DE19845019A1 - Aufhängung für eine Drehmoment erzeugende oder übertragende Baugruppe im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Aufhängung für eine Drehmoment erzeugende oder übertragende Baugruppe im Antriebsstrang eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Aufhängung für eine Drehmoment erzeugende, aufnehmende und/oder übertragende Baugruppe im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit einem Verbrennungsmotor, wobei die Baugruppe 10 Materialien aufweist, die einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben als das Material des Motorblocks des Verbrennungsmotors 12, und ein erstes, sich nicht drehendes Teil 18, 22 der Baugruppe 10 mit dem Motorblock verbunden ist und ein zweites, sich drehendes Teil 16 der Baugruppe 10 mit einer aus dem Motorblock ragenden Abtriebswelle 14 verbunden ist, und wobei das erste und das zweite Teil 18, 22; 16 die Abtriebswelle 14 zumindest teilweise umgebend ausgestaltet sind, und wobei das erste, sich nicht drehende Teil 18, 22 der Baugruppe 10 durch ein Koppelelement 40 im wesentlichen drehfest und in radialer Richtung nachgiebig mit dem Motorblock des Verbrennungsmotors 12 verbunden ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängung für eine
Drehmoment erzeugende oder übertragende Baugruppe im An
triebsstrang eines Kraftfahrzeuges. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Aufhängung eines Elektromotors zwischen
dem Motorblock eines Verbrennungsmotors und dem Getriebege
häuse eines nachgeordneten Schalt- oder Automatikgetriebes.
Dabei dient der Elektromotor wahlweise als Anlasser des
Verbrennungsmotors, als Ladegenerator für die Autobatterie,
als Drehschwingungstilger des Verbrennungsmotors oder bei
abgeschaltetem Verbrennungsmotor als elektrischer Antrieb.
Dieses Konzept ist in unterschiedlicher Gewichtung der ein
zelnen Aspekte einer Reihe von Patentanmeldungen (zum Bei
spiel DE 33 06 481, DE 44 06 482, DE 44 47 573, DE 44 47
574, DE 195 32 135, DE 195 32 128, DE 195 32 136, DE 195 32
163, DE 195 49 259, DE 195 32 164, DE 32 129 der Clouth
Gummiwerke AG, Köln, Deutschland) erläutert.
Dabei ist die Antriebsanordnung in der Regel so gestaltet,
daß der Verbrennungsmotor und der Elektromotor auf eine ge
meinsame, zu einem Schalt- oder Automatikgetriebe führende
Abtriebswelle wirken.
Zu erheblichen Problemen führt hierbei jedoch der Umstand,
daß bei modernen Fahrzeugen sowohl das Gehäuse des Getrie
bes als auch der Motorblock des Verbrennungsmotors aus Alu
miniumlegierungen besteht, während Elektromotoren (insbe
sondere der Stator) einen sehr hohen Eisenanteil aufweisen.
Der Wärmeausdehnungskoeffizient von Aluminium ist etwa dop
pelt so groß wie der von Eisen. Zwischen dem Elektromotor
und dem Verbrennungsmotor treten je nach Betriebsart der
jeweiligen Komponenten überdies erhebliche Temperaturdiffe
renzen auf. Auch die Temperaturschwankungen, denen ein sol
ches Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeuges aufgrund der
Betriebserwärmung und der Umgebungsbedingungen ausgesetzt
ist, reichen von etwa -50°C bis etwa +200°C.
Im Stand der Technik sind Anordnungen bekannt (siehe zum
Beispiel Fig. 5), bei denen der Statorrücken a des Elektro
motors b (mit dem Stator s, der Statorwicklung w und dem
Rotor r, der drehfest auf der Abtriebswelle x des Verbren
nungsmotors e sitzt) durch einen ringscheibenförmigen
Statorträger c zwischen dem Abtriebsflansch d des Verbren
nungsmotors und das Gehäuse f des (nicht weiter veranschau
lichten) Getriebes eingespannt (verschraubt) ist. Dabei er
folgt keine kräftemäßige Entkopplung zwischen dem Stator
rücken a und der Einspannung des Statorträgers c zwischen
dem Motorblock/Getriebegehäuse. Die unterschiedlichen Wär
meausdehnungskoeffizienten der beiden Materialien und die
Temperaturschwankungen rufen Ausdehnungen/Kontraktionen
hervor, die Auswirkungen auf den Stator des Elektromotors
(Veränderung des Luftspaltes, Unrund-werden etc.) und/oder
die Verbrennungsmotor/Getriebeeinheit (Verformung der Flan
sche, Spannungsrisse, Kolbenklemmen, etc.) haben können.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Aufhängung für eine Drehmoment erzeugende oder über
tragende Baugruppe im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges
bereitzustellen, bei der die vorstehenden Probleme nicht
auftreten.
