DE185658C - - Google Patents

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DE185658C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V13/00Producing particular characteristics or distribution of the light emitted by means of a combination of elements specified in two or more of main groups F21V1/00 - F21V11/00
    • F21V13/02Combinations of only two kinds of elements
    • F21V13/04Combinations of only two kinds of elements the elements being reflectors and refractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

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ÖilHjcfiklt bet 0> 0/111411 Ul/H Cj
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185658 ~ KLASSE 42 h. GRUPPE
A. BOAS, RODRIGUES & CIE in PARIS.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Reflektor für eine breite Lichtquelle oder zwei Lichtquellen, durch dessen Einrichtung die von der breiten Lichtquelle oder den beiden Lichtquellen ausgehenden Strahlen zum größten Teile parallel zur Achse des Reflektors zurückgeworfen werden. Die neue Einrichtung besteht im wesentlichen in der Vereinigung einer Linse, eines parabolischen und
ίο eines elliptischen Reflektors und ist in der Weise getroffen, daß der Brennpunkt der
. Linse, der Brennpunkt des Parabolids und der eine Brennpunkt der Ellipse zusammenfallen.
Es sind bereits Reflektoren bekannt geworden, die aus einem Ellipsoid oder aus einer mit einem Paraboloid kombinierten Hohlkugel oder auch aus einer mit einem Paraboloid und einer Linse kombinierten Hohlkugel bestehen. Die Menge der von diesen Lichtprojektoren parallel zur Achse des optischen Systems zurückgeworfenen Strahlen ist verhältnismäßig groß, wenn sich die Lichtquelle im Brennpunkt befindet. Das
,25 parallelisierende Vermögen des Reflektors wird aber bedeutend erniedrigt, sobald wie nach der Erfindung eine breite oder zwei Lichtquellen Verwendung finden. In diesem Falle wird ein erheblicher Teil der l|jchtstrahlen divergierend oder konvergierend zurückgeworfen.
Auf der Zeichnung zeigen
Fig. ι einen Reflektor bekannter Konstruktion, welcher aus einer Kugel, einer Linse und einem Paraboloid zusammengesetzt ist, Fig. 2 und 3 Reflektoren, welche gemäß der Erfindung hergestellt sind.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 müssen die Lichtstrahlen parallel zur Richtung OA zurückgeworfen werden. Das System weist folgende, im Meridianquerschnitt dargestellte Rotationsflächen auf: 1. eine Parabel mit dem Brennpunkt O, deren durch diesen Brennpunkt gehende Ordinate 0 B gleich dem Radius der Linse C ist; 2. eine konvexe Linse mit dem Durchmesser DD' = BB'=z2ÖB und dem Brennpunkt O; 3. eine Halbkugel mit dem Radius OB.
Die Parabel ist durch die Radien 0 E, 0 E', welche durch die Punkte D D' gehen, begrenzt. Eine in dieser A¥eise verzeichnete Parabel ergibt für eine bestmmte Linse die kleinste öffnung E E' des parabolischen Reflektors und infolgedessen die geringste Raumeinnahme für das "optische System. Dabei treten die vom Punkte 0, und zwar rechts vom senkrechten Durchmesser BB' ausgehenden Lichtstrahlen parallel zur Achse O A aus, nachdem sie der Einwirkung der Parabel oder der Linse unterworfen wurden. B'erner treffen sämtliche vom Punkte O und links von B B' ausgehenden Lichtstrahlen die Halbkugel und kehren dann nach dem Zentrum zurück, um die Richtung der ersteren einzuschlagen. In dieser Weise wird die Gesamtheit der Lichtstrahlen parallel zur Richtung der Achse Ό Α zurückgeworfen.
