DE3245141C2 - Nebelscheinwerfer für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Nebelscheinwerfer für KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/20—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S41/28—Cover glass
Description
Die Erfindung betrifft einen Nebelscheinwerfer für Kraftfahrzeuge
nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solcher Nebelscheinwerfer ist durch die DE-AS 10 21 255 bekannt.
Dieser Nebelscheinwerfer weist einen Reflektor mit parabolischer
Krümmung auf, in dem eine Lichtquelle angeordnet ist. Außerdem weist
der Nebelscheinwerfer eine Streuscheibe auf, die als optische Mittel
vertikal verlaufende Zylinderlinsen aufweist. Durch die Zylinder
linsen wird das vom Reflektor reflektierte Licht in horizontaler
Richtung gleichmäßig gestreut, so daß die Fahrbahn vor dem Kraft
fahrzeug gleichmäßig beleuchtet wird. Bei Nebel oder schlechter
Sicht ist eine gute Beleuchtung des Nahbereichs der Fahrbahn vor dem
Kraftfahrzeug wichtig, was durch den vorstehend erläuterten
Nebelscheinwerfer erreicht werden kann. Um die Sichtverhältnisse für
den Fahrzeuglenker weiter zu verbessern wäre es vorteilhaft, die
Fahrbahnränder stärker zu beleuchten, so daß der Verlauf der
Fahrbahn für den Fahrzeuglenker besser zu erkennen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nebelscheinwerfer zu
schaffen, durch den die Fahrbahnränder stärker beleuchtet werden als
der mittlere Bereich der Fahrbahn, um so die Sichtverhältnisse für
den Fahrzeuglenker zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die optischen Gesetzmäßigkeiten der Zylinderlinsen mit
Schnittlinien im Querschnitt in Form einer Parabel oder einer
Hyperbel lenken diese hindurchtretendes Licht in horizontaler Richtung so
ab, daß dadurch ein linkes und ein rechtes Beleuchtungs
stärkemaximum entsteht, von denen das eine den linken Fahrbahnrand und
das andere den rechten Fahrbahnrand beleuchtet.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Nebelscheinwerfer für Kraftfahrzeuge in einem
horizontalen Längsschnitt mit einer Streuscheibe mit konvex
ausgebildeten Zylinderlinsen,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung
eine konkave Zylinderlinse der Streuscheibe in einem horizontalen
Längsschnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine vor dem
Kraftfahrzeug angeordnete Fahrbahn mit Linien konstanter
Beleuchtungsstärke.
Ein in Fig. 1 dargestellter Nebelscheinwerfer für Kraftfahrzeuge
weist einen Reflektor 10 mit parabolischer Krümmung auf, in dem eine
Lichtquelle 12 befestigt ist. Der Nebelscheinwerfer weist eine
optische Achse 9 auf. Die Lichtquelle 12 ist als eine Einfaden-
Glühlampe ausgebildet und in Lichtaustrittsrichtung nach dieser ist
eine Blendkappe 11 angeordnet. Der Nebelscheinwerfer weist außerdem
eine Streuscheibe 13 auf, die gelb eingefärbt ist und mit dem Rand
des Reflektors 10 verklebt ist. Bei sogenannten Scheinwerfer-
Blinkleuchten-Einheiten ist die Streuscheibe 13 Teil einer die
gesamte Einheit abdeckenden Scheibe, die an einem Gehäuse oder
Tragrahmen befestigt ist. An der gesamten Innenseite der
Streuscheibe 13 sind nebeneinanderliegend vertikal verlaufende,
erhaben abstehende Zylinderlinsen 14 mit zur Lichtquelle 12 hin
konvexer Krümmung angeordnet. Die Schnittlinie des Querschnitts
einer jeden Zylinderlinse 14 besitzt die Form einer Parabel.
In Fig. 2 ist vergrößert eine andere Ausführung der Streuscheibe 23
dargestellt, bei der die Zylinderlinsen 24 in der Streuscheibe 23
eingesenkt ausgebildet sind, mit zur Lichtquelle 12 hin konkaver
Krümmung. Die Zylinderlinsen 24 sind nebeneinander und vertikal
verlaufend angeordnet. Die Schnittlinien des Querschnitts einer
jeden Zylinderlinse 24 besitzt die Form einer Parabel, deren
Parabelachse mit 22 und deren Scheitel mit 25 bezeichnet ist.