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß folgende
Lösung vorgeschlagen: Eine Aufhängung für eine Drehmoment
erzeugende, aufnehmende und/oder übertragende Baugruppe im
Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit einem Verbren
nungsmotor, wobei die Baugruppe Materialien aufweist, die
einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben als das
Material des Motorblocks des Verbrennungsmotors, und ein
erstes, sich nicht drehendes Teil der Baugruppe mit dem Mo
torblock verbunden ist und ein zweites, sich drehendes Teil
der Baugruppe mit einer aus dem Motorblock ragenden Ab
triebswelle verbunden ist, und wobei das erste und das
zweite Teil die Abtriebswelle zumindest teilweise umgebend
ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste,
sich nicht drehende Teil der Baugruppe durch ein Koppelele
ment im wesentlichen drehfest und in radialer Richtung
nachgiebig mit dem Motorblock verbunden ist.
Durch diese Ausgestaltung der Aufhängung werden auf raum
sparende und stabile Weise Rückwirkungen der Ausdehnung des
ersten, sich nicht drehenden Teils auf die Befestigung am
Motorblock praktisch vollständig beseitigt. Dabei kann die
Steifigkeit der Anordnung in den entsprechenden Richtungen
bzw. Freiheitsgraden je nach Anforderung festgelegt werden,
indem die Materialeigenschaften und -abmessungen bzw.
-nachgiebigkeit entsprechend dimensioniert werden.
Nachstehend sind einige Weiterbildungen und besonders vor
teilhafte Ausgestaltungen bzw. Ausführungsformen dieses er
findungsgemäßen Prinzips erläutert.
Mit besonders großem Effekt kann die Erfindung eingesetzt
werden, wenn die Baugruppe ein Elektromotor, vorzugsweise
ein Asynchronmotor ist, und wobei das erste, sich nicht
drehende Teil der Stator und das zweite, sich drehende Teil
der Rotor des Elektromotors ist.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Kop
pelelement eine sich in im wesentlichen radialer Richtung
erstreckende Scheibe, an der wenigstens ein zur Abtriebs
welle im wesentlichen koaxial orientierter Flansch ausge
bildet ist, der in radialer Richtung verformbar ist, wobei
die Scheibe mit dem Motorblock verbunden ist und der
Flansch mit dem Stator verbunden ist. Damit ist eine in
axialer Richtung (parallel zur Abtriebsachse) eine sehr
verformungssteife Anordnung realisierbar, da die radialen
Abmessungen der Scheibe ohnehin möglichst klein sein sol
len. Gleiches gilt für den Bereich der Scheibe in radialer
Richtung. Der zur Abtriebswelle im wesentlichen koaxial
orientierte und an seinem freien Ende mit dem Stator ver
bundene Flansch erlaubt eine Expansion/Kontraktion des Sta
tors relativ zu dem Motorblock aufgrund von Temperaturein
wirkungen oder -Unterschiede sowie der unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten. Dabei kann in Abhängigkeit
von der Materialwahl und Dimensionierung des Flansches auch
die Steifigkeit oder Nachgiebigkeit der Aufhängung in ra
dialer Richtung festgelegt werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Aufhängung ist an dem von der Scheibe ablie
genden Ende jedes Flansches zumindest ein radial orientier
ter und zumindest entlang eines Teils des Umfangs des Flan
sches angeordneter Steg ausgebildet, der den Flansch mit
dem ersten, sich nicht drehenden Teil der Baugruppe verbin
det.
Zusätzlich ist es möglich, daß die äußere Oberfläche des
ersten, sich nicht drehenden Teils der Baugruppe, der oder
jeder Flansch und die Stege einen ringförmigen Raum begren
zen, der von einem Kühlfluid durchströmbar ist.
Alternativ dazu ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die Scheibe durch zwei ringförmige aneinan
dergefügte Blechteile gebildet, an deren radial innenlie
genden Rändern jeweils ein (ko-)axial orientierter Flansch
angeformt ist, an dessen von der Scheibe abliegendem Rand
ein radial orientierter Steg angeformt ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist an dem
von der Scheibe abliegenden Ende des Flansches dieser mit
dem ersten, sich nicht drehenden Teil der Baugruppe ein
stückig verbunden. Im Fall des Elektromotors ist der sich
nicht drehende Teil der Baugruppe zum Beispiel der Stator-
Rückenring.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an dem
äußeren Umfang des ersten, sich nicht drehenden Teils ein
radial orientierter Bund angeordnet, der entlang seines Um
fangs mehrere Langlöcher aufweist, neben denen radial wei
ter außenliegende Befestigungslöcher angeordnet sind und
radial weiter innenliegende in radialer Richtung nachgiebi
ge Stege ausgebildet sind.
