodenflächen 22, 22' der Kammern 20, 20' um Paraboloidflächen mit den Achsen AC bzw. AC', die in der Lage sind, eine reflektierte Strahlung zu erzeugen, die in etwa parallel zu diesen Achsen verläuft. Die Paraboloidflächen können je nach Intensität der in der axialen Richtung des Fahrzeugs abzugebenden Strahlung einer Verspiegelungsbehandlung (beispielsweise Aufdampfen) unterzogen worden sein oder nicht.
  • Es wird nun auf die Figuren 3a und 3b Bezug genommen, in denen die Streuscheibe 30 vorteilhafterweise so ausgeführt ist, daß sie auf möglichst einfache und wirtschaftliche Weise das Richten dieser geneigten Strahlungen bis zu einer mittleren Richtung, die in etwa parallel zur Richtung A verläuft, und gleichzeitig die Streuung dieser Strahlung um diese mittlere Richtung herbeiführt, um die photometrischen Vorschriften zu erfüllen. Dazu weist eine Fläche der Streuscheibe 30, im vorliegenden Falle ihre Innenfläche, eine Abfolge von Prismenelementen mit geneigten Flächen 30a auf, die durch Schrägen 30b voneinander abgesetzt sind, welche in etwa parallel zu der einfallenden Strahlung verlaufen. Die geneigten Lichteintrittsflächen 30a sind in Einzelblöcke P mit konvexer Oberfläche unterteilt, in der Art von Streukugeln, die herkömmlicherweise an ebenen Streuscheiben vorgesehen sind. Die Neigung der Eintrittsflächen dieser Blöcke bewirkt, im vorliegenden Falle durch Brechung, das Richten der Strahlung, um sie in eine mittlere Richtung zu bringen, die parallel zur Richtung A verläuft, während die gewölbte Form der Elementarblöcke gleichzeitig eine kontrollierte Streuung dieser Strahlung bewirkt.
  • Es können natürlich auch Einzelblöcke mit konkaver Oberfläche verwendet werden. Wenn das gewünschte Richten in größerem Ausmaß zu erfolgen hat, können auch Prismenelemente mit Totalreflexion verwendet werden.
  • Als nicht veranschaulichte Variante kann das Richten der Strahlung über eine Gestaltung der Streuscheibe mit zwei Schichten aus transparentem oder lichtdurchlässigem Material mit unterschiedlichen Durchlässigkeitszahlen erfolgen, wobei in einer der Schichten Streukugeln oder ähnliches vorgesehen sind.
  • Unter Bezugnahme auf Figur 4 wird nun eine zweite Ausführungsart der Erfindung beschrieben. Die verschiedenen Elemente oder Teile sind im wesentlichen mit den Bestandteilen von Figur 2 identisch und werden jeweils durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Auf ihre erneute Beschreibung wird im folgenden verzichtet.
  • Nach dieser Ausführungsart sind die Bodenflächen 22, 22' der Kammern 20, 20' so gestaltet, daß direkt eine reflektierte Strahlung gebildet wird, deren mittlere Richtung in etwa parallel zur axialen Richtung A des Fahrzeugs ausfällt. Dabei kann es sich um Paraboloidflächen mit den Achsen AF, AF' handeln, die in etwa parallel zu A verlaufen, oder auch um sogenannte Entwicklungsflächen, die diese mittlere Richtung einhalten und gleichzeitig bewirken können, daß der größte Teil des reflektierten Lichtstroms den gegenüber der Öffnung der entsprechenden Kammer angeordneten Bereich der Streuscheibe erreicht, insbesondere um die Lichtleistung zu optimieren und um Störreflexionen an den Wänden zu vermeiden.
  • An der Streuscheibe 30 werden Streukugeln vorgesehen, um eine auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmte Streuung herbeizuführen.
  • Die Erfindung wurde zwar im Hinblick auf eine Leuchteneinheit beschreiben, die aus zwei nebeneinander angeordneten Leuchten besteht; sie findet jedoch natürlich auch Anwendung auf Leuchteneinheiten mit drei oder mehr nebeneinander angeordneten Leuchten.

Claims (7)

1. Signalleuchteneinheit für Kraftfahrzeuge oder ähnliches in der Ausführung mit mindestens zwei Leuchten, die jeweils aus einer Lampe (10, 10'), einer Kammer (20, 20') und einer Streuscheibe (30) bestehen, wobei die Kammern der Leuchten einstückig durch Formpressen hergestellt werden und jeweils mit einem Kragen (28, 28') für den Einbau der zugehörigen Lampe sowie mit mindestens einer Seitenwand (24, 24', 26) für die Abtrennung von der oder den benachbarten Leuchten versehen sind, wobei sich die Seitenwände und Kragen in einer gleichen Richtung (AC, AC') erstrecken, die parallel zu einer Entformungsrichtung (DD) der Kammern verläuft, dadurchgekennzeichnet, daß ein Bereich der Streuscheibe, der sich gegenüber den Austrittsöffnungen der Kammern erstreckt, schräg im Verhältnis zu einer Ebene verläuft, die quer zur allgemeinen Lichtabstrahlungsrichtung angeordnet ist, und daß die besagte Richtung der Seitenwände und Kragen schräg im Verhältnis zur allgemeinen Lichtabstrahlungsrichtung verläuft.
2. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entformungsrichtung (DD) im wesentlichen senkrecht zu einer allgemeinen Richtung (L) des horizontalen Profils der Streuscheibe gegenüber den Öffnungen der Kammern verläuft.
3. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kammer (20, 20') eine Bodenfläche (22, 22') in Form einer Paraboloidfläche umfaßt, deren Achse im wesentlichen parallel zur Entformungsrichtung (DD) verläuft.
4. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuscheibe (30) in ihrem Bereich gegenüber der Öffnung der besagten Kammer, deren Boden aus einer Paraboloidfläche besteht, Richt- und Streumittel für das Licht (P) umfaßt.
5. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richt- und Streumittel für das Licht die Form von Prismenelementen (30a) aufweisen, die konkave oder konvexe Blöcke umfassen.
6. Signalleuchteneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (30a) mit konkaven oder konvexen Blöcken (P) eine Lichteintrittsfläche ist.
7. Signalleuchteneinheit nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kammer (20, 20') eine Bodenfläche (22, 22') umfaßt, die eine reflektierte Strahlung erzeugen kann, deren mittlere Richtung im Verhältnis zur Entformungsrichtung geneigt und im wesentlichen parallel zur axialen Richtung des Fahrzeugs verläuft, und daß die Streuscheibe (30) in ihrem Bereich gegenüber der oder jeder Kammer Lichtstreumittel umfaßt.
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