DE468293C - Vorrichtung fuer kuenstliche Beleuchtung, insbesondere Strassenbeleuchtung - Google Patents

Vorrichtung fuer kuenstliche Beleuchtung, insbesondere Strassenbeleuchtung

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DE468293C
DE468293C DED44164D DED0044164D DE468293C DE 468293 C DE468293 C DE 468293C DE D44164 D DED44164 D DE D44164D DE D0044164 D DED0044164 D DE D0044164D DE 468293 C DE468293 C DE 468293C
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light
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lighting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung für künstliche Beleuchtung, insbesondere Straßenbeleuchtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für künstliche Beleuchtung, insbesondere Straßenbeleuchtung, zur Verteilung des Lichtes nach verschiedenen bestimmten Richtungen mittels zweier die Lichtquelle umgebender, konzentrisch angeordneter Glasglocken aus durchsichtigem gepreßten Glase, welche Anordnung an sich bekannt ist. Sie besteht darin, daß die von einer künstlichen Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen mittels Prismen, die auf den Oberflächen der konzentrischen Glasglocken senkrecht und waagerecht angeordnet sind, so gelenkt werden, daß möglichst viele von ihnen zur Beleuchtung bestimmter unterhalb der Lichtquellen liegender Flächen ausgenutzt werden, in der Weise, daß diese Flächen möglichst stark und gleichmäßig beleuchtet werden, während die übrigen Teile der unterhalb der Lichtquelle liegenden Flächen möglichst wenig Licht erhalten. Zu dem Zweck wird die äußere Glocke auf ihrer Innenfläche entsprechend den vorgeschriebenen Lichtrichtungen teilweise mit Gruppen senkrecht verlaufender lichtrichtender Prismen und mit dazwischenliegenden glatten prismenlosen Flächen, die innere Glocke auf ihrer Außenfläche mit ringsherum horizontal verlaufenden lichtrichtenden Prismen bedeckt.
  • Es sind bereits Straßenbeleuchtungsvorrichtungen bekannt, die die Lichtstrahlen nach vorgeschriebenen Richtungen lenken, um vor allem den Fahrdamm und die Fußsteige gut zu beleuchten.
  • Die bekannten Vorrichtungen lösen diese Aufgabe in der Weise, daß oberhalb der Lichtquelle ein Reflektor angeordnet wird, der möglichst alle Lichtstrahlen, die oberhalb einer durch die Lichtquelle gelegten horizontalen Ebene verlaufen, nach unten reflektiert, wobei der untere Teil der Beleuchtungsvorrichtung so ausgebildet ist, daß entweder durch besondere als Reflektoren wirkende Spiegel oder durch die Querschnittsforln der Lampenglocke selbst die gewünschte Verteilung der Lichtstrahlen nach bestimmten Richtungen bewirkt wird.
  • Der technische Fortschritt der vorliegenden Erfindung besteht -darin, daß eine bessere Ausnutzung der Lichtquelle dadurch erzielt wird, daß überhaupt ein größerer Teil; der ausgesandten Lichtstrahlen in gewünschter Weise beeinflußt und eine gleichmäßigere Verteilung des Lichtes auf den zu beleuchtenden Flächen erreicht werden kann als bei den bekannten Vorrichtungen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe in der Weise, daß die Beleuchtungskörpier derart ausgebildet sind, daß der unmittelbar unterhalb der Lichtquelle liegende Teil. des. Beleuchtungskörpers, dessen Größe sich nach der Ausdehnung der unmitte=lbar zu beleuchtenden Bodenfläche und der Höhe der Beleuchtungsvorrichtung über dieser Bodenfläche richtet, die Lichtstrahlen möglichst ungeschwächt und ungebrochen hindurchläßt, während die übrigen Teilte des Beleuchtungskörpers die Lichtstrahlen in vorgeschriebenen Richtungen zum Teil ungehindert hindurchlassen, zum Teil in waagerechten Ebenen nach den vorgeschriebenen Richtungen hinlenk°n und sie in senkrechten Ebenen. so nach unten richten und verteilen, daß die beleuchteten Flächen eine möglichst starke und gleichmäßige Beleuchtung erhalten. Die Beleu=chtungskörper werden zweckmäßig so ausgebildet, daß konzentrisch sich umschließende, die Lichtquelle rings umgebende Glasglocken zur Anwendung kommen, deren Oberfläche an geeigneten Stellen mit denerforderlichen lichtrichtenden (lichtbrechenden) Prismen bedeckt ist. Die Anwendung solcher konzentrisch sich umschließender Doppelglocken ist an sich bekannt. Das Neue besteht, wie vorher auseinandergesetzt, in der besonderen Anordnun=g und Ausbildung der Prismen, um auf diese Weise eine besondere Lichtrichtung und Lichtverteilung zu erzielen. Die innere Glasglocke ist zweckmäßig auf der seitlichen. äußeren Oberfläche mit herumlaufenden lichtrichtenden Prismen bedeckt, die bei der normalen Lage des Beleuchtungskörpers als horizontale, ringsherumlaufende Prismen erscheinen und die so ausgebildet sind, daß sie alle Lichtstrahlen, die innerhalb der Glocke oberhalb einer durch die Lichtquelle gelegten waagerechten Ebene verlaufen, derart brechen, daß sie nach unten hin abgelenkt werden.. Die übrigen unterhalb der durch die Lichtquelle waagerecht gelegten Ebene verlaufenden Lichtstrahlen, die an und für sich schon nach unten gerichtet sind, werden durch die lichtrichtenden Prismen in bestimmter Weise verteilt. Der untere Teil des inneren Schirmes, der unmittelbar unterhalb der Lichtquelle liegt, ist dabei entweder vollkommen glatt gehalten oder mit lichtzerstreuenden Prismen oder Riefungen versehen. Die äußere Glasglocke wird zweckmäßig auf ihrer inneren Fläche mit vertikal von oben nach unten verlaufenden lichtrichtenden (lichtbrechenden) Prismen versehen, die so ausgebildet sind, daß sie innerhalb waagerechter Ebenen die Lichtstrahlen nach vorgeschriebenen Richtungen hinlenken, so daß entsprechend den gewünschten Richtungen Lichtbündel entstehen, die möglichst geschlossen in der gewünschten Richtung ausgestrahlt werden. Dabei werden zweckmäßig gewisse Teile der Oberfläche glatt gehalten, um die in der Hauptbeleuchtungsrichtung ausgehenden Lichtstrahlen ungehindert hindurchzulassen. _ Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einer Reihe von Abbildungen dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen rein schematisch die Beleuchtungsverhältnisse bei einer Straße an zwei Kreuzungen.