Weitere Eigenschaften, Merkmale, Vorteile und Abwandlungen
werden anhand der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung
deutlich, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar
gestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten
Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt.
Fig. 2A zeigt eine schematische Darstellung einer dritten
Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer vierten
Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungs
gemäßen Aufhängung längs des Linie Z-Z in Fig. 3 in einer
Draufsicht.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer herkömmli
chen Aufhängung.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, wobei eine Aufhängung für einen Asynchronmotor 10 im
Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit einem (nicht im
Detail gezeigten) Verbrennungsmotor 12 vorgesehen ist.
Der Elektromotor 10 weist einen auf der Abtriebswelle 14
des Verbrennungsmotors 12 drehfest angeordneten Rotor 16,
und einen den Rotor umgebenden Stator 18 (mit einer ange
deuteten Statorwicklung 20) auf. Den Stator umgibt ein warm
aufgeschrumpfter ringförmiger Statorrücken 22. Der Elektro
motor 10 ist mittels eines im Detail nachstehend erläuter
ten Koppelelementes 30 zwischen dem Abtriebsflansch 32 des
Verbrennungsmotors 12 und dem Gehäuse 34 eines (nicht näher
veranschaulichten) Automatik- oder Schaltgetriebes 36 zen
triert und verdrehsicher gehalten. Der Elektromotor 10 be
steht im wesentlichen aus Eisen (und Kupferwicklungen),
während der Motorblock des Verbrennungsmotors und das Ge
häuse 34 des Getriebes 36 besteht aus einer Aluminiumlegie
rung, wobei die beiden Materialien unterschiedliche Wärme
ausdehnungskoeffizienten haben. Daher bewirkt das Koppele
lement 30, daß der sich nicht drehende Stator 18 bzw. der
mit diesem fest verbundene Statorrücken 22 im wesentlichen
drehfest und in radialer Richtung nachgiebig mit dem Motor
block des Verbrennungsmotors 12 verbunden ist.
Dazu weist das Koppelelement 30 eine sich in im wesentli
chen radialer Richtung erstreckende (kreisrunde) Ringschei
be 40 auf, an der an ihrem radial innenliegenden Rand we
nigstens ein zur Abtriebswelle 14 im wesentlichen koaxial
orientierter Flansch 42 ausgebildet ist, der in radialer
Richtung verformbar ist. An ihrem radial außenliegenden
Randbereich ist die Scheibe 40 zwischen dem Abtriebsflansch
32 des Motorblocks des Verbrennungsmotors 12 und dem Gehäu
se 34 des Getriebes 36 (durch nicht weiter gezeigte Ver
schraubungen) eingespannt. Der von der Ringscheibe 40 ab
liegende Rand des Flansches 42 ist bei der vorliegenden
Ausführungsform einstückig mit dem Statorrücken 22 verbun
den. Alternativ dazu kann der von der Ringscheibe 40 ablie
gende Rand des Flansches 42 auch mit dem Stator 18 oder dem
Statorrücken 22 durch Verschrauben, Vernieten, Verkleben,
Verschweißen oder dergl. verbunden sein.
Der Flansch 42 ist vorzugsweise eine dünner, biegsamer
Blechring, der zum Beispiel durch Tiefziehen einstückig mit
der Ringscheibe 40 hergestellt ist. Außerdem ist der
Flansch 42 in axialer Richtung sodimensioniert, daß bei ei
ner temperaturbedingten Expansion des Stators 18 bzw. des
Statorrückens 22 der ringförmige Flansch 42 sich konisch
erweitern kann, wobei sein am Statorrücken 22 angrenzender
Rand einen größeren Durchmesser hat als sein an der Ring
scheibe 40 angrenzender Rand.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind gleiche oder
gleichwirkende Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 1 versehen und nicht nochmals erläutert. Ein
wesentlicher Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig.
