DE388781C - Reflektor - Google Patents

Reflektor

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DE388781C
DE388781C DEO13575D DEO0013575D DE388781C DE 388781 C DE388781 C DE 388781C DE O13575 D DEO13575 D DE O13575D DE O0013575 D DEO0013575 D DE O0013575D DE 388781 C DE388781 C DE 388781C
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DE
Germany
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reflectors
conical
reflector
light
angle
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Expired
Application number
DEO13575D
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English (en)
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Reflektor. Wenn eine bestimmte Fläche beleuchtet werden soll, so strebt,` man im allgemeinen dahin, erstens einen möglichst großen Teil des gesamten Lichtstromes der Lichtquelle zur Beleuchtung nutzbar zu machen, zweitens den Glanz der Lichtquelle möglichst niedrig zu halten oder mit anderen Worten, die Beleuchtung weich zu machen, d. h. sie von einer möglichst großen Fläche ausgehen zu lassen, um keine Blendung und keine scharfen Schatten zu erzeugen.
  • Vorliegende Erfindung ermöglicht die Erfüllung aller dieser Bedingungen durch eine Kombination einer Anzahl kegelförmiger Reflektoren, deren Wirkung durch einen rückwärtigen Reflektor, z. B. kugelförmiger Gestalt, gesteigert werden kann. Der kugelförmige Reflektor hat hierbei nur den Zweck, in an sich bekannter Weise die nicht mehr auf die kegelförmigen Reflektoren fallenden Strahlen nach dem Mittelpunkt des Systems zu reflektieren und sie so wieder auf die kegelförmigen Reflektoren zu leiten. Die Hauptaufgabe fällt den kegelförmigen Reflektoren zu.
  • Wenn durch kugelförmige Reflektoren der in einem bestimmten Raumwinkel ausgestrahlte Lichtstrom der Lichtquelle in einen kleineren Raumwinkel zur Beleuchtung einer gegebenen Fläche zusammengefaßt werden soll, so ist es nötig, daß der von ihnen direkt aufgenommene Lichtstrom in die gleiche Anzahl von durch Kegelflächen begrenzte Abschnitte zerlegt wird, als Reflektoren vorhanden sind, so daß im Achsenschnitt gesehen der Winkel, innerhalb dessen das Licht ausgenutzt wird, in lauter gleichgroße von der Lichtquelle ausgehende Winkel zerlegt wird, deren Größe gleich dem halben Streuwinkel ist, den der gesamte Reflektor praktisch aufweisen soll. Hierbei muß die -Neigung der einzelnen Reflektoren so gewählt sein, daß das von ihnen zurückgestrahlte Licht in vollem Umfang in den Streuwinkel des Gesamtsystems geleitet wird. Durch die so erzielte Zusammendrängung eines in. einem möglichst großen Raumwinkel gestrahlten Lichtstromes in einen wesentlich kleineren Raumwinkel wird natürlich eine starke Steigerung der Beleuchtung an der gewünschten Stelle erzielt. Aber auch dadurch, daß die Lichtquelle selbst <furch die kegelförmigen Reflektoren in scheinbar hinter diesen liegende, nach der gewünschten Stelle hin strahlende Ringe .auseinandergezogen wird, deren Durchmesser entweder gleich dem größten oder dem kleinsten Durchmesser der Reflektoren sind, wird die Beleuchtung eine weiche, da sie von ausgedehnten Leuchtflächen ausgeht. Die Weichheit läßt sich noch erhöhen, wenn man das direkt austretende Licht der Lichtquelle durch ein Mattglas schwächt. Die hierbei verbundene Abschwächung des Gesamtlichtes ist unbeträchtlich gegenüber der Verstärkung durch den Reflektor. Der Glanz der Gesamtlichtquelle (Lampe und Reflektor) wird dann trotz Vergrößerung der Intensität stark herabgesetzt. Abb. i und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele im schematischen Achsenschnitt.
  • In Abb. i nehmen die kegelförmigen Reflektoren a, b, c den in dem vorderen Halbraum eingestrahlten Lichtstrom der Lichtquelle L auf. Der Reflektor a stellt als ebener Ring einen speziellen Fall eines kegelförmigen Reflektors mit 18o° Spitzenwinkel dar.
  • Der halbkugelige Reflektor d reflektiert die in den hinteren Halbrauen fallenden Strahlen durch den Mittelpunkt des Systems zurück in den vorderen Halbraum. Die drei kegelförmigen Reflektoren teilen den Achsenschnitt des Winkels von i8o°, innerhalb dessen die Lichtstrahlen ,aufgefangen werden, in sechs gleiche Teile von je 30° und reflektieren rlie aufgefangenen Lichtstrahlen unter einem maximalen Streuwinkel von 30° im Achsenschnitt gesehen. Der gesamte Lichtstrom der Lichtquelle L wird also durch das System in einen Raumwinkel von 6o° zusammengedrängt.