  • Abb. i zeigt die Anordnung der Lichtquelle über den Straßenl"reQungen und die ausgehenden Lichtstrahlen in Richtung der Hauptstraße in .einer senkrechten Ebene.
  • Abb. 2 zeigt die Anordnung gemäß Abb. i schematisch im Grundriß-.
  • Abb.3 zeigt .einen Beleuchtungskörper gemäß der Erfindung in teilweiser Ansicht und teilweisem Schnitt.
  • Abb. q. zeigt einen waagerechten Schnitt nach der Linie q.-q. der Abb. 3 mit den ausgesandten Lichtstrahlen, Abb.5 einen gleichen waagerechten Querschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3.
  • Die Abb, 6 und 6 a zeigen senkrechte Schnitte durch etwas anders ausgebil=dete Beleuchtungskörper.
  • Abb.7 zeigt eine Ansicht auf einen Beleuchtungskörper, von unten gesehen.
  • Abb. 8, 9, io zeigen Querschnitte nach den Schnittlinien 8-8, 9-9, io-io der Abb. 6.
  • Abb. i i zeigt im Querschnitt einen Beleuchtungskörper anderer Ausführungsfarm zur Beleuchtung von Landstraßen.
  • Die Beleuchtung von Plätzen und Straßen im Freien unterscheidet sich von der Beleuchtung von Innenräumen dadurch, daß im ersten Falle aus Sparsamkeitsgründen die Lichtquellen gewöhnlich in viel größerem Abstand voneinander angeordnet sind als im letzteren. Die Beleuchtung wird sehr wenig durch Reflexion von anderen Gegenständen unterstützt, und mit Rücksicht auf den verhältnismäßig großen Abstand ist die Art der Verteilung des direkten Lichtes "von der Quelle von viel größerer Bedeutung. Die Verwendung von lichtrichtenden Glasprismen hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, weil auf diese Weise auch divergierendes Licht herangezogen und die Bodenfläche so beleuchtet werden kann, daß in allen Punkten: eine im wesentlichen gleichförmige Beleuchtung erreicht wird.
  • Ein typischer Fall von Außenbeleuchtung ist derjenige, wo Strecken von ungefähr i oo m Länge von Lichtquellen beleuchtet werden, die über dem Mittelpunkt von Straßenkreuzungen angeordnet sind. In einem solchen. Falle sollten die Lichtquellen wenigstens 7 m oberhalb der Straßenfläche angeordnet sein.
  • Abb. i und 2 zeigen schematisch in Ansicht und Draufsicht eine solche typische Beleuchtungsanordnung. L, L' sind zwei benachbarte Lichtquellen. Die Ecken A-A bezeichnen die Grenzen der Straßenoberfläche, die vorzugsweise beleuchtet werden maß. Um eine möglichst gleichmäßige Beleuchtung der Straßenoberfläche auf der Strecke S-N (Abb. i ) zu sichern, müßte die fntensität des von der Lichtquelle L in der Richtung L-N ausgesandten Lichtes vielmal größer sein als diejenige in Richtung L-S (Abb. i). Um eine zufriedenstellende Gleichmäßigkeit der Beleuchtung zu sichern, muß- die Intensität der Beleuchtung in Richtung L-N wenigstens zweimal so groß sein wie diejenige in Richtung L-S.
  • Die bisher verwendeten Refraktoren für Straßenbeleuchtung ergeben eine Lichtverteilung, die zu einer senkrechten Achse symmetrisch ist und den ganzen Bereich innerhalb eines Kreises mit dem Radius M-P (Abb.2) beleuchtet. In solchen Fällen ist das Licht, welches in den Bereich der Ecken A-A-Q-R (Abb.2) fällt, zum größten Teil verschwendet, weil hier eine schwache Beleuchtung (sehr niedriger Art) im Vergleich zu derjenigen der Straßenfläche im allgemeinen vollkommen genügen wird. Alles Licht, welches innerhalb des Kreises mit dem Radius M-S (Abb. 2) fällt, ist nützlich. Es ist klar, daß diejenigen Lichtstrahlen, die einen größeren Winkel als M-L-S (Abb. i) mit der Senkrechten L-M bilden, in erster Linie nur -dann nützlich sind, wenn sie die Straßenoberfläche treffen, d. h. wenn die Lichtstrahlen (Abb. i und 2) von der Lichtquelle L in vier symmetrischen Segmenten ausgestrahlt werden, die rechtwinklig zueinander stehen. Je weiter die Strahlen, die von L ausgehen, auf der Straßenoberfläche zwischen L und N (Abb. i) reichen, um so kleiner ist das Segment auf dem Beleuchtungskörper, durch das sie hindurchgehen müssen, um die Breite der Straßenoberfläche zu beleuchten, d. h. mit anderen Worten, um so kleiner ist der Zentriwinkel am Mittelpunkt L, der der Straßenbreite entspricht. Je größer also der Winkel M-L-N in einer Vertikalebene ist, um so kleiner ist der zugehörige Zentriwinkel, gemessen in der waagerechten Ebene.
