DE681516C - Innenbeleuchtete Verkehrsleuchtsaeule - Google Patents

Innenbeleuchtete Verkehrsleuchtsaeule

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DE681516C
DE681516C DEG87798D DEG0087798D DE681516C DE 681516 C DE681516 C DE 681516C DE G87798 D DEG87798 D DE G87798D DE G0087798 D DEG0087798 D DE G0087798D DE 681516 C DE681516 C DE 681516C
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traffic light
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traffic
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DEG87798D
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ALEXANDER VARREN DR ING
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ALEXANDER VARREN DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/604Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
    • E01F9/615Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings illuminated
    • E01F9/617Illuminated or wired-up posts, bollards, pillars or like upstanding bodies or structures for traffic guidance, warning or control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Innenbeleuchtete Verkehrsleuchtsäule Bei innenbeleuchteten Verkehrsleuchts;äulen benutzt man zur Abdeckung :der den Mantel der Säule durchbrechenden Leuchtöffnungen Einsatzkörper in Form von scheiben-, linsen-oder prismenförmigen Glaskörpern mit oder ohne Rückstrahlwirkung, welche in kleinen Abständen über die ganze Leuchtfläche verteilt sind. Die Anforderungen, welche an derartige Einsatzkörper zu stellen sind, sind vielfacher Art. Sie müssen in der Lage sein, das von innen, :möglicherweise von einem Punkt des Innenraumes kommende Licht gleichmäßig aufzufangen und nach außen. zu senden. Es- muß vermieden werden, daß sie nach außen vorspringende Teile besitzen, auf welche sich Schmutz ablagern kann, der ihre Leuchtkraft beseitigt; sie müssen auch genügend (druckfest sein, weil sie sehr oft starken Druckbeanspruchungen ausgesetzt sind:. Gleichzeitig müssen sie ihre sichere und einfache Befestigung an ihrem Träger ermöglichen, und schließlich sollen sie vor allen Dingen eine gute Rückstrahlwirkung aufweisen, damit die Verkehrsleuchtsäule auch dann mit voller Sicherheit die Regelung des. Verkehrs übernehmen kann, wenn die Innenbeleuchtung versagt oder ausgeschaltet wird, z. B. in den späten Nachtstunden oder bei Fliegeral'aim. Die bisher bei Verkehrstleuchtsäulen benutzten Einsatzkörper werden diesen, Bedingungen nicht oder nicht sämtlich gerecht. Entweder besitzen sie keine ausreichende Rückstrahlwirkung, oder sie lassen, das Innenlicht nicht in genügender Weise hindurch, oder sie sind in der Mitte zu schwach ausgeführt, oder sie besitzen einen nach vorn vorspringenden Teil, auf dem sich Staub: ablagern kann.
  • Durch die, Erfindung werden die genannten Beidingungen nun @erfül'lt. Sie geht aus von den bekannten innenbeleuchteten Verkehrs; leuchtsÄul'en mit einem von Leuchtöffnungen besetzten, Mantel, der mit pilzförmigen Glaskörpern besetzt ist.
  • Bei diesen bekannten Leuchtsäulen wird eine Innenbeleuchtung benutzt, die in einer in einem Punkte der Achse des zylindrischen Mantels angeordneten Lampe von verhältnismäßig geringer Leuchtkraft besteht. Die Rückstrahlwirkungdieser Leuchtsäule j,st nicht ausreichend, wenn nicht ein Teil der Glaskörper mit Spiegelbelag versehen wird, und um das von innen kommende. Licht gleichmäßig nach außen zu leiten, wird eine besondere, mit dem Scheinwerfer der Lampe zusammenwirkende, etwa parabolische Gegenstrahlfläche benutzt.
  • Diese Nachteile der bekannten Anordnung werden nun gemäß der Erfindung beseitigt durch :die Verwendung von an sieh bekannten doppelt totalreflektierenden, kegel- oder pyramidenförmigen Rückstrahlkörpern aus einem Glas mit möglichst hohem, mindestens 1,5 betragendem Brechungsexponenten und mit in das Innere der - Verkehrsleuchtsänle hineinragenden Mantelflächen, von denen immer zwei diametral gegenüberliegende Flächenteile einen Winkel von go° einschließen.
  • Durch Verwendung dieser Rückstrahlkörper wird erreicht, daß das von einem Punkt im Innern des Mantels ausgehernde Licht durch die in,das Innere des Mantels, hineinragenden Glaskegel bnv. -pyramiden gleichmäßig aufgefangen, wird und die für den Verkehr wichtige Gleichmäßigkeit der Beleuchtung der Säule über ihre ganze Höhe erzielt wird. Infolge der- guten Rückstrahl'wirkung der Glaskörper ist es nicht erforderlich, dieselben ganz oder zum Teil mit Spiegelbelag zu versehen und sie dadurch teilweise für die Beleuchtung von innen auszuscheiden.
