DE887319C - Rueckstrahler - Google Patents

Rueckstrahler

Info

Publication number
DE887319C
DE887319C DER3179A DER0003179A DE887319C DE 887319 C DE887319 C DE 887319C DE R3179 A DER3179 A DE R3179A DE R0003179 A DER0003179 A DE R0003179A DE 887319 C DE887319 C DE 887319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
reflection
reflector according
truncated
organic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER3179A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Rosenkaimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER3179A priority Critical patent/DE887319C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887319C publication Critical patent/DE887319C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/12Reflex reflectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Rückstrahler Die Erfindung betrifft Rückstrahler für Fahrzeuge, Wege- und Verkehrssicherung, Signaleinrichtungein, insbesondere Eisenbahnsignalanlagen, und hat im wesentlichen solche Rückstrahler zum Gegenstand, die aus einem abgestumpften Glaskegel mit spiegelnder Innenwandung bestehen, dessen Durchstrahlfläche von einer farbigen Glasschicht mit Drahtnetzeinlage überdeckt wird.
  • Diese bekannten Rückstrahler, sogenannte Flächenrückstrahler, haben im allgemeinen einen sehr großen Nutzungswinkel, so daß sie auf jeder Entfernung von der Lichtquelle in Erscheinung treten. Sie haben aber den Nachteil, daß dieselben infolge ihrer verhältnismäßig gleichbleibenden Rückstrahlwirkung, besonders in weiterer Entfernung von der Lichtquelle, sehr leicht mit dem Licht einer Leuchte oder Laterne verwechselt werden können, was zu folgenschweren Irrtümern führen kann.
  • Zweck der Erfindung ist es, einen Rückstrahler der oben bezeichneten Art so auszugestalten, daß infolge einer sinnlich wahrnehmbaren starken und plötzlichen Änderung des Strahlungsbildes die Aufmerksamkeit der Fahrer bei ihrer Annäherung erneut auf die Gefahrenstelle hingelenkt wird.
  • Dies wird mit der Erfindung dadurch erreicht, d.aß der Rückstrahler aus zwei optischen Reflexionssystemen beisteht, welche infolge ihrer verschiedenen Reflexionswinkel bei der Annäherung der Lichtquelle nacheinander in Erscheinung treten.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, den Rückstrahler so auszugestalten, daß derselbe auch bei längerem Gebrauch seine Wirksamkeit behält und gegen äußere mechanische Einwirkungen und nachteilige Einflüsse der Witterung hinreichend geschützt ist.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht; daß die Glaskörper in einer Fassung aus hochlegiertem Chromstahl eingesetzt sind, die an ihrem Außenmantel mit Rillen versehen ist und einem die Durchstrahlfläche überdeckenden Glaskörper in Gestalt einer plankonvexen Linse aufweist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen gemäß der Erfindung ausgestalteten Rückstrahler von der Seite gesehen, der jedoch auch die inneren Teile erkennen läßt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Durchstrahlfläche des Gegenstandes der Fig. i, Fig. 3 das Rückstrahlelement in Form eines abgestumpften Kegels, Fig.4 die den vorderen Abschluß des Rückstrahlers bildende plankonvexe Linse, Fig.5 den Dichtungsring zum Einsetzen der Linse, Fig. b eine ringförmige Blende, Fig. 7 ein Farbfilter und Fig. 8 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 4 von unten.
  • Inder Zeichnung ist mit e das aus einem klaren, durchsichtigen weißen Glas hergestellte, einen massiven abgestumpften Kegel bildende Rückstrahlelement bezeichnet, in dessen kleinere Grundfläche ein parabolischer Hohlraum g eingelassen ist, welcher sternförmig von der Spitze bis zur Grundfläche verlaufende primatische Flächen h aufweist. Die größeres Grundfläche des abgestumpften Kegels bildet die Fläche i, deren Außenrand einen schmalen zylindrischen Teil k am Rückstrahler bildet.
  • Der Rückstrahlerkegel e, dessen :Mantelfläche nicht mit einer reflektierenden Masse belegt zu werden braucht, ist mit seinem zylindrischen Teil k einschraubbar in eine Kapsel oder- Fassung f aus hochlegiertem Chromstahl, die an ihrem Außenmantel mit Tropfrillen p versehen, ist. Nach dem Einsetzen des Kegels e in die Kapsel f wird auf die Fläche i das Farbfilter d in Form einer flachen Scheibe und auf letzterer die ringförmige Blende c eingesetzt. Mit b ist ein Dichtungsring bezeichnet, der die Blende c überlagert und zur Aufnahme einer plankonvexen Linse a dient. Durch den Bördelrand o der Kapsel f, der sich auf den Rand der Linse a legt, werden sämtliche Teile der Rückstrahlv orrichtung in Stellung gehalten. Um eine Beschädigung der Linse a zu verhüten, ist in ihre Grundplatte m ein Drahtnetz l eingegossen, das aus einem korrosionsfreien und zerreißfesten Draht gebildet wird; auf diese Weise ist die Vorrichtung gegen äußere mechanische Einwirkungen und nachteilige Witterungseinflüsse hinreichend geschützt.