  • Abb. 3 zeigt eine Ansicht und einen Schnitt durch einen Beleuchtungskörper im Aufriß, und Abb. q. und 5 zeigen schematisch Querschnitte nach den Linien 4.-¢ und 5-5 der Abb.3 im Grundriß. Abb.3 zeigt einen Beleuchtungskörper, der bestimmt ist, das bei den bisherigen Anordnungen im Bereich der Ecken Q-IR-A-A verschwendete Licht von diesen Stellen fernzuhalten und es zur Verstärkung der Beleuchtung auf der Straßenoberfläche zwischen den Grenzen A-A-A-A zu verwenden. In Abb. 3 ist i o die Lichtquelle,. die als Punkt angenommen ist. i i ist ein Refraktor, welcher auf der gesamten Außenfläche waagerechte Prismen 12 hat und durch eine äußere Glocke 13 umschlossen ist. Die beiden Glocken sind an der Fuge 1:1 zusammengeschlossen und werden .durch eine überfangsmutter 15 gehalten. Ein Teil der Innenfläche des Mantels 13 hat senkrechte brechende oder lichtrichtende Prismen ,I3. Der Verlauf der typischen Lichtstrahlen ist in den Abb. 3, q. und 5 dargestellt, und die sich daraus ergebende Verteilung des Lichtes ist in den Abb. i und 2 gezeigt.
  • Der Refraktor i i ist in senkrechter Richtung in drei Teile oder Zonen unterteilt" welche eine verschiedene prismatische Einrichtung aufweisen. Die Lichtstrahlen, welche auf den obersten Teil auffallen (Abb. 3), werden von dem inneren Refraktor meinem Bündel übertragen, etwas divergierend in senkrechten Ebenen zwischen den Richtungsgrenzen L -N' und L'-T der Abb. i. Die auf den mittleren Teil (Abb.3) auffallenden Lichtstrahlen werden durch den inneren Refraktor in einem Bündel übertragen, etwas divsrgierend in senfechten Ebenen zwischen den Richtungsgrenzen L'-T und L'-U (Abb. i). Die auf den untersten Teil auffallenden Lichtstrahlen werden in stark divergierenden Richtungen in senkrechten Ebenen zwischen den Grenzen L'-U und L'-M' (Abb. i ) übertragen.
  • Nach Abb. 4. weist die Glasglocke 13 vier in gleichem Abstand angeordnete glatte symmetrische Segmente mit einem Zentriwinkel 16-10-17 auf, welche dem Licht gestatten, ohne seitliche Abweichung nach den Oberflächen zwischen den Grenzen i-1-.2-2 (Abb. 2) zu gelangen. Das Licht wird durch jedes der vorgenannten Segmente in diesem Bereich gleichmäßig verteilt.
  • Das Segment 17-18 (Abb. q.) besitzt einen Zentriwinkel 17-io-18, der etwa gleich ist dem Winkel 16-1o-17. Dies Segment hat senkrechte Prismen von gleichmäßiger Winkeligkeit auf der Innenfläche, die so bemessen ist, daß die von dem glatten Segment 16-17 abgewandten Prismenoberflächeneine seitliche Ablenkung der Lichtstrahlen von der Hälfte des Winkels 16-10-17 bewirken. Das Licht von diesem Segment wird daher auf die Oberfläche zwischen den Grenzen o-0-3-3 (Abb. 2) geschickt. Da die Prismen die gleiche Winkligkeit in bezug auf den Mittelpunkt i o haben, so wird das Licht in diesem Bereich gleichmäßig verteilt.
  • Das Segment i 8- i 9 (Abb. q.) besitzt einen Zxntriwinkel 18-1 o-19, der etwa gleich ist einer Hälfte des Winkels 16'-10-17, und hat senkrechte Prismen auf der Innenseite von solch einer Winkligkeit, daß die am weitesten von dem glatten Segment 16-17 entfernten Oberflächen eine seitliche Ablenkung der Lichtstrahlen verursachen, welche gleich ist denn Winkel 16-10-I7. Das Licht von diesem Segment wird auf die Oberfläche zwischen den. Grenzen 2-2-3-3 in Abb: 2 geworfen und über jeden Bogen in diesem Bereich gleichmäßig verteilt.
  • Das Segment 19-2o in Abb. 4 hat einen Zentriwinkel 19-10-2o, der .etwa gleich ist einer Hälfte des Winkels 16-,0-,7. Es hat senkrechte Prismen auf der Innenseite, die von solcher Winkligket sind, daß die von dem glatten Segment 16-17 abgewandten Oberflächen eine seitliche Ablenkung der Lichtstrahlen verursachen, welche eineinhalb mal so groß ist wie der Winkel 16-10-17. Das Licht von diesem Segment wird auf der Oberfläche in den Grenzen 2-2-3-3 der Abb. 2 geworfen und über jeden Bogen in diesem Bereiche gleichmäßig verteilt.
  • Das Segment 20-21 (Abb. 4) hat einen Zentriwinkel20-IO-21, der etwa gleich ist der Hälfte des Winkels 16-1O-17. Es isst mit senkrechten Prismen auf der Innenseite versehen, die von solcher Winkligkeit sind, daß die von dem glatten Segment 16-17 abgewandten Oberflächen eine seitliche Ablenkung der Lichtstrahlen bewirken, die dreimal so groß ist wie der Winkel 16-10-17. Das Licht von diesem Segment wird auf die Oberfläche zwischen den Grenzen o-0-1-1 (Abb. 2) geworfen und gleichmäßig über jeden Bogen in diesem Bereich verteilt.
  • Das Segment 16-22 (Abb. 4) ist im. jeder Beziehung genau gleich dem Segment 17-18 mit der Ausnahme, daß die Prismenflächen in umgekehrter Stellung sind, so daß das Licht auf die Oberfläche in den Grenzen 0-0-7-7 (Abb.2) geworfen wird. Ebenso ist das Segment 22-23 (Abb. 4) gleich dem Segment 18-19 und wirft das Licht auf die Oberfläche in den Grenzen 1-1-7-7 (Abb. 2). Das Segment 23-24 (Abb. 4) ist gleich dem Segment 19-2o und wirft das Licht auf die Oberflächen in den Grenzen I-1-7-7, und das Seg-Inent 24-25 (Abb.4), welches gleich ist dem Segment 20-2I, wirft das Licht auf die Oberfläche in den Grenzen o-0-2-2 (Abb. 2).