  • Der Winkelbereich, innerhalb welchem .die genannten Glaskörper einen einfallenden Strahl zurückwerfen, ist um so größer, je höher der Brechungsexponent des verwendeten Glases ist. Bei zylindrischen Verkehrsleuchtsäulen bewirkt .daher die Erhöhung des Brechungsexponenten, daß sich bei einer von einer bestimmten Richtung amge.strahlten Säule die Zahl der rückstrahlenden senkrechten Reihen, in denen die Glaskörper angeordnet sind, erhöht.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeisspiele der verwendeten Einsatzkörper dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 bis 3 schematische Darstellungen des Ganges der Lichtstrahlen und Fig.4 eine Befestigungsart für die Einsatzkörper.
  • Der Einsatzkörper besteht aus einem vollen Glaskörper 1, welcher die Form eines Kegels oder einer Pyramide mit gerader Seitenflächenzahl besitzt. Der Spitzenwinkel beträgt 9o". Der Querschnitt .des Körpers bildet also ein rechtwinkliges Dreieck mit der Grundlinie 2 (Fig. z) und den zwei Katheten 3 und 4. Ein Lichtstrahl, welcher von der Lichtquelle L kommend senkrecht auf die Grundlinie 2 trifft, erreicht die Kathe"e 3 unter einem Winkel vorn .45" und wird nicht gebrochen durch sie hindurchgehen, sondern an ihr unter einem Winkel von ebenfalls 45' total reflektiert werden, um an der anderen Kathete 4 eb'enfall's total reflektiert senkrecht die Grundlinie 2 wieder zu verlassen und parallel in der Richtung zurückzukehren, aus der er gekommen ist. Das Vorhandensein der Totalreflektion ist davon abhängig, daß der Brechungsexponent des für den Rückstrahlkörper verwendeten Materials ;größer ist als der reziproke Wert von sin 45°, also größer als z,¢15. Der Wert von 45° ist dadurch bedingt, daß der Lichtstrahl bei einem anderen Spitzenwinkel als go° nicht parallel zu sich selbst reflektiert wird. Dier vorgenannten Bedingung entsprechen die optischen Gläser, deren Brechungsexponent höher als 1,5 ist, während z. B. Alkohol und Wasser, deren Brechungsexponent gegenüber Luft etwa z,35 beträgt, für den Winkel45° eine Totalreflektion nicht ergeben..
  • In Fig. z sind die Winkelräume, innerhalb welcher keine Totalreflektion stattfindet, schraffiert angedeutet. Fällt der Lichtstrahl schräg ein (Fig.2), so findet eine Brechung an der Grundlinie 2 statt; von der Kathete 3 bis zur Kathete 4 verläuft der Lichtstrahl geneigt zur Grundlinie 2. Er tritt dann aber ebenfalls zweimal totalreflektiert aus der Grundlinie parallel zur ankommenden Richtung aus. Vorausgesetzt ist hierbei, daß er außerhalb der schraffierten Räume 5 und 6 bleibt.
  • Es ist :ersichtlich, daß .die Richtung des ankommenden Strahles um so .mehr zur Grundlinie 2 geneigt sein kann, je größer der Brechungsexponent des verwendeten Glases ist, da hierfür die Winkelräume 5 und 6 um so kleiner werden. Main hat daher einen möglichst hohen Brechungsexponenten des Glases anzustreben, um für die Rückstrahlwirkung nicht auf einen zu kleinen Bereich um :die Achsenrichtung des Rückstrahlkörpers herum angewiesen zu sein.
  • Wie ersichtlich, eignet sich der Einsatzkörper wegen seiner vo11konimenen Rückstrahlwirkung für die in Frage kommenden Verkehrszeichen besonders gut; er bedarf keiner Spiegelbelegung, und * beim Ausschalten der Innenlichtquelle kann das Verkehrszeichen nicht übersehen oder sogar überrannt werden. Dadurch ferner, daß die z. B. auf,dem zylindrischen Mantel einer Verkehrsleuchts,äule (Fig.4) angeordneten Glaskörper mit ihrer Kegel- bzw. Pyramidenspitze weit in den Innenraum des Verkehrszeichens hineinragen, sind sie, wie sich ,praküsch gezeigt hat, besonders gut geeignet, die von einer Stelle des. Innenraumes, z. B. von einer in einem Punkte,der Achse einer VerkehrsleuchtsäuIe angeordneten Lampe ausgehenden Lichtstrahlen gleichmäßig aufzufangen, so daß die ganze Leuchtfläche gleichmäßig erleuchtet :erscheint. Dabei raffen die Glaskörper die Lichtstrahlen prismenartig zu grellen Reflexen zusammen, so daß mit verhältnismäßig schwacher Lichtquelle eineweitwirkende, starke Lichtwirkung auf das Auge ausgeübt wird:.- infolge ihrer planen Vorderfläche besitzen sie gegenüber linseinförmigen Einsatzkörpern außerdem den Vorteil, daß sich auf ihnen kein Staub. absetzen kann. Sie sind auch infolge ihrer Form besonders druckfest und lassen sich leicht in den Beton- oder Eisenmantel eines Verkehrszeichens einsetzen.