1 besteht darin, daß nicht nur eine Ringscheibe 40 und ein
daran angeformter (rohrförmiger) Flansch 42 vorgesehen ist,
sondern zwei Ringscheiben 40', 40" bzw. zwei Flansche 42',
42" die "Rücken an Rücken" angeordnet sind. Außerdem sind
an dem von der Scheibe 40', 40" abliegenden Ende jedes
Flansches 42', 42" ein radial orientierter und entlang des
jeweiligen Flansches 42', 42" angeordneter Steg 44', 44"
ausgebildet, der den jeweiligen Flansch 42', 42" mit dem
Statorrücken 22 verbindet. Dazu ist der Steg 44', 44" mit
dem Statorrücken 22 an dessen äußerem Rand durchgehend ver
schweißt.
Somit begrenzen die äußere Oberfläche des Statorrückens 22,
die Flansche 42', 42" und die Stege 44', 44" einen ringför
migen Raum 46 begrenzen, der (über nicht gezeigte Zu- und
Abflüsse) von einem Kühlfluid durchströmbar ist.
Die beiden Flansche 42', 42" sind so dimensioniert, daß bei
einer temperaturbedingten Expansion des Stators 18 bzw. des
Statorrückens 22 die Flansche 42', 42" sich im Bereich der
Stege 44', 44" trichterförmig radial aufweiten, und im Fal
le einer temperaturbedingten Kontraktion des Stators 18
bzw. des Statorrückens 22 die Flansche 42', 42" sich im Be
reich der Stege 44', 44" in der entgegengesetzten Richtung
radial verjüngen. Neben der Ausführungsform gemäß Fig. 2,
in der die Flansche 42', 42" unterschiedlich breit darge
stellt sind, können die beiden Flansche 42', 42" auch
gleich breit sein. Dies ist bei der abgewandelten Ausfüh
rungsform von Fig. 2A realisiert. Außerdem ist bei dieser
Ausführungsform die effektive Breite der Flansche 42', 42"
auch dadurch verlängert, daß diese S-förmig bzw. Z-förmig
gefaltet sind.
In einer weiteren, in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist
an dem äußeren Umfang des Statorrückens 22 ein radial ori
entierter Bund 50 als Koppelelement angeformt. Anstelle der
rohrförmigen, federnd nachgiebigen Flansche aus den vorhe
rigen Ausführungsbeispiele der Fig. 1, 2, und 2A ist bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 der Bund 50 entlang
seines Umfangs mit mehreren ringsegmentförmigen Langlöchern
52 versehen, neben denen radial weiter außenliegende Löcher
54 angeordnet sind und radial weiter innenliegende in ra
dialer Richtung nachgiebige Stege 56 ausgebildet sind
(siehe hierzu auch Fig. 4).
Der Bereich zwischen zwei benachbarten Langlöchern 52 dient
zur radialen und axialen Abstützung des Elektromotors an
dem Abtriebsflansch 32 des Motorblocks des Verbrennungsmo
tors 12, während die Stege 56 die radiale Nachgiebigkeit
für einen expandierenden/kontrahierenden Stator(rücken) 18
(22) aufgrund von Temperaturschwankungen sicherstellen. Zur
Erhöhung der Nachgiebigkeit kann auch im Bereich zwischen
zwei benachbarten Langlöchern 52 radial weiter außenliegend
jeweils ein Loch (rund oder auch als Langloch gestaltet)
vorgesehen sein (siehe Fig. 4).
Es versteht sich, daß hier auch ein zusätzlicher Kühlkanal
an der Außenseite des Statorrückens 22 wie bei den vorheri
gen Ausführungsformen vorgesehen sein kann.
Sollte es erforderich sein, kann auch noch bei allen Aus
führungsformen ein Zentrierband 60 vorgesehen sein. Anstelle
des/der Zentrierbänder 60 können auch Spannhülsen zur Zen
trierung verwenden werden.
Das für die Herstellung der Koppelelemente verwendete Blech
sollte so weich bzw. elastisch sein, daß es sich unter der
Wärmeausdehnung/kontraktion leicht verformt. Dazu kann zum
Beispiel auch ein Edelstahlblech, Kupferblech oder dergl.
dienen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist unabhängig von der konkre
ten Ausgestaltung, wie sie durch die Ausführungsformen ge
mäß den Fig. 1-4 veranschaulicht ist, gegen Torsionsmo
mente und gegen in axialer Richtung orientierte Momente
sehr steif, während sie gegen radial orientierte Kräfte
aufgrund von temperaturbedingten Expansionen/Kontraktionen
des Elektromotors gegenüber dem Abtriebsflansch bzw. dem
Gehäuse des Getriebes sehr nachgiebig ist. Außerdem bewirkt
die erfindungsgemäße Lösung auch eine zentrische Halterung
und Positionierung des Stators relativ zu dem Rotor bzw.
der Abtriebswelle des Verbrennungsmotors.
