DE563465C - Vorrichtung fuer unsymmetrische Beleuchtung, bestehend aus einer einzigen Pressglasglocke - Google Patents

Vorrichtung fuer unsymmetrische Beleuchtung, bestehend aus einer einzigen Pressglasglocke

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DE563465C
DE563465C DEH125268D DEH0125268D DE563465C DE 563465 C DE563465 C DE 563465C DE H125268 D DEH125268 D DE H125268D DE H0125268 D DEH0125268 D DE H0125268D DE 563465 C DE563465 C DE 563465C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Vorrichtung für unsymmetrische Beleuchtung, bestehend aus einer einzigen Preßglasglocke Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, die eine unsymmetrische Verteilung des von einer im wesentlichen punktförmigen Lichtquelle ausgehenden Lichtes erzeugt, wobei die Lichtintensitäten in verschiedenen Sektoren verschieden sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bereits verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden. Die eine besteht darin, daß der die Lichtquelle umgebende Glaskörper auf einem Teil seiner Oberfläche mit total reflektierenden Prismen versehen ist, denen gegenüber lichtbrechende Prismen vorhanden sind, die die zurückgestrahlten Lichtstrahlen unter Ablenkung in die gewünschte Richtung nach außen austreten lassen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Weg der Lichtstrahlen im Glaskörper durch die totale Reflexion unnötig verlängert wird, wodurch die Lichtausbeute verringert wird.
  • Die andere Lösung besteht darin, daß ein besonderer Reflektor mit einem besonderen Refraktor kombiniert wird, wobei der eine über dem anderen angeordnet ist. Diese Anordnung ist umständlich und teuer.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt die Nachteile der beiden bekannten Systeme. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor, durch den die Lichtstrahlen zurückgeworfen, und der Refraktor, durch den sie in die gewünschten Richtungen gelenkt werden, zu einem einzigen Glaskörper vereinigt sind, dessen Sektoren, ,die die Lichtintensität auf der beleuchteten Fläche zum Vorteil einer bevorzugten Richtung vermindern sollen, mit Ablenkungsprismen versehen und außen versilbert sind, wobei die Profilierung des Glases so bestimmt ist, daß durch die Reflexion an der Versilberung die Lichtstrahlen nach unten unter den unteren Rand des Glaskörpers geworfen werden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet bei möglichster Einfachheit und Billigkeit und bei möglichster Verkürzung des Weges der Lichtstrahlen im Glaskörper die verschiedenen Aufgaben der unsymmetrischen Beleuchtung einfacher zu lösen als bisher.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Die Abb. i bis 3 beziehen sich auf eine Vorrichtung mit zwei Hauptbeleuchtungsrichtungen, wobei die Abb. i und 2 senkrechte Schnitte entsprechend I-1 und 11-II . der Abb. 3 sind und die Abb. 3 ein waagerechter Schnitt nach III-III der Abb. i und 2. Die Abb. q. und 5 beziehen sich auf eine Vorrichtung mit vier Hauptbeleuchtungsrichtungen, wobei die Abb. q, eine Ansicht und die Abb. 5 ein Viertel des Schnittes nach V-V der Abb. q. darstellen. In den Abb. i bis 3 besteht die Vorrichtung aus einem Glaskörper V, der gleichzeitig Refraktor und Reflektor ist und dessen Außenfläche vollkommen versilbert ist. Der Glaskörper hat zwei einander gegenüberliegende unprofilierte Sektoren S1, SZ, die in den Hauptbeleuchtungsrichtungen liegen, in denen die größten Lichtstärken erlangt werden sollen. In diesem Sektor geht ein Lichtstrahl FI unabgelenkt durch das Glas bis zur Versilberung hindurch, wird dort zurückgeworfen, kehrt in Richtung S2 zurück und verläßt unterhalb des unteren Randes X-X die Glasglocke (Abb. i).
