DE635075C - Rueckstrahler mit Drahteinlage und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Rueckstrahler mit Drahteinlage und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE635075C
DE635075C DEG90917D DEG0090917D DE635075C DE 635075 C DE635075 C DE 635075C DE G90917 D DEG90917 D DE G90917D DE G0090917 D DEG0090917 D DE G0090917D DE 635075 C DE635075 C DE 635075C
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    • G02OPTICS
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    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/08Mirrors

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Description

  • Rückstrahler mit Drahteinlage und Verfahren zu seiner Herstellung Für Verkehrssäulen, Randsteine von Autobahnen usw. werden Rückstrahler zur Sicherung des Verkehrs gebraucht. Da an diesen Stellen die Rückstrahler selbst stark gefährdet sind, ist schon wiederholt vorgeschlagen worden, sie durch eine Drahteinlage gegen vollständige Zertrümmerung zu schützen. Bei der Herstellung von Rückstrahlern mit Drahteinlage aus farbigem Glas haben sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten ergeben, die erst durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren beseitigt werden.
  • Bei dem üblichen Verfahren zur Einbettung von Drahteinlagen müssen die Rückstrahler ebenso wie die meisten anderen Drahtgläser aus zwei Schichten hergestellt werden, zwischen denen sich das Drahtnetz befindet und die innig miteinander zu verschmelzen sind. Die eine dieser Schichten ist hier der optische Teil des Rückstrahlers, der den auffallenden Lichtstrahl mehr oder weniger stark gestreut zurückzuwerfen hat, während der zweite, aufzuschmelzende Teil das zwischen beide Teile eingelegte Drahtnetz so zuverlässig abzuschließen hat, daß beide Teile einen einheitlichen, leicht an den Verkehrssäulen anbringbaren Körper darstellen.
  • Bei dem bisher üblichen Herstellungsverfahren wird der optische Teil aus geschmolzenem farbigem Glase .gepreßt. Nach Aufbringen des Drahtnetzes muß er dann von neuem erwärmt werden, um mit dem zweiten als Schutzschicht wirkenden Teile durch Pressen oder Bügeln verschmolzen werden zu können. Infolge des Abschreckens und der Wiedererwärmung findet bei diesem Vorgehen eine von der rückseitigen Fläche des optischen Teiles ausgehende milchige Trübung statt, die je nach der Dauer der Erwärmung mehrere Millimetertief in die ganze Masse eindringt, so daß der ganze Rückstrahler für die Erfüllung seiner optischen Aufgabe unbrauchbar wird.
  • Die gleiche Erscheinung stellt sich auch ein, wenn der aus farbigem Glase in einem Stück gepreßte Rückstrahler zu dem Zweck der Einbettung des Drahtnetzes parallel seiner Hauptebene aufgeschnitten und nach Einlage des Drahtnetzes wieder erwärmt und zusammengeschmolzen wird.
  • Die milchige Trübung tritt besonders stark ein, wenn das Farbglas Schwefelcadmium enthält, das für die Herstellung billiger roter Massenartikel nicht entbehrt werden kann.
  • Der erwähnte Übelstand wird grundsätzlich vermieden, wenn der Rückstrahler gemäß der Erfindung in seinem optisch wirksamen Teile aus farblosem Klarglas und nur in seinem zweiten, als Deckschicht für das Drahtnetz dienenden Teile aus Farbglas hergestellt wird. Bei diesem Vorgehen ändert die Wiedererwärmung des gepreßten ersten Teiles nichts an seinen optischen Eigenschaften, und auch der zweite aus Farbglas aufgeschmolzene Teil erfährt keine Trübung, weil dessen Masse nur ein einziges Mal erwärmt worden war.
  • Bei dem so aus einem farblosen optischen Teile und einer gefärbten Deckschicht hergestellten Rückstrahler durchdringt der auf ihn auftreffende Lichtstrahl zunächst die farblose Klarglasschicht, gelangt dann in die zweite, gefärbte Schicht, von dessen Grundfläche er total reflektiert wird und-.gefärbt in des;;.'' optisch wirkenden Teil hineingelangt, äü@f dem er als gestreutes farbiges Strahlenbiiri#.
  • iT i1.1 wieder austritt. ' _ Nach dem beschriebenen Verfahren herge-` stellte Rückstrahler erfüllen alle an sie zustellenden Ansprüche. Die optische Wirkung hängt lediglich von ihrer Formgebung ab; da -der zurückgeworfene Lichtstrahl vor seinem Austritt die gefärbte Schutzschicht zweimal zu durchlaufen hat, ist er genau so gefärbt, wie wenn er aus einem einheitlich gefärbten Glase bestünde, und das zwischen-- beide Schichten eingebettete Drahtnetz verhindert das Zersplittern des Rückstrahlers beim Zusammenprall mit harten Gegenständen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ückstrahler mit Drahteinlage, daduM.; :,gekennzeichnet, daß er aus einem farb@ljen; optisch wirksamen vorderen und eine%'efärbten hinteren Teile aufgebaut ist, z-wüischen denen eine Drahteinlage eingeschmolzen ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Rückstrahlern nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß, der vordere, optisch wirksame Teil aus farblosem Glase in eine passende Form eingepreßt und geglättet wird, worauf ein Drahtnetz auf die Rückseite des optischen Teiles und durch Einbringen, Pressen und Glätten eines geeigneten Farbglases mit dem wieder erwärmten ersten Teile zu einem einheitlichen Ganzen verschmolzen wird.
DEG90917D 1935-07-31 1935-07-31 Rueckstrahler mit Drahteinlage und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE635075C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887319C (de) * 1950-07-29 1953-08-24 Paul Rosenkaimer Rueckstrahler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE887319C (de) * 1950-07-29 1953-08-24 Paul Rosenkaimer Rueckstrahler

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