  • Zum bequemen Einsetzen in Verkehrsleuchtsiäu:len z. B. werden die Glaskörper mit einem Wulst 13 (Fig. q.) versehen, welscher sich an der Rückseite mit einer zylindrIschen Ausbuchtung 14 an d'en Zylindermantel 15 der Verkehrsleuchtsäule anschmiegt.
  • Liegt die innere Lichtquelle in der Achse des Einsatzkörpers, so wird der in Richtung senkrecht zur Grundlinie 2 -(Fig. 3) von innen ankommende Lichtstrahl 7 zweimal gebrochen und läuft schräg zu der genannten Achse weiter. Das parallel auf die Grundfläche gerichtete Innenlicht erscheint dem Beschauer in diesem Falle daher ,als leuchtender Ring, der um so größer ist, je weiter der Beschauer von dem Rückstrahler entfernt ist. Diese ungünstige Wirkung wird deshalb nicht vollkommen erreicht, weil die genannten innenbeleuchteten Verkehrsleuchtsäulen inwendig spiegelnd ausgeführt sind und das Licht daher aus den verschiedensten Richtungen in den Rückstrahlkörper von hinten eintritt. Um aber die vorn austretenden Lichtstrahlen wieder zusammenzufassen und, etwas mehr zusammenzuhalten, kann man die Grundfläche konkav in Form einer Kugelfläche 9 oder Kegelfläche i o ausbilden. Das Licht nimmt dann den We.j# des Lichtstrahls B.
  • Eine recht :gute Parallelrichtung :der von innen in Richtung der Achse der Einsatzkörper ankommenden Strahlen wird an Stelle der konkaven Ausbildung der Vorderfläche dadurch erzielt, daß man hinter dem Einsatzkörper einen zylindrischen Umhüllungskörper 17 anordnet, der mit einer kegelförmigem Vertiefung 18 mit einem kleinen Luftabstand ij sich über die Kegelfläche des Einsatzkörpers legt. Wenn man diesen Umhüllungskörper aus Material wählt, dessen Brechungsexponent unter 1,L115 liegt, so wird der von hinten parallel zur Achse des Einsatzkörpers ankommende Strahl keiner Totalreflektion unterworfen, sondern geht schwach gebrochen durch den Luftraum i i und den Einsatzkörper hindurch. Das von hinten kommende Licht tritt also vorn nach Art des Strahlenganges 12 als nahezu paralleles Lichtbündel aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.# - Innenbeleuchtete Verkehrsleuchtsäule mit einem, von Leuchtöffnungen besetzten Mantel, in die rückstrahlende Glaskörper eingesetzt sind, - .gekennzeichnet durch die Verwendung von ,an sich bekannten, doppelt totalreflektierenden, kegel- oder pyramidenförmigen Rückstrahlkörpern aus einem Glas mit möglichst hohem, mindestens 1,5 betragendem Brechungsexponenten und mit in das Innere -der Verkehrssäule hineinragenden Manteltl,ächen, von denen immer zwei diametral gegenüberliegende Flächenteile einen Winkel von 9o° einschließen.
  2. 2. Verkehrsleuchtsäule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper sich in bekannter Weise mit einem überstehenden Rande (13), dessen Rückseite (1q.) zylindrisch ausgebuchtet sein kann, auf den Mantel (15) aufsetzen.
  3. 3. Verkehrsleuchtsäule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper zwecks gerichteter Weiterleitung der von innen kommenden Strahlen eine konkave bzw. hohlkegel'ige Grundfläche (9, io) oder aber statt dessen einen die Totalreflexion nicht beeinflussenden, Iden parallelen Strahlendurchgang ermöglicheniden Umhüllungskörper (17) erhält.
DEG87798D 1934-03-29 1934-03-29 Innenbeleuchtete Verkehrsleuchtsaeule Expired DE681516C (de)

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