DE666028C - Rueckstrahler - Google Patents

Rueckstrahler

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DE666028C
DE666028C DEC49065D DEC0049065D DE666028C DE 666028 C DE666028 C DE 666028C DE C49065 D DEC49065 D DE C49065D DE C0049065 D DEC0049065 D DE C0049065D DE 666028 C DE666028 C DE 666028C
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DEC49065D
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ITALO FERRUCCIO CERRI
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/12Reflex reflectors
    • G02B5/126Reflex reflectors including curved refracting surface

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Rückstrahler Die Erfindung betrifft Rückstrahler, wie sie für Straßenreklame, Straßensignale und ähnliche Zwecke verwendet werden.
  • Ziel der Erfindung ist es, in möglichst weitgehendem Maße den an solche Rückstrahler gestellten Anforderungen zu entsprechen, die dahin gehen, daß die Rückstrahler einerseits aus großer Entfernung sichtbar sein sollen und zu diesem Zweck eine bei gegebener Gesamtabmessung möglichst große rückstrahlende Nutzfläche haben sollen und andererseits bei Annäherung eines Kraftwagens ununterbrochen und möglichst lange sichtbar sein, also in einem großen Winkelbereich eine möglichst vollständige Autokollimation der auftreffenden Lichtstrahlen gewährleisten. sollen (großer Nutzungswinkel).
  • Die bisher bekannten Rückstrahler erfüllen diese Forderungen nur mangelhaft oder nur teilweise. So beträgt z. B. bei den bekannten dreifach reflektierenden Glasprismen der Nutzungswinkel nur etwa 3o°. Dasselbe gilt von den bekannten Glasgeräten in Kegelform mit einem Scheitelwinkel von 9o°, da auch bei diesen der Nutzungswinkel nicht größer ist als beim Triederprisma.
  • Metallspiegelgeräte, die ebenfalls vielfach bekannt sind, haben einmal den Nachteil, daß die reflektierende Metallfläche im Lauf der Zeit durch Oxydation matt wird, und außerdem ist auch ihr Nutzungswinkel gering. Metallkegelgeräte mit einem Scheitelwinkel über go' haben außerdem selbst für die von vorn auftretenden Lichtstrahlen eine unzureichende Autokollimationswirkung, sind also aus der Entfernung schlecht wahrnehmbar. Es ist ferner bekannt, Rückstrahlelemente durch Vereinigung zweier gläserner Halbkugeln zu schaffen, deren Durchmesser im Verhältnis i : - stehen und von denen die hintere, größere Halbkugel verspiegelt ist. Bei diesen Geräten ist wieder die rückstrahlende Nutzfläche in bezug auf die Gesamtabmessung des Rückstrahlelementes gering, da von den auf die vordere, von der kleinen Halbkugel frei gelassene Ringfläche auftreffenden Strahlen nur ganz wenige (nämlich die auf eine einzige Kreislinie der hinteren Halbkugel treffenden) in der Einfallsrichtung zurückgeworfen werden, während die übrigen in anderer Richtung austreten, also zerstreut werden. Man hat versucht, diesem Mangel dadurch zu begegnen, daß man die Ausmaße der unteren Halbkugel auf eine begrenzte Kappe verringert und diese Kappe durch einen Zylinder oder Kegelstumpf mit der Grundfläche der oberen Halbkugel bzw. einer ihr entsprechenden Kappe unmittelbar verbunden hat, so daß kein ungenügend ausgenutzter Oberflächenkranz an der Vorderseite des Rückstrahlers verblieb. Diese Rückstrahlelementeerkaufen aber die größere Ausnutzung ihrer Stirnfläche durch einen erheblich verminderten Nutzwinkel.
