DE3306481A1 - Lichtabgabevorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Lichtabgabevorrichtung fuer kraftfahrzeuge

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DE3306481A1
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Gilbert Paris Dilouya
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    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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    • F21S41/40Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by screens, non-reflecting members, light-shielding members or fixed shades
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

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I1ATENTAN VALTE ·" **"* · ' · - ' -
WUESTHOFF-v. PECHMANN- B*EV4RENS-GO"ETZ
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
•V-
DR.-INCj IRAN?! IlWfl'llll F)(FOA \ί U I-STHOFF (1927-395Ä) OIPL.-INU. r.tllHAKD rulS (19J2-I971) DIPL-CHEM. I· R. F. FREIHERR VON PEC H MAN N DR.-1NG. DIETER BEHRENS DITL.-ING.; DIPL.-TJRTSCH.-1NG. KDPERT GOET2
1A/G-56 935
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 20 ji
TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: J 24 070
23. Februar 1983
Anmelder:
EQUIPEMENT AUTOMOBILES MARCHAL
26, rue Guynemer, 92132 ISSY-LES-MOULINE
Frankreich
Titel:
Lichtabgabevorrichtung für Kraftfahrzeuge
PATENTANWÄLTE „"*·*···· * .·* * '
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS-GO'fiTZ
EUROPEAN PATENTATTORNEYS
-S.
• DR.-iNG. FRANZ WUtSTHOFF |ΛΛ PH H. F KEDA WIl TSTHOFF (1327-1956) DIPL.-ING. GFRHARD PULS (1952-I971) DIPL1-CHEM-I)R1F1PREIHERr VON PECHMA DR.-ING. DIETER BEHRENS DlPL.-iNC; D1PL.-VIRTSCH.-IKG. RUPERT Gl
1 -56 935
EQUIPEMENT AUTOMOBILES MARCHAL
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (0S9) 66 20 ji
TELEGRAMM: PROTECTPATENT
telex: j 24070
Lichtabgabevorrichtung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft Lichtabgabevorrichtungen für Kraftfahrzeuge, insbesondere Beleuchtungs- oder Signalvorrichtungen, also Scheinwerfer oder Leuchten, die üblicherweise
- ein vorne offenes Gehäuse aufweisen,
- eine im Gehäuse angeordnete Lichtquelle,
- einen Lichtstromauffänger zum Erfassen eines Teiles des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichtstromes und Zurückstrahlen desselben als gerichtetes Lichtbündel zum vorderen Abschnitt der Vorrichtung,
- und eine vor der Lichtquelle an der Öffnung des Gehäuses angeordnete Abdeckscheibe.
Bei den herkömmlichen Lichtabgabevorrichtungen wird das vom Lichtstromauffänger zurückgestrahlte gerichtete Lichtbündel somit in bezug auf die optische Achse der Leuchte zentriert, die durch den Glühfaden der Lichtquelle geht.
Die Abdeckscheibe ist meistens mit Streuprofilen versehen, die dazu dienen, den aus der Vorrichtung austretenden Lichtstrom in zweckdienlicher Weise gleichmäßig zu machen oder zu verteilen.
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Das erwähnte Gehäuse kann entweder ein zur Lichtabgabevorrichtung gehörender Topf oder eine einfache Aufnahme in der Karosserie des Kraftfahrzeuges sein, in dem bzw. der die Lichtquelle und der Lichtstromauffänger angeordnet sind. Im folgenden sind diese beiden Möglichkeiten stets in Betracht zu ziehen und als Merkmal anzusehen, das durch die Erfindung gedeckt ist und für welches Schutz beansprucht wird.
Aus ästhetischen Gründen hätten die Automobilhersteller gerne solche Leuchten und/oder Scheinwerfer, die farblich völlig auf die Karosserie der Kraftfahrzeuge abgestimmt sind, also im ausgeschalteten Zustand in ihrem äußeren Aussehen mit der Fahrzeugkarosserie übereinstimmen und vorzugsweise von derselben Farbe sind, jedoch im eingeschalteten Zustand ein farbiges oder unbuntes Licht aussenden, das den Vorschriften entspricht und sich folglich von der scheinbaren Farbe der ausgeschalteten Vorrichtung unterscheidet.
