DE862402C - Flaechenleuchte fuer Reproduktionskameras - Google Patents

Description

• Flächenleuchte für Reproduktionskameras Die Beleuchtung :der aufzunehmenden Originale bei der Reproduktionsphotographie muß so beschaffen sein"daß die gesamte Originalfläche gleichmäßig ausgeleuchtet wird und daß die Lichtquelle vom Original an keiner Stelle in die Kamera reflektiert werden kann.
• Man verwendet üblicherweise zu diesem Zweck starke Lichtquellen, z. B. Bogenlampen, die zur Erzielung einer gleichmäßigen Beleuchtung in großer Entfernung von dem Original und zur Vermeidung von Reflexionen weit außerhalb des Reflexionsbereichs aufgestellt werden. Infolge der großen Entfernung geht naturgemäß ein Teil des Lichts verloren, und der Energiebedarf steigt an. Gleichzeitig steigt auch der Raumbedarf einer solchen Anlage.
• Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung flächenhaft ausgedehnter Lichtquellen, wie sie z. B. aus mehreren Leuchtröhren hergestellt werden können; die die genannten Forderungen bei kleinstem Raum- und Energiebedarf erfüllt.
• In Fig. i befindet sich das Objektiv a an der Stelle A im Mittelpunkt der Objektivebene c, die senkrecht zur Zeichenebene liegt und diese in CD schneidet. Das Original liegt in der Ebene b senkrecht zur Zeichenebene. Die Schnittlinie dieser Ebene geht durch B und E. B und E sind die Begrenzungspunkte des Originals. Zieht man von A den Reflexionsstrahl AB, welcher mit dem Einfallslot ,den Winkel a bildet, so ist der Strahl BC, welcher mit,dem Einfallslot ebenfalls,den Winkel a bildet und in einer Ebene mit AB und dem Einfallslot liegt, der zugehörige Einfallsstrahl.
• Jede Lichtquelle; die innerhalb des Reflexionswinkels dieses Strahls liegt, wird vom Original in .das Objektiv gespiegelt und gibt einen mehr oder weniger starken Lichtfleck. Außerhalb dieses Strahls tritt keine schädliche Reflexion ein. Gemäß der Erfindung werden die Leuchten d so angeordnet, .daß sie außerhalb dieser Linie BC bzw. ED in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene liegen.
• Die räumlichen Verhältnisse sind in Fig. 2 perspektivisch dargestellt. In der Originalebene b liegt das z. B. rechteckige Original KLMN. Zu dem-Reflexionsstrahl AK gehört der Einfallsstrahl KF, zu AL der Strahl LG, zu AM der Strahl MH und zu AN der- Strahl NJ. Die Obj:ektivebene wird in FGHJ geschnitten. Die Mantelflächen des Pyramidenstumpfes KLMN FGHJ sind diejenigen Flächen, außerhalb deren die flächenhaften Lichtquellen d angebracht werden. Die Lichtquellen sitzen erfindungsgemäß auf einer oder mehreren Mantelflächen eines größeren umhüllenden Pyramidenstumpfes mit der oberen und unteren Begrenzung .durch Objektiv- und Originalebene.
• Es können eine oder mehrere Flächen mit Lichtquellen ausgestattet werden. Die anderen Mantelflächen können als Reflexwände ausgebildet werden, um die Lichtausbeute zu steigern. Die Objektivfläche FJGH sowie alle innerhalb des Reflexionsbereichs liegenden Teile werden ,dunkel gefärbt, um jede Spiegelung zu vermeiden.
• Wenn aus baulichen Gründen -z. B. nur zwei gegenüberliegende Mantelflächen mit Lichtquellen ausgestattet werden, - so können die übrigen Begrenzungsflächen im Reflexionsbereich liegen. Diese müssen dann nicht reflektierend gemacht werden. Als Beispiel -diene Fig. 3. In der Mitte der Figur ist eine Ansicht des Pyramidenstumpfes, von der Ebene c aus gesehen, dargestellt. Die Lichtquellen sind außerhalb der MantelflächenKLFG und NMJH angebracht. Durch die Seitenwände 0 QKN und PRL11!I werden aus dem Pyramidenstumpf Teile ausgeschnitten, die im Reflexiönsbere@ch liegen: Deshalb müssen diese Seitenwände z. B. durch dunkle Färbung nicht reflektierend gemacht werden.
• Die Lichtausbeute kann dadurch gesteigert werden,, @daß, wie Fig. 4 zeigt, hinter den Lichtquellen Reflektoren angebracht werden, die das Licht diffus oder gebündelt auf die Originalebene .werfen. e sind z. B. ebene, f parabolische Re-;flektoren. In Fig. 5 ist durch ein Diagramm dargestellt, wie die relative Beleuchtungsstärke auf der Linie BE verteilt ist, wenn z. B. eine Anordnung wie in Fig.3 gewählt wird. Die Leuchtröhren sind auf den Mantelflächen an den, Punkten i, 2, 3, 4, 5 :senkrecht zur Zeichenebene angeordnet. Die Seitenflächen- liegen senkrecht zur Originalebene im keflexionsbereieh. Die Gegenstandsweite ist gleich. der doppelten Brennweite angenommen. S ist die' relative Beleuchtungsstärke, bezogen auf die Mitte der Originalebene. Die Abweichung beträgt in diesem ungünstigen Fall nur i i %.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Beleuchtungseinrichtung für Reproduktionskamera mit flächenhaften Lichtquellen, z. B. mehreren Leuchtröhren; dadurch gekennzeichnet; .da:ß die Lichtquellen auf einer oder mehreren Mantelflächen eines Pyramidenstumpfes mit gleichen Seitenflächen angebracht sind, dessen untere Begrenzungsfläche die Objektivebene und dessen obere Begrenzungsfläche die Originalebene der Kamera bildet und dessen Mantelflächen die Mantelflächen desjenigen kleineren Pyramidenstumpfes umhüllen, der von den Einfallsstrahler, deren Reflexionsstrahlen zwischen äußerer Begrenzung des Originals und Objektiv verlaufen, gebildet wird, so daß alle leuchtenden und reflektierenden Teile außerhalb des Einfallsstrahls liegen.
2. 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Lichtquellen'ebene oder parabolische Reflektoren angebracht sind, die das Licht vorwiegend in Richtung .des Originals werfen.
3. 3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Mantelflächen als Reflexwände ausgebildet sind.
4. 4. Beleuchtungseinrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Begrenzungsflächen innerhalb der Mantelfläche des kleineren Pyramidenstumpfes liegen, die durch dunkle Färbung -nicht reflektierend gemacht sind.