AT141299B - Reflektorlinse für auffallendes und durchfallendes Licht. - Google Patents

Reflektorlinse für auffallendes und durchfallendes Licht.

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AT141299B
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Austria
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lens
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reflector
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Benno Barme
Friedrich Barme
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Benno Barme
Friedrich Barme
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sieh auf eine Reflektorlinse für einfallendes und durchfallendes Licht. insbesondere für   Rückstrahler.   Es sind Reflektorlinsen bekannt, deren dem Beschauer zugekehrte Ober-   fläche   nach einer Kugel oder parabolisch gekrümmt ist, und andere, die mit einer schwachkonvexen Krümmung auf der dem Beschauer und den einfallenden Lichtstrahlen zugewandten Oberfläche ausgestattet sind, jedoch auf der Rückseite Prismen in Form von   Vierflächnern   besitzen, durch welche eine Refraktion der einfallenden Lichtstrahlen   vermöge   der Lichtbrechung innerhalb bzw. durch die Vierflächner angestrebt wird. 



   Während bei den Linsen nach der ersten Art von den von vorne einfallenden Lichtstrahlen nur diejenigen in der   Einfallriehtung zurückgeworfen werden,   die auf die einzelnen Teile der gekrümmten Oberfläche senkrecht zu dem betreffenden   Oberflächenteil   einfallen, wird die grösste Menge der einfallenden Lichtstrahlen nach verschiedenen Richtungen reflektiert. Die mit Vierflächnern auf der   Rück-   seite besetzten   Linsen, im Verkehr DomHnsen genannt,   werfen wegen der angestrebten Totalreflexion die einfallenden    Lichtstrahlenparallel.   zur optischen Achse der Linse zurück.

   Dadurch entsteht wohl eine besonders günstige Refraktion, sofern der   Beschauer   der Linse unmittelbar gegenübersteht, während hingegen bei einer Stellung in einem Winkel von etwa   450   und mehr die Liehtbrechungen den Beschauer nicht mehr treffen. 



   Anders ist es hingegen bei parabolisch oder nach dem Umfange einer Kugel   gekrümmten   Linsen. welche zwar die stärkste Reflexwirkung ebenfalls dann zeigen, wenn der Beschauer der Linse annähernd gegenübersteht, die aber wegen der Reflexion der einfallenden Lichtstrahlen nach verschiedenen 
 EMI1.2 
 werden können. 



   Der   Unterschied zwischen dem Reflexionsvermögen   der beiden erwähnten   Riickstrahlerlinsen   wird im folgenden Beispiel klar. 



   In verdunkelten Projektionsräumen,   Kinoräumen,   welche nur eine schwache Notbeleuchtung. regelmässig in Form von roten Lampen, während der   Vorführungszeit   aufweisen, sind die Sitze der Stuhlreihen in der Rückenlehne mit einem zweckmässig in einer   Blechkapsel   untergebrachten bzw. eingelassenen Linse ausgestattet, um den während einer Vorführung einen Sitzplatz suchenden Personen durch die Reflexionswirkung der Linse anzuzeigen, ob ein Stuhl besetzt ist oder nicht. Da nun der Suchende von der Seite her den Raum zwischen den Stuhlreihen begeht, wird ihn bei Benutzung von mit auf der   Rück-   seite besetzten Rückstrahlerlinsen der reflektierte Lichtstrahl zu spät treffen, u. zw. erst dann, wenn er unmittelbar dem Stuhl gegenübersteht.

   Es würde dem Suchenden wegen der Wahl des von ihm einzunehmenden Sitzes angenehmer sein, wenn er von vornherein   einen grösseren Überblick   gewinnen könnte. 



  Dieser kann erzielt werden, durch die Verwendung von stark gekrümmten, auf der Rückseite glatten Rückstrahlerlinsen, die aber an sich wieder den Nachteil haben, dass die Reflexion des geringen Lichtes nur mangelhaft ist. 



   Nach der Erfindung werden die Vorteile der beiden bekannten   Rückstrahlerlinsen   dadurch vereinigt, dass stark gekrümmte Lichtstrahlerlinsen, wie solche insbesondere als Rückstrahler an Fahrrädern od. dgl verwandt werden, auf dem äussersten Umfange der Rückseite mit einem Kranz von   Vierflächnern   - Prismen-ausgestattet werden. 

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   Man kann auf diese Weise die totale Reflexion des einfallenden Lichtes innerhalb des Kranz   ?     s   erreichen, wobei aber die den stark gekrümmten Rückstrahlerlinsen eigentümliche Reflexionsmöglichkeit nach allen Seiten erhalten bleibt. 
 EMI2.1 
 die   Reflexionswirkung nur möglich   ist, wenn die Vielflächner auf der   Rückfläche   des äussersten dünnen Randes einer stark gewölbten Linse vorgesehen sind.