Anders verhält es sich, sobald bei einem solchen System zur Erhöhung der Lichtintensität zwei voneinander abstehende Licht-
quellen verwendet werden sollen. Dann muß der Brennpunkt 0 entweder mit der einen dieser beiden Lichtquellen zusammenfallen oder zwischen beiden Lichtquellen sich befinden. Das hierdurch gewonnene Resultat fällt selbstverständlich geringer aus als der doppelte Wert der mit einer einzigen Lichtquelle erzielten Beleuchtungsstärke, so daß es sich lohnt, ein Verfahren einzuschlagen, nach
ίο welchem bessere Effekte erzielt werden.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß bei in O befindlicher Lichtquelle die Gesamtheit, also ioo Prozent des von diesem Punkte ausgehenden Lichtes parallel zurückgestrahlt wird.
Was die Lichtquelle O' anlangt (Fig. 1), so treten die im Winkel D O' D1 liegenden Lichtstrahlen konvergierend aus der Linse heraus, während die in den Winkeln D O' B und D' O' B' eingeschlossenen Lichtstrahlen die Parabel direkt treffen und divergierend zurückgeworfen werden. Die im Bogen B HB' nach rückwärts sich fortpflanzenden Lichtstrahlen werden von der Kugelfläche zurückgeworfen und gehen durch einen zwischen dem Brennpunkt O und der Linse gelegenen Punkt O" der Achse. Von diesen Lichtstrahlen werden diejenigen, welche die Parabel direkt treffen, konvergierend zurückgeworfen. Hieraus ist ersichtlich, daß bei Verwendung von zwei Lichtquellen, von denen die eine in 0', die andere im Brennpunkt O angeordnet ist, 50 Prozent des Lichtes parallelisiert und 50 Prozent divergierend oder konvergierend den Reflektor verläßt.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Beleuchtung am günstigsten ausfällt, wenn die Menge der kovergierenden Lichtstrahlen möglichst herabgesetzt wird.
Zu diesem Zwecke wird nach der Erfindung an Stelle des halbkugeligen Teils des Reflektors ein ellipsoidischer Teil verwendet, in dessen Brennpunkten O O' die beiden Lichtquellen angeordnet sind. Dabei wird der ellipsoidische Teil durch eine durch den äußeren Brennpunkt O gehende Ebene begrenzt, deren Durchmesser gleich dem Öffnungsdurchmesser der vorgeschalteten Linse ist. Fallen nun die Brennpunkte des Paraboloids und der Linse mit diesem äußeren Brennpunkt O zusammen, so ist es klar, daß der größte Teil der von den beiden Lichtquellen ausgehenden Lichtmenge parallel austritt, denn die Lichtstrahlen, die von der im Brennpunkt O angeordneten Lichtquelle ausgehen, werden in der Hauptsache durch das Paraboloid und die Linse parallelisiert, während die von der im Brennpunkt O' angeordneten Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen nach ihrer Reflexion nach dem Brennpunkt O ebenfalls parallel gerichtet werden, so daß nur ein kleiner Teil der von O' ausgehenden, die Linse bezw. den paraboloidischen Teil des Reflektors direkt treffenden Lichtstrahlen divergierend bezw. konvergierend1 ist. Die beiden Brennpunkte des ellipsoidischen Teils müssen nahe beieinander liegen, so daß der halbe Öffnungsdurchmesser, die kleine und große Halbachse des ellipsoidischen Teils ihrer Größe nach nur geringe Abweichungen voneinander zeigen.
Man könnte erforderlichenfalls an Stelle des ellipsoidischen Teils eine Kugelkalotte oder eine Halbkugel mit anschließendem zylindrischen Teil Bi?' (Fig. 3) treten lassen, wobei die beiden Lichtquellen alsdann in O und O' angeordnet werden, wenn O1 der Mittelpunkt der Kugelschale ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Parabolischer Reflektor mit vorgeschalteter Linse für eine breite oder zwei Lichtquellen,.dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Reflektors aus einem Ellipsoid besteht, welches sich mit dem Paraboloid in einem Kreise schneidet, dessen Durchmesser gleich dem Öffnungsdurchmesser der Linse ist, und dessen Ebene durch die vordere Lichtquelle geht, wobei die Lichtquellen in beiden Brennpunkten des Ellipsoids angeordnet sind.
2. Ausfübrüngsform des parabolischen Reflektors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil desselben aus einer Kugelkalotte oder einer Halbkugel mit anschließendem zylindrisehen Teil besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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