DE688328C

DE688328C - Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE688328C
Application number: DE1934D0068250
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-06-15
Filing date: 1934-06-15
Publication date: 1940-02-17

Description

Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer Das Patent 645 294 betrifft einen ele,ktrischen Fahrzeugscheinwerfer mit tiefem Ellipsoidspiegel und einer zwischen dessen beiden Brennpunkten angeordneten Streulinse, die die -anze Lichtaustrittsöffnung ausfüllt.
Die Erfindung besteht hierbei darin, daß die Streulinse Krümmungen verschiedenen Streug . rades besitzt, derart, daß einerseits mit deni einen Linsenteil ein konzentriertes Lichtbänd-el für Fernbeleuchtung und andererseits mit dem anderen Linsenteil, ein streuendes LichtbündelfürSeitenbeleuchtungerzeugtwird.
Es hat sich nun gezeigt, daß man die aus einem Ellipsoid ausfallenden Strahlen nicht ohne weiteres mit Hilfe einer üblichen sphärischen Sammellinse sammeln kann, da die einzel-nen Strahlen mit zunehmenden Einfallwinkeln eine zunehmende Ablenkung durch eine solche Linse erfahren.
Die Erfindung trägt dern dadurch Rechnung, daß der stark' sammelnde, der Fernbeleuchtung dienende Linsenteil aus einer Mehrzahl konzentrischer Linsen besteht, deren jede je nach dem Einfallwinkel mit zunehmender Offnung immer größer werdende Krümmungsradien besitzt. Zweckmäßig sind wegen der damit verbundenen Gewichtsersparnis die einzelnen Zonen in Stufen ab-esetzt. Die konzentrischen Linsen können aus einem einzigen Stück bestehen. Die den Umfang der einzelnen Linsen bildenden Flächen sind zweckmäßig g in Richtung der Ellipscidlängsachs#e nach außen geneigt. Sie können einen gemeinsamen Fluchtpunkt4 besitzen. Vorteilhaft ist es, die Umfangsflächen zu mattieren oder eng zu riff-eln.
Es ist zwar bekannt, bei Ellipsoidscheinwerfern zur Richtung der durch das Ellipsoid nicht erf aßten S trahlen im ungenutzten Raum-#vinkel eine mit Stufen versehene. Streulinse anzuoirdnen; aber diese Streulinse hat naturgemäß eine andere Wirkung und Aufgabe als die nach der Erfinduing, weIche im wes#entlichen die durch den Ellipsoidspiegel reflektierten Strahlen zu richten hat.
Die Zeichnung zeigt einen Ellipsoldscheinwerfer mit dem der Fernbeleuchtung dienenden Linsenteil im Längsschnitt.
Der Ellipsoidspiegel i -trägt an seiner Offenseite eine Linse 2, welche, aus einem Stück bestehend, durch eine Vielzahl getrennter konzentrischer Linsen gebildet ist. jede dieser Linsen besitzt einen anderen, und zwar immer größer werdenden Radius rl bis r6. Die Umfangsflächen der einzelnen Linsen sind in Richtung der Ellipsoidachse nach außen geneigt, und zwar in Richtung eines gemeinsamen Fluchtpunktes 4. Die Umfangsflächen sind mattiert oder en- geriffelt.
Die Radien der einzelnen konzentristhen Linsen 2 sind so bemessen, daß jeder aus dem Ellipsoid einfallende Strahl parallel oder annähernd parallel gerichtet ist. Würde man sich einer einzigen üblichen Linse bedienen, so würde in Anbetracht der verschiedenen Einfallsivinkel eine allgemeine Parallelrichtung nicht erzielt werden.
Um zu verhindern, daß durch die Umfangsflächen der einzelnen Linsen 2 einfallende Strahlen gebrochen werden und danüt diffuses Licht erzeugt wird, sind diese auf einen gemeinsamen Fluchtpunkt gerichtet.
Um blinkende Strahlen unter allen Umständen zu, veThindern, sind die Umfangsflächen noch mattiert oder eng geriffelt.
Die Linse 2 kann an der dem Ellipsoid zugekehrten Seite sphärisch konkav ausgebildet sein; unbedingt nohvendi- ist dies jedoch ZD nicht.

Claims

PATENTANSPPÜCIIE. i. Elektrischer Fahrzeugscheinwerfer mit tiefem Ellipsoidspiegel und zwischen Üessen beiden Brennpunkten angeordneter Streulinse, deren einer Teil zur Fernbeleuchtung und deren anderer Teil zur Seitenbeleuchtung dient, nach Patent 645 294, dadurch gekennzeichnet, daß der der Fernbeleuchtung dienende Lins--nteil aus einer Mehrzahl konzentrisdher Linsen (2) besteht, deren jede je nach dem Einfalls-,#dnkel der zu sammelnden Strahlen ,einen anderen, immer größer werdenden Radius (r1 bis r6) aufweist.
2. Ellipsoidscheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen (2) aus einem einzigen Stück be--stehen. 3. Ellip,soldscheinwerfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen (3) der konzentrischen Linsen (2) in Richtung der E?.lipsoidlängsachse nach außen geneigt sind. 4. Ellipsoildscheinwerfer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen einen gemeinsamen Fluchtpunkt (4) besitzen. 5. Ellipsoldscheinwerfer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen (3 mattiert oder eng geriffelt sind,