F.S ist versucht worden, das dargelegte Problem durch Anordnen einer undurchsichtigen, durchbrochenen bzw. gelochten, zumindest annähernd vertikalen Platte zwischen die Lichtquelle und die Abdeckscheibe zu lösen. Dabei wurde durch Ausführen der Außenfläche dieser Platte in derselben Farbe wie die Karosserie des Kraftfahrzeuges angestrebt, die Lichtabgabevorrichtung und die Fahrzeugkarosserie ineinander übergehen zu lassen. Hierzu ist selbstverständlich das Verhältnis der ungelochten zur Gesamtfläche der Platte möglichst groß zu nehmen.
Um jedoch andererseits zu vermeiden, daß ein zu großer Teil des von der Lichtquelle ausgesendeten und vom Lichtstromauffänger zurückgestrahlten Lichtstromes abgeschattet wird, ist es wünschenswert, wenn das Verhältnis der gelochten zur Gesamtfläche der Platte groß ist.
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Diese beiden Kriterien sind jedoch offensichtlich völlig inkompatibel. Andererseits führt die Verwendung einer solchen gelochten Platte notwendigerweise zu einem großen Lichtstromverlust, und folglich erfüllen die so ausgebildeten Leuchten und/oder Scheinwerfer bei einer gegebenen Leistung nicht mehr die vorschriftsgemäßen Bedingungen. Aus diesen Gründen kann die vorstehend angegebene Lösung, nämlich die Verwendung einer undurchsichtigen, vertikalen und gelochten Platte, nicht völlig zufriedenstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu bringen und eine Lichtabgabevorrichtung für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln und wirtschaftlich herstellbar ist, rauhen Betriebsbedingungen standhält und die vorstehend beschriebene Schwierigkeit zuverlässig überwindet.
Erfindungsgemäß ist bei einer Lichtabgabevorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung der Lichtstromauffänger im Gehäuse so angeordnet, daß er das von ihm zurückgestrahlte gerichtete Lichtbündel schräg nach unten lenkt, ist vor der Lichtquelle und dem Lichtstromauffänger ein farbiges Gitter angeordnet, das mehrere Wege bildet, die mit derselben Neigung wie das gerichtete Lichtbündel nach unten verlaufen, und ist vor dem Gitter ein mit prismatischen Elementen versehenes optisches Bauteil so angeordnet, daß es das das Gitter durchdringende gerichtete Lichtbündel erfaßt und in eine zumindest annähernd waagerechte Richtung ablenkt.
Es ist im übrigen bekannt, daß die herkömmlichen Kraftfahrzeugleuchten unter ungünstigen Bedingungen von Lichtstrahlen, z.B. den Sonnenstrahlen, so getroffen werden können, daß sie im ausgeschalteten Zustand diese Lichtstrahlen reflektieren und unter fast gleichen Bedingungen wie im eingeschalteten Zustand als farbiges Lichtbündel austreten lassen. Diese
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Erscheinung wird allgemein als Geisterleuchteffekt bezeichnet.
Diese Wirkungen sind im Autoverkehr wegen der Täuschung der sie wahrnehmenden Fahrzeugführer besonders gefährlich.
Es ist daher wichtig, diesen Nachteil in größtmöglichem Maße zu mildern. Die Erfindung bietet hierfür eine besonders ansprechende Lösung, weil, wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt, die vorstehend erwähnten Geisterleuchteffekte nahezu völlig vermieden werden.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Lichtstromauf fänger von mehreren vor der Lichtquelle übereinander angeordneten, brechend wirkenden prismatischen Elementen gebildet.
Bei einer anderen und mit der erstgenannten Ausführungsform eventuell kompatiblen Ausführungsform weist der Lichtstromauffänger eine vor der Lichtquelle angeordnete Fresnel-Linse auf, deren Brennebene durch den Glühfaden der Lichtquelle geht.