Nachfolgend wird die optische Wirkung der Zylinderlinsen 24
erläutert. Vom Reflektor 10 reflektierte Lichtstrahlen verlaufen
parallel zur Parabelachse 22. Ein die Zylinderlinse 24 nahe deren
Scheitel 25 durchdringender Lichtstrahl 18 erfährt beim Durchtritt
nur eine geringe Ablenkung und verläuft nach dem Durchtritt durch
die Zylinderlinse 24 unter einem Winkel 18′ etwas von der
Parabelachse 22 weggeneigt. Ein weit vom Scheitel 25 entfernt durch
die Zylinderlinse 24 tretender Lichtstrahl 21 erfährt beim
Durchtritt eine starke Ablenkung und verläuft nach dem Durchtritt
durch die Zylinderlinse 24 unter einem Winkel 21′ stark von der
Parabelachse 22 weggeneigt. Die zwischen den beiden vorstehend
erläuterten Lichtstrahlen 18 und 21 verlaufenden Lichtstrahlen 19
und 20 werden beim Durchtritt durch die Zylinderlinse 24 etwas
stärker abgelenkt als der Lichtstrahl 18, jedoch etwas schwächer als
der Lichtstrahl 21, und verlaufen nach dem Durchtritt unter einem
Winkel 19′ bzw. 20′ von der Parabelachse 22 weggeneigt. Die
unterschiedlich starke Ablenkung, bezeichnet durch die Winkel 18′ bis 21′ der Lichtstrahlen 18
bis 21 beim Durchtritt durch die Zylinderlinse 24 ist dadurch
bedingt, daß diese Lichtstrahlen unterschiedlich stark geneigt
bezüglich der senkrecht zu der am jeweiligen Durchtrittspunkt der
Lichtstrahlen an die Zylinderlinse 24 gelegten Tangente 18′′ bzw.
21′′ aufgerichteten Normalen verlaufen.
Die Differenz der Winkel 18′ bzw. 19′, um die nahe dem Scheitel 25
durch die Zylinderlinse 24 tretende Lichtstrahlen 18 bzw. 19
abgelenkt werden, ist größer als die Differenz der Winkel 20′ bzw.
21′, um die vom Scheitel 25 entfernt durch die Zylinderlinse 24
tretende Lichtstrahlen 20 bzw. 21 abgelenkt werden. Ein durch die
Lichtstrahlen 18, 19 repräsentiertes scheitelnahes Teillichtbündel
weist somit nach dem Durchtritt durch die Zylinderlinse 24 eine
größere Streuung auf als ein durch die Lichtstrahlen 20, 21
repräsentiertes scheitelfernes Teillichtbündel. Die Lichtstrahlen
20, 21 können nach dem Durchtritt durch die Zylinderlinse 24
annähernd parallel zueinander verlaufen. Diese Wirkung ergibt sich
aus der Tatsache, daß die Tangenten an die Zylinderlinse 24 in deren
scheitelnahem Bereich einen größeren Winkel miteinander bilden als
die Tangenten im scheitelfernen Bereich der Zylinderlinse 24, der
gegen Null tangieren kann, so daß die Tangenten also annähernd
parallel zueinander verlaufen. Durch die optische Wirkung der
Zylinderlinse 24 ergibt sich ein Lichtbündel, das seitliche
Beleuchtungsstärkemaxima aufweist, während in einem mittleren
Bereich geringere Beleuchtungsstärkewerte vorhanden sind.
Die Schnittlinie des Querschnitts einer jeden Zylinderlinse 14 oder
24 kann anstatt der vorstehend erläuterten Form einer Parabel auch
die Form einer Hyperbel besitzen, wodurch die beiden seitlichen
Beleuchtungsstärkemaxima noch ausgeprägter sind als bei einer
Parabel.
Bei der Darstellung in Fig. 3 ist auf der vertikalen Achse der
Abstand der Fahrbahn vom Nebelscheinwerfer in Metern aufgetragen und
auf der horizontalen Achse ist der Abstand von der Fahrbahnmitte
aufgetragen, die identisch ist mit der optischen Achse 9 des
Nebelscheinwerfers. Das vom Nebelscheinwerfer ausgesandte, die
Fahrbahn beleuchtende Lichtbündel ist durch fünf Linien jeweils
konstanter Beleuchtungsstärke repräsentiert, sogenannte Isolux-
Linien. Die fünf Linien repräsentieren Linien mit einer
Beleuchtungsstärke von 0,5, 1, 4, 8 und 16 lux. Durch den Verlauf
der Isolux-Linien wird deutlich, daß die Ränder der Fahrbahn stärker
beleuchtet werden als die Mitte der Fahrbahn.
Claims (4)
1. Nebelscheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Reflektor (10) mit
parabolischer Krümmung und mit einer in diesem angeordneten
Lichtquelle (12) sowie mit einer Streuscheibe (13; 23), die als
optische Mittel mehrere vertikal verlaufende Zylinderlinsen (14; 24)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie des
Querschnitts einer jeden Zylinderlinse (14; 24) die Form entweder
einer Parabel oder einer Hyperbel besitzt.
2. Nebelscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderlinsen (14) von der Streuscheibe (13) erhaben abstehend
ausgebildet sind, mit zur Lichtquelle (12) hin konvexer Krümmung.
3. Nebelscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderlinsen (24) in der Streuscheibe (23) eingesenkt
ausgebildet sind, mit zur Lichtquelle (12) hin konkaver Krümmung.
4. Nebelscheinwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderlinsen (14; 24) an der Innenseite der Streuscheibe
(13; 23) angeordnet sind.
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