  • Es entsteht so ein breites Strahlenbündel, welches den gesamten Bereich 3-3-7-7 (Abb. 2) bedeckt, der in bezug auf die Achsre M' iN (Abb.2) und 1o-26 (Abb.4) symmetrisch ist. Die Anordnung von senkrechten Pri6menflächen in bezug auf die Achsen 10-27, 10-28 und 1O-29 (Abb.4) ist ganz gleich der Anordnung der Prismen-Rächen in bezug auf die Achse 1o-26. Es ergibt sich daher einbreites Strahlienbündel symmetrisch zu jeder der Achsen M'-P', M'-V und M'-W (Abb. 2), ganz gleich dem Strahlenbündel in bezug auf Achse M'-N, welches den Bereich 3-3-7-7 (Abb.2) beleuchtet.
  • Es ist aus Abb. 4 deutlich zu .ersehen, da.ß von den Prismenflüchen in den. Segmenten 18-19, 19-20 und 20-21 und 22-23, 23-24 und 24-25 die .einen die Lichtstrahlen nach der Achse 10-26 hin, die anderen nach den Achseln 10-29 und 10-27 lenken, die Prismenflächen dagegen in. den Segmenten 17-i8 und 16-22, welche annähernd in Richtung eines Radius und somit annähernd parallel zu den auf sie treffenden Lichtstrahlen liegen, üben keine lichtrichtende Wirkung nach den Achsen 10-26 oder 1o-29 hin aus und können als unwirksam angesehen werden.
  • Zur besseren Darstellung ist in Abb. 4 die Bahn der typischen Lichtstrahlen durch den Quadranten 27-10-28 und .ebenso durch denjenigen Teil, der Quadranten 29-1o-28 dargestellt, welcher zur Erzeugung des Strahlenbündels in Richtung der Achse 1o-28 beiträgt.
  • Abb. 5 zeigt einen waagerechten Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3. Das Segment 30-3I des äußeren Mantels 13 mit dem Winkei 30-10-31 ist von glattem Glas und überträgt das Licht, welches es vom inneren Refraktor empfangen hat, ohne seitliche Ablenkung auf die Oberfläche in den Grenzen 8-8-9-9 (Abb. 2). Das Segment 31-32 (Abb. 5) hat einen Winkel 31-10-32, der etwa gleich ist der Hälfte des Winkels 30-1O-31. Es hat senkrechte Prismen auf der Innenseite von solcher Winkligkeit, daß die am weitesten von dem glatten Segment 3o-31 entfernten. Oberflächen der einzelnen Prismen eine seitliche Ablenkung bewirken, welche gleich ist dem halben Winkel. 3 o- i o-3 I. Das Licht wird von diesem Segment auf eine Oberfläche in den Grenzen o-U-9-9 (Abb. 2) geworfen und über jeden Bogen. in diesem Bereich gleichmäßig verteilt. Das Segment 30-33 (Abb. 5) ist ganz gleich dem Segment 31-32, und die von dem glatten Segment 30-31 am weitesten entfernten Oberflächen der einzelnen Prismen dienen zur Beleuchtung der Oberfläche in den Grenzen 8-8-o-U (Abb. 2).
  • Hieraus ergibt sich ein breites Strahlenbündel, welches den Bereich 8-8-9-9 (Abb. 2) bedeckt und symmetrisch ist mit Bezug auf die Achse M'-N (Abb. 2) und 1o-34 (Abb. 5). Die Anordnung von PrismenoberfIächen mit Bezug auf die Achsen 10-35, 10-37 und 10-36 ist ganz gleich der Anordnung mit Bezug auf die Achse 1o-34. Es ergibt sich daher ein breites Strahlenbündel symmetrisch zu jeder der Achsen M'-P', M'-V und M'-W (Abb. 2), ganz gleich dem Strahlenbündel auf Achse M'-N, welches den Bereich 8-8-9-9 beleuchtet.
  • In Abb.5 ist der Verlauf der typischen Lichtstrahlen in dem ganzen Quadranten 35-10-37 und ebenso in dem Quadranten 37-1O-35 eingezeichnet, welcher zu dem Strahlenbündel auf Achse 1o-37 beiträgt.
  • In Abb. 3 ist derjenige Teil des Mantels 13, welcher unterhalb der waagerechten Ebene 38-39 liegt, auf seiner Innenfläche glatt. Die gesamte von dem Innenrefraktor durch diesen Teil des Mantels 13 aufgenommene Lichtmenge wird ohne seitliche Ablenkung auf die kreisförmige Fläche mit Radius M'-U (Abb. 2) übertragen.
  • In Abb. ? fallen die Grenzen der Segmentbereiche 3-3-7-7 und 8-8-9-9 und der kreisförmige Bereich mit Radius M'-U praktisch mit den Grenzen der Straßenoberfläche A-A-A-A zusammen, und innerhalb dieser Grenzen ist eine wesentlich gleichförmige Beleuchtung gesichert. Da die Lichtquelle praktisch nicht ein Punkt ist, wird das Licht am Rande der Segmente nicht scharf abgeschnitten sein. Es ist außerdem genügend zerstreut reflektiertes und refraktierees Licht vorhanden, um innerhalb solcher Bereiche wie der Ecke R-A-A-Q eine schwache Beleuchtung zu liefern.
  • In der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform ergibt der untere Teil wesentlich gleiche Intensitäten an allen Stellen. Es ist klar, daß dieser Teil. des Mantels 13 mit symmetrischen, senkrechten Nuten auf seiner ganzem Innenfläche versehen sein kann, welche geeignet sind, Licht seitlich gleichmäßig auszubreiten.
  • In Fällen, wo es erwünscht ist, die glatten Flächen in Segmenten wie 16-17 (Abb. 4.) zu unterteilen, kann dies dadurch geschehen, daß man eine Gruppe von gleichen Nuten oder Riefen verwendet, ohne dadurch die ZVirkung der Vorrichtung zu beeinträchtigen, vorausgesetzt, daß die Nuten klein und flach genug sind, um nur eine geringe Ablenkung zu verursachen, wobei in der gesamten Anordnung diese Abweichung berücksichtigt wird. In einzelnen Fällen wird es in der Tat erwünscht sein, eine leichte Krümmung für alle Prismenflächen vorzusehen.
