DE539085C - Beleuchtungskoerper - Google Patents

Beleuchtungskoerper

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Publication number
DE539085C
DE539085C DEN28458D DEN0028458D DE539085C DE 539085 C DE539085 C DE 539085C DE N28458 D DEN28458 D DE N28458D DE N0028458 D DEN0028458 D DE N0028458D DE 539085 C DE539085 C DE 539085C
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DE
Germany
Prior art keywords
lighting fixture
light
rays
screen
lighting
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Expired
Application number
DEN28458D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr W J D Van Dijck
Dr L S Ornstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP GLASFAB
Original Assignee
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP GLASFAB
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Beleuchtungskörper Die Erfindung betrifft einen Beleuchtungskörper für ein Wohn- oder Arbeitszimmer, der allen Anforderungen einer ökonomischen, ruhigen und das Auge nicht ermüdenden Raum- und Arbeitsplatzbeleuchtung genügen soll. Die Beleuchtung, beispielsweise einer Tischfläche, geschieht durch direkte und halb indirekte, die der übrigen Teile des Raumes durch ganz indirekte Beleuchtung.
  • Bei einer sachgemäßen Beleuchtung soll in erster Linie verhindert werden, daß das Auge von Lichtstrahlen großer Intensität getroffen wird; zwar tritt dies bei indirekter Beleuchtung zum größten Teil immer ein, doch gibt diese Beleuchtungsart ein kaltes Gefühl, da Schatten fehlen, während der Nutzeffekt der Lichtquelle klein ist.
  • Obwohl große Gegensätze zu "vermeiden sind, ist es dennoch erwünscht, daß am Ort des zu betrachtenden Gegenstandes eine größere Helligkeit als auf anderen Stellen des beleuchteten Raumes herrscht.
  • Zur Erreichung dieses Zieles wird ein an sich bekannter Beleuchtungskörpertyp mit einem eine Glühlampe umschließenden Schirm, der aus zwei krummflächigen, mit ihrem größeren Durchmesser aneinanderliegenden Ringreflektoren besteht, verwendet. Zur Erzielung eines hohen Nutzeffekts des Beleuchtungskörpers und zur Vermeidung von Blendung ist gemäß der Erfindung jeder der Schirmabschnitte so ausgebildet und so zur Glühlampe angeordnet, daß die Hauptmenge der auf ihn fallenden Strahlen unmittelbar, d. h. nach nur einmaliger Reflexion und an der Lampe vorbei durch die Öffnung oder Öffnungen des anderen Schirmabschnittes herausgeworfen wird, während wiederholte Reflexion und Rückkehr von Strahlen in die Lampe nur in kleinem Umfange besonders wegen technischer Ungenauigkeiten auftreten. Hierdurch wird nur wenig Licht absorbiert und in unerwünschte Richtungen zerstreut, wodurch der höchste Nutzeffekt des Beleuchtungskörpers erreicht wird.
  • Daß es hierbei möglich ist, auf diejenigen Teile der Tischfläche, welche am stärksten beleuchtet werden sollen, auch das meiste Licht zu konzentrieren, wird weiter unten, in Anknüpfung an die Erläuterung von auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung, näher ersichtlich werden.
  • Schattenstreifen treten auf sowohl durch die Begrenzung der direkt durch die Schirmiiffnvnp,en avstretenrlen Strahlenbüschel als auch durch die Begrenzung der reflektierten Büschel. Die durch die reflektierten Büschel verursachten Schattenstreifen können dadurch möglichst wenig auffällig gemacht werden, daß die Krümtnung der betreffenden Schirmteile derart ausgebildet ist, daß die Intensität der Beleuchtung durch die rückgestrahlten Lichtbüschel bis an die Schattenstreifen regelmäßig und ohne scharfe Übergänge abnimmt. Das ist besonders für die gegen die Decke reflektierten Strahlen wichtig, wo Schattenstreifen besonders auffällig sind.
  • Damit auch andere Teile des Raumes 6rtlich gleichmäßig beleuchtet werden, kann man besonders beim Gebrauch einer klaren Glühlampe zur Beseitigung kleiner Fehler, in übrigens bekannter Weise, Schirme mit einer Oberfläche verwenden, die die Eigenschaft haben, die an jeder Stelle ihrer Oberfläche auffallenden Strahlen innerhalb vorbestimmter Grenzen zu zerstreuen. Dazu können Schirme aus lichtdurchlässigem Material, z. B. Glas, benutzt werden, die an der der Lichtquelle abgekehrten Seite beispielsweise versilbert und auf einer oder beiden Seiten mattiert oder derart bearbeitet sind, daß sie zu gleicher Zeit das durchfallende Licht innerhalb vorbestimmter Grenzen zerstreuen. Ortliche scharfe Übergänge werden vermieden, da die Rückstrahlung diffus ist, aber trotzdem noch gerichtet bleibt. so daß man es in der Hand hat, die gewünschte Lichtrichtung zu erhalten.
  • Durch den Gebrauch einer mattierten oder Opallampe wird dieser Effekt ebenfalls erreicht.
  • Erfindungsgemäß läßt sich eine Schattenwirkung des indirekten Lichtes dadurch erreichen, daß diejenigen Teile der Schirme, welche das Licht auf Flächen werfen, von denen aus der Raum indirekt beleuchtet wird, derart ausgebildet sind, daß ein beträchtlicher Anteil des auf diese Flächen auffallenden Lichtes auf einen kleinen Teil der Fläche zusammengezogen wird.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung näher dargestellt.
  • Abb. i stellt eine schematische Draufsicht eines Tisches dar und zeigt die mit einer Ausführungsform des Beleuchtungskörpers gemäß der Erfindung erhaltene Lichtverteilung.