Bei einer dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist der Lichtstromauffänger von einem hinter der Lichtquelle angeordneten parabolischen Reflektor gebildet, dessen Brennpunkt zumindest annähernd mit dem Glühfaden der Lichtquelle zusammenfällt, wogegen die optische Achse des Reflektors mit derselben Neigung wie die vom Gitter gebildeten Wege nach unten gerichtet ist.
Vorzugsweise ist ein Bauteil vorgesehen, das bei eingeschalteter Lichtquelle das aus der Vorrichtung austretende Lichtbündel färbt, und andererseits ist das Gitter von mehreren parallelen Wänden gebildet, die mit derselben Neigung wie
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das vom Lichtstromauffänger zurückgestrahlte gerichtete Lichtbündel angeordnet sind, zwischen sich die Wege begrenzen, denen das gerichtete Lichtbündel folgt, und von anderer Farbe sind als das aus der Vorrichtung austretende Lichtbündel.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch eine Lichtabgabevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 einen vertikalen Axialschnitt durch eine Lichtabgabevorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 hat die Lichtabgabevorrichtung, deren Gehäuse nicht dargestellt ist, eine die Lichtquelle bildende Lampe mit einem Sockel 11, einen vor der Lampe 10, also auf der dem Sockel 11 abgewandten Seite angeordneten Lichtstromauffänger 20, der vereinfacht dargestellt ist und dazu dient, einen Teil des von der Lampe 10 ausgesendeten Lichtstromes zu erfassen und als gerichtetes, schräg nach unten verlaufendes Lichtbündel zum vorderen Abschnitt der Vorrichtung zu schicken, ein vor dem Lichtstromauffänger 20 angeordnetes Gitter 50, das mehrere parallele Wege 51 bildet, die mit derselben Neigung wie das aus dem Lichtstromauffänger 20 ausgetretene gerichtete Lichtbündel nach unten verlaufen, und eine lichtdurchlässige bzw. durchscheinende Abdeckscheibe 80, die an der Öffnung des Gehäuses angeordnet und mit vereinfacht dargestellten prismatischen Elementen versehen ist, so daß sie das das Gitter 50 durchdringende gerichtete Lichtbündel erfaßt und in eine zumindest annähernd waagerechte Richtung ablenkt.
Die Strahlenwege der Lichtstrahlen, die aus einem Glühfaden F der Lampe 10 austreten und vom Lichtstromauffänger 20 auf-
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gefangen werden, sind in Fig. 1 und 2 mit gestrichelten Linien O-P und O-Q dargestellt.
Die Lampe 10 sendet, wie üblich, ein Lichtbündel unter einem Raumwinkel größer als 2 t aus, der in bezug auf eine durch den Glühfaden F der Lampe 10 gehende Längsachse A-A zentriert ist. In Fig. 1 und 2 ist die Lampe 10 in solcher Stellung dargestellt, daß die Längsachse A-A zumindest annähernd waagerecht ist. Die Lampe 10 kann aber auch so geneigt sein, daß die Längsachse A-A zum vorderen Abschnitt der Vorrichtung hin mit zumindest annähernd derselben Neigung nach unten gerichtet ist wie die vom Gitter 50 gebildeten Wege 51 .
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Lichtstromauffänger 20 von einer Fresnel-Linse gebildet, deren Hauptachse gegen die Längsachse bzw. die zentrale Austrittsachse A-A der Lampe 10 geneigt ist und deren Brennebene durch den Glühfaden F der Lampe 10 geht. Auf der Planfläche der Fresnel-Linse sind mehrere in waagerechter Richtung lange Prismen 21 angeordnet, die brechend wirken, um das durch die Fresnel-Linse parallel gemachte Lichtbündel mit der Neigung der vom Gitter 50 gebildeten Wege 51 schräg nach unten zu richten.
Eventuell kann die optische Hauptachse der Fresnel-Linse mit der Austrittsmittelachse A-A der Lampe 10 zusammengelegt und die Prismen 21 entsprechend vorgesehen sein. Vorteilhafterweise werden die Prismen 21 bei der Herstellung des Lichtstromauffängers 20 zusammen mit der Fresnel-Linse geformt.