  • Zwischen den unprofilierten Sektoren S1 und S2 ist die Innenfläche des Glaskörpers mit lichtbrechenden Prismen P versehen, die einen Lichtstrahl FI nach I' ablenken, wo er zurückgeworfen wird, ein zweites Mal das Glas durchquert und bei I" noch einmal in Richtung I"' derart gebrochen wird, daß er sich der Hauptrichtung nähert. Entsprechend dem Strahl F I werden die Strahlen gleichzeitig in senkrechter Form (Abb.2) derart abgelenkt, daß sie den Glaskörper unterhalb seines Randes X-X verlassen.
  • In dem Beispiel in den Abb.4 und 5 hat der Glaskörper V vier unprofilierte Sektoren S,', S2 usw., die um 9o° gegeneinander versetzt sind, in den vier Hauptbeleuchtungsv orrichtungen liegen und wie die Sektoren S1 und S. des ersten Ausführungsbeispielen außen versilbert sind. Die Lichtstrahlen, die diese unprofilierten Sektoren treffen, werden wie im vorhergehenden Beispiel an der Versilberung derart zurückgeworfen, daß sie unterhalb des unteren Randes des Reflektors austreten und nur in der Vertikalebene eine Ablenkung erfahren.
  • In den Zonen zwischen den unprofilierten Sektoren St', S.' usw. ist der Glaskörper ebenfalls versilbert, um alle einfallenden Strahlen zurückzuwerfen; jedenfalls sind hier auf der Außenfläche des Glaskörpers die ablenkenden Prismen P' vorhanden. Diese Prismen sind abwechselnd nach der einen oder der anderen Seite gerichtet, wie Abb.5 zeigt, um die Lichtstrahlen abwechselnd in die beiden Hauptbeleuchtungsrichtungen FSi und FS2 abzulenken. Übrigens können außerdem auch noch auf der Innenfläche des Glaskörpers Prismen vorhanden sein, um die Ablenkung der Lichtstrahlen noch zu erhöhen. Schließlich brauchen die Prismen nicht unbedingt in Richtung der Meridiane des Reflektors zu liegen, wie Abb. 4 zeigt, sondern ein Teil von ihnen kann mehr oder weniger gegen diese geneigt sein, wie bei Pi dargestellt, um die Ablenkung der einfallenden Strahlen in der Waagerechten oder Senkrechten zu erhöhen oder zu vermindern.
  • Vorzugsweise werden die prismatischen Zonen in Prismengruppen unterteilt, die eine gewisse Anzahl von Prismen mit gleichem Winkel umfassen.
  • Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß der Reflektor im allgemeinen als ein Rotationskörper durch Drehung um seine senkrechte Achse ausgebildet wird, jedoch ist die Anordnung gemäß der Erfindung auch auf Reflektoren anwendbar, die eine unsymmetrische Form haben und schon von selbst (unabhängig von den lichtbrechenden Prismen) eine unsymmetrische Lichtverteilung hervorrufen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für unsymmetrische Beleuchtung, bestehend aus einer einzigen Preßglasglocke, dadurch gekennzeichnet, daß in einzelnen Sektoren der überall auf der Außenseite versilberten Glasglocke auf der äußeren oder inneren Oberfläche oder auf beiden Prismen vorgesehen sind, die die unterhalb der versilberten Glasglocke austretenden Strahlen in die Beleuchtungsrichtung, in der die größte Intensität erwünscht ist, ablenken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da= .durch gekennzeichnet, daß die Glasglocke an den Stellen, die den Beleuchtungsrichtungen mit der größten Intensität gegenüberliegen, glatte Sektoren hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen in bezug auf dib Meridiane der Oberfläche derart schräg gestellt sind, daß die Lichtstrahlen sowohl in der Waagerechten als auch in der Senkrechten abgelenkt werden.
DEH125268D 1930-03-17 1931-01-31 Vorrichtung fuer unsymmetrische Beleuchtung, bestehend aus einer einzigen Pressglasglocke Expired DE563465C (de)

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