  • Die in den Abb. i und 2 gezeigte Aufgabe ist nur ein Beispiel aus der großen Anzahl von Fällen der Außenbeleuchtung, bei denen es vorteilhaft ist, ausgebreitete Lichtbündel von begrenzten Winkeln in der waagerechten Ebene zu erzeugen, tun begrenzte Bereiche zu beleuchten, in denen die hauptsächliche Beleuchtung nötig ist.
  • Abb. 6 ist ein senkrechter Querschnitt, Abb. 7 eine Draufsicht, und die Abb. 8, 9 und I o sind waagerechte Querschnitte einer Refraktoreinheit zur Beleuchtung gerader Teile von Verkehrsstraßen. Die Beleuchtungskörper werden in geeigneter Weise an den Enden der Straßen oder in weiten Abständen angeordnet. Besondere Vorkehrungen müssen naturgemäß für die Straßenbiegungen getroffen werden.
  • Der dargestellte Refraktor ist für eine Straße bestimmt, welche etwa 13 m breit ist, wobei die Lichtquellen etwa 8m über der Straße und in Abständen von etwa 130 m angeordnet sind. Die Lampen sollen auf der in bezog auf den Isrümmungsmittelpunkt äußeren Seite einer jeden Straßenbiegung angebracht werden. Ebenso wie in dem in Abb. I dargestellten Falle kann der zu beleuchtende Bereich in Ringsektoren geteilt werden, bei denen die Lichtquelle den Mittelpunkt bildet.
  • Der in den Abb. I und 2 dargestellte Fall erfordert eine vierfache symmetrische Anordnung von Strahlenbündeln, während bei gewöhnlicher Straßenbeleuchtung ein zweifaches Strahlenbündel nötig ist. Die Achsen der verschiedenen Strahlenbündel in den beiden Hauptrichtungen müssen einerseits in der geraden Linie liegen, welche zwischen der besagten Lichtquelle und den benachbarten gezogen wird, anderseits muß eine besondere Lichtausbreitung vorhanden sein, um Straßenbiegungen mit dem geringst möglichen Verlust zu beleuchten.
  • Abb. 6 ist ein Querschnitt in der senkrechten Ebene nach Linie 82-93 der Abb. 7, parallel zur Hauptrichtung der Straße, und Abb.6a ist ein ähnlicher Querschnitt, welcher .eine Einzelheit des Beleuchtungskörpers darstellt. I o ist die als ein Punkt angenommene Lichtquelle. 4o ist ein Refraktor oder Schirm, welcher auf dem Hauptteil seiner Außenfläche mit waagerechten Prismen 41 versehen und von einem äußeren Mantel 42 umschlossen ist. Ein Teil der Innenfläche des Mantels 42 hat senkrechte, refraktierende Prismen 43. Die beiden Gläser sind an der Fuge 44 zusammengeschliffen und durch eine L berfangmutter 45 zusammengehalten. Das Licht von der Lichtquelle wird durch den Teil 46-47 des Refraktors 40 in einem etwas divergierenden Strahlenbündel in senkrechten Ebenen zwischen den Richtungsgrenzen 46-48 und ,f7-4.9 ausgesandt. Von der Lichtquelle wird durch den Teil 47-5o des Refraktors 4o Licht in einem Strahlenbündel ausgeschickt, welches in senkrechten Ebenen zwischen den Richtungsgrenzen 47-49 und 5o-51 divergiert. Das durch den Teil 5o-52 des Refraktors 40 von der Quelle ausgeschickte Licht divergiert in senkrechten Ebenen zwischen dan Richtungsgrenzen 50-51 und 52-53, während das vom Teil 52-54. ausgehende Licht in stark divergierenden Richtungen in senkrechter Ebene zwischen den Grenzen 52-53 und 1o-54 ausgesandt wird.
  • Abb. 8 ist ein Querschnitt nach der waagerechten Ebene 8-8 der °Abb. 6, -und sie isst typisch für denjenigen Teil des kombinierten Refraktors, welcher zwischen 46-48 und 47-49 der Abb.6 liegt. In Abb.8 ist das Segment 55-56 des Mantels 42 auf beiden Flächen glatt, und sein Winkel 55-1o-56 gestattet, daß das vom inneren Refraktor 40 ausgehende Licht ohne seitliche Ablenkung in einem breiten Strahlenbündel ausgeht, welches symmetrisch zur Achse 1o-67 ist. Die Segmente 55-57r 57-58 und 58-59 haben Winkel, welche wesentlich gleich sind dem halben Winkel 55-1o-56. jedes dieser Segmente hat senkrechte Prismen gleichmäßiger Winkligkeit mit Bezug auf den Mittelpunkt i o. Die von der Achse 1o-67 abgekehrten Oberflächen aller dieser Prismen verursachen eine seitliche Ablenkung der Lichtstrahlen nach der Achse i o-67 hin. Die Ablenkung, die das Segment 55-57 hervorruft, ist gleich dem halben Winkel 55-1o-56, und die Ablenkung seitens des Segments 57-58 ist gleich ,dem Winkel 5 5- i o-5 6. Die Ablenkung seitens des Segments 58-59 ist 11/-gmal so groß wie der Winkel 5 5- i o- 5 6. Jedes dieser Segmente wird daher ein breifies Strahlenbündel aussenden, das in seitlicher Richtung im allgemeinen übereinstimmt mit dem halben Strahlenbündel 55-1o-67 des Segments 55-56 Das Segment 59-6o hat eine Öffnung, die im wesentlichen gleich ist einer Hälfte des Winkels 55-1o-56 und eine Ablenkung erzeugt, die i3/4mal so groß wie der Winkel 55-1o-56 ist. Dieses Segment wird daher ein breites Strahlenbündel bis zum äußeren Rande des kombinierten Hauptstrahlenbündels aussenden. Das Segment 56-61 ist ähnlich dem Segment 55-57 und das Segment 61-62 ist ähnlich dem Segment 57-58, mit der Ausnahme, daß die Prismenflächen mit entgegengesetzter Neigung zur Achse angeordnet sind, so daß die resultierenden, ausgebreiteten Strahlen in seitlicher Ablenkung im wesentlichen übereinstimmen mit dem halben Strahlenbündel. 55-1o-56 vorn Segment 55-56. Das Segment 62-63 ist ähnlich dem Segment 58-59 mit der Ausnahme, daß die Prismenflächen mit entgegengesetzter Neigung zur Achse angeordnet sind, und daß die Öffnung 11/2mal so breit ist, so daß das sich ergebende Strahlenbündel. im wesentlichen an seinem inneren Rande mit 1o-67 zusammenfällt, aber an seinem äußeren Rande über die seitliche Richtungsgrenze 1o-56 hinausgeht.