Gemäß Fig. 1 hat die Fresnel-Linse eine konvexe zentrale Linse 22 und mehrere diese umgebende kreisrunde Ringe 23, die gleich sind mit in ebenfalls konvexe Linsen eingearbeiteten Ringen.
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Gemäß Fig. 1 und 2 ist das vorzugsweise gänzlich oder zumindest annähernd undurchsichtige farbige Gitter 50 von mehreren dünnen und parallelen Wänden 52 gebildet, die in der oberen Zeichnungshälfte der Fig. 1 und 2 mit dünnen strichpunktierten Linien dargestellt sind, sich im wesentlichen waagerecht rechtwinklig zur Zeichnungsebene der Fig. 1 und 2 erstrecken und zum vorderen Abschnitt der Vorrichtung hin und nach unten so geneigt sind, daß sie zwischen sich mehrere Wege 51 begrenzen, welche mit derselben Neigung wie das aus dem Lichtstromauffänger 20 ausgetretene gerichtete Lichtbündel verlaufen, das somit durch das Gitter 50 hindurchtreten kann, ohne von ihm unterbrochen zu werden. Zu diesem Zweck müssen die Wände 52 des Gitters 50 so dünn wie möglich sein. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann das Gitter 50 leicht lichtdurchlässig und aus einem farbigen Werkstoff hergestellt sein.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 ist das optische Bauteil, das vor dem Gitter 50 angeordnet und mit prismatischen Elementen 82 so versehen ist, daß es das gerichtete Lichtbündel nach dem Durchtritt durch das Gittei 50 erfaßt und in eine zumindest annähernd waagerechte Richtung ablenkt, in die an der Öffnung des Gehäuses angeordnete Abdeckscheibe 80 integriert.
Die prismatischen Elemente 82 des optischen Bauteils sind von in waagerechter Richtung langen prismatischen Leisten auf der Innenfläche der Abdeckscheibe 80 gebildet. Auch die prismatischen Leisten bzw. Elemente 82 werden vorteilhafterweise bei der Anfertigung der Abdeckscheibe 80 zusammen mit dieser geformt. Die Abdeckscheibe 80 muß außerdem, wie an sich üblich, mit nicht dargestellten, insbesondere rippen- oder rillenförmigen Profilelementen für die Lichtverteilung versehen sein. Das optische Bauteil kann auch ein unabhängiges Bauteil sein, das im Gehäuse zwischen dem Gitter 50 und der Abdeckscheibe 80 gehalten ist.
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Da im Ausschaltzustand der Lichtabgabevorrichtung ein äußeres Aussehen und eine Farbe der Vorrichtung wünschenswert sind, die sich in den übrigen Teil der Karosserie gut einfügen, kann die Oberfläche der Wände 52 oder der im wesentlichen lichtdurchlässige Werkstoff des Gitters 50 dieselbe Farbe wie die Aüßenlackierung der Fahrzeugkarosserie haben, wogegen die vor dem Gitter 50 angeordneten Bauteile, nämlich das optische Bauteil und die Abdeckscheibe 80, farblos sind.
Es ist ebenfalls wünschenswert, daß das bei eingeschalteter Lichtabgabevorrichtung aus ihr austretende Lichtbündel von einer Farbe ist, die sich von der Farbe der ausgeschalteten Vorrichtung unterscheidet. Diese Anordnung ermöglicht insbesondere eine unzweideutige Unterscheidung, wenn die Leuchten des Kraftfahrzeuges aufleuchten oder ausgeschaltet sind.
Zu diesem Zweck ist ein lichtdurchlässiges Bauteil notwendig, welches das aus der Vorrichtung austretende Lichtbündel färbt. Dieses farbgebende Bauteil kann beispielsweise von einem nicht dargestellten farbigen Filter gebildet sein, der den Glühfaden F oder die Lampe 10 umgibt, oder die Lampe 10 kann mit einem farbigen Kolben 12 versehen sein. Eine andere Möglichkeit der Färbung des Lichtbündels besteht darin, den Lichtstromauffänger 20 aus einem farbigen Werkstoff herzustellen.