Der Statorrücken 22 kann in axialer Richtung die Wicklungen
20 des Stators 18 und den Rotor 16 überragen und an beiden
Enden eine radial nach innen reichende Abdeckung der Wick
lung 20 aufweisen. Damit ist auch ein sicherer Wicklungs
schutz realisiert.
Claims (10)
1. Aufhängung für eine Drehmoment erzeugende, aufnehmende
und/oder übertragende Baugruppe im Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeuges mit einem Verbrennungsmotor, wobei
- 1. die Baugruppe (10) Materialien aufweist, die einen ande ren Wärmeausdehnungskoeffizienten haben als das Material des Motorblocks des Verbrennungsmotors (12), und
- 2. ein erstes, sich nicht drehendes Teil (18, 22) der Bau gruppe (10) mit dem Motorblock verbunden ist und ein zwei tes, sich drehendes Teil (16) der Baugruppe (10) mit einer aus dem Motorblock ragenden Abtriebswelle (14) verbunden ist, und wobei
- 3. das erste und das zweite Teil (18, 22; 16) die Abtriebs welle (14) zumindest teilweise umgebend ausgestaltet sind,
- - das erste, sich nicht drehende Teil (18, 22) der Baugrup pe (10) durch ein Koppelelement (40; 50) im wesentlichen drehfest und in radialer Richtung nachgiebig mit dem Motor block des Verbrennungsmotor (12) verbunden ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Baugruppe ein Elektromotor (10), vorzugsweise ein Asynchronmotor ist, und wobei das erste, sich nicht drehen- de Teil der Stator (18) und das zweite, sich drehende Teil der Rotor (16) des Elektromotors ist.
3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß
- - das Koppelelement eine sich in im wesentlichen radialer Richtung erstreckende Scheibe (40) ist, an der wenigstens ein zur Abtriebswelle (14) im wesentlichen koaxial orien tierter Flansch (42) ausgebildet ist, der in radialer Rich tung verformbar ist, wobei die Scheibe (40) mit dem Motor block verbunden ist und der Flansch (42) mit dem Stator (18) verbunden ist.
4. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- 1. an dem von der Scheibe (40) abliegenden Ende jedes Flan sches (42) zumindest ein radial orientierter und zumindest entlang eines Teils des Umfangs des Flansches angeordneter Steg (44) ausgebildet ist, der den Flansch (42) mit dem er sten, sich nicht drehenden Teil (18) der Baugruppe (10) verbindet.
5. Aufhängung nach einer der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- 1. die äußere Oberfläche des ersten, sich nicht drehenden Teils der Baugruppe, der oder jeder Flansch und die Stege einen ringförmigen Raum (46) begrenzen, der von einem Kühl fluid durchströmbar ist.
6. Aufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Scheibe durch zwei ringförmige aneinandergefügte Blechteile gebildet ist, an deren radial innenliegenden Rändern jeweils ein axial orientierter Flansch angeformt ist, an dessen von der Scheibe abliegendem Rand ein radial orientierter Steg angeformt ist.
7. Aufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. an dem von der Scheibe abliegenden Ende des Flansches dieser mit dem ersten, sich nicht drehenden Teil der Bau gruppe einstückig verbunden ist.
8. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. an dem äußeren Umfang des ersten, sich nicht drehenden Teils ein radial orientierter Bund (50) angeordnet ist, der entlang seines Umfangs mehrere Langlöcher (52) aufweist, neben denen radial weiter außenliegende Löcher (54) ange ordnet sind und radial weiter innenliegende in radialer Richtung nachgiebige Stege (56) ausgebildet sind.
9. Koppelelement, gekennzeichnet durch die strukturellen
Merkmale eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche.
10. Antriebsaggregat für ein Kraftfahrzeug, mit einem Ver
brennungsmotor und einem mit dessen Abtriebswelle verbunde
nen Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. der Elektromotor mit dem Motorblock des Verbrennungsmo tors durch ein Koppelelement mit den strukturellen Merkma len eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche gegen Torsionsmomente und in axialer Richtung orientierte Momente sehr steif und gegen radiale orientierte Kräfte aufgrund von temperaturbedingten Expansionen/Kontraktionen des Elek tromotors gegenüber dem Motorblock oder dem Gehäuse des Ge triebes sehr nachgiebig verbunden ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: CONTINENTAL ISAD ELECTRONIC SYSTEMS GMBH & CO. OHG |
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Owner name: TEMIC AUTOMOTIVE ELECTRIC MOTORS GMBH, 10553 BERLI |
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