  • Das Segment 63-64 hat senkrechte Prismen von solcher Winkligkeit, daß das sich ergebende Strahlenbündel zwischen der Richtungsgrenze 1o-56 und der äußeren Richtungsgrenze des Strahlenbündels von Segment 62-63 liegt. Die Segrnente 6o-65 und 64-66 haben Prismen der gleichen Winkligkeit, ab r mit entgegengesetzter Neigung zur Achse angeordnet. Diese ergeben die- größtmögliche. Ablenkung. Das von diesen Teilen ausgesandte Lichtbündel deckt die äußeren Ränder des Hauptstrahlenbündels, breitet sich aber über dessen Grenzen aus.
  • Die senkrechten 'Prismen auf dem Mantel 42 sind symmetrisch mit Bezug auf die Achse 1o-66 angeordnet, so daß um die. Achse 10-7o herum ein kombiniertes Strahlenbündel erzeugt wird, das ganz gleich ist clean kombinierten Strahlenbündel um die Achse i o-67.
  • Abb.9 ist ein Querschnitt nach 9-9 der Abb. 6 und typisch für den Teil des kombinierten Refraktors, welcher zwischen 4,7-49 und 5o-51 der Abb.6 liegt.
  • Das 71-72 ist ähnlich dem Segment 55-56 in Abb. 8 insofern, als es aus glattem Glas besteht, hat aber eine größere Öffnung, und die Vergrößerung der Öffnung ist auf der nach Punkt 7z gerichteten Seite besonders auffallend.
  • DieSeg-mente71-73,73-74und74-76 (Abb. 9) bewirken seitliche Ablenkungen, die mit Bezug auf Grad und Richtung ähnlich sind wie diejenigen der Segmente 55-57, 57-58 und 58-59 der Abb.8. In jedem Falle indessen sind die Öffnungen dieser S.ebgmente etwas größer in Abb.9 als die Öffnungen der entsprechenden Segmente in Abb. B.
  • Das Segment 72-79 (Abb. 9) sorgt für seitliche Ablenkung, die betreffs Grad und Richtung gleich derjenigen, welche durch das Segment 61-62 (Abb. 8) bewirkt wird, aber von viel größerer Öffnung ist.
  • Das Segment 79-81 der Abb. 8 bewirkt eine seitliche Ablenkung, die betreffs Grad und Richtung ähnlich ist wie diejenige des Segments 64-66 der Abb. 8, doch ist sie etwas größer in der Öffnung.
  • Das Segment76-8o (Abb.9) bewirkt eine seitliche Ablenkung, ähnlich betreffs Grad und Richtung derjenigen des Segments 6o-65 der Abb. B. In Abb. 9 sind keine Segmente, welsche den Segmenten 59-6o, 56-61, 62-63 und 63-64 der Abb. 8 entsprechen.
  • Abb. i o ist ein Querschnitt nach der Linie i o- i o der Abb. 6 und typisch für den Teil des kombinierten Refraktors, welcher zwischen 5o-51 und 52-53 der Abb. 6 liegt. Das Segment 84-85 (Abb. i o) ist gleich dem Segment 71-72 (Abb.9) insofern, als es aus glattem Glas besteht; es hat aber einen größeren Winkel, und die Vergrößerung des Winkels ist auf der nach dem Punkt 8 5 gerichteten Seite am auffallendsten.
  • Die Segmente 84-86, 86-87 und 87-89 bewirken seitliche Ablenkungen, die betreffs Grad und Orientierung ähnlich sind wie diejenigen der Segmente 71-73 73-74 und 74-76 der Abb. 9, aber von etwas größerem Winkel.
  • Das Segment 85-91 -(Abb. 1o) bewirkt eine seitliche Ablenkung, die betreffs Grad und Orientierung ähnlich ist derjenigen der Segnlente 79-8i der Abb. 9 und von kleinerem Winkel.
  • Das Segment 89-9z (Abb. i o) bewirkt eine seitliche Ablenkung, die betreffs Grad und Orientierung ähnlich ist derjenigen des Segments 76-8o (Abb. 9) und von kleinerem Winkel. In Abb. io ist kein denn Segment 7z-79 der Abb.9 entsprechendes Segment vorhanden.
  • In den Abb. 8, 9 und i o ist der Verlauf der typischen Lichtstrahlen in Quadranten 6-1o-93 und 93-1o-6 gezeigt. Von den senkrechten Prismen der dargestellten Art wird die im wesentlichen unwirksame Oberfläche, d. h. die Prismenoberfläche, die etwa parallel zu den Lichtstrahlen liegt, trotzdem einen Teil des Lichtes auffangen und scharf von der gewünschten Strahlenrichtung ablenken. Der Verlauf der typischen Lichtstrahlen, welche auf diese unwirksamen Prismenoberflächen auftreffen, ist in Abb.8 bei 1o-94-.q 5-96 gezeigt. Diese nach entgegengesetzter Richtung abgelenkten Strahlen können durch senkrechte Schilde 97, 98 aus weißem Porzellan, emailliertem Stahl oder anderem Material aufgefangen werden, welche eine glänzende weiße Oberfläche haben (Abb.6, 7, 8, 9 und io). Diese Schilde können von einem geeigneten Gehäuse gleichen Materials getragen werden, welches bei 9o (Abb.6) dargestellt ist und welches seinerseits von dem Gestell des Beleuchtungskörpers getragen wird, welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • Diese senkrechten Schilde können nun in waagerechten Ebenen so geformt sein, daß sie einen bedeutenden Teil der äußeren Strahlen der Strahlenlyündel von den Segmenten 6o-65 und 6q.-66 (Abb. 8) auffangen und einen großen Teil davon in der Richtung des kombinierten Hauptstrahlenbündels reflektieren. Auf diese Weise kann Licht, welches sonst außerhalb des wirksamen Bogens liegen würde, teilweise nutzbringend gerichtet werden. Der Verlauf der spiegelnd durch das Schild zurückgeworfenen Strahlen ist in den Abb.8, 9 und i o dargestellt.