Die Arbeitsweise der Lichtabgabevorrichtung ist folgende: Wenn die Lampe 10 aufleuchtet, wird ein Teil des von ihr ausgesendeten Lichtstromes vom Lichtstromauffänger 20 aufgefangen und so nach unten abgelenkt, daß er durch das Gitter 50 hindurchtritt, ohne von ihm abgeschattet zu werden. Nach dem Durchtritt durch das Gitter 50 wird das gerichtete Lichtbündel von der Abdeckscheibe 80 aufgrund der Prismen 82 zumindest annähernd waagerecht abgestrahlt.
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Bei eingeschalteter Lampe 10 sendet somit die Lichtabgabevorrichtung ein Lichtbündel aus, das je nach der verwendeten Ausführungsform entweder die Farbe des den Glühfaden D umgebenden farbigen Filters oder des Lichtstromauffängers 20
hat.
Bei ausgeschalteter Lampe 10 dagegen wird auf die Abdeckscheibe 80 auffallendes Licht, also hauptsächlich Sonnenlicht oder, bei bedecktem Himmel, das von den Wolken kommende Licht, größtenteils vom Gitter 50 abgeschattet, nachdem es durch die Abdeckscheibe 80 hindurchgetreten und vom optischen Bauteil, das bei der dargestellten Ausführungsform in die Abdeckscheibe 80 integriert ist, abgelenkt worden ist. Auf diese
Weise ist im Ausschaltzustand das äußere Aussehen der Lichtabgabevorrichtung gleichmäßig und farbig oder farblos, läßt sich ohne weiteres in die Fahrzeugkarosserie integrieren und entspricht der Farbe des Gitters 50.
Die Neigung der Wände 52 des Gitters 50, die Abmessungen der von ihnen begrenzten Wege 51, die Dicke des Gitters 50 sowie die Schrägstellung des Gitters 50 als Ganzes lassen sich vom Fachmann ohne Schwierigkeiten so festlegen, daß bei einer
üblichen diffusen Tageslichtbeleuchtung und unter Berücksichtigung der Ablenkung, welche das bei den dargestellten Ausführungsformen in die Abdeckscheibe 80 integrierte optische
Bauteil verursacht, der größte Teil des durch die Abdeckscheibe 80 hindurchtretenden Lichtes von den Wänden 52 des
Gitters 50 abgeschattet wird.
Durch die Verwendung der Lichtabgabevorrichtung gemäß der
Erfindung wird die nahezu völlige Ausschaltung des eingangs
beschriebenen Geisterleuchteffekts ermöglicht.
Der Neigungswinkel der vom Gitter 50 gebildeten Wege 51, folglich auch der durch den Lichtstromauffänger 20 bestimmte
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Neigungswinkel des gerichteten Lichtbündels, beträgt vorzugsweise zwischen 5 und 25 Grad.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der Lichtstromauffänger 20 einfach auch von einer herkömmlichen Fresnel-Linse gebildet sein, deren optische Hauptachse durch den Glühfaden F der die Lichtquelle bildenden Lampe 10 geht und unter einem zweckdienlichen Winkel, welcher der Neigung dervom Gitter gebildeten Wege 51 entspricht, nach unten gerichtet ist. In einem solchen Fall ist der Glühfaden F der Lampe 10 im Linsenbrennpunkt angeordnet.
Im letztgenannten Fall ist die Lampe 10 vorzugsweise so geneigt, daß ihre zentrale Austrittsachse A-A mit der optischen Hauptachse der Linse zusammenfällt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten lediglich durch den Aufbau des Lichtstromauffängers 20» der daher allein beschrieben wird.
In Fig. 2 sind die prismatischen Elemente 82 des optischen Bauteils durch eine zur Ebene der Abdeckscheibe 80 parallele dünne strichpunktierte Linie 81 dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Lichtstromauffänger 20, wie durch eine Reihe von gestrichelten Linien dargestellt, von mehreren übereinander angeordneten, brechend wirkenden prismatischen Elementen gebildet, die einen Teil der von der Lampe 10 ausgesendeten Lichtstrahlen auffangen und in ein gerichtetes Lichtbündel umformen, das parallel zur optischen Achse B-B des Lichtstromauffängers 20 schräg nach unten gerichtet ist.