  • Das Grundelement des Ringrückstrahlers nach der Erfindung ist der bruchsichere und wetterfeste massive Glaskörper (Abb.3) in abgestumpfter Kegelform, dessen nach vorn gerichtete und der Lichtquelle zugekehrte Grundfläche die Durchstrahlfläche des optisch wirkenden Teils bildet. Dieser besteht aus zwei verschiedenen ineinandergefügten Reflexionssystemen, und zwar i. aus der der Lichtquelle zugekehrten Kzgelmantolfläche, deren Rückstrahlwirkung die Ringform bewirkt. Vor dem Glaskörper befinden sich die zur Erzeugung von farbigen Licht- oder Bildzeichen erforderlichen Farbfilter und Blenden. Das zweite Rückstrahlsystam besteht aus den Reflexionsflächen lt, die durch einen konzentrisch vorgesehenen Hohlraum in Form eines sternförmigen Prismensystems gebildet werden. Diese Flächen wirken bei Anstrahlung .in einem bestimmten Winkel als Rückstrahler.
  • Der Hergang ist kurz folgender: Ein PKW.-Fahrer z. B. fährt mit großer Geschwindigkeit auf eine durch einen Ringrückstrahler gesicherte Bahnsperre, zu. Schon auf -weite Sicht ist der rote Ring als Warnzeichen zuerkennen. Der Fahrer verlangsamt die Geschwindigkeit. Inzwischen ist er auf kürzere Entfernung herangekommen. Das zweiteRückstrahlsystem leuchtet jetzt auf und zwingt ihn, vor dem Gefahrenpunkt zu halten.
  • Zum Schutz gegen äußere Einflüsse aller Art ist der vorbeschriobene Ringrückstrahler in eine Kapsel aus nichtrostendem, hochchromiertem Stahl eingebaut. Diese ist rundum mit Tropfrillen p versehen und kann an der Ausstrahlseite durch einen Deckel in der Form einer plankonvexen Linse mit konischem Dichtungsrand, aus organischem oder anorganischem Glas bestehend, luft-, staub- und wasserdicht verschlossen werden.
  • Um den Glaskörper gegen Zubruchgehen und Auseinanderfallan noch weiter zu schützen, werden in der Glasmasse des Deckels eine oder mehrere Metalleinlagen i, welche zweckentsprechend aus dünnen, rostbeständigen Drähten netz- oder gitterartig zusammengefügt sind, eingebettet, und zwar so, daß beim Rissigwerden oder Zerspringen des Verschlußdeckels. die- Bruchstücke fest zusammengehalten werden und nicht auseinanderfallen. Die mit Ringrückstrahlern der vorbeschriebenen Anordnung angestellten Gewaltproben und Dauerversuche haben ergeben, daß dieselben selbst bei ungewöhnlich hoher Beanspruchung, so-wohl chemisch als auch mechanisch, allen Angriffen standhalten, völlig unversehrt und wirksam bleiben. Es liegt auf der Hand, daß der den Erfindungsgegenstand bildende Ringrückstrahler dem bisher Bekannten gegenüber eine Reihe wesentlicher Vorteile besitzt und demnach einen nicht-zu unterschätzenden Fortschritt in technischer sowie wirtschaftlicher Hinsicht darstellt.
  • Der Hauptwort des Erfindungsgegenstandes besteht vor allem .auch in der leichten Auswechselbarkeit der Farbfilter und der Blenden sowie in der fast unbegrenzten Variationsmöglichkeit bei der Erstellung der jetzt gebräuchlichen Signale, Warn-und Verkehrszeichen sowie der dadurch erzielten größeren Verkehrssicherheit.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückstrahler für Fahrzeuge, Wege- und Verkehrssicherung, Signaleinrichtungen, insbesondere Eisenbahnsignale, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus zwei optischen, infolge ihrer verschiedenen Reflexionswinkel bei der Annäherung der Lichtquelle nacheinander in Wirkung tretenden Reflexionssystemen besteht.
  2. 2. Rückstrahler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus organischem oder anorganischem Stoff hergestellter, abgestumpfter Glaskegel, dessen Grundfläche die Durchstrahlfläche und dessen Mantelfläche das eine Reflexionssystem bildet, an der abgestumpften Fläche einen parabolisch geformten Hohlraum mit sternförmig angeordneten Prismenflächen, die das andere Reflexionssystem bilden, besitzt.
  3. 3. Rückstrahler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Durchstrahlfläche Farbfilter beliebiger Färbung aus organischem oder anorganischem Stoff angebracht sind, die leicht auswechselbar sind. .
  4. 4. Rückstrahler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Rückstrahlers in eine Fassung aus hochlegiertem Chromstahl eingesetzt sind, die an ihrem Außenmantel mit Rillen versehen ist und einen den Rückstrahler nach außen abdeckenden Glaskörper in Gestalt einer plankonvexen Linse aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N'r. 666 o28, 692 562, 635 075, 632 542.
DER3179A 1950-07-29 1950-07-29 Rueckstrahler Expired DE887319C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER3179A DE887319C (de) 1950-07-29 1950-07-29 Rueckstrahler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER3179A DE887319C (de) 1950-07-29 1950-07-29 Rueckstrahler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE887319C true DE887319C (de) 1953-08-24