  • Die in unerwünschter Richtung abgelenkten Strahlen, wie z. B. die Gruppen 95-96 (Abb.8), werden die Schilde unter kleinen Einfallwinkeln treffen und im allgemeinen zerstreut zurückgeworfen werden. Ein Teil dieses zerstreuten Lichtes wird dazu beitragen, die Straße ähnlich wie bei der Lichtquelle zu beleuchten, und die Schilde werden als glänzender Hintergrund dienen, um die Kontraste zwischen dem leuchtenden Refraktor und der umgebenden Dunkelheit abzuschwächen.
  • In den Abb.6 und 7 erstreckt sich der untere Teil 77 der Prismenglocke 46 durch die öflnung des Mantels 42. _Seine Innenfläche 77 ist zum Teil mit konzentrischen Prismen 1o6 bedeckt. Der Rest der Innenfläche von 77 weist zwei Gruppen von radialen Prismen 107 und 1o8 auf, welche das Licht nach aufwärts und gegen die Straßenseiten ablenken, wie dies durch die Richtungslinien i o9 angedeutet ist.
  • Der ganze Beleuchtungskörper, wie dargestellt, wird, wenn er richtig angeordnet ist, -eine starke und gleichmäßige Beleuchtung über eine gerade oder eine mäßig gekrümmte Verkehrsstraße zu verhältnismäßig niedrigen Kosten infolge des weiten Abstandes zwischen den Lichtquellen ergeben. Wenn scharfeKurven vorkommen, können die Lichteinheiten näher beieinander angeordnet und die Lichtquellen so erhöht werden, daß die senkrechte Neigung der Strahlen verringert wird.
  • Der in den Abb. 6 und io dargestellte Beleuchtungskörper ist dazu bestimmt; Straßen mit bedeutender Krümmung zu belleuchten. Wenn er für lange Strecken verhältnismäßig gerader Straßen verwendet wird, so wird eine bedeutende Verschwendung von Licht deshalb stattfinden, weil die Zerstreuung der Strahlen teilweise unnötig breit ist. Diesem Umstande kann abgeholfen werden durch eine Verrilngerung der wirksamen lichtdurchlässigen glatten Segmente -im obersten Teil des äußeren Mantels.
  • Abb. i i zeigt in waagerechtem Querschnitt eine solche Abänderung des Straßenbeleuchtungskörpers von einem solchen Punkt gesehen, daß sie genau mit Abb.8 verglichen werden kann. Die in Abb. i i gezeigte Ausführungsform ist besonders bestimmt für eine gerade Straße, etwa 13 m breit, auf welcher die Lichtquellen etwa iom über der Straße und in Abständen von etwa i2om angeordnet sind. Das erforderliche Strahlenbündel wird dann annähernd halb so breit sein wie das nach der Ausführungsform der Abb.8.
  • In Abb. i i ist i o die Lichtquelle, 115 ein innerer Refraktor und I16 ein äußerer Mantel. Das Segment 117-118 ist auf beiden Seiten glatt und besitzt einen Winkel I 17- 10-118, weicher gestattet, daß das Licht vom inneren Refraktor I 15 ohne seitliche Ablenkung durchgeht in einem mäßig breiten Strahlenbündel symmetrisch zur Achse i o- i i 9.
  • Die Segmente 117-119, 118-12o haben einen Winkel, der im wesentlichen gleich ist dem Winkel 117-10-118, und sie sind mit senkrechten Prismen gleichförmiger Winkligkeit mit Bezug auf den Mittelpunkt i o, aber von entgegengesetzter Orientierung ausgestattet, welche Ablenkungen ergeben, die gleich dem Winkel sind. Die resultierenden abgelenkten Strahlenbündel von jedem dieser Segmente werden- daher im wesentlichen bezüglich Breite und Richtung mit dem Strahlenbündel iibereinsanlmen, das vorn. Segment 117-1I8 ausgeht. Die Bauart und Wirkung der Segmente 119-12I und 120-I22 ist ähnlich, mit der Ausnahme, da.ß die Prismen. von solcher Winkligkeit sind, daß sie eine Ablenkung ergeben, welche gleich ist zweimal dem Winkel 1 I 7- I o- I i B. Die resultierenden abgelenkten Strahlen werden im wesentlichen mit den Strahlen vom Segment I 17-118 übereinstimmen. In gleicher Weise sind die Prismen in den Segmenten 121-123 und 122-12q. von solcher Winkligkeit, daß sie eine Ablenkung gleich dreimal dem Winkel I I7-10-1 I 8 erzeugen, und die resultierenden abgelenkten Strählen werden im wesentlichen übereinstimmen mit denjenigen vom Segment '17-1'8. In gleicher Weise sind die Prismen in den Segmenten 123-I25 und 12q.-126 von solcher Winkligkeit, daß die erzeugte Ablenkung gleich viermal dem Winkel 117--10-I 18 ist, und die abgelenkten Strahlen sind im wesentlichen übereinstimmend mit den Strahlen vom Segment 1I7-118.
  • Das Segment I25-127 empfängt Licht vom; inneren Refraktor I15, welchem eine geringe Vorablenkung durch die Prismen 128 auf der Innenseite des Refraktors 115 gegeben worden ist. Die Prismen im Segment 125-127 sind von einer solchen Winkligkeit, daß sie in Verbindung mit den Prismen 128 eine kombinierte seitliche Ablenkung ergeben, welche gleich ist tilnfmal dem Wickel 117-10- I I 8, und das abgelenkte Strahlenbündel stimmt im wesentlichen überein mit demjenigen vom Segment 117-118. -Das Segment 126-129 ist ganz gleich dem Segment 125-127, mit Ausnahme des Umstandes, daß es von entgegengesetzter Orientierung ist.