Der Lichtstromauffänger 20 ist aus mehreren, in vertikaler Richtung aneinandergrenzenden Zonen z0, zi, z2, z3 und z4
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zusammengesetzt, die in bezug auf die optische Achse B-B verschieden stark geneigt sind, derart, daß sie den Kolben 12 der Lampe 10 zum Teil umschließen.
Die verschiedenen Zonen zO bis z4 des Lichtstromauffängers 20 können mehrere Formen annehmen, die funktionsmäßig äquivalent sind. So kann die zentrale Zone zO, die zur optischen Achse B-B des Lichtstromauffängers 20 zentriert ist, in welcher der Glühfaden F der Lampe 10 angeordnet ist, von einer streuenden Fresnel-Linse gebildet sein, die an sie angrenzenden Zonen zl und z2 dagegen von prismatischen Rotationselementen, die übereinander und konzentrisch zur optischen Achse B-B angeordnet sind und brechend wirkende prismatische Innenoder Außenflächen aufweisen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform sind die im Umfangsbereich liegenden Zonen z3 und z4 des Lichtstromauffängers 20, die sich zumindest annähernd parallel zu dessen optischer Achse B-B erstrecken, an der Ablenkung des Lichtbündels in die Richtung der optischen Achse B-B nicht beteiligt, sondern dienen lediglich zur Befestigung des Lichtstromauffängers 20 im Gehäuse.
Bei einer noch anderen Ausführungsform weisen die im Umfangsbereich des Lichtstromauffängers 20 liegenden Zonen z3 und z4 totalreflektierende prismatische Innen- oder Außenflächen auf, um die aus der Lampe 10 kommenden Lichtstrahlen in die Richtung der optischen Achse B-B des Lichtstromauffängers 20 zurückzustrahlen.
Zusätzlich ist die zuletzt beschriebene Ausbildung ebenfalls auf den Umfangsbereich der Zonen zl und z2 anwendbar, die gleichfalls totalreflektierende prismatische Innen- oder Außenflächen aufweisen können. Insbesondere in dem Fall, in dem die Lampe 10 so geneigt ist, daß ihre zentrale Austritts-
achse A-A mit der optischen Achse B-B des Lichtstromauffängers 20 zusammenfällt, kann letzterer von einem in bezug auf die optische Achse B-B zentrierten Rotationskörper gebildet sein, wobei dann die an die zentrale Zone zO angrenzenden Zonen zl und z2 von gleicher Breite sind und so weit reichen, daß ein von prismatischen Flächen bedeckter Kegelstumpf gebildet ist.
Es ist somit wünschenswert, daß der Lichtstromauffänger 20 unter einem größtmöglichen Raumwinkel umhüllt, der z.B. größer als 2 Ä* ist. Hierzu ist es zwingend notwendig, daß die sich hinter der Lampe 10 erstreckenden Zonen des Lichtstromauffängers 20 totalreflektierende prismatische Flächen aufweisen.
Gemäß einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform kann der Lichtstromauffänger 20 auch von einem herkömmlichen parabolischen Reflektor gebildet sein, der hinter der Lampe 10, also auf der Seite des Sockels 11 angeordnet ist, wobei der Brennpunkt des parabolischen Reflektors im wesentlichen mit dem Glühfaden F der Lampe 10 zusammenfällt, die optische Achse des Reflektors jedoch mit derselben Neigung wie die vom Gitter 50 gebildeten Wege 51 nach unten gerichtet ist.
In diesem Falle kann die Farbgebung des aus der Vorrichtung austretenden Lichtbündels mit einem der vorstehend beschriebenen Mittel erreicht werden. Bei dieser zuletzt genannten Ausführungsform ist es jedoch auch möglich, daß die Reflexionsfläche des Reflektors farbig ist.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung die Herstellung von Leuchten und auch von Scheinwerfern ermöglicht, die ein farbiges oder unbuntes Licht aussenden, das sich von der scheinbaren Farbe der ausgeschalteten Leuchte unterscheidet. Ein solches Prinzip ermöglicht es somit, die Leuchten
des Fahrzeuges praktisch unsichtbar zu machen, weil sie und die Karosserie dann ineinander übergehen, aber auch Leuchten zusammenzufassen, die zwar das gleiche äußere Aussehen oder dieselbe scheinbare Farbe haben, aber Lichtstrahlen von unterschiedlichen Farben aussenden.