  • Beseitigt werden diese Mängel der bisher bekannten Rückstrahler dadurch, daß erfindungsgemäß der Glaskörper als gerader Kegelstumpf mit einem öffnungswinkel von go° ausgebildet wird, der auf seiner oberen, größeren Grundfläche eine gleichachsig angeordnete Halbkugel oder ein Kugelsegment und auf seiner unteren, kleineren Grundfläche ein Kugelsegment trägt, dessen Krümmungshalbmesser das Doppelte oder angenähert das Doppelte des Halbmessers der oberen Halbkugel bzw. des oberen Kugelsegmentes beträgt, wobei die gesamte Rückfläche des Rückstrahlers verspiegelt ist. Dadurch wird erreicht, daß einerseits die Stirnfläche in ihrer Gesamtheit zur Rückstrahlung ausgenutzt wird und daß andererseits ein großer Nutzungswinkel erzielt wird. Auch stark geneigt einfallende Lichtstrahlen werden nicht nur beim Auftreffen auf die vordere Kugelkappe, sondern auch beim Auftreffen auf den diese Kappe umgebenden Ring parallel zu ihrer Ausgangsrichtung zurückgeworfen. Der den Hauptteil des Glaskörpers bildende Kegelstumpf kann dabei auch durch einen Pyramidenstumpf ersetzt werden, dessen Querschnitt ein regelmäßiges Vieleck bildet. In an sich bekannter Weise können mehrere derartige Rückstrahlelemente zu einem einzigen Rückstrahler vereinigt werden, dessen gesamte Vorderfläche dann hohe Autokollimationswirkung besitzt und dessen Nutzungswinkel dabei sehr groß ist.
  • Einige Ausführungen der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben und dabei zwei vorbekannten Rückstrahlelementen gegenübergestellt. Es stellen dar: die Fig. i .und 2 zwei verschiedene Formen der bekannten, oben beschriebenen Rückstrahler, während Fig.3 bis 18 einige Ausführungsbeispiele einfacher und zusammengesetzter Rückstrahlelemente nach der Erfindung zeigen.
  • In den Fig. 1, die ein aus zwei gleichachsig angeordneten Halbkugeln aufgebautes Rückstrahlelement bekannter Bauart zeigt, sind einige in verschiedener Schräglage auf die Ringfläche auftreffende Strahlen eingezeichnet, aus denen man erkennt, daß diese Strahlen in anderer Richtung aus dem Glaskörper austreten wie in derjenigen, in der sie eingetreten sind. Abgesehen von einer einzigen Ringlinie, in der Autokollimation eintritt, ist die ganze Schulterfläche also für die Rückstrahlung im wesentlichen unwirksam. Autokollimation findet vielmehr nur für die auf die vordere Kugelfläche auftretenden Strahlen statt.
  • Der bekannte Rückstrahlkörper nach Fig. 2 besitzt einen ungenügenden Nutzungswinkel und eine hinter seiner Gesamtbreite stark zurückbleibende reflektierende Fläche überhaupt. Jeder einfallende Strahl, der mit der Achse X-X einen größeren Winkel als a bildet, geht unbenutzt verloren, da er außerhalb der unteren Kugelkappe fällt.
  • Die Fig.3 zeigt dagegen den Querschnitt eines Rückstrahlelementes .nach der Erfindung. Die vordere Kugelkappe A und die hintere Kugelkappe B sind dabei durch einen geraden Kegelstumpf mit dem Vertikalschnitt C, F, G, H und dem Scheitelwinkel go° verbunden. Da die ganze untere Fläche dieses Elementes verspiegelt, beispielsweise versilbert ist, so werden nicht nur die Strahlen, die die obere Halbkugel A treffen, sondern auch die auf den diese Halbkugel umgebenden Kreisring C, D, E, F fallenden Strahlen in ihrer Einfallsrichtung zurückgeworfen, wie die Fig. ¢ und 5 erkennen lassen.
  • Es sei angenommen, daß die auf die obere Halbkugel A (Fig. q., 5) einfallenden Strahlen mit einer größeren Neigung als 30' einfallen. Das ist ungefähr der Grenz_nutzungswinkel bei einem der Fig.2 entsprechenden Gebilde, wie es unter Verwendung eines zylindrischen Zwischenstücks ebenfalls bekannt ist. Wäre nun der Kegelstumpf nicht vorhanden, so würden in P und P1 einfallende Strahlen, wie /, h usw., nicht ausgenutzt. Dagegen erkennt man leicht, daß dieselben Strahlen bei Vorhandensein des Kcgelstulnpfes bei P' und Pi in zur Einfallsrichtung 1m wesentlichen paralleler Richtul)g austreten.
  • Ein Rückstrahler wie der in Fig.3 dargestellte bietet daher den erwähnten bekannten Rückstrahlern gegenüber den Vorteil, daß für die stirnseitige Rückstrahlung auch der Kreisring zur Wirkung kommt, der sonst bei derartigen Vorrichtungen nicht ausgenutzt wird.