  • Das Segment 127-13o empfängt Licht von dem inneren Refraktor I15, welchem durch die Prismen 131 auf der Innenfläche des inneren Refraktors 115 eine Vorablenkung gegeben worden ist. Die Prismen in diesem Segment sind von solcher Winkligkeit, daß sie in Verbindung mit den Prismen 131 eine gesamte seitliche Ablenkung gleich wachsmal dem Winkel I17-10-1 I8 bewirken. Der Winkel des Segments 127-13o beträgt I1/2mal soviel wie der Winkel 117-I18, und die innere Grenze des abgesenkten Strahles wird daher in der Richtung mit der Linie I o- I I 8 zusammenfallen, aber die äußere Grenze des abgelenkten Strahles wird sich über die Richtung der Grenze I0-117 hinaus erstrecken.
  • Das Segment 129-132 ist ähnlich dem Segment 127-130, mit der Ausnahme, daß es von entgegengesetzter Orientierung und von gleichem Winkel wie 117-118 ist, weshalb die abgelenkten ' Strahlen im wesentlichen mit denjenigen vom -Segment i 17-118 übereinstimmen werden. Das Segment 13o-133 hat Prismen größerer Winkligkeit, welche Licht auf den Metallschirm 13¢ werfen. Dieser Metallschirm ist so geformt, daß dieses Licht im wesentlichen parallel zur Linie I o-1 i 8 zurückgeworfen wird.. In gleicher Weise sendet das Segment 13 2-13 5 Licht auf den Metallschirm 136. Dieser MetaUschim ist so geformt;, daß er dieses Licht in der Hauptrichtung 10-117 zurückwirft.
  • Der Verlauf- der typischen Lichtstrahlen von jedem der Segmente ist angegeben. Der in Abb. 11 gezeigte Schnitt ist vergleichbar mit dem Schnitt nach Abb.8.
  • Die Anordnung der Segmente von senkrechten Prismen kann wesentlich abgeändert werden, um den Änderungen Reehnung zu tragen, welche infolge der Abmessung der Lichtquellen auftreten, und um den verschiedenen Beleuchtungsbedingungen Rechnung zu tragen; .aber bei einer Beleuchtung der allgemeinen Art, wie sie in den Abb. I und 2 gezeigt ist, ergibt sich unter allen Umständen ein besonderer Vorteil aus der Verwendung von aufeinanderfolgenden Segmenten mit Prismen der gleichen Winkligkeit gegenüber der einzelnen zylindrischen, divergierend wirkenden Fresn-ellins,enform, da verhältnismäßig wenig Werkzeuge bei der Herstellung von Glasformen verwendet werden, weil Unregelmäßigkeiten in der seitlichen Verteilung der bloßen Lichtquelle infolge des übereinand.ergreifens von' Strahlen aufgehoben werden, die von verschiedenen seitlichen Vorsprüngen der Lichtquelle gesammelt werden, und weil seitlic ie und senkrechte Verzerrungen der Ablenkung besser berücksichtigt werden können, wenn der Einfallwinkel mit Bezug auf den Prismenrand anders als normal ist. Die Vergrößerung in der seitlichen Ausbreitung des Strahlenbündels bei kleinen Winkeln ist von bestimmtem Wert, weil der seitliche Winkel, durch welchen die Beleuchtung hauptsächlich erfolgt, um so größer. wird, je näher man an die Lichtquelle kommt.
  • Es ist klar, daß Höhe und Abstand der Beleuchtungskörper beliebig anders gewählt werden können als beschrieben.-

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung für künstliche Beleuchtung, insbesondere Straßenbeleuchtung, zur Verteilung des Lichtes nach verschiedenen bestimmten Richtungen mittels zweier die Lichtquelle umgebender, konzentrisch angeordneter Glasglücken aus durchsichtigem g.epreßten Glase, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Glocke auf ihrer Innenfläche entsprechend den vorgeschriebenen Lichtrichtungen teilweise mit Gruppen senkrecht von oben nach unten verlaufender lichtrichtender Prismen und mit dazwischenlegenden glatten prismenlose n Flächen, die innere Glocke auf ihrer Außenfläche mit ringsherum horizontal verlaufenden lichtrichtenden Prismen bedeckt ist, derart, daß durch die innere Glocke die Lichtstrahlen in senkrechten Ebenen, durch die .äußere Glocke in horizontalen Ebenen nach den vorgeschriebenen Richtungen hingelenkt werden. z. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere, auf ihrer Außenfläche mit herumlaufenden, waagerechten Prismen ausgerüstete Glocke an der unmittelbar unterhalb der Lichtquelle liegenden Stelle init einer glatten, die Lichtstrahlen ungebrochen hindurchlassenden Fläche, dic äußere, auf ihrer Innenfläche mit Gruppen senkrecht von oben nach unten verlaufender Prismen ausgerüstete Glocke an zwei bzw. vier seitlichen Stellen mit glatten, die Lichtstrahlen ungebrochen hindurchlassenden Flächen ausgerüstet ist. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Glasglocke in eine Reine von übereinanderliegendenringförmigen Zonen unterteilt ist und daß die darin an den Stellen der Hauptlichtausstrahlungsrichtungen vorgesehenen, die Lichtstrahlen ohne Ablenkung hindurchlassenden glatten Flächen sich von oben nach unten fortschreitend verbreitern. a. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Beleuchtungskörper zwischen den Hauptstrahlungsrichtungen besondere Reflektoren vorgesehen sind, die von den Hauptstrahlungsrichtungen seitlich abgelenkte Strahlen auffangen und sie in Richtung der Hauptstrahlungsrichtung wieder zurückwerfen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960966C (de) * 1954-01-29 1957-03-28 Auergesellschaft Ag Vorrichtung zur besonderen Kennzeichnung von Fahrzeugen im Verkehr

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