Family

ID=7396259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER3179A Expired DE887319C (de) 1950-07-29 1950-07-29 Rueckstrahler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE887319C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632542C (de) * 1936-07-09 Werner Juergens Rueckstrahler
DE635075C (de) * 1935-07-31 1936-09-09 Glashuettenwerke Phoenix G M B Rueckstrahler mit Drahteinlage und Verfahren zu seiner Herstellung
DE666028C (de) * 1933-04-06 1938-10-10 Italo Ferruccio Cerri Rueckstrahler
DE692562C (de) * 1935-05-26 1940-06-21 Franz Krautschneider Rueckstrahler

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632542C (de) * 1936-07-09 Werner Juergens Rueckstrahler
DE666028C (de) * 1933-04-06 1938-10-10 Italo Ferruccio Cerri Rueckstrahler
DE692562C (de) * 1935-05-26 1940-06-21 Franz Krautschneider Rueckstrahler
DE635075C (de) * 1935-07-31 1936-09-09 Glashuettenwerke Phoenix G M B Rueckstrahler mit Drahteinlage und Verfahren zu seiner Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1573140B1 (de) Glatteiswarneinrichtung
DE2137233C3 (de) Streuscheibe für Leuchten an Fahrzeugen und Verkehrszeichen
DE887319C (de) Rueckstrahler
DE2634522A1 (de) Signalleuchte fuer kraftfahrzeuge
EP0108368A1 (de) Optische Warn- oder Anzeigeeinrichtung mit Leuchtdioden
DE450658C (de) Lichtsignal
DE1276517B (de) Reflektor-Signalscheinwerfer
DE719930C (de) Mit Rueckstrahler vereinigtes Schlusslicht beschraenkter Groesse
DE2134664A1 (de) Verkehrsampel mit Fahrtnchtungsan zeige
DE3245141C2 (de) Nebelscheinwerfer für Kraftfahrzeuge
DE8701424U1 (de) Leuchte
DE891510C (de) Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zur Erhoehung der Sicherheit im Strassenverkehr
US3090033A (en) Signal light
DE635350C (de) Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer
EP1647633A1 (de) Markierungselement, insbesondere Strassenmarkierungsknopf
DE825557C (de) Elektrische Gluehlampe mit roter Faerbung, insbesondere fuer Fahrtrichtungsanzeiger von Strassenbahnwagen und aehnlichen Fahrzeugen
DE1655760B2 (de) Kennzeichenleuchte fuer kraftfahrzeuge
DE454605C (de) Lichtsignal, bestehend aus mehreren nebeneinanderliegenden konvexen oder konkaven Spiegeln mit parallelen Achsen
US1680545A (en) Road sign
DE687445C (de)
DE840817C (de) Blinklicht fuer Verkehrssignale, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE545184C (de) Beleuchtungskoerper zur Beleuchtung von Strassen oder anderen Flaechen des Erdbodens und als Verkehrszeichen fuer Luftfahrzeuge
DE441800C (de) Kraftwagenlaterne
DE946593C (de) Vorrichtung zur Fahrzeugbeleuchtung bei Nebel
DE1099872B (de) Beleuchtungsvorrichtung fuer Motorfahrzeuge