  • Der Strahlengang verläuft im einzelnen in der oberen Hälfte des Systems folgendermaßen: Die direkt nach vorn unter einem Winkel von 30° austretenden Strahlen i und 2 treten durch :die zentrale Aussparung des keflektors a frei hindurch und werden durch die Mattscheibe M etwas abgeschwächt. Der Reflektor a nimmt die wiederum unter einem Winkel von 3o° ausfallenden Lichtstrahlen zwischen 2 und 3 auf .und wirft sie in der durch 5 und 6 begrenzten Richtung auf den Reflektor b. Dieser reflektiert sie in den durch die beiden Strahlen 7 und 8 begrenzten Winkel von 3o°. Da der Vorgang oben und unten gleich ist, so ist die Gesamtstreuung des Reflektors b ebenfalls gleich 6o°, und die Strahlen scheinen von einem hinter dem Reflektor b liegenden, leuchtenden Ring herzukommen, dessen Durchdringungspunkte mit der Zeichenebene mit Lb bezeichnet sind. Der scheinbar entstehende dunkle Raum von dem Durchmesser dieses Ringes tritt in Wirklich-]zeit nicht auf, .da man es nicht mit punktförinigen, sondern ausgedehnten Lichtquellen zu tun hat, also der Strahl 7 tatsächlich aus einem Strahlenkegel von geringer Streuung besteht. Der scheinbar entstehende dunkle Zwischenraum wird daher in einiger Entfernung von dem Reflektorsystem durch gegenseitige Überschneidung der Strahlen Verwischt.
  • Die zwischen den Strahlen 3 und ¢ abermals innerhalb eines Winkels von 30° austretenden Strahlen fallen auf den Reflektor c und werden von diesem in .den durch die Strahlen 9 und io begrenzten Winkel von 3o° eingestrählt, so daß sie von einem Ring Lc herzurühren scheinen, dessen Gesamtstreuung also wieder 6o° ist.
  • Abb.2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, in dem der Achsenschnitt des Winkels; innerhalb dessen die Lichtstrahlen aufgefangen werden, durch fünf kegelförmige Refektoren in zehn gleiche Teile von 2o° geteilt wird. Der Gesamtstreuwinkel des Reflektorsystems wird also 4o° bei Ausnutzung des gesamten Lichtstromes der Lichtquelle L. Diese Aufteilung in lauter Teilwinkel von 2o° hat den Vorteil, daß bei kleinster Ausdehnung des Systems die größte Intensität erreicht wird. Der Strahlengang ist dem im ersten Ausführungsbeispiel genauer beschriebenen ganz analog, nur treten hier entsprechend der fünf Reflektoren auch vier leuchtende Ringe mit den Durchdringungspunkten Lb, Lc, Ld, Le auf, die jeder wieder eine Gesamtstreuung von 4.o° besitzen. In beiden Fällen wird also durch jeden der kegelförmigen Reflektoren das Licht, das sonst nicht mehr auf die gewünschte Stelle fallen würde, unter dem gleichen Streuwinkel nach der gleichen Stelle eingestrahlt, wobei gleichzeitig durch den Umstand, ,daß die leuchtenden Gebilde Ringe von .großem Durchmesser sind, eine weiche Beleuchtung erreicht wird.
  • Die reflektierenden Flächen können entweder so ausgeführt werden, daß man ihnen allen durch einen geeigneten .Belag und hohe Politur ein möglichst großes direktes Reflexionsvermögen gibt. Es hat such aber auch gezeigt, daß im Interesse einer möglichst weichen Beleuchtung es sich empfiehlt, das Verhältnis von direktem zu diffusem Reflexionsvermögen bei den einzelnen Reflektoren verschieden zu wählen, etwa so, daß die Reflektoren von den inneren ausgehend nach außen ,hin immer stärker diffus wirken. Man erhält dann trotz großer Intensität ein sehr weiches Licht, das innerhalb eines großen Winkels ganz konstante Beleuchtungsstärke einer ebenen Fläche liefert und an den Rändern ganz allmählich abfällt.
  • Derartige Reflektoranordnungen können zweckmäßig in Verbindung mit verschiedenartigen Lichtquellen mit großem Vorteil zu Aufnahme-, Reproduktions- und Beleuchtungslampen verwandt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reflektor, bestehend aus mehreren kegelförmigen, reflektierenden Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß der von den kegelförmigen Reflektoren direkt aufgenommene Lichtstrom durch diese in ebenso viele von- Kegelflächen begrenzte Abschnitte zerlegt wird, als kegelförmige Reflektoren vorhanden sind, so daß im Achsenschnitt gesehen der Raumwinkel, innerhalb dessen das Licht direkt aufgenommen wird, in lauter gleiche, von der Lichtquelle ausgehende Winkel geteilt ist, wodurch erreicht wird, daß alle kegelförmigen Reflektoren das Licht unter dem gleichen Streuwinkel zurückstrahlen, dessen Größe gleich dem doppelten Betrag der obengenannten Teilwinkel ist, und somit das ganze aufgenommene Licht durch passende Wahl der Neigung der Reflektoren in ein und denselben Streuwinkel geleitet werden kann.
  2. 2. Reflektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der kegelförmigen Reflektoren durch einen rückwärtigen Reflektor, z. B. kugelförmiger Gestalt, erhöht werden kann.
  3. 3. Reflektor nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die direkt ausfallenden Strahlen durch ein Matt- oder sonstiges Streuglas zur Verminderung des Glanzes geschwächt werden.
  4. 4. Reflektor nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des direkten zum diffusen Reflexionsvermögen bei den einzelnen Reflektoren verschieden ist.
DEO13575D Reflektor Expired DE388781C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973887C (de) * 1954-05-01 1960-07-07 Bosch Gmbh Robert Leuchte, insbesondere Signalleuchte fuer Kraftfahrzeuge
US3348036A (en) * 1965-10-15 1967-10-17 Sunbeam Lighting Co Inc Examination light
US4174533A (en) * 1976-10-21 1979-11-13 Compagnie Des Lampes, Societe Anonyme Waveflux concentration reflector
DE3507143A1 (de) * 1984-03-01 1985-10-03 Fusion Systems Corp., Rockville, Md. Lampe zur abgabe eines relativ gleichmaessigen lichtstroms

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