  • Es wurde gezeigt, daß in Wirklichkeit die in die obere Halbkugel A einfallenden Strahlen sich nicht sämtlich im nämlichen Punkte der Oberfläche der unteren Halbkugel B konzentrieren. Dies bewirkt eine gewisse Abweichung der zurückgeworfenen Strahlen, die jedoch für die Sichtbarkeit des Rückstrahlers insofern günstig ist, als sie den Rückstrahler auch dann hell erscheinen läßt, wenn sich das Auge des Beobachters nicht genau in der zur Richtung des Lichtes parallelen Achse des Rückstrahlers befindet. Diese Abweichung kann übrigens dadurch beeinflußt werden, daß die Mittelpunkte der beiden Halbkugeln gegeneinander verschoben «erden. Gleicherweise läßt sich die Abweichung der von, dem Kegelstumpf zurückgeworfenen Strahlen, die sonst zu den einfallenden Strahlen genau parallel wären, durch Veränderung seines Scheitelwinkels beeinflussen.
  • Aus baulichen Gründen und zwecks besserer Verwendbarkeit kann die Grundfläche des Kegelstumpfes auf die am zweckmäßigsten erscheinende Weise beschränkt werden, wodurch man Rückstrahler erhält, welche dem im Vertikalschnitt in Fig.6 dargestellten entsprechen.
  • Die auf diese Art hergestellten Gebilde können miteinander in verschiedener Weise verbunden werden, je nach der beabsichtigten praktischen Verwendung, wodurch Mehrfachgebilde entstehen, die dem Wesen nach denen in den Fig. 7 bis 12 in Aufsicht, Schnitt und Rückansicht dargestellten gleichen.
  • Der Kegelstumpf, welcher einen Teil der oben beschriebenen und in r'ig.3 und 6 im Schnitt veranschaulichten Gebilde und der voll ihnen abgeleiteten, iii den Fig.7 bis 12 dargestellten zusammengesetzten Körper bildet, kann auch durch einen regelmäßigen Pyramidelistumpf mit einem Scheitelwinkel von 9o" ersetzt werden.
  • Wird beispielsweise dem zentralen Kern D-E-G-N nach Fig.3 ein regelmäßiger Pyramidenstumpf von hexagonalem Querschnitt umschrieben, so erhält man das in rig. 13 und 14 im Schnitt bzw. schaubildlich und in Fig.15, 16 in Auf- bzw. Rückansicht dargestellte Gebilde. Auch die so erhaltenen Elemente können sodann in verschiedenartigster Weise verbunden und gruppiert werden, in ähnlicher Weise, wie es in Fig.7 bis 12 für die dortigen Rückstrahler dargestellt ist. Ein Beispiel einer solchen Gruppierung ist in Fig.17, 18 in Auf- bzw. Rückansicht dargestellt. Die Rückstrahler werden zweckmäßig aus geschmolzenem Glase hergestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückstrahler aus Glas, dadurch gekennzeichnet, daß ein gerader Kegelstumpf mit einem öffnungswinkel von 9o° auf seiner oberen, größeren Grundfläche eine gleichachsig angeordnete Halbkugel oder ein Kugelsegment und auf seiner unteren, kleineren Grundfläche ein Kugelsegment trägt, dessen Krümmungshalbmesser das Doppelte oder angenähert das Doppelte des Halbmessers der oberen Halbkugel bzw. des oberen Kugelsegmentes beträgt, und daß die gesamte Rückfläche des Rückstrahlers verspiegelt ist.
  2. 2. Rückstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelstumpf durch .einen Pyramidenstumpf ersetzt ist, dessen Querschnitt ein regelmäßiges Polygon bildet.
  3. 3. Rückstrahler, bestehend aus mehreren Elementen, nach Anspruch 1 oder 2.
DEC49065D 1933-04-06 1934-04-06 Rueckstrahler Expired DE666028C (de)

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DE (1) DE666028C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE887319C (de) * 1950-07-29 1953-08-24 Paul Rosenkaimer Rueckstrahler
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DE102017008104B4 (de) 2016-10-06 2022-10-06 Helmut Becker 3D-Bildschirmsystem um 360° Perspektive, aus der Horizontale sichtbar, in Form eines stumpfen Kegels auf dem Kopf stehend, ohne den Bildschirminhalt verändern zu müssen und Algorithmus zur Umrechnung eines 3D-Objektes in den Projektionsring

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DE102017008104B4 (de) 2016-10-06 2022-10-06 Helmut Becker 3D-Bildschirmsystem um 360° Perspektive, aus der Horizontale sichtbar, in Form eines stumpfen Kegels auf dem Kopf stehend, ohne den Bildschirminhalt verändern zu müssen und Algorithmus zur Umrechnung eines 3D-Objektes in den Projektionsring

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