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Claims (11)

  1. PATENTANWÄLTE „* **:* " : Γβ*.-ινγ?.
    WUESTHOFF - ν. PECHMAN N - BEHRENS - GOETZ υκ· 1^- ™EDA ™=*τηορρ imrmt)
    DIPL.-ING. GERHARD POLS (19J2-J971)
    EUROPEAN PATENTATTORNEYS d.pu-chkm. dr.e. pre.herr von pechma,
    DR.-ING. DIETER BEHRENS
    DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GC
    1 ~56 935 D-8000 MÜNCHEN 90
    SCHWEIGERSTRASSE 2
    telefon: (09) 66 20 ji
    TELEGRAMM: PROTECTPATENT
    TELEX: 524070
    Ansprüche :
    Lichtabgabevorrichtung für Kraftfahrzeuge, die von einem "offenen Gehäuse mit einer Lichtquelle, einem Licht stromauffänger zum Erfassen eines Teils des von der Lichtquelle ausgesendeten Lichtstroms und Zurückstrahlen desselben als gerichtetes Lichtbündel zum vorderen Abschnitt der Vorrichtung und einer vor der Lichtquelle an der Öffnung des Gehäuses angeordneten Abdeckscheibe gebildet ist, dadurch ge kennzeichnet , daß der Lichtstromauffänger (20) im Gehäuse so angeordnet ist, daß er das gerichtete Lichtbündel schräg nach unten lenkt, vor der Lichtquelle (10) und dem Lichtstromauffänger (20) ein Gitter (50) angeordnet ist, das mehrere Wege (51) bildet, die mit derselben Neigung wie das gerichtete Lichtbündel nach unten verlaufen, und vor dem Gitter (50) ein mit prismatischen Elementen (82) versehenes optisches Bauteil (80) so angeordnet ist, daß es das das Gitter (50) durchdringende gerichtete Lichtbündel erfaßt und in eine zumindest annähernd waagerechte Richtung ablenkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Lichtstromauffänger (20) von mehreren vor der Lichtquelle (10) übereinander angeordneten, brechend wirkenden prismatischen Elementen gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet , daß der Lichtstromauffänger (20) eine vor der Lichtquelle (10) angeordnete Fresnel-Linse auf-
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    weist, deren Brennebene durch den Glühfaden (F) der Lichtquelle (10) geht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Lichtstromauffänger (20) von einem hinter der Lichtquelle (10) angeordneten parabolischen Reflektor gebildet ist, dessen Brennpunkt zumindest annähernd mit dem Glühfaden (F) der Lichtquelle (10) zusammenfällt, wogegen die optische Achse des Reflektors mit derselben Neigung wie die vom Gitter (50) gebildeten Wege (51) nach unten gerichtet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Reflexionsfläche des Reflektors farbig ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtquelle (10) von einem farbigen Filter umgeben ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge kennzeichnet , daß der Lichtstromauffänger (20) aus einem farbigen Werkstoff ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Gitter (50) von mehreren parallelen Wänden (52) gebildet ist, die mit derselben Neigung wie das vom Lichtstromauffänger (20) zurückgestrahlte gerichtete Lichtbündel angeordnet sind und zwischen sich die Wege (51) begrenzen, denen das gerichtete Lichtbündel folgt, und daß das Gitter (50) von anderer Farbe ist als das bei eingeschalteter Lichtquelle (10) aus der Vorrichtung austretende Lichtbündel.
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  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das optische Bauteil und die Abdeckscheibe (80), die vor der Lichtquelle (10) angeordnet sind, farblos sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das optische Bauteil, welches das gerichtete Lichtbündel waagerecht ablenkt, mit der Abdeckscheibe (80) vereinigt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Neigungswinkel, unter dem die vom Gitter (50) gebildeten Wege (51) gegenüber der Waagerechten nach unten verlaufen, zwischen 5° und 25° beträgt.
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