  • Abb. 2 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Beleuchtungskörpers gemäß der Erfindung und den Weg der Lichtstrahlen bei der gezeichneten Vorrichtung dar.
  • Abb. 3 zeigt die Lichtverteilung.
  • Bei der Beleuchtung der Tischfläche nach Abb. i wird das Licht derart verteilt, daß der mittlere Teil des Tisches weniger stark als der ihn umgebende ringförmige Teil beleuchtete ist. i ist der über dem Tisch hängende Beleuchtungskörper, 2 der mittlere Teil des Tisches, der weniger stark als der ringförmige Teil 3, wo die Lichtintensität ihren Höchstwert hat, beleuchtet ist und der über den Tisch hinausragt. Neben der Hauptbeleuchtung des Teiles 3 soll eine schwächere, allgemeine Beleuchtung des Raumes erzielt werden. Die Art, wie die Lichtverteilung erhalten wird, ist in Abb.2 dargestellt. In dieser Abbildung ist der Beleuchtungskörper i im Schnitt gezeichnet; 9 und io sind die aneinanderliegenden Reflektoren des Beleuchtungskörpers, und 8 ist die Lichtquelle. Der Tisch ist bei i i angedeutet. Der mittelste Teil des Tisches, die Innenfläche des Kegels 13-i3, wird ausschließlich durch unmittelbar von der Lichtquelle 8 ausgehende Strahle beleuchtet, da die vom oberen Schirmabschnitt reflektierten Strahlen nicht in den den Schnittpunkt der Schirmachse mit dem Tisch unmittelbar umgebenden Teil gelangen. Daran anschließend liegt die Fläche 3, auf welche außer den unmittelbar von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen die Hauptmenge der zurückgeworfenen Strahlen fällt und wo folglich die Lichtintensität am größten ist. Die reflektierten Strahlen sind u. a. bei 14 angedeutet. Außerhalb der Grundfläche des Lichtkegels 13 schließt sich eine ringförmige Fläche an, die ausschließlich durch die vom oberen Teil 9 zurückgeworfenen Strahlen, wie- 15, nur halb indirekt beleuchtet wird.
  • Aus Abb.2 ist ersichtlich, daß die vom Schirm zurückgeworfenen Strahlen die Lichtquelle nicht treffen, wodurch Absorption auftreten würde, sondern daß die Strahlen bloß einmal zurückgeworfen werden. Der auf der Zeichnung dargestellte Beleuchtungskörper hat eine derartige Form, daß mehr Licht nach unten als nach oben zurückgestrahlt wird, da der Oberteil 9 größer ist als der Unterteil io. Das nach unten rückgestrahlte Licht fällt dabei hauptsächlich innerhalb des auf und um den Tisch herumliegenden hellen Ringes 3 (Abb. i), während die nach oben zurückgeworfenen Strahlen größtenteils auf eine senkrecht über dem Beleuchtungskörper liegende Fläche der Decke gerichtet werden (z. B. die Strahlen 16 und 17).
  • In Abb. 3 sind die Lichtverteilungskurven, gemessen in einem Zimmer von 3,35 m y, 5 m und 3,30 m Höhe, dargestellt. Als Lichtquelle wurde in diesem Falle eine 75-Watt-Glühlampe verwendet. In dieser Abbildung ist i der Beleuchtungskörper, i i der Tisch, 18 die beleuchtete Stelle auf der Decke über dem Beleuchtungskörper, icg ein an der Wand befindlicher Gegenstand, der einen Schattenkegel 20 wirft.
  • Man fand nun, daß die Lichtintensität in dem mittleren Teil ii des Tisches i 6o Lux war, während diese im stärker beleuchteten Ring 3 nach Abb. i über Zoo Lux betrug. Ein -waagerecht aufgestellter Luxmesser zeigte an der Wand etwa 14 Lux an. Der Beleuchtungskörper war 26 cm hoch; sein unterer Rand So cm vom 75 cm hohen Tisch entfernt.
  • Da nur Lichtverluste an den rückstrahlenden Flächen auftreten und diese einen Nutzeffekt von So °/o ergeben können, während weitere Lichtverluste höchstens durch kleine Konstruktionsfehler, z. B. an der Übergangsstelle der beiden gekrümmten Flächen oder an deren Kanten, bedingt sind, wird ein sehr hoher Nutzeffekt der Lichtquelle erreicht.
  • Da hier nur etwa die Hälfte des Lichtes zurückgeworfen wird und die andere Hälfte unmittelbar austritt, kann ein Nutzeffekt von nahezu 9o °J" Lichtquelle erreicht werden.
  • Im Zimmer wurde eine sehr ruhige und wenig ermüdende Beleuchtung erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beleuchtungskörper, bestehend aus einer elektrischen Glühlampe und einem die Glühlampe umschließenden, aus zwei krummflächigen, mit ihren größeren Durchmessern aneinanderliegenden Ringreflektoren bestehenden Schirm, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ringreflektoren, von denen der obere nach unten und der untere nach oben reflektiert, die auf ihn fallenden Strahlen nach nur einmaliger Reflexion und an der Lampe vorbei durch eine gegebenenfalls mehrteilige Öffnung des anderen Schirmabschnittes herauswirft. z. Beleuchtungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben reflektierende Schirmteil die auf ihn auffallenden Strahlen mit möglichst geringer Neigung zur Senkrechten zurückwirft. 3. Beleuchtungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Schirmteile so gestaltet sind, daß die Lichtstärke auf der beleuchteten Fläche um den Schnittpunkt mit der Schirmachse herum am größten ist und nach den Seiten hin ohne scharfe Übergänge abnimmt.
DEN28458D 1928-02-13 1928-02-21 Beleuchtungskoerper Expired DE539085C (de)

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NL539085X 1928-02-13

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