   Würden die Vielflächner auf der ganzen   Riiek-     fläche   einer stark gekrümmten parabolischen oder sphärischen Linse verteilt sein, so würde eine verschlechtere   Reflexwirkung   eintreten, weil die Linse das Licht nach allen Seiten   zurückwirft   und nur wenige   Lichtstrahlen, nämlich   die zur optischen Achse der Linse einfallenden, reflektiert würden. Ein reflektierender Hintergrund, wie bei den bekannten   Rückstrahlern,   könnte keine Wirkung ausüben. wenn die Rückseite mit Prismen besetzt ist, u. zw. deswegen, weil die Prismen selbst unmittelbar das Licht reflektieren und es bis zu einem reflektierenden Hintergrund nicht durchlassen würden. 



   Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die Vorderfläehe der Linse im Räume des an der Rückseite vorgesehenen Prismenkranzes ringförmig ebenfläehig abgesetzt und die Linse entsprechend verkleinert ist. Hiedureh wird der Prismenkranz besser zur Wirkung gebracht. Es ist zwar bekannt, Linsen, die eine gewölbte Vorderfläche und eine ebene   Rückfläche   aufweisen, mit einem dünnwandigen Kranz zu versehen, der mit der   ebenen Rückfläche   der Linse bündig geht und an der Vorderseite gerippt ist. Dieser   Rückstrahler   ist jedoch nur bei auffallendem Licht wirksam ; sein Kranz soll das diffuse Licht zurückwerfen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Rückstrahlerlinse für einfallendes und durchfallendes Licht von der Rückseite 
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 die Fig. 4 und 5 zeigen die beiden   Ausführungsformen   in Kapseln und mit diesen in hölzernen Körpern, beispielsweise Rückenlehne von Stühlen u. dgl., eingelassen. 



   Die Rückstrahlerlinse nach Fig. 1 und 2 zeigt eine stark gekrümmte Einsatzlinse a, zweckmässig aus farbigem Glase, die auf der   Rückseite,   u. zw. auf dem äussersten Umfang, einen Kranz von Prismen. zweckmässig in Gestalt von Vierflächnern b, zeigt. 
 EMI2.3 
 Teil der Linse, welcher den Prismenkranz   b1   trägt, auch auf der   Vorderfläche   zu einem Ring   r7   abgesetzt ist, der eine verkleinerte Linse e einschliesst.

   Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass bei gleicher bzw. durch den Ring   cl   verstärkter Wirkung des Prismenkranzes die eigentliche   Rüekstrahlerlinse   weniger stark aufträgt, was dann   erwünscht   ist, wenn, wie Fig. 4 und   5   zeigen, die Linsen in die Rückenlehne von Stuhlsitzen od. dgl. unter Zuhilfenahme einer reflektierenden Kapsel eingelassen werden. 



   Die Form und Gestalt der Prismen können insofern beliebig sein, als diese auch mehr als vier Flächen besitzen können. 



    PATENT-AXSPRÜC'HE::  
1. Reflektorlinse für auffalendes und durchfallendes Licht, deren Linse an der Vorderseite stark   parabolisch gekrümmt   oder kugelförmig und an der Rückseite eben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Rückstrahlern an sich bekannten Prismenkörper lediglich am Rande der   Rückfläche     kranzförmig   angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Linse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderfläche der Linse im Raume des an der Rückseite vorgesehenen Prismenkranzes ringförmig und ebenflächig abgesetzt und die Reflektorlinse entsprechend verkleinert ist.
AT141299D 1934-06-15 1934-06-15 Reflektorlinse für auffallendes und durchfallendes Licht. AT141299B (de)

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AT141299B true AT141299B (de) 1935-04-10

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ID=3641586

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AT141299D AT141299B (de) 1934-06-15 1934-06-15 Reflektorlinse für auffallendes und durchfallendes Licht.

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AT (1) AT141299B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226460B (de) * 1955-08-22 1966-10-06 Ernest Leubaz Vorrichtung zum Reflektieren flach zur Fahrbahn gerichteter Lichtstrahlen in geringem Winkel zu den Lichtstrahlen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226460B (de) * 1955-08-22 1966-10-06 Ernest Leubaz Vorrichtung zum Reflektieren flach zur Fahrbahn gerichteter Lichtstrahlen in geringem Winkel zu den Lichtstrahlen

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